Publikation - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

gen und Rahmenbedingungen und Entwicklung der Organisation auseinandersetzen,
als Kontrastprogramm für schlichtes Abspecken“ (AG Verwaltung).
„Berater sollten aufhören, die Verwaltung mit dem Rechenstift nach
marktwirtschaftlichen Kriterien in eine Richtung zu führen. Die Verwaltung
ist ein Dienstleister im sozialen Bereich und soll auf die jeweils Schwächsten
Rücksicht nehmen, auch wenn dies unökonomisch ist“ (AG Verwaltung).
„Aufbau von Koalitionen ist eines der Kennzeichen von politischen Prozessen.
Es ist nicht möglich, sich in der Beratung von Systemen, die nach
politischen Kalkülen gesteuert sind, unpolitisch zu verhalten. Beraterisches
Ethos und professionelle Standards stehen in einem Spannungsfeld
zu finanziellen Kalkülen. Dies begleitet Beratung vom Contracting
(Was nehme ich alles in Kauf, um zu einem Auftrag zu kommen?) bis hin
zur Evaluation (unbequeme Fragen und Antworten könnten Folgeaufträge
gefährden)“ (B).
„Die Berater müssen sich mit der Kultur der Organisation auseinander
setzen, das Beziehungsgeflecht und kulturelle Zusammenhänge besser
verstehen, realistische Umsetzungsparameter anlegen; die Veränderungsvorstellungen
sind oft zu radikal angesetzt. Es muss für Menschen Platz
bleiben“ (AG Verwaltung).
Internalisierung und lokale Spezifizierung
des Wissens integrieren
„Es gibt zunehmend internationales Wissen. Die Spannung internationaler
Verallgemeinerungen mit lokaler Differenzierung zu verbinden ist zu
bewältigen. Mehrsprachigkeit ist erforderlich, die Arbeitssprache ist oft
Englisch“ (B).
iff texte Organisationsentwicklung 41