GGR-Protokoll vom 17. Juni 2013
GGR-Protokoll vom 17. Juni 2013
GGR-Protokoll vom 17. Juni 2013
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- 46 -<br />
<strong>GGR</strong>-Winterthur <strong>2013</strong>/2014 2./3. Sitzung, <strong>17.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
schliessend hat die Umsetzung vorbildlich funktioniert. Der Stadtrat hat ein Verfahren eingeführt,<br />
das in einem einfachen, handlichen Flyer seinen Niederschlag gefunden hat. Damit war der erste<br />
Schritt getan. Jetzt müssen keine Unterschriften mehr gesammelt werden. Drei Personen<br />
können sich zusammentun und bei der Stadt den Wunsch nach einer Begegnungszone deponieren.<br />
In der Folge wird das Anliegen geprüft und ein konkreter Vorschlag den betroffenen<br />
Haushaltungen unterbreitet. Danach können die Anwohner abstimmen und sich für oder gegen<br />
das von der Verwaltung vorgeschlagene Projekt entscheiden. Dieses Vorgehen ist demokratisch<br />
und macht Sinn. O. Seitz ist mit der Umsetzung sehr zufrieden.<br />
Fast alles ist gut, aber noch nicht ganz alles. Winterthur hat einen riesigen Aufholbedarf. Zu den<br />
vorhanden Begegnungszonen sind in der Zwischenzeit eine oder zwei hinzugekommen. Der<br />
Stadtrat schreibt: „Erfahrungsgemäss können pro Jahr 3 bis 5 Zonen eingeführt werden.“ Bei<br />
diesem Realisierungstempo hätte dies eine lange Umsetzungszeit der pendenten Anliegen zur<br />
Folge. Das ist unschön. Wenn sich die Quartierbewohnerinnen und Bewohner für eine Begegnungszone<br />
einsetzen und 5 Jahre darauf warten müssen, sind die Kinder bis zur Einführung<br />
bereits gross. Es wäre sinnvoll die Realisierung voranzutreiben. Lassen sich gewisse Abläufe<br />
vereinfachen? Vielleicht sollte hier nicht gespart, sondern investiert werden. Damit könnte die<br />
Lebensqualität in der Stadt erhöht werden. Es wäre spannend zu wissen, was in dieser Beziehung<br />
möglich ist. O. Seitz möchte von der zuständigen Stadträtin wissen, wie viele Begehren<br />
eingereicht wurden. Er dankt dem Stadtrat für das pragmatische Vorgehen.<br />
A. Steiner (GLP/PP) kann die Worte von O. Seitz unterstützen. Es ist super gelaufen. Die Bevölkerung<br />
kann mit einem einfachen Vorgehen Begegnungszonen und Tempo-30-Zonen fordern.<br />
In Winterthur besteht ein Nachholbedarf. Das ist schade, kann aber so schnell nicht geändert<br />
werden. In zukünftige Strassenbauprojekte muss die Möglichkeit von Begegnungszonen mit<br />
einbezogen werden, sodass allenfalls mehr als 3 bis 5 pro Jahr umgesetzt werden können.<br />
J. Altwegg (Grüne/AL): Nach den beiden Voten gibt es nicht mehr viel zu sagen. Es bleibt noch<br />
dem Stadtrat zu danken für die Umsetzung dieser Motion.<br />
L. Banholzer (EVP): Auch die EVP freut sich über die schnelle und gute Umsetzung dieses Anliegens.<br />
Die Reaktionen nach der Veröffentlichung im letzten September haben gezeigt, dass<br />
die Anleitung einem Bedürfnis entspricht. Der Stadtrat hat damit Transparenz geschaffen. Es hat<br />
sich aber auch gezeigt, dass man bisher zu weinig unternommen hat. Die Liste der Anträge ist<br />
lang, die Kapazitäten für die Prüfung und Umsetzung sind jedoch klein. Das ist schade. Vielleicht<br />
können vorübergehend mehr Ressourcen frei gemacht werden. Wahrscheinlich werden<br />
sich Angebot und Nachfrage mit der Zeit einpendeln. Die EVP dankt dem Stadtrat für die konstruktive<br />
Umsetzung dieses Anliegens.<br />
H. Keller (SVP): Die SVP dankt dem Stadtrat für die ausführliche Antwort und folgt dem Antrag.<br />
Die Motion wird nicht als erheblich erklärt und damit als erledigt abgeschrieben. Mit dem Flyer<br />
„Mehr Sicherheit und Lebensqualität in Wohnquartieren“ hat der Stadtrat der Bevölkerung von<br />
Winterthur alle Türen geöffnet Tempo-30-Zonen oder Begegnungszonen in den Quartieren einzurichten.<br />
Bei einem Antrag für eine Begegnungszone ist aber auf alle Rücksicht zu nehmen,<br />
vor allem auf das Gewerbe in den Quartieren, wie zum Beispiel im Dorfkern von Oberwinterthur.<br />
W. Schurter (CVP): Die CVP dankt dem Stadtrat für die Beantwortung beziehungsweise für die<br />
Umsetzung dieser Motion und unterstützt die beiden Anträge. Sie begrüsst es, dass in Zusammenarbeit<br />
mit den Motionärinnen und Motionären rasch mit einem Flyer und ergänzender Öffentlichkeitsarbeit<br />
eine Lösung gefunden werden konnte und somit keine Verordnung notwenig<br />
ist. Seit der Publikation des Flyers sind bereits einige Anfrage zur Einführung von Begegnungszonen<br />
und Tempo-30-Zonen eingegangen. Aus dem Motionsbericht ist aber nicht ersichtlich, ob<br />
der Stadtrat die langen Umsetzungszeiten verkürzen will oder nicht. Die CVP hofft, dass der<br />
Stadtrat auch in anderen noch offenen Verkehrbereichen so schnell handeln wird.<br />
Stadträtin P. Pedergnana dankt für die gute Aufnahme der Antwort. Mit dem Flyer konnte eine<br />
kundenfreundliche Lösung entwickelt werden. Eine Folge davon sind die vielen Anfragen, die