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NKW 2 2013 - Amz.de

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Werkstatt-konzepte<br />

fahrzeugbauer nutzen „traIler-statIon“ als servIcenetz<br />

Das Werkstattkonzept „Trailer Station“ <strong>de</strong>s Hagener Nutzfahrzeugteilegroßhändlers Europart<br />

hat vor kurzem auf <strong>de</strong>r Herstellerseite Zuwachs erhalten: Mit Reisch aus Ehekirchen (bei Ingolstadt)<br />

und Lück aus Freu<strong>de</strong>nberg (bei Siegen) haben zwei Fahrzeugbauer eine Kooperationsvereinbarung<br />

unterzeichnet. Nach Auskunft von Europart wollen die bei<strong>de</strong>n Unternehmen künftig<br />

im Bereich Werkstattservice mit <strong>de</strong>m System „Trailer Station“ zusammenarbeiten wollen. Derzeit<br />

gehören nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n rund 85 Werkstätten in Deutschland diesem Netzwerk an.<br />

Für Christian Lück, Geschäftsführer von Fahrzeugbau Lück, war nach eigenen Angaben<br />

die mehr als 60-jährige Erfahrung Europarts im Nfz-Teilehan<strong>de</strong>lsgeschäft ein wichtiges Argument<br />

für die Kooperation: „Der Vorteil für uns ist, dass wir so ein noch stärkeres Vertrauen bei<br />

unseren Kun<strong>de</strong>n gewinnen: Bleibt <strong>de</strong>r Anhänger einmal liegen, kann unser Kun<strong>de</strong> kurzfristig<br />

Hilfe über das Werkstattnetz von „Trailer Station“ bekommen.“ Laut Lück führen die „Trailer<br />

neues mehrmarken-konzept<br />

Station“-Betriebe <strong>de</strong>utschlandweit auch Garantie- und Gewährleistungsarbeiten „immer und<br />

auf <strong>de</strong>m gleichen Serviceniveau“ aus. Für Markus Scho<strong>de</strong>r, Geschäftsführer von Reisch, in<strong>de</strong>s<br />

war es wichtig, mit <strong>de</strong>m „Trailer Station“-Netzwerk die fachgerechte Wartung und Reparatur<br />

seiner Produkte auch außerhalb <strong>de</strong>s Firmensitzes sicherstellen zu können.<br />

Im Gegensatz zur ziehen<strong>de</strong>n Einheit wer<strong>de</strong>n die Reparatur- und Wartungsarbeiten für Anhänger<br />

laut Europart oft unterschätzt. Gera<strong>de</strong> Anhänger und Auflieger <strong>de</strong>r mittelständischen<br />

Hersteller seien vielfach komplex in ihrem Aufbau, das sie in <strong>de</strong>r Regel nach speziellen Kun<strong>de</strong>nwünschen<br />

gefertigt wur<strong>de</strong>n und daher kaum standardisiert sind. Im Reparaturfall seien <strong>de</strong>shalb<br />

hoch spezialisierte Nfz-Werkstätten gefragt, so ein Sprecher <strong>de</strong>s <strong>NKW</strong>-Teilegroßhändlers.<br />

Laut Thomas Kotowski, Leiter Netzentwicklung & Aftersales Werkstattkonzepte bei Europart,<br />

geht <strong>de</strong>r Netzausbau kontinuierlich weiter: „Das „Trailer Station“-Netzwerk bietet<br />

Fahrzeugbauern eine gute Möglichkeit, ihren eigenen Vertrieb in <strong>de</strong>r Fläche auszubauen und<br />

damit auch außerhalb <strong>de</strong>r jeweiligen Heimatregion zu wachsen.“ Zusammen mit <strong>de</strong>n Werkstattpartnern<br />

will die Systemzentrale in Hagen laut Kotowski alles daran setzen, Fahrzeugbauer<br />

wie Reisch und Lück sowie <strong>de</strong>ren Kun<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>r Situation zu unterstützen. Deshalb<br />

wer<strong>de</strong> Europart <strong>de</strong>n im Oktober 2011 begonnen Prozess <strong>de</strong>s Systemum und -ausbaus auch im<br />

Jahr <strong>2013</strong> weiter forcieren und sowohl neue Werkstattpartner als auch weitere Fahrzeugbauer<br />

ansprechen und einbin<strong>de</strong>n. kk ◀<br />

www.europart.net<br />

teIle, dIagnose und knoW-hoW<br />

Gemeinsam stark: Die Zulieferer Bosch, Knorr-Bremse und ZF wollen noch in diesem Jahr<br />

gemeinsam ein neues Mehrmarken-Werkstattkonzept für Nutzfahrzeugbetriebe auf <strong>de</strong>n<br />

