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Dichtefunktionalberechnungen für Seltenerd- und¨Ubergangsmetall ...

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<strong>Dichtefunktionalberechnungen</strong><br />

für<br />

<strong>Seltenerd</strong>- und Übergangsmetall-<br />

Verbindungen<br />

D I S S E R T A T I O N<br />

zur Erlangung des akademischen Grades<br />

Doctor rerum naturalium<br />

(Dr. rer. nat.)<br />

vorgelegt<br />

der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften<br />

der Technischen Universität Dresden<br />

von<br />

Ingo Opahle<br />

geboren am 18.09.1970 in Mosbach<br />

technische universität dresden<br />

2001


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung 1<br />

2 Dichtefunktionaltheorie 5<br />

2.1 Dichtefunktionaltheorie in der Formulierung von Lieb . . . . . . 5<br />

2.2 Lokale Dichtenäherung (LDA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

2.3 Relativistische Dichtefunktionaltheorie . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

2.4 Lokale Spindichtenäherung (LSDA) . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

3 Lösung der Kohn-Sham-Dirac-Gleichung 17<br />

3.1 Der Selbstkonsistenzzyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

3.2 Lokale Basiszustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3.2.1 Nichtspinpolarisierte Basiszustände . . . . . . . . . . . . 23<br />

3.2.2 Spinpolarisierte Basiszustände . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

3.3 Berechnung der Überlapp- und Hamiltonmatrix . . . . . . . . . 26<br />

3.4 Zerlegung der Eins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

3.5 Berechnung der Dichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3.6 Berechnung des Potentials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

3.7 Berechnung der Gesamtenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

3.8 Skalarrelativistische Näherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

4 DFT-Berechnungen für elementare Metalle 43<br />

4.1 DFT-Berechnungen für nichtmagnetische Metalle . . . . . . . . 43<br />

4.2 DFT-Berechnungen für magnetische Metalle . . . . . . . . . . . 54<br />

5 Pyrit 57<br />

5.1 Strukturoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

5.2 Berechnung der A g -Phononenmode . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

5.3 Einfluß von Druck auf die elektronische Struktur . . . . . . . . . 61<br />

6 <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide 67<br />

6.1 Struktur und Gesamtenergierechnungen . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

6.2 Einfluß der Übergangsmetalle auf die elektronische Struktur . . 71<br />

6.3 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

7 Zusammenfassung 85<br />

i


ii<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

A Definitionen 87<br />

A.1 Kugelflächenfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

A.2 Definition der im Text verwendeten Operatoren . . . . . . . . . 88<br />

Literaturverzeichnis 89<br />

Abkürzungsverzeichnis 95


Abbildungsverzeichnis<br />

2.1 Einfluß des XC-Potentials auf die Gitterkonstante von Li . . . . 11<br />

2.2 Einfluß des XC-Potentials auf die Gitterkonstante von Al . . . . 12<br />

3.1 Eindimensionale Shapefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

4.1 Gesamtenergie von fcc-Cu in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

4.2 Bandstruktur von Cu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

4.3 Zustandsdichten von Cu, Ag und Au . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

4.4 Gesamtenergie von fcc-Ag in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

4.5 Bandstruktur von Ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

4.6 Gesamtenergie von fcc-Ag in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten.<br />

Vergleich zwischen SRFPLO und dem skalarrelativistischen<br />

WIEN-Code. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

4.7 Bandstruktur von Au . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

4.8 Gesamtenergie von fcc-Au in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

4.9 Gesamtenergie von bcc-Fe in Abhängigkeit von der Gitterkonstante.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

4.10 Magnetokristalline Anisotropieenergie von Fe . . . . . . . . . . . 55<br />

4.11 Magnetokristalline Anisotropieenergie von Ni . . . . . . . . . . . 55<br />

5.1 Struktur von Eisenpyrit FeS 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

5.2 FeS 2 : Gesamtenergie in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten. 58<br />

5.3 FeS 2 : Gesamtenergie in Abhängigkeit von der Schwefelposition. . 59<br />

5.4 Bandstruktur von FeS 2 , berechnet mit den experimentellen Gitterparametern.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

5.5 Zustandsdichte von FeS 2 für die experimentellen Gitterparameter 62<br />

5.6 Bandstruktur von FeS 2 , berechnet mit dem theoretischen Wert<br />

für die Gitterkonstante. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

5.7 FeS 2 : Gesamtenergie in Abhängigkeit des Schwefelparameters<br />

für verschiedene Gitterkonstanten . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

5.8 FeS 2 : Vergleich der Zustandsdichten für die Gitterkonstanten<br />

a = 10.0 a.u. und a = 9.8 a.u. mit optimierter Schwefelposition. 65<br />

6.1 Struktur von LaNi 2 B 2 C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

6.2 Gesamtenergie in Abhängigkeit von V für LaNi 2 B 2 C. . . . . . . 69<br />

iii


iv<br />

ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />

6.3 Gesamtenergie in Abhängigkeit von (c/a) für LaNi 2 B 2 C. . . . . 70<br />

6.4 Gesamtenergie in Abhängigkeit von z B für LaNi 2 B 2 C. . . . . . . 70<br />

6.5 Bandstruktur und Zustandsdichte von LuNi 2 B 2 C . . . . . . . . 73<br />

6.6 Zustandsdichte von LuNi 2 B 2 C in der Nähe der Fermienergie für<br />

verschiedene ⃗ k-Punktzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

6.7 Zustandsdichte von LuNi 2 B 2 C, LaNi 2 B 2 C und ThNi 2 B 2 C. . . . 75<br />

6.8 Zustandsdichte von LaPd 2 B 2 C, ThPd 2 B 2 C und LaPt 2 B 2 C. . . . 77<br />

6.9 Zustandsdichte von LaRh 2 B 2 C, YCo 2 B 2 C und YRu 2 B 2 C. . . . . 78<br />

6.10 Experimentelle Sommerfeldkonstanten γ (oben) und Sprungtemperatur<br />

T c für <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide als Funktion<br />

der berechneten Zustandsdichte . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

