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Geschäftsbericht HWK Halle 2010.indd - Handwerkskammer Halle

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Haushalt und Finanzen<br />

Das Geschäftsjahr 2010 wurde gegenüber<br />

dem Vorjahresergebnis mit einem um<br />

0,6 Mio. € verschlechtertem Ergebnis beendet..<br />

Dies ist auf den wegen der Zuführung<br />

zu den Rückstellungen für Altersteilzeitverpfl<br />

ichtungen gestiegenen Personalaufwand<br />

sowie auf die geringere Erwirtschaftung von<br />

Zinserträgen zurückzuführen.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) hat<br />

mit dem Jahresabschluss 2010 das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(BilMoG) zur<br />

Anwendung gebracht. Im Wesentlichen ergeben<br />

sich für die <strong>HWK</strong> als Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts nur geringe Änderungen.<br />

Durch die eingesetzten Wirtschaftsprüfer<br />

wurde der Kammer der uneingeschränkte<br />

Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Der Finanzmittelbestand der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) hat sich im<br />

Jahr 2010 um 1,2 Mio. € verringert, da die<br />

Ausgaben höher als die Einnahmen waren.<br />

Dies liegt in den Investitionstätigkeiten begründet,<br />

für die explizit Rücklagen gebildet<br />

worden sind.<br />

Die Haupteinnahmen der Kammer sind<br />

die Beiträge der Mitgliedsbetriebe und die<br />

Erträge aus den Berufsbildungsmaßnahmen.<br />

Der Ertragszuwachs aus den Beiträgen<br />

der Mitgliedsbetriebe beträgt zum Vorjahr<br />

3,7 Prozent. Der Grundbeitrag und der<br />

Maßstab für den Zusatzbeitrag sind gleichgeblieben.<br />

Deshalb ist die Ursache für die<br />

leichte Erhöhung in der Veränderung der<br />

Bemessungsgrundlagen, dem Gewerbeertrag,<br />

zu suchen.<br />

Die Erträge aus Gebühren verringerten<br />

sich gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent.<br />

Die Ursache ist in der demografi schen<br />

Entwicklung (sinkende Lehrlingszahlen) zu<br />

suchen. Der Rückgang der Teilnehmer der<br />

Überbetrieblichen Lehrunterweisung (ÜLU)<br />

konnte noch nicht durch eine höhere Teilnehmerzahl<br />

in der Fort- und Weiterbildung<br />

ausgeglichen werden.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> wirtschaftet<br />

kostenbewusst. Aufwendungen werden so<br />

gering wie möglich gehalten. Grundlage<br />

dafür ist ein effektives und nachfrageorientiertes<br />

Leistungsangebot.<br />

Zwar stiegen die ordentlichen Aufwendungen<br />

gegenüber dem Vorjahr, die Kostenerhöhung<br />

gegenüber dem Vorjahr ist<br />

aber im Wesentlichen auf die Erhöhung der<br />

Aufwendungen für die Altersvorsorge zurückzuführen.<br />

Die Neubewertung der Altersteilzeitverpfl<br />

ichtungen durch ein versicherungsmathematisches<br />

Gutachten ergab<br />

die Notwendigkeit einer Zuführung zu den<br />

Rückstellungen in Höhe von 466.000 Euro.<br />

Anteile der Einnahmen im Haushalt 2010<br />

Gebühren<br />

Rechtsabteilung<br />

2%<br />

Zuwendungen<br />

14%<br />

sonstige Einnahmen<br />

11%<br />

Erträge aus <strong>HWK</strong>-<br />

Beiträgen<br />

38%<br />

Prüfungsgebühren<br />

4%<br />

Gebühren<br />

Berufsbildung<br />

31%<br />

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