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Aus dem Kreis KREISTEIL Achtung, sonst heißt es: Für dich soll’s viele Blumen regnen ... Die Laudatio von Andreas Jung. Gespür ausgestattet ist. Dies alles kam auch zum Ausdruck bei der Videopräsentation zahlreicher, ganz individueller Stellungnahmen von Persönlichkeiten, die Wilfried Hennemuth je aus ihrem Blickwinkel beschrieben. So wie der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits am Vorabend in einer ebenfalls sehr persönlichen Ansprache für seine Begleitung, seinen Rat und sein Wirken dankte, verbunden mit einem Buch von Bundeskanzlerin Angela Merkel samt einer alles andere als alltägliche Widmung. Wie stimmig das Leben des zum 31. November in den Ruhestand Gehenden ist, wurde deutlich bei seiner Schilderung seiner Jahre, in denen er nicht weit weg von seiner Heimatstadt die schmerzliche Grenze und damit die Teilung Deutschlands hautnah erlebte: sein Beweggrund, für die Überwindung der Teilung, für Frieden und Freiheit einzutreten. Bereits zuvor hatte Andreas Jung darauf hingewiesen, dass Hennemuth während des Kalten Krieges Soldat gewesen war und im Jahr 1990 Im Osten Deutschlands, nach dem Fall der Mauer Wahlkampf gemacht habe. Episoden eines Lebens, verwoben in geschichtlichen Zusammenhängen, die er selbst mitgestaltete, stets auf der Grundlage seiner politischen Grundorientierung. Volker Schebesta und Jochen Schwarz: Bildungsexperten unter sich. Beide in großer Einigkeit über das bildungspolitische Desaster, das die grünrote Landesregierung anrichtet. Auf dem Weg zu einem CDU- Konzept, damit die Schulpolitik nicht weiter nur für Verwirrung und Demotivation sorgt. Personen und Programme: Das gilt auch für Volker Kauder, der als Fraktionschef in Berlin an entscheidender Stelle bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD beteiligt ist und am Vorabend vor weiteren wichtigen Verhandlungen und Spitzengesprächen den Grundsatz formulierte, wonach alles getan werden müsse, damit Wachstumsprozesse unterstützt werden: „Weil daraus Gestaltungsspielräume entstehen, die wir benötigen, damit wir auch 2017 sagen können, dass es uns besser geht als heute.“ Um Wachstum zu ermöglichen, braucht es Fachkräfte. Mit dem Wissen, dass bis zum Jahr 2030 in Baden-Württemberg 50.000 solcher Mitarbeiter fehlen werden, will sich die CDU nicht abfinden. Stefan Teufel: „Wir müssen heute schon die Weichen richtig stellen und dürfen nicht untätig abwarten.“ Deswegen hatte er Heinz- Rudi Link, den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg, eingeladen zum ausführlichen Gespräch eingeladen. Dieser ist dabei, seit Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 2012 die „Gewinnerregion“ (so der von ihm selbst geprägte Begriff) zu stärken, mit der Gründung einer Fachkräfteallianz, mit Kooperationen mit zahlreichen wichtigen Institutionen, mit der Schaffung einer Willkommenskultur in Kommunen und Unternehmen. Besonders wichtig ist es für den aus Norddeutschland stammenden tatkräftigen und mit vielen Ideen ausgestatteten Förderers einer Region, die infolge ihrer geografischen Lage oft in Gefahr ist, übersehen zu werden, eine Veränderung in den Köpfen herzustellen. Egal ob es um die Einstellung älterer Menschen geht oder um Die Neckarbuben spielen zum Auftakt und dann immer wieder zwischendurch bei der Feier für Wilfried Hennemuth. Ein Geschenk für Wilfried Hennemuth (und seine Frau) - Wellnesstage zum Abschied für den Kreisgeschäftsführer. Rottweil 12/2013 >>> Seite 4
