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Alterskonzept Stand 30. September 2013 (inkl ... - Stadt Frauenfeld

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Vorwort<br />

Nicht nur dem Leben Jahre, sondern den Jahren Leben geben.<br />

Der Anteil älterer Menschen wird in Zukunft auch in <strong>Frauenfeld</strong> deutlich ansteigen: Leben<br />

hier heute 2‘800 60-jährige und älter, sind es im Jahre 2025 31% mehr, nämlich 3‘670<br />

Personen. Dies zeigt auf, dass die demografische Entwicklung der nächsten 20 Jahre für<br />

Gemeinden und Städte eine Herausforderung darstellt. Diese Entwicklung bietet auf der<br />

anderen Seite aber auch grosse Chancen. Aus diesem Grund wurde das <strong>Alterskonzept</strong><br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong> aus dem Jahr 2003 überarbeitet. Es stellt die Grundlage für die Alterspolitik<br />

der kommenden 10 bis 15 Jahre dar.<br />

Die älteren Menschen von heute – und voraussichtlich auch jene von morgen – sind deutlich<br />

gesünder, aktiver, mobiler und besser gebildet als jede andere Generation zuvor.<br />

Gleichzeitig weist keine Bevölkerungsgruppe grössere Unterschiede auf. «Das Alter» gibt<br />

es also nicht. Eine generationenfreundliche <strong>Stadt</strong> stellt eine enorme Bereicherung dar –<br />

und zwar für die gesamte Bevölkerung. Ältere Menschen fühlen sich im Durchschnitt 12<br />

Jahre jünger als sie tatsächlich sind. Sie verfügen über verschiedenste Talente und Ressourcen<br />

und viele von ihnen sind voller Tatendrang. Sie wollen und können den eigenen<br />

Lebensalltag und das städtische Leben aktiv mitgestalten.<br />

<strong>Frauenfeld</strong> will eine lebenswerte <strong>Stadt</strong> für alle Generationen sein. Die älteren Einwohnerinnen<br />

und Einwohner gehören mit dazu - und zwar nicht nur die jungen und aktiven und<br />

gesunden Älteren, sondern alle in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit. Erwiesenermassen<br />

setzt die Pflegebedürftigkeit hochbetagter Personen im Durchschnitt erst in den letzten<br />

zwei bis drei Lebensjahren ein und doch dürfen wir diese schwierige Lebensphase nicht<br />

vergessen. Wir wollen allen – den aktiven und den verletzlichen Menschen - ein Leben<br />

mittendrin ermöglichen – in der lebenswerten <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong>.<br />

Diese Ziele sind mit neuen Impulsen sowie mit dem koordinierten Engagement aller Beteiligten<br />

erreichbar. In der künftigen Altersarbeit der <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong> sollen die positiven<br />

Aspekte des Alterns mehr Raum erhalten. In der Vision und in den Leitsätzen dieses Konzeptes<br />

wird die Zukunft der Altersarbeit in der <strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong> umfassend und ehrgeizig<br />

formuliert. Diese Leitsätze bilden auch die Basis der aufgeführten Handlungsfelder und<br />

Massnahmen am Schluss des Konzeptes im Anhang 3.<br />

Auf internationaler und auf nationaler Ebene bilden sich Netzwerke altersfreundlicher<br />

Städte. Das vorliegende Konzept orientiert sich an den WHO-Richtlinien altersfreundlicher<br />

Städte, welche auf einer Befragung von 33 Städten in 22 Ländern basiert (Projekt «Age-<br />

Friendly cities/altersfreundliche Städte»). In der Schweiz wurde das Netzwerk altersfreundlicher<br />

Städte am 19. November 2012 gegründet. In diesem arbeitet auch die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Frauenfeld</strong> mit.<br />

Ein besonderer Dank geht an die Mitglieder der Begleitgruppe und an die Bevölkerung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong>, die am Generationenworkshop vom 12. Juni 2012 und im Rahmen der<br />

Anhörung mitgewirkt haben.<br />

Gemeinsam mit allen Beteiligten schaffen wir eine zukunftsorientierte und generationenfreundliche<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Frauenfeld</strong>. Dazu braucht es den Beitrag jedes Einzelnen. Dafür danke<br />

ich Ihnen bereits heute herzlich.<br />

Elsbeth Aepli Stettler, <strong>Stadt</strong>rätin<br />

Verwaltungsabteilung Gesundheit

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