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Wirtschaftsrat aktuell KREISTEIL muss. Als Politiker wollen wir uns nicht einmischen in die inneren Angelegenheiten der Musikhochschulen. Wir setzen die Rahmenbedingungen.“ Und dazu, für eine faire Lösung, müsse alles zurück auf Start gesetzt werden. Und: „Wir brauchen einen externen Moderator.“ Damit ein Konsens wiederhergestellt werden könne. Hoffnung, auch wenn die Ministerin sich der Diskussion verweigere. „Wir wollen die Vollhochschule Trossingen erhalten und weiter für exzellente Ausbildung sorgen.“ einiges gehalten habe, nicht zugetraut.“ Beispielsweise, dass sie auf eine Anfrage im April dieses Jahres nur mit einer lapidaren Antwort enttäuschte, dass sie auf diese Weise auf dem Anliegen des Rechnungshof gerecht werden wollte: Der jedoch nur ökonomisch argumentiert und alle anderen, wesentlichen Bereiche weglässt. „Es ist viel Gift im Umlauf“, musste Sabine Kurtz feststellen - verursacht durch das ministerielle Vorgehen. Die Lage ist verfahren. „Wir als CDU wissen, dass gespart werden In Quantität und Exzellenz erhalten Guido Wolf ist kein Scharfmacher. Ganz und gar nicht. Er könnte als CDU-Politiker mit einiger Schadenfreude auf den Scherbenhaufen verweisen, der durch die grüne Ministerin entstanden ist. Was er nicht tut. Als „Wolf im Revier“ aber sagt er, was Sache ist: „Die Regierung liegt mit dem Vorgehen bei den Musikhochschulen völlig falsch!“ Mit der jetzigen Planung dürfe man sich nicht abfinden. Was auch manche grüne und rote Politiker der Region nicht tun, und er lobte expressis verbis die Mannheimer SPD-Kollegin Helen Heberer, auch wenn sie - der Regierungslinie folgend - im Ausschuss noch mitgestimmt habe. Guido Wolf: „Wir wollen Trossingen in Quantität und Exzellenz erhalten!“ So wie die Rektorin kämpfe wie ein Löwe, so tut er es auch, zusammen mit vielen anderen. Merkwürdigerweise habe es vor der Sommerpause nicht schnell genug gehen können, und nun pressiere es gar nicht mehr, zeigte er die etwas unübersichtliche Rottweil 12/2013 >>> Seite 14 Wenn es nach der grünen Ministerin geht, dann können die Trossinger ihre Instrumente in die Ecke stellen. Lage dar. Wenn es jetzt darum gehe, Zeit zu gewinnen, so müsse darauf geachtet werden, dass die fünf Musikhochschulen nicht auseinanderdividiert werden. Während Bürgermeister Dr. Clemens Maier angesichts der momentanen Ruhe ein eher positives Zeichen sieht, warnten Guido Wolf und Sabine Kurtz vor einer Entwarnung. Auch angesichts des Vorgehens der Landesregierung beim Nationalpark. Deswegen, so der Landtagspräsident: „Wir müssen den Druck im Kessel halten.“ Und weiter, wie bisher geschlossen für die Musikhochschule Trossingen kämpfen. Wie auch dem Wirtschaftsrat die weitere Existenz dieser für die ganze Region und weit über den kulturellen Rahmen hinaus wichtige Einrichtung wichtig ist. Was bleibt darüber hinaus von dieser Veranstaltung, an deren Beginn eine Studentin aus Tallinn an einem Instrument, das es derzeit nur in Trossingen gibt, eine wundervolle Kostprobe ihres Könnens gab? „Ich habe heute Abend viel gelernt“, resümierte die Rektorin den gut 2 1/2 stündigen Gedankenaustausch. Nicht zuletzt, dass sie die sehr überzeugende und mit Kompetenz vorgetragene Unterstützung der CDU - und vieler weiterer Unterstützer - hat.
Der Landtagsabgeordnete/Persönlich KREISTEIL VHS-Teilnehmer werden zu Landtagsabgeordneten VHS-Teilnehmer im Landtag: dort wo die Landespolitik „gemacht“ wird. Auf Einladung des Rottweiler Landtagsabgeordneten Stefan Teufel besuchte eine Delegation von 23 VHS- Teilnehmern den Stuttgarter Landtag. Es war für die Rottweiler Besucher ein ganz besonderes Erlebnis. Denn das eigentliche Landtagsgebäude aus dem Jahr 1961 ist derzeit wegen Umbaus und Sanierung geschlossen. So betraten die VHS-Teilnehmer ein Provisorium. Der baden-württembergische Landtag tagt derzeit nämlich in den Räumen des Württembergischen Kunstvereins am Schlossplatz. Parlamentsführerin Krause erläuterte den Rottweiler Teilnehmern, wie die Abgeordneten im beengten Provisorium arbeiten. Für viele der Höhepunkt des Tages war der Besuch des Plenarsaals. Hier durften die VHS-Teilnehmer die Abgeordnetensitze einnehmen und sich auf Fraktionen aufteilen. Um die Funktionsweise des Landesparlaments ganz hautnah zu erleben, bestimmten die Rottweiler auch sogleich eine Parlamentspräsidentin aus ihrer Mitte. Auch weitere parlamentarische Abläufe spielte die Parlamentsführerin mit den nun als Abgeordneten agierenden Rottweilern durch. So konnten die Rottweiler VHS-Besucher ihr Talent als Kurzzeit-Landtagsabgeordnete unter Beweis stellen. Anschließend nutzten sie ausführlich die Möglichkeit, mit dem Landtagsabgeordneten Stefan Teufel ins Gespräch zu kommen. Die VHS-Teilnehmer interessierten sich dabei für Themen wie Gäubahn, Stuttgart 21, für Straßenbau und Ortsumgehungen, die JVA in Rottweil, die Zukunft der Musikhochschule in Trossingen sowie für mögliche Zuschüsse für das Rottweiler Zimmertheater. Für VHS-Leiter Andreas Frankenhauser stand die Frage nach der zukünftigen Förderung der Volkshochschulen durch das Land Baden-Württemberg im Mittelpunkt. In dieser Frage sicherte Stefan Teufel seine persönliche Unterstützung zu und betonte den breiten parteiübergreifenden Konsens aller Fraktionen. Man sei sich einig, dass die Landesförderung für die Volkshochschule, wie in der Enquete-Kommission beschlossen, schrittweise angehoben werden müsse. Nach dem Besuch des Landtags verbrachten die Rottweiler den Nachmittag in der Stuttgarter Innenstadt und fuhren dann gemeinsam mit dem Zug wieder zurück in die älteste Stadt Baden-Württembergs. > Seite 15
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