6.11 Schnitte durch die Fermifläche von LuNi 2 B 2 C . . . . . . . . . . 81<br />

6.12 Schnitte durch die Fermifläche von LaNi 2 B 2 C . . . . . . . . . . 81<br />

6.13 Schnitte durch die Fermifläche von YRu 2 B 2 C . . . . . . . . . . . 82<br />

6.14 Schnitte durch die Fermifläche von LaPt 2 B 2 C . . . . . . . . . . 82


Tabellenverzeichnis<br />

4.1 Gesamtenergie E, Gleichgewichtsgitterkonstante a und Kompressionsmodul<br />

B von fcc-Cu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

4.2 Gesamtenergie E, Gleichgewichtsgitterkonstante a und Kompressionsmodul<br />

B von fcc-Ag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

4.3 Gesamtenergie E, Gleichgewichtsgitterkonstante a und Kompressionsmodul<br />

B von fcc-Au. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

5.1 FeS 2 : Vergleich zwischen experimentellen und theoretischen Ergebnissen.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

6.1 Wyckoff-Parameter der Raumgruppe I4/mmm für RT 2 B 2 C . . . 68<br />

6.2 RT 2 B 2 C: Berechnete und experimentelle Gitterparameter. . . . . 72<br />

v


vi<br />

TABELLENVERZEICHNIS


Kapitel 1<br />

Einleitung<br />

Die exakte Berechnung des quantenmechanischen Vielteilchenproblems in einem<br />

Festkörper stellt bei einer Teilchenzahl der Größenordnung 10 23 (und<br />

dreimal so vielen gekoppelten partiellen Differentialgleichungen) auch mit modernster<br />

Computertechnik ein aussichtsloses Unterfangen dar.<br />

Durch die adiabatische Näherung, die auf den unterschiedlichen Massen von<br />

Elektronen und Atomkernen beruht, lassen sich die Bewegungsgleichungen von<br />

Elektronen und Kernen entkoppeln, so daß sich der Festkörper als starres<br />

Gefüge von Atomkernen betrachten läßt, in deren Potential sich die Elektronen<br />

bewegen.<br />

Eine weitere Vereinfachung des Problems ergibt sich durch die Annahme idealer<br />

Kristalle mit periodischen Randbedingungen, so daß sich das Blochtheorem<br />

verwenden läßt und die Berechnung im wesentlichen auf eine Elementarzelle<br />

reduziert wird.<br />

Doch selbst mit diesen Näherungen ist die Berechnung der elektronischen Eigenschaften<br />

immer noch weit davon entfernt, trivial zu sein. Erste quantitative<br />

Erfolge in der theoretischen (mikroskopischen) Beschreibung der elektronischen<br />

Eigenschaften von Festkörpern kamen durch Hartree-Fock-basierte Näherungen<br />

wie Slaters X α -Methode zustande.<br />

Der entscheidende Durchbruch bei der mikroskopischen Beschreibung von Festkörpern<br />

kam jedoch mit der Entwicklung der Dichtefunktionaltheorie durch<br />

Hohenberg, Kohn und Sham in der Mitte der 60er Jahre. Durch diese Theorie<br />

wird das Vielteilchenproblem für den Grundzustand auf die selbstkonsistente<br />

Lösung einer Einteilchengleichung in einem effektiven Potential, der Kohn-<br />

Sham-Gleichung, zurückgeführt. Für das in dieser Gleichung auftretende unbekannte<br />

Austausch- und Korrelationspotential existieren explizite Näherungsausdrücke,<br />

die die Berechnung der Grundzustandseigenschaften von Atomen,<br />

Molekülen und Festkörpern mit hoher Genauigkeit ermöglichen.<br />

Die Bedeutung der Dichtefunktionaltheorie für die Naturwissenschaften manifestiert<br />

sich nicht zuletzt in der Verleihung des Nobelpreises für Chemie an<br />

W. Kohn im Jahr 1998. Die Theorie, in deren Rahmen auch die Berechnungen<br />

dieser Arbeit durchgeführt wurden, wird im nächsten Kapitel skizziert.<br />

Die enormen Fortschritte bei der Berechnung von Festkörpereigenschaften in<br />

den letzten Jahrzehnten beruhen auf der Entwicklung höchst unterschiedlicher,<br />

effizienter Bandstrukturverfahren zur Lösung der Kohn-Sham-Gleichung, wie<br />

1


2 KAPITEL 1. EINLEITUNG<br />

z.B. KKR-, ASW-, LMTO-, LCAO und LAPW-Verfahren (vgl. Abkürzungsverzeichnis).<br />

Die ursprünglichen Varianten dieser Verfahren benutzten Näherungen wie die<br />

Atomic Sphere Approximation (ASA), bei denen das Potential innerhalb von<br />

Atomkugeln sphärisch genähert wurde und im übrigen Bereich als konstant<br />

angenommen wurde. Diese recht groben Näherungen erlaubten zumindest für<br />

dicht gepackte Strukturen realistische und schnelle Berechnungen.<br />

Die rasante Entwicklung in der Computertechnik ermöglichte es, diese Näherungen<br />

aufzugeben und Full-Potential-Bandstrukturverfahren zu entwickeln,<br />

bei denen das Potential im gesamten Kristall realistisch dargestellt wird. Mit<br />

diesen hochgenauen Verfahren lassen sich auch für offene Strukturen Gitterkonstanten<br />

und etwa seit den 90er Jahren die Plätze von Atomen innerhalb<br />

der Elementarzelle durch Minimierung der Gesamtenergie in (im allgemeinen)<br />

guter Übereinstimmung mit dem Experiment berechnen.<br />

Als einzige Eingabegrößen werden dazu die Naturkonstanten und die Kernladungszahlen<br />

der unterschiedlichen Atome benötigt. Aus den Berechnungen ergeben<br />

sich neben der Gesamtenergie und der Gittergeometrie lokale (Magnetisierungs-)<br />

