NKW 2 2013 - Amz.de

Markt und unternehMen
Neue Richtung, neuer Mann: Ralf Maurer ist
neuer Commercial Director bei Europart. Das
Unternehmen möchte sich internationaler
aufstellen. Dazu soll Maurer einen großen Anteil
beisteuern. Er wird zukünftig Marketing,
Einkauf, Produktmanagement und Pricing
besser aufeinander abstimmen.
(Foto: Europart)
Vorausschauend geplant: Nach Unternehmensangaben
übernimmt Niko Johannidis
zum 1. Oktober 2013 bei Mahle Aftermarket
die Position des Vertriebsleiters für die Regionen
Deutschland, Österreich und Schweiz.
Er folgt Hans-Ulrich Melchert, der sich im
September in den Ruhestand verabschiedet.
(Foto: Mahle)
europart steLLt sich neu auf
Der Hagener Nutzfahrzeugteile-Spezialist
Europart stellt sich nach eigenem Bekunden
neu auf. Kürzlich kommunizierte das Unternehmen
seine Zukunftspläne im Rahmen
eines „Supplier Day“. Insgesamt sehe man
sich als international agierendes Unternehmen
mit vielen Potenzialen, stellte Pierre
Fleck, COE des Unternehmens, fest.
Vor allem wolle man die Möglichkeiten
bei international agierenden Flotten und
Entsorgungsunternehmen als auch bei Bussen
weiter ausschöpfen. Dort erwartet Fleck
einen attraktiven Wachstumsmarkt mit interessanten
Synergieeffekten. Außerdem wolle
man sich wieder mehr auf das Kerngeschäft
konzentrieren. Ziel bis 2015 sei profitables
Wachstum, das sowohl organisch wie auch
durch Akquisitionen erreicht werden soll.
Im Zuge der Neuaufstellung drehte sich
bei Europart auch das Personalkarussell: Ab
sofort ist Ralf Maurer Commercial Director
bei dem Nfz-Teilespezialisten. Einer Unternehmensmitteilung
zufolge soll Maurer
einen wesentlichen Beitrag dazu leisten,
Europart internationaler aufzustellen. Er soll
zukünftig Marketing, Einkauf, Produktmanagement
und Pricing besser aufeinander
abstimmen. Maurer habe zwar keine spezielle
Nfz-Erfahrung, sei aber seit zehn Jahren
im Automotive Aftermarket zu Hause und
hatte verschiedene Positionen im Handel
inne. Als Geschäftsführer der „point S“-
Gruppe verantwortete er national und später
auch international Einkauf, Marketing und
Vertrieb. Zuletzt war er Operations Director
bei Carglass. kk◀
www.europart.net
neuer VertriebsLeiter bei MahLe
Die Aftermarktsparte des Stuttgarter Automobilzulieferers
Mahle plant weit voraus:
Zum 1. Oktober 2013 soll Niko Johannidis
bei Mahle Aftermarket die Position des Vertriebsleiters
für die Regionen Deutschland,
Österreich und Schweiz übernehmen.
Johannidis folgt damit Hans-Ulrich Melchert,
der sich nach Unternehmensangaben
im September in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet. Niko Johannidis soll
seine langjährige Erfahrung im internationalen
Automotive-Aftermarket-Geschäft dazu
nutzen, die vorhandenen Vertriebsstrukturen
und das Produktportfolio von Mahle
Aftermarket weiter auszubauen sowie die
Kundenbeziehungen zu vertiefen. Zuletzt
war Johannidis für Zulieferer Borg Warner
Beru Systems tätig.
Hans-Ulrich Melchert unterstützt mach
Unternehmensangaben seinen Nachfolger
bei der Einarbeitung, bevor er die Vertriebsverantwortung
zum 30. September 2013
vollständig an ihn übergibt. Melchert ist seit
1985 für Mahle tätig. Unter seiner Verantwortung
wurden das Vertriebsnetz und der
Außendienst in Deutschland, Österreich und
der Schweiz für den Aftermarket erfolgreich
etabliert und kontinuierlich ausgebaut.
