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Alterskonzept Stand 30. September 2013 (inkl ... - Stadt Frauenfeld

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GLOSSAR<br />

Age Stiftung<br />

Barrierefreies Wohnen<br />

Demografie<br />

Ergänzungsleistungen<br />

(EL)<br />

Kompression der<br />

Morbidität<br />

Lebenserwartung<br />

Partizipation<br />

Die Age Stiftung fördert die Breite des Wohnens im Alter in der<br />

deutschsprachigen Schweiz mit finanziellen Beiträgen, mit Informationen<br />

und mit Kooperationen.<br />

Barrierefreies Wohnen ist gleichbedeutend mit hindernisfreiem<br />

Wohnen. Dies kann auf altersgerechtes Wohnen mit Rollstuhlgängigkeit,<br />

Hilfestellungen bezüglich der Mobilität (z.B. schwellenfreies<br />

Bauen) und ähnlichem beschrieben werden.<br />

Demografie ist der Begriff für die Wissenschaften um die Bevölkerung.<br />

Sie untersucht deren Entwicklung, beispielsweise<br />

bezüglich der Zusammensetzung der Altersgruppen.<br />

Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dort, wo die Renten<br />

und das Einkommen nicht die minimalen Lebenskosten<br />

decken. Sie sind ein rechtlicher Anspruch und keine Fürsorge<br />

oder Sozialhilfe. Die Ergänzungsleistungen werden durch die<br />

Kantone ausgerichtet. Sie bestehen aus zwei Kategorien:<br />

1) jährliche Leistungen, die monatlich ausbezahlt werden und<br />

2) Vergütung von Krankheits- und Behinderungskosten.<br />

Unter Morbidität wird die Krankheitshäufigkeit verstanden. Sie<br />

nimmt bezogen auf die ältere Bevölkerungsgruppe ab (vgl. mit<br />

den Vorjahren). Die Zeitspanne vom Alter des Ausbruchs einer<br />

chronisch-irreversiblen Krankheit bis zum Zeitpunkt des Sterbens<br />

wird stetig kürzer, demzufolge findet eine Kompression<br />

statt. Dies ist auf verstärkte Krankheitsprävention zurückzuführen.<br />

Die Gesamtlebenserwartung sagt über die durchschnittliche<br />

Lebenserwartung der Bevölkerung (<strong>inkl</strong>. Kindersterblichkeit,<br />

etc.) aus, während dem die fernere Lebenserwartung die<br />

durchschnittliche Erwartung der älteren Bevölkerungsgruppe<br />

misst.<br />

Partizipation wird als systematische Beteiligung von älteren<br />

Menschen und Seniorenorganisationen an der Planung und<br />

Umsetzung von Alterspolitik und Altersarbeit verstanden. Laut<br />

Schweizerischem Wörterbuch der Sozialpolitik (Carigiet et al.<br />

2003) meint Partizipation die Teilnahme einer Person oder einer<br />

Gruppe an Entscheidungsprozessen oder an Handlungsabläufen,<br />

die in übergeordneten Strukturen oder Organisationen<br />

stattfinden. Partizipation heisst in diesem Sinne Beteiligung,<br />

Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Einbezug<br />

und gilt in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen. Das<br />

Partizipationsmodell betont nicht mehr die Defizite des Älterwerdens<br />

sondern die Potenziale, die Hilfe zur Selbsthilfe und<br />

der Kompetenz der älteren Person. Es betont somit die Aufrechterhaltung<br />

oder Wiedererlangung eines selbständigen,<br />

aufgabenbezogenen und sinnerfüllten Lebens in einer gegebenen<br />

räumlichen, sozialen und infrastrukturellen Umwelt.

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