Dichten, Phononenspektren, Fermiflächen, Bandstrukturen und weitere<br />

Größen, mit deren Hilfe Experimente interpretiert oder auch experimentell<br />

schwer zugängliche Größen vorhergesagt werden können.<br />

Einige dieser Bandstrukturverfahren, wie beispielsweise das in dieser Arbeitsgruppe<br />

verwendete FPLO-Programm und der WIEN-Code haben mittlerweile<br />

eine so hohe Genauigkeit erreicht, daß die mit ihnen berechneten Gesamtenergien<br />

bis auf 1-2 Millihartree bei einem Absolutwert von einigen bis einigen<br />

tausend Hartree pro Atom übereinstimmen.<br />

Relativistische Effekte haben in Festkörpern ungefähr ab der Kernladungszahl<br />

30 einen merklichen Einflußauf alle elektronischen Eigenschaften. Da einige der<br />

in dieser Arbeit berechneten Verbindungen schwere Elemente wie Platin und<br />

Thorium enthalten, ist eine Berücksichtigung dieser Effekte unerläßlich. Um<br />

die Berechnung dieser Verbindungen zu ermöglichen, wurde das nichtrelativistische<br />

FPLO-Programmpaket mit dieser Arbeit für skalarrelativistische und<br />

relativistische Rechnungen erweitert.<br />

Das skalarrelativistischen Verfahren (SRFPLO), bei dem die Spin-Bahn-Wechselwirkung<br />

vernachlässigt wird, bietet den Vorteil, daß mit Wellenfunktionen<br />

nichtrelativistischer Symmetrie gerechnet werden kann. Der numerische Aufwand<br />

ist damit dem von nichtrelativistischen Rechnungen vergleichbar.<br />

In der relativistischen Programmerweiterung (RFPLO) wird die vierkomponentige<br />

Kohn-Sham-Dirac-Gleichung – im Gegensatz zu einigen in der Literatur<br />

verbreiteten Verfahren – direkt gelöst. Es erlaubt somit zuverlässige<br />

Gesamtenergieberechnungen sowohl für magnetische als auch für nichtmagnetische<br />

Kristalle mit einer der nichtrelativistischen Version vergleichbaren Genauigkeit.<br />

Für die Berücksichtigung relativistischer Effekte gibt es in der Literatur eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Ansätze, wie beispielsweise skalarrelativistische<br />

Näherungen, Zweikomponentenformalismen, die auf einer Foldy-Wouthuysenoder<br />

einer Douglas-Kroll-Hess-Transformation beruhen und Verfahren, die mit<br />

Viererspinoren arbeiten.


Für alle oben genannten Bandstrukturverfahren sind skalarrelativistische Full-<br />

Potential-Varianten verfügbar. Eine direkte Lösung der vierkomponentigen<br />

Kohn-Sham-Dirac-Gleichung wird jedoch nur in sehr wenigen Full-Potential-<br />

Verfahren durchgeführt, erwähnenswerte Ausnahmen sind FP-RLCAO- [1],<br />

FP-KKR- [2, 3] und FP-LMTO-Verfahren [4].<br />

In vielen Verfahren wird die Spin-Bahn-Wechselwirkung mittels der sogenannten<br />

second variation berücksichtigt, bei der zunächst ein skalarrelativistischer<br />

Hamiltonoperator diagonalisiert wird und anschließend die skalarrelativistischen<br />

Lösungen mit einem verkleinerten Basissatz zur Diagonalisierung des<br />

vollen Hamiltonoperators benutzt werden. Eine Entwicklung nach nichtrelativistischen<br />

ebenen Wellen im zwischenatomaren Bereich ist ebenfalls gebräuchlich.<br />

Für tieferliegende p-Zustände kann die Beschreibung mittels skalarrelativistischer<br />

Zustände jedoch zu Konvergenzproblemen führen, und es wurde eine<br />

große Abhängigkeit der Gesamtenergie vom Muffin-Tin-Radius festgestellt [5],<br />

die es bei Full-Potential-Verfahren nicht geben sollte. Die in Kapitel 4 durchgeführten<br />

Vergleichsrechnungen zwischen dem RFPLO-Verfahren und dem<br />

relativitistischen WIEN-Code, der ebenfalls die second variation verwendet,<br />

bestätigen diese Tendenz. Somit setzt das in dieser Arbeit entwickelte RFPLO-<br />

Programm einen Standard für die derzeit erreichbare Genauigkeit von relativistischen<br />

Gesamtenergieberechnungen.<br />

Das Full-Potential-Verfahren wird in den Kapiteln 5 und 6 zur Berechnung<br />

der elektronischen Eigenschaften des Halbleiters Pyrit und der <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide<br />

angewandt.<br />

Pyrit, das wegen seiner guten Verfügbarkeit als eines der aussichtsreichsten<br />

Materialien für Anwendungen in der Solartechnik gilt, stellt aufgrund seiner offenen<br />

Struktur sehr hohe Anforderungen an die Genauigkeit von Bandstrukturprogrammen.<br />

