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Geschäftsbericht HWK Halle 2010.indd - Handwerkskammer Halle

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Bildungs- und Technologiezentrum<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> verfügt über ein<br />

modernes Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ) mit vier Standorten (<strong>Halle</strong>, <strong>Halle</strong>-Osendorf,<br />

Stedten, Wittenberg), das auf<br />

die berufl iche Aus- und Weiterbildung im<br />

Handwerk spezialisiert ist. Im BTZ werden<br />

sowohl die überbetriebliche Ausbildung, die<br />

Meisterausbildung in über 20 Gewerken als<br />

auch vielfältige Fort- und Weiterbildungskurse<br />

angeboten. Allein in <strong>Halle</strong>-Osendorf<br />

sind 700 gewerblich-technische Ausbildungs-<br />

und 300 Theorieplätze nutzbar. Eine<br />

stetige Ausrichtung der Werkstätten und der<br />

Technik an die Anforderungen in der Praxis<br />

sowie Qualifi zierungsmaßnahmen für die<br />

Ausbilder garantieren die Vermittlung des<br />

notwendigen Know-hows.<br />

ÜLU: Ein Verantwortungsbereich des<br />

BTZ ist die Durchführung der „Überbetriebliche<br />

Lehrunterweisung“ (ÜLU), die wesentliche<br />

Ausbildungsinhalte für die Betriebe<br />

absichert. Im BTZ wurden 2010 in der<br />

Überbetrieblichen Lehrunterweisung insgesamt<br />

823 Kurse mit 8.768 Teilnehmern veranstaltet.<br />

Bei den Trägern außerhalb des<br />

Kammerbezirkes nahmen 722 Auszubildende<br />

(v. a. des Bäcker- und Augenoptiker- und<br />

Dachdeckerhandwerks) an den Kursen der<br />

ÜLU teil. Mit allen 20 Kooperationspartnern<br />

steht das BTZ in enger Verbindung. Auch<br />

2010 konnte das umfangreiche Kursangebot<br />

erhalten bleiben.<br />

Bildungsprämie:<br />

Die Förderung in Form<br />

der „Bildungsprämie“<br />

wurde 2010 erstmals<br />

im BTZ genutzt. Hier<br />

übernimmt der Bund<br />

die Kosten der Weiterbildung<br />

bis maximal<br />

500 Euro, wenn das zu<br />

versteuernde Jahreseinkommen<br />

der Person<br />

25.600 Euro nicht übersteigt.<br />

18 Teilnehmer<br />

nahmen die Bildungsprämie<br />

für ihre Weiterbildung in Anspruch.<br />

Begabtenförderung berufl iche Bildung:<br />

2010 wurden 21 Stipendiaten neu aufgenommen,<br />

so dass insgesamt 61 Stipendiaten<br />

die Begabtenförderung erhielten.<br />

Neues aus dem BTZ<br />

Erster Lehrgang zum Kfz-Servicetechniker<br />

angeboten. Einweihung des neuen<br />

Netzwerks CAN-Bus<br />

Seit 2006 hatte sich der Kfz-Meister<br />

Gerald Zschoche für ein neues Lehrgangsangebot<br />

eingesetzt. Die Ausbildung<br />

zum Kfz-Servicetechniker sollte<br />

auch vom BTZ angeboten werden. Dafür<br />

notwendig war u. a. eine spezielle technische<br />

Ausstattung. Europaweit hatte<br />

man nach Anbietern gesucht und das<br />

Projekt ausgeschrieben. Kammerpräsident<br />

Thomas Keindorf eröffnete am<br />

7. Mai 2010 den ersten Lehrgang zum<br />

Kfz-Servicetechniker und weihte das<br />

neue Netzwerk CAN-Bus (Controller<br />

Area Network) in der Kfz-Werkstatt feierlich<br />

ein. Das Datensystem, das zur Diagnose<br />

von Fehlern in der Kfz- Elektrik<br />

dient, macht die Ausbildung der Lehrlinge<br />

auf neuestem technischem Stand möglich.<br />

Im Fachbereich Kfz-Technik wurden<br />

außerdem die personellen und technischen<br />

Voraussetzungen zur Ausbildung<br />

in der Hochvolt-Technik geschaffen.<br />

Förderprojekte: Um das Handwerk<br />

auf den demografi schen Wandel und Nachwuchskräfte<br />

auf neue Anforderungen in<br />

den Betrieben vorzubereiten, beteiligt sich<br />

das Bildungszentrum an zahlreichen Projekten<br />

und Programmen<br />

landesund<br />

bundesweit.<br />

So startete 2010<br />

die Teilnahme am<br />

Bundesprogramm<br />

„Förderung der<br />

Berufsorientierung<br />

in überbetrieblichen<br />

und<br />

vergleichbaren<br />

Berufsbildungsstätten“.<br />

Schüler<br />

der achten Klassenstufe<br />

nutzten die Gelegenheit, in mindestens<br />

drei Berufen zwei Wochen lang<br />

unter betriebsnahen Bedingungen zu arbeiten.<br />

56 Jugendliche erhielten an den<br />

Standorten des BTZ in <strong>Halle</strong> und Wittenberg<br />

einen realistischen und praxisbezogenen<br />

Einblick ins Berufsleben.<br />

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