Aus dem Kreis KREISTEIL Dr. Andreas Schwab erinnert an zahlreiche Begegnungen in der Kreisgeschäftsstelle zu seiner Schülerzeit in ganz jungen Jahren. Ein ganz und gar originelles Geschenk: in dem Fass sind Äpfel in veredelter Form! die Anwerbung von Spaniern, auch von spanischen Auszubildenden. Sein Credo: „Unsere Region darf sich nicht unter Wert verkaufen!“ Zu jeglichen Standortbedingungen gehören gute Schulen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass im Bildungsbereich in Baden-Württemberg seit dem Regierungswechsel sehr viel Unruhe und Verunsicherung entstanden. Volker Schebesta, Landtagsabgeordneter des benachbarten Wahlkreises Offenburg, beschrieb in seinem Das Leben geht weiter. Die Frage nach einer Frauenquote stellte sich dabei übrigens in keiner Weise: Susanne Waldmüller, Heidi Raible, Simone Hezel und Doris von Schulz übernehmen gemeinsam ein gut bestelltes Feld und werden als Damenteam allen Männern zeigen, was Sache ist. Mit ihrem Charme wird das kein Problem sein. Vortrag die hohen Erwartungen, die vor allem von Lehrerinnen und Lehrern an die Politik von Grün-Rot geknüpft worden seien: „Darum sind Enttäuschung und Unmut jetzt umso größer.“ Über die schon eingeleitete und bis zum Jahr 2020 geplante Reduzierung der Lehrerstellen um 11.600, um die „ideologisch überfrachtete“ Einführung der Gemeinschaftsschule. Die dabei enthaltene Vorgabe, keine Leistungsdifferenzierung zuzulassen, gebe es nur in Baden-Württemberg, kritisierte Schebesta eine Konzeption, die der Vielfalt und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern nicht gerecht werde. Die Konsequenz einer Bildungspolitik, bei der „uns die Schüler wie Versuchskaninchen vorkommen und dabei sollte es um deren Wohl gehen“ (So ein Teilnehmer)? Verunsicherung und, wie nicht wenige feststellten, „sehr viel Demotivierung bei den Lehrern.“ So dann auch die Forderung: „Lasst endlich die Schüler wieder lernen und die Lehrer unterrichten. Es muss ein Ende haben mit den dauernden Strukturveränderungen.“ Mit dieser Maßgabe, so der christdemokratische Bildungspolitiker, habe seine Fraktion wenige Tage zuvor Eckpunkte für ein Schulkonzept vorgelegt, das den Anforderungen und den unterschiedlichen Bedürfnissen an die heutige Schule gerecht werde. *** „Was Kreuth für die CSU, das Kloster Schöntal für die CDU Baden-Württemberg, das ist der Winterhaldenhof für die CDU im Kreis Rottweil“, sagte Stefan Teufel - nicht zum ersten Mal zum Beginn der Klausurtagung. Doch stimmen tut es ja auch seit vielen Jahren. Wegen der Gastfreundschaft durch Familie Sum, und wegen des so exzellenten Essens. „Da kann man lange suchen, bis man solches findet“, lobte Volker Kauder, sehr zu Recht und stellvertretende für alle, was der Küchenchef wieder einmal kredenzt hatte. Am Freitagabend zum Beispiel gab es ein Sudoku-Menu. Eine Kreation, die Brigitte Sum vorgeschlagen hatte: ein Gericht aus drei mal drei Gängen. Ach, beschreiben kann man es nicht (ich zumindest nicht), es war alles einfach köstlich. Wie am nächsten Tag, in der großen Runde der Wilfried- Hennemuth-Festgäste, als beim Buffet nichts anderes übrig blieb, als eine Spur über den eigentlichen Hunger hinaus zu sich nehmen. So bleibt der Dank an die Gastgeber. Fortsetzung auf Seite 6 Wilfried Hennemuth. Seine Abschiedsrede (aus dem Amt). Rottweil 12/2013 >>> Seite 5
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