Mittels der durchgeführten Gesamtenergieberechnungen konnte<br />

eine Erklärung für das bislang nur unvollständig verstandene optische Verhalten<br />

dieses Halbleiters unter Druck gegeben werden.<br />

Die Entdeckung der supraleitenden Eigenschaften einiger <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-Verbindungen<br />

löste in den letzten Jahren ein bis heute anhaltendes<br />

intensives Forschungsinteresse aus, und es stellte sich bald heraus,<br />

daß die Borkarbide eine Vielzahl interessanter Eigenschaften aufweisen. Die<br />

Klassifikation dieser Verbindungen wird in der Literatur nach wie vor kontrovers<br />

diskutiert und Bandstrukturberechnungen im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie<br />

können ein wichtiger Baustein zum Verständnis ihrer Eigenschaften<br />

sein.<br />

3


4 KAPITEL 1. EINLEITUNG


Kapitel 2<br />

Dichtefunktionaltheorie<br />

Die Dichtefunktionaltheorie (DFT) bildet die theoretische Grundlage der im<br />

Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Berechnungen zur Elektronenstruktur<br />

von Kristallen. Es handelt sich hierbei um eine mathematisch exakte Theorie,<br />

die die Lösung des quantenmechanischen Vielteilchenproblems für den Grundzustand<br />

auf die selbstkonsistente Lösung einer effektiven Einteilchengleichung<br />

zurückführt.<br />

Hohenberg und Kohn [6] hatten in den 60er Jahren mit der Formulierung<br />

ihres Variationsprinzips gezeigt, daß die Grundzustandsenergie eines Systems<br />

aus N wechselwirkenden Elektronen in einem äußeren Potential ein Funktional<br />

der Dichte ist, das sein Minimum bei der tatsächlichen Grundzustandsdichte<br />

annimmt. Kurze Zeit später gaben Kohn und Sham [7] einen effektiven Einteilchenformalismus<br />

sowie mit der Lokalen Dichtenäherung (LDA) eine explizite<br />

Näherung zur praktischen Lösung des Problems an.<br />

Während es in der ursprünglichen Formulierung von Hohenberg und Kohn<br />

noch einige formale Einschränkungen gab, entwickelte sich die Dichtefunkionaltheorie<br />

im Laufe der Zeit vor allem durch die Arbeiten von Levy [8] und<br />

Lieb [9] zu einer mathematisch fundierten Theorie weiter.<br />

In den folgenden Abschnitten soll kurz auf die formalen Aspekte der Theorie<br />

sowie auf die für die praktischen Anwendungen wichtigen lokalen Näherungen<br />

eingegangen werden. Für eine ausführliche Diskussion sei auf die entsprechenden<br />

Lehrbücher [10, 11] und Übersichtsartikel [12] verwiesen.<br />

2.1 Dichtefunktionaltheorie in der Formulierung<br />

von Lieb<br />

Aufgrund des geringen Verhältnisses 1 der Elektronenmasse m zur Kernmasse<br />

M lassen sich die Bewegungsgleichungen beider Subsysteme in einem Kristall<br />

voneinander entkoppeln (adiabatische Näherung) [13]. Die Elektronen bewegen<br />

sich zu jedem Zeitpunkt im statischen äußeren Potential der an ihren Gitterplätzen<br />

lokalisierten Atomkerne.<br />

Im folgenden soll die Ableitung des Hohenberg-Kohnschen Variationsprinzips<br />

und der Kohn-Sham-Gleichungen für ein System von N wechselwirkenden<br />

1 Es gilt m M ≈ 10−3 . . . 10 −5 5


6 KAPITEL 2. DICHTEFUNKTIONALTHEORIE<br />

Elektronen in einem äußeren Potential skizziert werden. Alle Gleichungen in<br />

dieser Arbeit beziehen sich – sofern nicht anders vermerkt – auf atomare Einheiten.<br />

In adiabatischer Näherung lautet der Hamiltonoperator für ein System von N<br />

wechselwirkenden Elektronen in einem äußeren Potential<br />

mit dem Operator für die kinetische Energie<br />

Ĥ = ˆT + Ŵ + ˆV (2.1)<br />

dem Wechselwirkungsoperator<br />

ˆT =<br />

N∑<br />

i=1<br />

− ∇2 i<br />

2 , (2.2)<br />

Ŵ =<br />

N∑<br />

i,j=1<br />

i≠j<br />

1 1<br />

2 |⃗r i − ⃗r j |<br />

(2.3)<br />

und dem externen Potential<br />

ˆV =<br />

N∑<br />

V (⃗r i ). (2.4)<br />

i<br />

Wir definieren die Grundzustandsenergie des Systems in Abhängigkeit des<br />

äußeren Potentials V und der Teilchenzahl N durch<br />

{<br />

E[V, N] = inf tr(ˆρĤ) | tr(ˆρ ˆN)<br />

}<br />

= N , (2.5)<br />

ˆρ<br />

wobei wir für die Variation gemischte Zustände mit einem statistischen Operator<br />

ˆρ = ∑ |Ψ k 〉 p k 〈Ψ k | ; 0 ≤ p k ≤ 1 ; ∑ p k = 1 (2.6)<br />

k<br />

k<br />

zulassen. Die Zustände |Ψ k 〉 sind dabei normierte reine Zustände mit Teilchenzahl<br />

N k , die p k haben die Eigenschaften von Wahrscheinlichkeiten.<br />

An dieser Stelle soll für den späteren Gebrauch noch einmal kurz an einige<br />

Eigenschaften der gemischten Zustände (2.6) erinnert werden. Zunächst läßt<br />

sich ein beliebiger reiner Zustand |Ψ k 〉 nach einem vollständigen Satz orthonormaler<br />