Der Geschäftsbereich Mahle Aftermarket
nutzt die Kompetenz in der Erstausrüstungsentwicklung
und bedient Partner in Handel,
Werkstatt und Motoreninstandsetzung im
freien Reparaturmarkt mit über 100.000
Produkten in Erstausrüstungsqualität. Umfassende
Services und individuelle Schulungsangebote
ergänzen das Portfolio. kk◀
www.mahle.com
Ergonomisch und leistungsfähig: Die auf
Ergonomie ausgelegten Arbeitsplätze im
neuen, 17.000 Quadratmeter großen und
70 Millionen Euro teuren Vertriebszentrum
West von Würth wurden zusammen mit dem
Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft
und Organisation entwickelt.
(Foto: Würth)
Expansion: Die 14. Niederlassung des
Bayreuther Kfz-Teilehändlers Knoll steht
in Ichtershausen bei Erfurt. 20 Mitarbeiter
kümmern sich dort darum, dass Kunden
aus Thüringen mit Teilen versorgt werden.
Integriert in die Niederlassung ist auch ein
Spezialist für Nfz, Agrar und Anhänger.
(Foto: Knoll)
Würth erWeitert Logistik
Ein neu gebautes Vertriebszentrum mit
17.000 Quadratmetern Grundfläche soll die
logistischen Voraussetzungen für das weitere
Wachstum von Würth am Stammsitz des
Unternehmens schaffen und vor allem die
wachsenden Kommissionier- und Lagerkapazitäten
erweitern. Mit einer zusätzlichen
Weitere berichte zum thema transporter
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:
www.nkwpartner.de/news
Kapazität von 60.000 Auftragspositionen
am Tag soll es nun möglich sein, besonders
schnell auf Kundenwünsche einzugehen. Der
nach eigenem Bekunden 70 Millionen Euro
teure Neubau ist fördertechnisch durch eine
Trasse an das bestehende Vertriebszentrum
angebunden. Insgesamt sollen so am Tag
40.000 Aufträge kommissioniert werden.
Das neue Vertriebszentrum ist nach
Unternehmensangaben mit modernster
Technik ausgestattet, die ein fehlerfreies und
freihändiges Kommissionieren ermöglichen
soll. Dazu gibt es im gesamten Lagerprozess
mobile Datenterminals, zudem arbeiten die
Logistikmitarbeiter mit den zwei Pick-Systemen.
Die ergonomisch gestalteten Arbeitsplätze
wurden zusammen mit dem Stuttgarter
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft
und Organisation entwickelt. kk◀
www.wuerth.com
knoLL nun auch in thüringen
Mit der Eröffnung einer Niederlassung in
Erfurt setzt Knoll nach eigenem Bekunden
seine auf gesundes Wachstum ausgerichtete
Expansionspolitik fort. Der Kfz-Teilehändler
mit Hauptsitz in Bayreuth sei damit gemäß
seinem Motto „Immer in Ihrer Nähe“ noch
besser für seine Thüringer Kunden erreichbar.
Kundennähe mit persönlichem Kontakt,
kurze Wege und eine schnelle Lieferung spielen
dabei nach Unternehmensangaben eine
wichtige Rolle.
Unterstützen soll dies die zentrale Lage
der neuen Niederlassung in Ichtershausen
nahe Erfurt. 20 Mitarbeiter kümmern sich
dort um die anfallenden Kundenwünsche –
und darum, dass die auf 2.500 Quadratmeter
lagernden 35.000 verschiedenen Artikeln
schnellstmöglich zum Werkstattkunden gelangen.
Integriert in die Niederlassung ist
auch die ehemalige Firma THS aus Bindersleben,
ein Spezialist für Nutz- und Agrarfahrzeuge
sowie Anhänger.
Die Entscheidung zur Investition nahe
der thüringischen Landeshauptstadt ist nach
Unternehmensangaben ein weiterer Schritt
zu einer flächendeckenden Präsenz: Inzwischen
ist Knoll mit insgesamt 14 Standorten
in Bayern, Sachsen und Thüringen vertreten.
Der familiengeführte Großhandel für Kfz-
Teile, 1930 von Erwin Knoll als Bosch-Dienst
gegründet, liefert nicht nur hochwertige
Ersatzteile und technische Ausrüstung, sondern
bietet darüber hinaus auch ausführliche
Analysen, berät hinsichtlich Werkstattkonzepten,
betreut Werkstätten durch eigene
Kundendiensttechniker vor Ort, unterhält
eine technische Hotline und bietet zudem
individuelle Schulungen an. kk◀
www.knoll-gruppe.de
8 2-2013