Markt bringen. Das Full-Service-Angebot soll Hotline, technische Informationen und Trainings,<br />

Diagnose und Werkstattequipment sowie ein Qualitätsmanagement beinhalten.<br />

(Foto: Knorr)<br />

Bereits vor geraumer Zeit kündigten die Zulieferer Bosch, Knorr-Bremse und ZF ein neues<br />

Mehrmarken-Werkstattkonzept für Nutzfahrzeugbetriebe an. Einer gemeinsamen Pressemitteilung<br />

zufolge soll dazu ein Joint Venture gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Das Full-Service-Angebot <strong>de</strong>r<br />

drei Partnerunternehmen soll eine Hotline, Technische Informationen, Diagnose, Trainings,<br />

Werkstattausrüstung sowie ein Qualitätsmanagement bieten. Ziel sei es, mit <strong>de</strong>m Werkstattkonzept<br />

„<strong>de</strong>n Transportbereich wirtschaftlicher und nachhaltiger zu gestalten“, ließen<br />

die Kooperationspartner gegenüber <strong>de</strong>r Presse verlauten. Hierzu sollen die in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Häusern mit Werkstattkonzepten angesammelten Erfahrungen und <strong>de</strong>ren jeweilige Service-<br />

Kompetenzen gebün<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Sitz <strong>de</strong>r Systemzentrale soll im Großraum München sein.<br />

Ursprünglich war geplant, das Werkstattkonzept ab Mitte <strong>2013</strong> unter <strong>de</strong>m Dach einer eigenständigen<br />

Marke zunächst Mehrmarken-Nutzfahrzeugwerkstätten anzubieten. Auf Nachfrage<br />

<strong>de</strong>s <strong>NKW</strong> PARTNER teilte ZF allerdings mit, dass mit einer Entscheidung <strong>de</strong>r Kartellbehör<strong>de</strong>n<br />

frühestens im Juli zu rechnen sei. Der <strong>NKW</strong> PARTNER bleibt am Ball und berichtet, sobald<br />

weitere Details bekannt sind. kk ◀<br />

www.bosch.com, www.knorr-bremse.com, www.zf.com<br />

Ständig in Bewegung:<br />

Bosch baut sein Serviceangebot<br />

im Truck-Bereich<br />

kontinuierlich aus. Der<br />

Zulieferer bietet für die<br />

Reparatur und Wartung<br />

von Nutzfahrzeugen eine<br />

umfassen<strong>de</strong> Palette an<br />

Diagnosetechnik und<br />

Werkstattausrüstung,<br />

Ersatzteilen sowie Serviceleistungen<br />

aus einer Hand<br />

– und für interessierte<br />

Werkstätten ein eigenes<br />

Detail-Werkstattkonzept<br />

namens „Bosch-Nutzfahrzeugtechnik“.<br />

(Foto: Bosch)<br />

Im gewerblichen Bereich kommt es bei Transportern, Lkw und Bussen vor allem auf Zuverlässigkeit<br />

an. Je<strong>de</strong> Panne und je<strong>de</strong>r ungeplante Reparatur verursacht ungeliebte Standzeiten<br />

– und kostet zu<strong>de</strong>m Geld. Bosch baut <strong>de</strong>shalb sein Serviceangebot kontinuierlich aus und<br />

bietet für Reparatur und Service von <strong>NKW</strong> eine umfassen<strong>de</strong> Palette an Diagnosetechnik und<br />

Werkstattausrüstung sowie Ersatzteile und Serviceleistungen aus einer Hand.<br />

Speziell für Truck-Werkstätten gibt es seit kurzem ein eigenes Detail-Werkstattkonzept<br />

„Nutzfahrzeugtechnik“. Bosch will damit nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n potentielle Partnerbetriebe<br />

mit professioneller Nutzfahrzeug-Diagnose und Werkstattausrüstung, praxisorientierten<br />

technischen Trainings, technischer Informationen, Hotline und Remote Diagnose sowie Nkw-<br />

Ersatzteilen in Erstausrüstungsqualität unterstützen.<br />

Die Werkstätten erhalten eine entsprechen<strong>de</strong> Außenkennzeichnung mit „Bosch-Nutzfahrzeugtechnik“<br />

und signalisieren so ihr Truck-Know-how. Für die Konzeptpartnerschaft selbst<br />

fallen nach Unternehmensangaben keine Gebühren an. Das Werkstattkonzept „Nutzfahrzeugtechnik“<br />

soll in <strong>de</strong>n nächsten Jahren sukzessive in ganz Europa eingeführt wer<strong>de</strong>n. kk ◀<br />

www.bosch-automotive.com<br />

44 2-<strong>2013</strong>

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