N k -Determinantenzustände |Φ Lk 〉 entwickeln:<br />

|Ψ k 〉 = ∑ L k<br />

c Lk |Φ Lk 〉 ; ∑ L k<br />

|c Lk | 2 = 1 (2.7)<br />

〈⃗r 1 , . . . , ⃗r Nk |Φ Lk 〉 =<br />

1<br />

√<br />

Nk ! det|| ˜φ li (⃗r j )||, (2.8)<br />

wobei | ˜φ i 〉 ein vollständiger Satz von orthonormalen Einteilchenorbitalen ist<br />

und L k = {l 1 , . . . , l Nk } bedeutet. Die Dichte des Zustandes (2.6) ist<br />

n(⃗r) = tr(ˆρˆn(⃗r)) = ∑ l,m<br />

˜φ l (⃗r)n lm ˜φ∗ m (⃗r) (2.9)


2.1. DFT IN DER FORMULIERUNG VON LIEB 7<br />

mit<br />

n lm := ∑ k<br />

p k<br />

∑<br />

L k ∋l,M k ∋m<br />

L k \l=M k \m<br />

c Lk (−1) ‖l−m‖ c ∗ M k<br />

= n ∗ ml (2.10)<br />

Die hermitesche Besetzungszahlmatrix läßt sich durch eine unitäre Transformation<br />

auf Orbitale |φ〉 (Löwdins natural orbitals) diagonalisieren, so daß die<br />

Dichte in dieser Basis die Form<br />

n(⃗r) = ∑ l<br />

φ l (⃗r) n l φ ∗ l (⃗r) ; 0 ≤ n l ≤ 1 (2.11)<br />

annimmt. Die Teilchenzahl N ergibt sich schließlich als Erwartungswert des<br />

Teilchenzahloperators ˆN<br />

N = tr(ˆρ ˆN) = ∑ k<br />

p k N k (2.12)<br />

und kann reelle nichtnegative Zahlen annehmen.<br />

Im folgenden beschränken wir uns auf Systeme, die in einem endlichen Torus<br />

T 3 mit periodischen Randbedingungen eingeschlossen sind, so daß Gleichung<br />

(2.5) ihr Infimum annimmt und wir das Infimum durch ein Minimum ersetzen<br />

können:<br />

{<br />

E[V, N] = min tr(ˆρĤ) | tr(ˆρ ˆN)<br />

}<br />

= N . (2.13)<br />

ˆρ<br />

Es läßt sich leicht zeigen, daß E[V, N] die Eichinvarianz<br />

E[V + c, N] = E[V, N] + Nc (2.14)<br />

gegenüber einer konstanten Potentialverschiebung c besitzt und – da wir gemischte<br />

Zustände zulassen – konvex in der Teilchenzahl N und konkav im<br />

äußeren Potential V ist:<br />

E[V, cN 1 + (1 − c)N 2 ] ≤ cE[V, N 1 ] + (1 − c)E[V, N 2 ] (2.15)<br />

E[cV 1 + (1 − c)V 2 , N] ≥ cE[V 1 , N] + (1 − c)E[V 2 , N]. (2.16)<br />

Damit läßt sich unter Ausnutzung der Eichinvarianz (2.14) ein Funktional<br />

G[V − µ] := sup {µN − E[V, N]} = − inf {E[V − µ, N]} (2.17)<br />

N<br />

N<br />

als Legendretransformierte der Grundzustandsenergie bezüglich der Teilchenzahl<br />

N definieren, so daß µ ein chemisches Potential darstellt. Das so definierte<br />

G[V ] ist ebenso wie −E[V, N] konvex in V .<br />

Mit der Definition des Dichtefunktionals H[n] als der Legendretransformierten<br />

von G[V ] mit der dualen Variablen −n<br />

{ ∫<br />

H[n] = sup −<br />

V ∈X ∗<br />

}<br />

V (⃗r) n(⃗r) d 3 r − G[V ]<br />

(2.18)


8 KAPITEL 2. DICHTEFUNKTIONALTHEORIE<br />

erhält man durch Rücktransformation von G[V − µ] die Ungleichung<br />

E[V, N] = sup<br />

µ<br />

= sup<br />

µ<br />

= sup<br />

µ<br />

= sup<br />

µ<br />

≥<br />

inf<br />

n∈X<br />

= inf<br />

n∈X<br />

{Nµ − G[V − µ]}<br />

{ { ∫<br />

}}<br />

Nµ − sup − (V (⃗r) − µ) n(⃗r) d 3 r − H[n]<br />

n∈X<br />

{ {∫<br />

}}<br />

Nµ + inf (V (⃗r) − µ) n(⃗r) d 3 r + H[n]<br />

n∈X<br />

{ { ( ∫ ) ∫<br />

}}<br />

inf µ N − n(⃗r) d 3 r + V (⃗r) n(⃗r) d 3 r + H[n]<br />

n∈X<br />

{ { ( ∫ ) ∫<br />

}}<br />

sup µ N − n(⃗r) d 3 r + V (⃗r) n(⃗r) d 3 r + H[n]<br />

µ<br />

{∫<br />

∫<br />

}<br />

V (⃗r) n(⃗r) d 3 r + H[n]<br />

∣ n(⃗r) d 3 r = N . (2.19)<br />

Eine genauere Analyse verschärft die Ungleichung zwischen der vierten und<br />

fünften Zeile 2 in eine Gleichung, so daß sich das bekannte Variationsprinzip<br />

von Hohenberg und Kohn (2. Theorem von Hohenberg und Kohn 3 ) ergibt:<br />

{∫<br />

E[V, N] = inf<br />

n∈X<br />

V (⃗r) n(⃗r) d 3 r + H[n]<br />

∫<br />

∣<br />

}<br />

n(⃗r) d 3 r = N . (2.20)<br />

Ein Vergleich mit (2.13) ergibt für die Einschränkung von H[n] auf Grundzustandsdichten:<br />

