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GGR-Protokoll vom 17. Juni 2013

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<strong>GGR</strong>-Winterthur <strong>2013</strong>/2014 2./3. Sitzung, <strong>17.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

aufgehoben werden müssen. Der Stadtrat hat in dieser schwierigen Situation im Sinne der Sache<br />

entschieden und den Betrieb bis am 31. Juli <strong>2013</strong> gestattet. Damit wurde die Frist um<br />

2 Monate verlängert. Danach müssen die Auflagen der Baubewilligung umgesetzt werden. Bei<br />

der Schliessung des Parkhauses Arch wurde entschieden, dass im gleichen Umfang Parkplätze<br />

geschaffen werden sollen. Mit dem Parkhaus Eulach und mit den Archhöfen wurden leicht mehr<br />

Parkplätze geschaffen als damals aufgehoben wurden. Es ist dem Stadtrat bewusst, dass dieser<br />

Entscheid gefällt wurden bevor das Städtische Gesamtverkehrskonzept (SGVK) in Kraft gesetzt<br />

worden ist. Heute ist bekannt, dass im Zentrum zu viele Parkplätze geschaffen worden sind und<br />

damit auch zuviel Anreiz für den motorisierten Individualverkehr vorhanden ist, die Strassen zu<br />

nutzen. Die Strassenkapazitäten der Stadt sind begrenzt.<br />

Behinderung des LKW Verkehrs auf der Wülflingerstrasse<br />

J. Lisibach (SVP): Seit einiger Zeit befindet sich auf der Wülflingerstrasse ein Torbogen. Es ist<br />

zwar schön, wenn Wülflingen durch einen Torbogen erreichbar ist – aber dieser behindert leider<br />

ein Winterthurer Unternehmen. J. Lisibach zeigt ein Bild der Situation. Diese Installation wurde<br />

erstellt, weil ein Haus abgebrochen werden muss an dem die Leitungen für den Bus installiert<br />

waren. Vernünftigerweise muss eine Lösung gefunden werden, damit die Busse weiterhin fahren<br />

können. Das Problem ist, dass diese Installation ein Ärgernis für ein Winterthurer Unternehmen<br />

darstellt – nämlich für Fahrzeuge der Peter AG. Grössere Lastwagen können nicht mehr <strong>vom</strong><br />

Firmenareal auf der Wülflingerstrasse Richtung Autobahneinfahrt fahren weil die Durchfahrt zu<br />

eng ist. Damit müssen die Lastwagenfahrer über einen anderen Weg – durch Veltheim oder<br />

durch die Stadt – auf die Autobahn gelangen. Das ist unnötig. Übrigens scheint diese Durchfahrt<br />

nicht ganz ungefährlich zu sein. Am Mittwochabend ist an dieser Stelle ein Unfall passiert. Ein<br />

Autolenker ist in den Sockel gefahren. Warum wurde diese Durchfahrt nicht breiter gemacht?<br />

Dann könnten alle Fahrzeuge diese Stelle passieren. Wie lange bleibt dieser Torbogen und warum<br />

hat niemand mit der Firma Fahrzeuge Peter AG gesprochen?<br />

Stadträtin P. Pedergnana: Es ist nicht ganz klar welches Departement zuständig ist. Es wäre<br />

einfacher, wenn dem Stadtrat in Zukunft die Fragen per Mail zugestellt würden. Stadträtin<br />

P. Pedergnana wird die Situation abklären.<br />

Vorstoss betreffend Austritt aus der SKOS<br />

R. Harlacher (CVP): Die CVP-Fraktion hat kürzlich einen Vorstoss eingereicht mit dem sie den<br />

Austritt der Stadt Winterthur aus dem privaten Verein der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe<br />

(SKOS) fordert. Eine Organisation, deren Präsident der Meinung ist, man dürfe nicht zwischen<br />

braven und renitenten Sozialhilfeempfängern unterscheiden, ist nicht würdig die Interessen<br />

von echten Sozialhilfebezügern zu vertreten. Der CVP ist es ein wichtiges Anliegen, dass<br />

echte Bedürftige in der Schweiz und in Winterthur unterstützt werden und entsprechende Hilfe<br />

erhalten. Ein Verein, der auch unechte, renitente Anspruchsteller unterstützt, untergräbt das<br />

Interesse der echten Bedürftigen. Deshalb sieht die CVP die dringende Notwenigkeit, dass sich<br />

die Stadt Winterthur von solchen privaten Organisationen distanziert und damit ein Zeichen für<br />

echte und ehrliche Sozialhilfe setzt. Erst kürzlich hat sich auch die Stadt Dübendorf entschieden<br />

aus diesem Verein auszutreten. Zitat: „Die SKOS hat jeglichen Bezug zur heutigen wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Realität verloren.“ Dieses Statement sagt alles über diesen Verein<br />

aus. Die CVP-Fraktion bittet den Stadtrat, den Vorstoss mit hoher Dringlichkeit voranzutreiben.<br />

Stadtrat N. Galladé: Dieser Vorstoss muss <strong>vom</strong> Gemeinderat mit hoher Dringlichkeit vorangetrieben<br />

und letztendlich traktandiert werden, damit er diskutiert werden kann. Die SKOS ist ein<br />

Verein, der vor 100 Jahren gegründet wurde, weil auf gesamtschweizerischer Ebene kein Rahmengesetz<br />

zur Sozialhilfe existiert, weder materiell noch formell. Im Ständerat ist die Sozialhilfe<br />

aktuell ein Thema. Es sieht leider nicht so aus, dass eine formelle Vereinheitlichung eine Chance<br />

hätte. Aus diesem Grund macht es Sinn, dass es eine Vereinigung gibt, die Fachorganisation<br />

ist, was die Ausrichtung von Sozialhilfe betrifft und die Gemeinden beraten kann. Man muss<br />

unterscheiden zwischen einer inhaltlichen Diskussion und der Diskussion, wie eine Gemeinde

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