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Dichtefunktionalberechnungen für Seltenerd- und¨Ubergangsmetall ...

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2.1. DFT IN DER FORMULIERUNG VON LIEB 7<br />

mit<br />

n lm := ∑ k<br />

p k<br />

∑<br />

L k ∋l,M k ∋m<br />

L k \l=M k \m<br />

c Lk (−1) ‖l−m‖ c ∗ M k<br />

= n ∗ ml (2.10)<br />

Die hermitesche Besetzungszahlmatrix läßt sich durch eine unitäre Transformation<br />

auf Orbitale |φ〉 (Löwdins natural orbitals) diagonalisieren, so daß die<br />

Dichte in dieser Basis die Form<br />

n(⃗r) = ∑ l<br />

φ l (⃗r) n l φ ∗ l (⃗r) ; 0 ≤ n l ≤ 1 (2.11)<br />

annimmt. Die Teilchenzahl N ergibt sich schließlich als Erwartungswert des<br />

Teilchenzahloperators ˆN<br />

N = tr(ˆρ ˆN) = ∑ k<br />

p k N k (2.12)<br />

und kann reelle nichtnegative Zahlen annehmen.<br />

Im folgenden beschränken wir uns auf Systeme, die in einem endlichen Torus<br />

T 3 mit periodischen Randbedingungen eingeschlossen sind, so daß Gleichung<br />

(2.5) ihr Infimum annimmt und wir das Infimum durch ein Minimum ersetzen<br />

können:<br />

{<br />

E[V, N] = min tr(ˆρĤ) | tr(ˆρ ˆN)<br />

}<br />

= N . (2.13)<br />

ˆρ<br />

Es läßt sich leicht zeigen, daß E[V, N] die Eichinvarianz<br />

E[V + c, N] = E[V, N] + Nc (2.14)<br />

gegenüber einer konstanten Potentialverschiebung c besitzt und – da wir gemischte<br />

Zustände zulassen – konvex in der Teilchenzahl N und konkav im<br />

äußeren Potential V ist:<br />

E[V, cN 1 + (1 − c)N 2 ] ≤ cE[V, N 1 ] + (1 − c)E[V, N 2 ] (2.15)<br />

E[cV 1 + (1 − c)V 2 , N] ≥ cE[V 1 , N] + (1 − c)E[V 2 , N]. (2.16)<br />

Damit läßt sich unter Ausnutzung der Eichinvarianz (2.14) ein Funktional<br />

G[V − µ] := sup {µN − E[V, N]} = − inf {E[V − µ, N]} (2.17)<br />

N<br />

N<br />

als Legendretransformierte der Grundzustandsenergie bezüglich der Teilchenzahl<br />

N definieren, so daß µ ein chemisches Potential darstellt. Das so definierte<br />

G[V ] ist ebenso wie −E[V, N] konvex in V .<br />

Mit der Definition des Dichtefunktionals H[n] als der Legendretransformierten<br />

von G[V ] mit der dualen Variablen −n<br />

{ ∫<br />

H[n] = sup −<br />

V ∈X ∗<br />

}<br />

V (⃗r) n(⃗r) d 3 r − G[V ]<br />

(2.18)

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