{ }<br />

∑<br />

H[n] = min p k 〈Ψ k | ˆT Nk +<br />

ˆρ→n<br />

ŴN k<br />

|Ψ k 〉 . (2.21)<br />

k<br />

Der Raum X, in dem die Dichte variiert wird, ist der Raum der p-integrablen<br />

Funktionen mit p = 3<br />

{<br />

∫<br />

}<br />

X = L 3 (T 3 ) = x(⃗r)<br />

∣ |x(⃗r)| 3 < ∞ , (2.22)<br />

T 3<br />

und der duale Raum, dem die Potentiale entstammen, ist X ∗ = L 3/2 (T 3 ). Es<br />

gilt X ∗∗ = X, d.h. X ist reflexiv.<br />

Der Gewinn, der sich aus dem Hohenberg-Kohnschen Variationsprinzip ergibt,<br />

scheint zunächst nur formaler Natur zu sein. Zwar hat man die Variation<br />

bezüglich der Zustände ˆρ durch eine Variation der Dichte ersetzt, dafür tritt<br />

in (2.20) ein unbekanntes Dichtefunktional H auf, dessen exakte Berechnung<br />

ähnlich aufwendig sein dürfte, wie die Lösung des ursprünglichen Problems.<br />

Der entscheidende Nutzen des Hohenberg-Kohn-Theorems ergibt sich durch eine<br />

geschickte Zerlegung des Dichtefunktionals H[n] in einen explizit gegebenen<br />

2 Die Ungleichung sup inf ≥ inf sup gilt immer.<br />

3 Das 1. Theorem besagt, daß es eine eindeutige Abbildung der Grundzustansdichten<br />

auf äußere Potentiale n → V mod const gibt. Für nichtentartete Grundzustände ist diese<br />

Abbildung eineindeutig.


2.1. DFT IN DER FORMULIERUNG VON LIEB 9<br />

nichtlokalen Teil und einen fast lokalen Rest, die auf Kohn und Sham zurückgeht<br />

und zu einem Formalismus führt, der das Problem auf die selbstkonsistente<br />

Lösung von Einteilchen-Schrödinger-Gleichungen reduziert. Die Herleitung<br />

dieser Gleichungen – der sogenannten Kohn-Sham-Gleichungen – soll im folgenden<br />

noch gezeigt werden.<br />

Zur Herleitung der Kohn-Sham-Gleichungen wird das N-Teilchen-System mit<br />

einem fiktiven System von N nichtwechselwirkenden Elektronen verglichen, so<br />

daß sich das unbekannte Dichtefuntional H[n] in drei Beiträge 4<br />

min<br />

n i ,φ<br />

∑ i<br />

i n i |φ i |2 =n<br />

H[n] = T [n] + E H [n] + E xc [n] (2.23)<br />

zerlegen läßt, wobei<br />

{<br />

}<br />

T [n] =<br />

− 1 ∑<br />

n i 〈φ i |∇ 2 |φ i 〉<br />

2<br />

∣ 〈φ i|φ j 〉 = δ ij ; 0 ≤ n i ≤ 1<br />

i<br />

(2.24)<br />

die kinetische Energie des fiktiven nichtwechselwirkenden N-Elektronensystems<br />

im Grundzustand ist und<br />

E H [n] = 1 ∫ ∫<br />

d 3 r d 3 r ′ n(⃗r ′ ) n(⃗r)<br />

(2.25)<br />

2<br />

|⃗r ′ − ⃗r|<br />

die Hartree-Energie, die einen Selbstwechselwirkungsanteil enthält.<br />

Die (unbekannte) Austausch- und Korrelationsenergie E xc [n] wird durch Gleichung<br />

(2.23) definiert und enthält alle Anteile, die in den ersten beiden Termen<br />

nicht enthalten sind.<br />

Die Variation der Grundzustandsenergie E[N, V ] nach den Orbitalen φ ∗ i unter<br />

den Nebenbedingung von (2.24) ergibt<br />

mit<br />

0 = ∂<br />

∂φ E[n] = −1 ∗ 2 ∇2 φ i + ∂E H<br />

∂n<br />

∂E H<br />

∂n(⃗r)<br />

= 1 2<br />

∫<br />

=<br />

∫<br />

d 3 r ′ ∫<br />

∂n<br />

∂φ ∗ i<br />

+ ∂E xc<br />

∂n<br />

∂n<br />

∂φ ∗ i<br />

[ ]<br />

d 3 r ′′ ∂ n(⃗r ′ ) n( ⃗r ′′ )<br />

∂n(⃗r) |⃗r ′ − ⃗r ′′ |<br />

− ɛ i φ i (2.26)<br />

d 3 r ′ n(⃗r ′ )<br />

|⃗r ′ − ⃗r| =: V H(⃗r) (2.27)<br />

und<br />

∂E xc<br />

∂n(⃗r) =: V xc(⃗r). (2.28)<br />

Mit den Definitionen für das Hartreepotential V H und das Austausch- und<br />

Korrelationspotential V xc hat sich somit die Lösung des N-Teilchenproblems<br />

auf die selbstkonsistente Lösung der Kohn-Sham-Gleichung<br />

[<br />

− 1 ]<br />

2 ∇2 + V H + V xc + V φ i = ɛ i φ i (2.29)<br />

4 Diese Zerlegung führt direkt auf die Lokale Dichtenäherung E xc [n] ≈ E LDA<br />

xc [n]. Eine andere<br />

Zerlegung von (2.23) führt beispielsweise auf die Thomas-Fermi-Gleichung als einfache<br />

Näherung der DFT.


