Januar, Februar, März 2014 - Kommunales Kino guckloch
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Neustadt Do 13.02.14 | Donau Mo 17.02.14 | Villingen Mi 19.02.14<br />
Renoir<br />
Beginn: 20:15 Uhr mit<br />
Kurzspielfilm in Villingen und Donaueschingen<br />
Nashorn im Galopp<br />
– Kurzspielfilm<br />
Deutschland 2013 | 15 Min., FSK ohne Altersbeschränkung | Regie und<br />
Buch: Erik Schmitt | Kamera: Johannes Louis | Darsteller: Tino Mewes,<br />
Marleen Lohse | Gewinner: Kurz vor Film - Der Vorfilmtest, Filmkunstmesse<br />
Leipzig 2013 | Verleih: Kurzfilmagentur Hamburg<br />
Mit dem Kopf voller Fragen zieht Bruno durch die Straßen von Berlin. Er<br />
will hinter die Fassaden blicken, die Seele der Stadt erkunden. Und trifft<br />
eine Komplizin, die seine Art zu denken sofort versteht. <<br />
Frankreich 2012<br />
Filmbiografie<br />
Drehbuch<br />
Jérôme Tonerre & Gilles Bourdos<br />
mit Michel Spinosa, Buch „Le Tableau<br />
Amoureux“ von Jacques Renoir<br />
Regie<br />
Gilles Bourdos<br />
Darsteller<br />
Michel Bouquet, Christa Théret,<br />
Vincent Rottiers<br />
Kamera<br />
Mark Ping Bing Lee<br />
Schnitt<br />
Yannick Kergoat<br />
Originalmusik<br />
Alexandre Desplat<br />
Produktion<br />
Olivier Delbosc, Marc Missonnier<br />
Verleih Arsenal<br />
Länge<br />
111 Minuten<br />
OmU | frz.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit<br />
der VHS<br />
Donaueschingen: Multi-Kooperation mit<br />
Museum Biedermann, VHS Baar und<br />
50-Jahre Städtepartnerschaft<br />
Renoir<br />
Eine unkonventionelle junge Frau<br />
verändert das Leben des großen<br />
Malers Renoir und seines Sohnes<br />
Jean komplett.<br />
Nach dem Krieg wird Jean Renoir<br />
ein berühmter <strong>Kino</strong>regisseur werden,<br />
und Gilles Bourdos begibt sich<br />
mit seinem Film genau an die<br />
Schnittstelle der Inspiration von<br />
Vater und Sohn. Andrée ist die<br />
späte Muse des Malers, aber auch<br />
die Frau, die den Sohn zum Filmemachen<br />
anregt und unter dem Pseudonym<br />
Catherine Hessling in den<br />
frühen Werken Jean Renoirs vor<br />
der Kamera stehen wird.<br />
Die zurückgelehnte Lebenshaltung<br />
des Malers fließt in die mäandernde<br />
Machart von Bourdos Film ein, der<br />
einen leuchtend, sonnigen Sommer<br />
lang auf dem Anwesen der Renoirs<br />
umherstreift und kein klassisches<br />
Biopic liefert, sondern eine<br />
Momentaufnahme aus dem Leben<br />
der beiden Künstler. Statt sich in<br />
einer Rückblendendramaturgie zu<br />
ergehen, sucht und findet der Film<br />
ein filmkünstlerisches Äquivalent<br />
zur Inspiration, die den Maler<br />
Renoir in seinen letzten Meisterwerken<br />
angeregt hat. Kein dramaturgisch<br />
durchkalkulierter Plot,<br />
sondern Farbe, Licht, Sinnlichkeit<br />
und die hervorragende Kameraarbeit<br />
von Mark Ping Bing Lee treiben<br />
diesen Film an, auf dessen fließendes<br />
Wesen man sich einlassen<br />
muss, um die ruhige Kraft dahinter<br />
zu erkennen.<br />
Regisseur Gilles Bourdos Ein Engel<br />
im Winter inszeniert das Liebesdreieck<br />
im Künstlerumfeld als<br />
ruhiges, bisweilen allerdings auch<br />
etwas langatmiges Drama mit elegischer<br />
Grundhaltung. Der taiwanesische<br />
Kameramann Mark Ping<br />
Bing Lee Naokos Lächeln taucht<br />
die grüne Landschaft samt Flusslauf<br />
in prachtvolles Licht, das<br />
gewissermaßen die impressionistischen<br />
Werke von Auguste Renoir<br />
spiegelt. Für die Sinnlichkeit in dieser<br />
idyllischen Szenerie sorgt Christa<br />
Theret, die mit ihrem rosigen<br />
Gesicht und den roten Haaren der<br />
Inbegriff der Jugend ist. Als Gegensatz<br />
tritt der deutlich ältere Michel<br />
Bouquet auf, der bereits für Claude<br />
Chabrol Die untreue Frau oder<br />
Francois Truffaut Das Geheimnis<br />
der falschen Braut vor der Kamera<br />
stand. Auf überzeugende Weise verkörpert<br />
der Mime den alternden<br />
Künstler, der die Kraft für sein<br />
Alterswerk findet, während Vincent<br />
Rottiers den jungen Jean Renoir<br />
mit der nötigen Verve ausstattet.<br />
Schauspieler<br />
Michel Bouquet (Renoir) zählt zu<br />
den profiliertesten Schauspielern<br />
Frankreichs. Berühmt geworden für<br />
seine Darstellung der Bourgeoisie in<br />
den Filmen von Claude Chabrol<br />
Hühnchen in Essig und François<br />
Truffaut Die Braut trug schwarz,<br />
ausgezeichnet für die Verkörperung<br />
von François Mitterand in Letzte<br />
Tage in Elysée von Robert Guédiguain.<br />
Christa Théret (Andrée)<br />
Mit gerade mal 21 Jahren erlebt<br />
Christa Théret gerade mit Renoir<br />
ihren Durchbruch als ernst zu nehmende<br />
Schauspielerin. Bereits mit<br />
12 spielte sie in Die Axt von Costa-<br />
Gavras mit, bekannt wurde sie an<br />
der Seite von Sophie Marceau in<br />
„LOL“ – Laughing Out Loud". <<br />
Zusammengestellt von<br />
Dörthe Rothenhäusler<br />
Quellen<br />
Arsenalfilm.de, zeit.de, filmstarts.de<br />
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