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Alterskonzept Stand 30. September 2013 (inkl ... - Stadt Frauenfeld

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Neue Herausforderungen zeigen sich zudem in der Betreuung und Pflege von demenzerkrankten<br />

Personen. Demenzerkrankte Personen sind in den ersten Phasen der Erkrankung<br />

noch sehr rüstig und benötigen für die Bewältigung des Alltags nicht Pflege sondern<br />

zeitintensive Betreuung. Dies stellt Angehörige vor grosse Herausforderungen (vgl. auch<br />

Kapitel 4.6).<br />

Mit der steigenden Anzahl an älteren Menschen und dem weit verbreiteten Wunsch, zuhause<br />

im vertrauten Umfeld alt zu werden, verändern sich die Anforderungen an die professionellen<br />

ambulanten Pflegedienstleister. Diese sind gefordert, ihr Angebot den neuen<br />

Bedürfnissen ihrer Klientinnen und Klienten anzupassen.<br />

4.5.2 Pflegebedürftigkeit im Alter in der <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong><br />

Die Situation der <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong> stellt sich folgendermassen dar: Die stationären Einrichtungen<br />

stellen nach dem erfolgten Erweiterungsbau im <strong>Stadt</strong>garten bis ins Jahr 2020 genügend<br />

Pflegeplätze zur Verfügung – gemessen an den kantonalen Vorgaben von 26.6%.<br />

Daneben bieten verschiedene ambulante Anbieter professionelle pflegerische Leistungen<br />

an. Der grösste Anbieter ist der Verein Spitexdienste, gefolgt von zahlreichen kleinen<br />

Pflegedienstleistern. Sie bieten für die Einwohnerinnen und Einwohner jeden Alters qualifizierte<br />

Pflege, Betreuung, Beratung und Hilfe zuhause an. Die Arbeit dieser Pflegedienstleister<br />

wird von den Klientinnen und Klienten sehr geschätzt. Zudem sind Pflegende<br />

dieser Institutionen oft Bezugsperson für pflegerische Anliegen und können so ohne grösseren<br />

Widerstand der Klientinnen und Klienten wichtige Triagen an Fachstellen etc. einleiten<br />

(z. B. Einbezug der Alzheimervereinigung im Falle einer fortschreitenden Demenzerkrankung).<br />

4.5.3 Zentrale Herausforderungen für die <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong><br />

Es ist zu erwarten, dass mit steigender Lebenserwartung und mit dem weit verbreiteten<br />

Wunsch, zuhause im vertrauten Umfeld alt zu werden, neue Leistungen durch die ambulante<br />

Pflege gefragt werden. Zentrale Stichworte hierzu sind<br />

<br />

<br />

Die Entwicklung von massgeschneiderten Dienstleistungen für Pflegebedürftige<br />

Die Schaffung von Case Management-Angeboten, damit Betroffene rasch an nutzenbringende<br />

Dienstleistungen und Angebote gelangen können<br />

<br />

Eine systematische Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger<br />

Diese Entwicklung ist eng mit den Angehörigen und den Haus- und Fachärzten abzustimmen.<br />

Weiter gilt es, die Finanzierung dieser Zusatzleistungen zu sichern (.vgl. auch Anhang<br />

4).

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