10 KAPITEL 2. DICHTEFUNKTIONALTHEORIE<br />

reduziert.<br />

Durch die Variation nach den Besetzungszahlen n m ergibt sich Janaks Theorem<br />

∂E[n]<br />

∂n l<br />

= ɛ l . (2.30)<br />

Mit den Nebenbedingungen für die n i aus (2.24) erhält man das Aufbauprinzip,<br />

das besagt, daß die Kohn-Sham-Orbitale mit den niedrigsten Einteilchenenergien<br />

besetzt werden:<br />

n(⃗r) = ∑ l<br />

φ l (r)n l φ ∗ l (⃗r)<br />

n l = 1 , ɛ l < ɛ N<br />

0 ≤ n l ≤ 1 , ɛ l = ɛ N<br />

n l = 0 , ɛ l > ɛ N . (2.31)<br />

Den elektronischen Teil der Grundzustandsenergie erhält man damit als<br />

∫<br />

E[V, N] = H[n] + V (⃗r) n(⃗r) d 3 r<br />

=<br />

=<br />

∑bes.<br />

∫<br />

ɛ i −<br />

i<br />

∑bes.<br />

∫<br />

ɛ i − E H −<br />

i<br />

(V H (⃗r) + V xc (⃗r)) n(⃗r) d 3 r + E H + E xc<br />

V xc (⃗r) n(⃗r) d 3 r + E xc , (2.32)<br />

wobei für n die Dichte einzusetzen ist, die (2.20) minimiert.<br />

2.2 Lokale Dichtenäherung (LDA)<br />

Die Lösung der Kohn-Sham-Gleichung (2.29) würde eine exakte Lösung des<br />

Vielteilchenproblems (2.5) erlauben, wenn das Funktional für die Austauschund<br />

Korrelationsenergie E xc [n] bekannt wäre. Da jedoch wenig Aussicht besteht,<br />

daß man E xc [n] in nächster Zeit exakt kennt, ist man einstweilen auf<br />

Näherungen angewiesen.<br />

Eine – trotz ihrer Einfachheit – überraschend erfolgreiche Näherung ist die<br />

Lokale Dichtenäherung (LDA 5 ). Dabei nähert man die unbekannte Austauschund<br />

Korrelationsenergie des inhomogenen Elektronengases durch ein Funktional<br />

∫<br />

E xc [n] ≈ Exc LDA [n] = d 3 r n(⃗r)ɛ xc (n(⃗r)), (2.33)<br />

wobei ɛ xc (n(⃗r)) die Austausch- und Korrelationsenergie pro Elektron des homogenen<br />

Elektronengases mit der räumlich konstanten Dichte n gleich dem Wert<br />

der inhomogenen Dichte n(⃗r) am Ort ⃗r ist. Gleichung (2.33) ist für das homo-<br />

5 Local Density Approximation


2.2. LOKALE DICHTENÄHERUNG (LDA) 11<br />

0.04<br />

bcc-Li<br />

0.004<br />

Perdew Zunger<br />

X-only<br />

no XC<br />

E [Hartree]<br />

0.03<br />

0.02<br />

0.01<br />

E [Hartree]<br />

0.002<br />

0.0<br />

5.6 6.0 6.4 6.8<br />

Gitterkonstante a[a.u.]<br />

0.0<br />

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Gitterkonstante a [a.u.]<br />

Abbildung 2.1: Einfluß des XC-Potentials auf die Gitterkonstante von Li. Alle<br />

Energien sind relativ zum jeweiligen Minimum.<br />

gene Elektronengas exakt. Das Austausch- und Korrelationspotential (2.28)<br />

ergibt sich daraus als<br />

V xc := ∂E xc[n]<br />

∂n(⃗r)<br />

= ɛ xc (n(⃗r)) + n(⃗r) ∂ɛ xc(n(⃗r))<br />

. (2.34)<br />

∂n(⃗r)<br />

Für das homogene Elektronengas, das eines der wenigen Modellsysteme ist,<br />

für die sich E xc [n] mit beliebiger Genauigkeit berechnen läßt, wurden hochgenaue<br />

numerische Rechnungen für unterschiedliche Dichten durchgeführt [14].<br />

An diese Ergebnisse wurden unterschiedliche Interpolationsfunktionen angepaßt<br />

[15, 16, 17]. In dieser Arbeit wird, soweit nicht anders vermerkt, die<br />

Parametrisierung von Perdew und Zunger [17] verwendet.<br />

Der Einfluß der Austausch- und Korrelationsenergie E xc [n] auf die numerischen<br />

Gesamtenergierechnungen soll durch die Abbildungen 2.1 und 2.2 verdeutlicht<br />

werden. Die Abbildungen zeigen die Gesamtenergien von bcc-Lithium<br />

und fcc-Aluminium in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten für verschiedene<br />

Näherungen des Austausch- und Korrelationspotentials: Vernachlässigt man<br />

das Austausch- und Korrelationspotential vollständig (no XC), so ergibt die<br />

Rechnung für Lithium noch ein schwaches Minimum in der Gesamtenergie,<br />

allerdings bei einer viel zu großen Gitterkonstanten. Aluminium hat in dieser<br />

Näherung im untersuchten Bereich kein Minimum.<br />

Berücksichtigt man nur die Austauschwechselwirkung in lokaler Näherung (Xonly),<br />

die den größten Beitrag der Austausch- und Korrelationsenergie stellt,<br />

so liegen die Minima der Gesamtenergiekurven schon sehr nahe bei den experimentellen<br />

