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Bericht 2013 des nationalen REITOX-Knotenpunkts an die EBDD ...

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TEIL A: NEUE ENTWICKLUNGEN UND TRENDS 113<br />

einigen Jahren kontinuierlich, wohingegen der Anteil der Klienten mit Hauptdiagnose<br />

C<strong>an</strong>nabis kontinuierlich <strong>an</strong>steigt.<br />

Berechnet m<strong>an</strong> <strong>die</strong> Veränderung der Klientenzugänge im ambul<strong>an</strong>ten Bereich nach Anteilen<br />

verschiedener Hauptdiagnosen seit Einführung <strong>des</strong> neuen KDS im Jahr 2007 (Index=100 %),<br />

so zeigt sich seit 2007 ein leichter Zuwachs beim Anteil der Klienten mit Hauptdiagnose<br />

C<strong>an</strong>nabis, jeweils ein leichter Rückg<strong>an</strong>g bei den Klienten mit Opioid- und Kokainproblemen<br />

sowie fast eine Verdoppelung beim Anteil der Klienten mit Hauptdiagnose Stimul<strong>an</strong>zien<br />

(Abbildung 5.2).<br />

% 200<br />

180<br />

Opioide<br />

Kokain<br />

C<strong>an</strong>nabis<br />

Stimul<strong>an</strong>tien<br />

195%<br />

160<br />

140<br />

120<br />

120%<br />

100<br />

80<br />

88%<br />

84%<br />

60<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

(=100%)<br />

Pfeiffer-Gerschel et al. <strong>2013</strong>a.<br />

Abbildung 5.2 Veränderung der Zugänge zu ambul<strong>an</strong>ter Suchtbeh<strong>an</strong>dlung für verschiedene<br />

Hauptdiagnosen (DSHS ambul<strong>an</strong>t)<br />

Im stationären Bereich (Rehabilitationsstatistiken der Rentenversicherung, DSHS) sind<br />

C<strong>an</strong>nabiskonsumenten <strong>die</strong> zweitgrößte Patientengruppe nach den Opioidkonsumenten.<br />

Auch <strong>die</strong> stationäre Beh<strong>an</strong>dlung von C<strong>an</strong>nabisfällen spielt eine zunehmend wichtigere Rolle.<br />

Diese Entwicklung zeichnet sich am deutlichsten in den Daten der DSHS ab, wohingegen<br />

Akutbeh<strong>an</strong>dlungen wegen C<strong>an</strong>nabiskonsums (Kr<strong>an</strong>kenhausdiagnosestatistik) nach wie vor<br />

relativ selten sind.<br />

Die Gesamtzahl der von der Rentenversicherung (RV) fin<strong>an</strong>zierten Rehabilitationsleistungen<br />

im Suchtbereich ist zwischen 2003 (51.123) und 2009 (57.456) um mehr als 10 % gestiegen,<br />

allerdings in den verg<strong>an</strong>genen beiden Jahren jeweils gesunken (2010: 56.997; 2011: 53.965)<br />

(Abbildung 5.3). Der größte Teil <strong>die</strong>ser Leistungen (69,4 %) wird vor dem Hintergrund

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