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GGR-Protokoll vom 17. Juni 2013

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<strong>GGR</strong>-Winterthur <strong>2013</strong>/2014 2./3. Sitzung, <strong>17.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

schliessend hat die Umsetzung vorbildlich funktioniert. Der Stadtrat hat ein Verfahren eingeführt,<br />

das in einem einfachen, handlichen Flyer seinen Niederschlag gefunden hat. Damit war der erste<br />

Schritt getan. Jetzt müssen keine Unterschriften mehr gesammelt werden. Drei Personen<br />

können sich zusammentun und bei der Stadt den Wunsch nach einer Begegnungszone deponieren.<br />

In der Folge wird das Anliegen geprüft und ein konkreter Vorschlag den betroffenen<br />

Haushaltungen unterbreitet. Danach können die Anwohner abstimmen und sich für oder gegen<br />

das von der Verwaltung vorgeschlagene Projekt entscheiden. Dieses Vorgehen ist demokratisch<br />

und macht Sinn. O. Seitz ist mit der Umsetzung sehr zufrieden.<br />

Fast alles ist gut, aber noch nicht ganz alles. Winterthur hat einen riesigen Aufholbedarf. Zu den<br />

vorhanden Begegnungszonen sind in der Zwischenzeit eine oder zwei hinzugekommen. Der<br />

Stadtrat schreibt: „Erfahrungsgemäss können pro Jahr 3 bis 5 Zonen eingeführt werden.“ Bei<br />

diesem Realisierungstempo hätte dies eine lange Umsetzungszeit der pendenten Anliegen zur<br />

Folge. Das ist unschön. Wenn sich die Quartierbewohnerinnen und Bewohner für eine Begegnungszone<br />

einsetzen und 5 Jahre darauf warten müssen, sind die Kinder bis zur Einführung<br />

bereits gross. Es wäre sinnvoll die Realisierung voranzutreiben. Lassen sich gewisse Abläufe<br />

vereinfachen? Vielleicht sollte hier nicht gespart, sondern investiert werden. Damit könnte die<br />

Lebensqualität in der Stadt erhöht werden. Es wäre spannend zu wissen, was in dieser Beziehung<br />

möglich ist. O. Seitz möchte von der zuständigen Stadträtin wissen, wie viele Begehren<br />

eingereicht wurden. Er dankt dem Stadtrat für das pragmatische Vorgehen.<br />

A. Steiner (GLP/PP) kann die Worte von O. Seitz unterstützen. Es ist super gelaufen. Die Bevölkerung<br />

kann mit einem einfachen Vorgehen Begegnungszonen und Tempo-30-Zonen fordern.<br />

In Winterthur besteht ein Nachholbedarf. Das ist schade, kann aber so schnell nicht geändert<br />

werden. In zukünftige Strassenbauprojekte muss die Möglichkeit von Begegnungszonen mit<br />

einbezogen werden, sodass allenfalls mehr als 3 bis 5 pro Jahr umgesetzt werden können.<br />

J. Altwegg (Grüne/AL): Nach den beiden Voten gibt es nicht mehr viel zu sagen. Es bleibt noch<br />

dem Stadtrat zu danken für die Umsetzung dieser Motion.<br />

L. Banholzer (EVP): Auch die EVP freut sich über die schnelle und gute Umsetzung dieses Anliegens.<br />

Die Reaktionen nach der Veröffentlichung im letzten September haben gezeigt, dass<br />

die Anleitung einem Bedürfnis entspricht. Der Stadtrat hat damit Transparenz geschaffen. Es hat<br />

sich aber auch gezeigt, dass man bisher zu weinig unternommen hat. Die Liste der Anträge ist<br />

lang, die Kapazitäten für die Prüfung und Umsetzung sind jedoch klein. Das ist schade. Vielleicht<br />

können vorübergehend mehr Ressourcen frei gemacht werden. Wahrscheinlich werden<br />

sich Angebot und Nachfrage mit der Zeit einpendeln. Die EVP dankt dem Stadtrat für die konstruktive<br />

Umsetzung dieses Anliegens.<br />

H. Keller (SVP): Die SVP dankt dem Stadtrat für die ausführliche Antwort und folgt dem Antrag.<br />

Die Motion wird nicht als erheblich erklärt und damit als erledigt abgeschrieben. Mit dem Flyer<br />

„Mehr Sicherheit und Lebensqualität in Wohnquartieren“ hat der Stadtrat der Bevölkerung von<br />

Winterthur alle Türen geöffnet Tempo-30-Zonen oder Begegnungszonen in den Quartieren einzurichten.<br />

Bei einem Antrag für eine Begegnungszone ist aber auf alle Rücksicht zu nehmen,<br />

vor allem auf das Gewerbe in den Quartieren, wie zum Beispiel im Dorfkern von Oberwinterthur.<br />

W. Schurter (CVP): Die CVP dankt dem Stadtrat für die Beantwortung beziehungsweise für die<br />

Umsetzung dieser Motion und unterstützt die beiden Anträge. Sie begrüsst es, dass in Zusammenarbeit<br />

mit den Motionärinnen und Motionären rasch mit einem Flyer und ergänzender Öffentlichkeitsarbeit<br />

eine Lösung gefunden werden konnte und somit keine Verordnung notwenig<br />

ist. Seit der Publikation des Flyers sind bereits einige Anfrage zur Einführung von Begegnungszonen<br />

und Tempo-30-Zonen eingegangen. Aus dem Motionsbericht ist aber nicht ersichtlich, ob<br />

der Stadtrat die langen Umsetzungszeiten verkürzen will oder nicht. Die CVP hofft, dass der<br />

Stadtrat auch in anderen noch offenen Verkehrbereichen so schnell handeln wird.<br />

Stadträtin P. Pedergnana dankt für die gute Aufnahme der Antwort. Mit dem Flyer konnte eine<br />

kundenfreundliche Lösung entwickelt werden. Eine Folge davon sind die vielen Anfragen, die

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