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Geschäftsbericht HWK Halle 2010.indd - Handwerkskammer Halle

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Bildungs- und Technologiezentrum<br />

Als Netzwerkpartner der „Initiative II Berufsorientierung<br />

für Leistungssportler“ informierten<br />

Ausbildungsberater 64 Sportschüler<br />

der neunten und zehnten Klassen<br />

in <strong>Halle</strong> über die Ausbildung im Handwerk.<br />

Im BTZ konnten sich die Schüler dann<br />

einen eigenen Eindruck von der Ausbildung<br />

verschaffen.<br />

Die Kammer ist durch das BTZ auch am<br />

Ausbildungsstrukturprogramm „JOBSTAR-<br />

TER - Für die Zukunft ausbilden - Demographieorientierte<br />

Personalentwicklung“ für<br />

Handwerksunternehmen beteiligt.<br />

Weitere Projekte, die das BTZ unterstützt,<br />

sind „NEUSTART – neue Qualifi -<br />

zierungsweise für Altbewerber/innen über<br />

Ausbildungsbausteine im südlichen Sachsen-Anhalt“,<br />

das Projekt „Richtlinie für<br />

die Durchführung von Einzelprojekten<br />

zur präventiven Arbeitsmarktförderung<br />

mit besonderem Landesinteresse aus Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds und des<br />

Landes Sachsen-Anhalt“ und „FiS- Fit ins<br />

Studium - Förderrichtlinie: Einzelprojekte<br />

zur präventiven Arbeitsmarktpolitik“. Im<br />

Projekt FIS sollen Azubis für ein Studium<br />

geworben und intensiv auf die Hochschulzugangsprüfung<br />

vorbereitet werden.<br />

Das Interesse im Ausland am dualen<br />

Ausbildungssystem, an der Meisterausbildung<br />

im Handwerk und an Fortbildungslehrgängen<br />

in Deutschland führte zahlreiche<br />

Gäste ins BTZ. Diese kamen aus<br />

China, Ghana, Frankreich, Slowenien, der<br />

Türkei und Tadschikistan.<br />

Zu den Höhepunkten im Bildungs- und<br />

Technologiezentrum 2010 zählten u. a. der<br />

„Girl’s Day“, der erstmalig an allen vier<br />

Standorten des BTZ durchgeführt wurde,<br />

und der „Tag der offenen Tür“, der zu 90<br />

Prozent von Schülern und Lehrern frequentiert<br />

wurde.<br />

Besonderes Highlight war die Festveranstaltung<br />

zum 20-jährigen Bestehen des<br />

BTZ, die gleichzeitig mit dem Jubiläum<br />

110 Jahre <strong>Handwerkskammer</strong> begangen<br />

wurde.<br />

Einweihung des BTZ 1990<br />

Am 28. August 1990 weihten der Ministerpräsident<br />

der DDR, Lothar de Maizière<br />

und der Bundeskanzler der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Dr. Helmut<br />

Kohl, das BTZ in <strong>Halle</strong>-Osendorf als<br />

„DDR-Pilotprojekt“ ein.<br />

Schon vor der offiziellen Eröffnung hatte<br />

am 20. August der erste Vorschaltkurs für<br />

Arbeitslose zur Umschulung begonnen.<br />

Im Frühjahr 1991 begann die überbetriebliche<br />

Unterweisung (ÜLU). Bereits Anfang<br />

September 1990 konnten die ersten 208<br />

Meisterschüler in den Berufsfeldern Metall,<br />

Maler, Tischler, Elektro und Bau begrüßt<br />

werden. Kurse der unterschiedlichsten<br />

Art liefen parallel. Ermöglicht wurde<br />

das Projekt durch mehr als 13 Millionen<br />

Mark und die Förderquote von 100 Prozent.<br />

Wie hat sich die Ausbildung in<br />

20 Jahren verändert?<br />

Präsident Thomas Keindorf: „Anfang der<br />

Neunziger Jahre lag der Schwerpunkt<br />

auf Anpassungskursen an den technologischen<br />

Fortschritt für Arbeitssuchende<br />

oder VE-Meisterkurse. Danach haben<br />

wir ÜLU-Kurse in 30 und mehr Berufen<br />

angeboten, mehr als 20 Meisterschulen,<br />

über 300 Fortbildungen. Mit der Abnahme<br />

der Lehrlings- und Meisterschülerzahl<br />

forcieren wir Projekte, die auf die<br />

Anforderungen einzelner spezieller Zielgruppen<br />

zugeschnitten sind. Natürlich<br />

wird die ÜLU immer einen wichtigen<br />

Platz im BTZ einnehmen. Unsere Betriebe<br />

sind schließlich auf diese angewiesen.<br />

Die Frage ist: Welchen Umfang<br />

am Gesamtbildungsaufkommen wird sie<br />

noch haben?“<br />

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