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GGR-Protokoll vom 17. Juni 2013

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<strong>GGR</strong>-Winterthur <strong>2013</strong>/2014 2./3. Sitzung, <strong>17.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

1. Traktandum<br />

<strong>Protokoll</strong>e der 21./22. und 23./24. Sitzungen des Amtsjahres 2012/<strong>2013</strong><br />

Ratspräsidentin Ch. Benz-Meier: Die <strong>Protokoll</strong>e sind in der Stadtkanzlei zur Einsicht aufgelegt<br />

und im Internet veröffentlicht worden. Einsprachen oder Mitteilungen sind keine eingegangen.<br />

Die Ratspräsidentin stellt den Antrag, die <strong>Protokoll</strong>e abzunehmen. Es gibt keine Einwendungen.<br />

Damit sind die <strong>Protokoll</strong>e abgenommen.<br />

2. Traktandum<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. 2011/015: Fristerstreckung für die Umsetzung der Motion R. Diener (Grüne/AL),<br />

Ch. Ulrich (SP), B. Meier (GLP) und L. Banholzer (EVP/EDU) betreffend Revision<br />

der kommunalen Parkplatzverordnung<br />

R. Diener (Grüne): Letztes Jahr wurde eine Vernehmlassung zur Parkplatzverordnung durchgeführt.<br />

Diese war im September <strong>2013</strong> beendet. Danach dauerte es ein halbes Jahr bis die Ratsmitglieder<br />

von der Stadt eine Zusammenfassung der eingegangenen Vernehmlassungsantworten<br />

erhalten haben. In diesen 6 Monaten hat sich nichts bewegt. R. Diener ist deshalb enttäuscht.<br />

Es ist wenig effizient, wenn ein Geschäft, das sehr wichtig ist, so lange verzögert wird.<br />

Aus dem Städtischen Gesamtverkehrskonzept und aus der Richtplanung geht der Auftrag hervor,<br />

den Modalsplitt Richtung öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr zu verschieben. Eine<br />

ausserordentlich wichtige Massnahme ist die Parkplatzbewirtschaftung. Zur Bewirtschaftung<br />

gehört nicht nur die finanzielle Seite, sondern auch das Angebot. Das ist der Inhalt der mit dieser<br />

Parkplatzverordnung vermittelt werden soll. Der entscheidende Punkt ist, dass nicht das Gewerbe<br />

drangsaliert werden soll, wie das immer wieder von bürgerlicher Seite oder <strong>vom</strong> Gewerbe<br />

behauptet wird. Die Zukunft gehört klar den autoarmen Wohnformen, vielleicht sogar den autolosen.<br />

Sie gehört den Pendlerströmen, die sich auf effizienteren Schienen bewegen. Der Motorisierte<br />

Individualverkehr (MIV) ist nicht effizient. Das ist bekannt. Deshalb ist ein Instrument zur<br />

Reduktion der Parkplätze notwendig. Niemand will jedes Jahr die Strassen vor der eigenen<br />

Haustüre verbreitern. Obwohl diese Fristerstreckung eigentlich abgelehnt werden müsste, wird<br />

die Grüne/AL-Fraktion dem stadträtlichen Antrag zustimmen. Heute ist diese Frist bereits abgelaufen.<br />

Die Verordnung müsste bereits vorliegen. Die Grüne/AL-Fraktion lehnt eine Feuerwehrübung<br />

ab. Der Stadtrat soll nicht gezwungen sein unter grossem zeitlichem Druck diese Verordnung<br />

zu erlassen. Wichtig ist, dass versucht wird in diesem Prozess die wichtigen Argumente<br />

des Gewerbes zu berücksichtigen. Es geht nicht darum, den Gewerbeverkehr wesentlich zu<br />

beeinträchtigen. Die Pendlerströme sollen effizienter gestaltet werden. Aus diesem Grund unterstützt<br />

R. Diener im Namen der Grüne/AL-Fraktion die Fristerstreckung.<br />

Ratspräsidentin Ch. Benz-Meier: Zum Antrag, die Frist bis 12. <strong>Juni</strong> 2014 zu erstrecken, wurde<br />

ein Ablehnungsantrag gestellt.<br />

B. Meier (GLP/PP): Die einleitenden Worte könnte B. Meier gleich gestalten wie sein Vorredner.<br />

Die Motion wurde am 12. Dezember 2011 überwiesen und gleichzeitig erheblich erklärt. Ab diesem<br />

Zeitpunkt läuft die Frist von 18 Monaten. Nach 17 Monaten beantragt der Stadtrat eine Fristerstreckung<br />

nachdem im September 2012 die öffentliche Anhörung abgeschlossen war und es<br />

ein halbes Jahr gedauert hat bis ein Bericht dazu vorgelegt wurde. Der Stadtrat hat erklärt, dass<br />

er das Gespräch mit den Organisationen und Parteien sucht. Das ist zu begrüssen – von dieser<br />

Suche sind aber noch kaum Informationen bis zur GLP/PP-Fraktion gedrungen. Die Revision<br />

der Parkplatzverordnung muss mit höchster Dringlichkeit vorangetrieben werden. Es mag sein,<br />

dass man mit der Notlösung der Dienstanweisung 2011 einigermassen leben kann. Die Winterthurerinnen<br />

und Winterthurer und die Unternehmen haben aber ein Anrecht auf eine langfristig<br />

ausgerichtet und taugliche Parkplatzverordnung, mit der auch heisse Eisen wie Besitz-

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