Werten, die berechnete Gitterkonstante von Aluminium ist al-


12 KAPITEL 2. DICHTEFUNKTIONALTHEORIE<br />

0.07<br />

0.06<br />

fcc-Al<br />

0.004<br />

Perdew Zunger<br />

X-only<br />

no XC<br />

E [Hartree]<br />

0.05<br />

0.04<br />

0.03<br />

0.02<br />

E [Hartree]<br />

0.002<br />

0.0<br />

7.2 7.4 7.6 7.8 8.0<br />

Gitterkonstante a[a.u.]<br />

0.01<br />

0.0<br />

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Gitterkonstante a [a.u.]<br />

Abbildung 2.2: Einfluß des XC-Potentials auf die Gitterkonstante von Al. Die<br />

Energien sind auf das jeweilige Minimum normiert.<br />

lerdings etwas zu groß. Die LDA-Ergebnisse (Perdew-Zunger) sind in hervorragender<br />

Übereinstimmung mit dem Experiment. Es zeigt sich jedoch auch<br />

hier schon eine typische Tendenz der Lokalen Dichtenäherung: Üblicherweise<br />

werden in LDA-Berechnungen die Bindungsstärken überschätzt, so daß die<br />

Gleichgewichtsgitterkonstanten etwas kleiner (≈ 1-2%) als im Experiment sind.<br />

2.3 Relativistische Dichtefunktionaltheorie<br />

Kurze Zeit nach der Veröffentlichung seiner relativistischen Wellengleichung für<br />

Spin- 1 -Teilchen äußerte Dirac noch die Vermutung, daß relativistische Effekte<br />

2<br />

für die atomare und molekulare Struktur wegen der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

der Valenzelektronen nicht von Bedeutung sein würden [18].<br />

Heute weiß man jedoch, daß relativistische Effekte sehr wohl eine große Rolle<br />

spielen können: Als eines der bekanntesten Beispiele sei hier nur erwähnt, daß<br />

Gold in einer nichtrelativistischen Welt (d.h. mit unendlicher Lichtgeschwindigkeit<br />

c = ∞) eine ähnliche Farbe wie Silber hätte.<br />

Der Einfluß relativistischer Effekte beruht im wesentlichen darauf, daß Valenzelektronen<br />

in den s- und p-Schalen eine endliche Aufenthaltswahrscheinlichkeit<br />

und hohe Geschwindigkeit in Kernnähe haben, so daß sie energetisch stabilisiert<br />

werden und sich näher an den Kernen aufhalten. Dadurch werden wiederum<br />

d- und f-Elektronen besser vom Kernpotential abgeschirmt und somit<br />

energetisch destabilisiert [19]. Außerdem führt die Spin-Bahn-Wechselwirkung,<br />

die bei 4f-Zuständen eine Aufspaltung in der Größenordnung von 1 eV be-


2.3. RELATIVISTISCHE DICHTEFUNKTIONALTHEORIE 13<br />

wirkt, zu einer Kopplung von Spin- und Ortsraum und ist somit beispielsweise<br />

für die magnetokristalline Anisotropie verantwortlich.<br />

Da in dieser Arbeit Verbindungen mit <strong>Seltenerd</strong>atomen und schweren Übergangsmetallen<br />

wie Gold und Platin untersucht werden sollen, ist die Berücksichtigung<br />

relativistischer Effekte unabdingbar. Die Ableitung der Kohn-Sham-<br />

Dirac-Gleichung im Rahmen der Stromdichtefunktionaltheorie soll hier nur<br />

grob skizziert werden, für eine ausführliche Diskussion sei auf Ref. [10] verwiesen.<br />

Zur Formulierung der relativistischen Dichtefuntionaltheorie ersetzt man alle<br />

Größen der nichtrelativistischen Theorie durch die entsprechenden viererinvarianten<br />

Größen:<br />

n → J µ = (cn, J) ⃗ = (cn, c 〈 ˆψ † ⃗α ˆψ〉) (2.35)<br />

( ) V<br />

V → (A µ ) =<br />

c , A ⃗ (2.36)<br />

Hierbei ist J µ die Viererstromdichte und (A µ ) das Viererpotential.<br />

Die Grundzustandsenergie für ein System mit Gesamtladung Q in einem gegebenen<br />

Viererpotential A µ ergibt sich durch<br />

{<br />

}<br />

E[A, Q] := min 〈Ψ|Ĥeff A,J |Ψ〉 | 〈Ψ|Ĵ µ |Ψ〉 = 0 , (2.37)<br />

Ψ<br />

wobei die Existenz des Minimums wie im nichtrelativistischen Fall durch die<br />

Beschränkung auf einen endlichen Torus gesichert wird.<br />

Der effektive Hamiltonoperator in Gleichung (2.37) wird durch<br />

Ĥ eff<br />

A,J<br />

=<br />

∫<br />

d 3 r (: ˆ¯ψ(−i⃗γ ⃗ ∇ + c) ˆψ : +<br />

1<br />

2 : (ɛ 0ê 2 + µ 0 ĥ 2 ) :<br />

−Ĵ µ â µ − 1 2 J µ a µ − J µ A µ )<br />

Q = − 1 ∫<br />

d 3 rJ 0 (⃗r) (2.38)<br />

c<br />

definiert. Hierbei ist a µ das Hartree-Viererpotential, ⃗γ = (γ 1 , γ 2 , γ 3 ) sind Dirac-<br />

Matrizen, â µ und Ĵ µ beschreiben Quantenfluktuationen um die jeweiligen Mittelwerte,<br />

ê und ĥ beziehen sich auf â µ. Die Ausdrücke zwischen Doppelpunkten<br />

stehen für normal geordnete Produkte.<br />

Es läßt sich zeigen, daß E[A, Q] ein konvexes Funktional bezüglich Q und ein<br />

konkaves Funktional bezüglich des externen Viererpotentials A µ für gegebenes<br />

Q ist. Somit läßt sich in Analogie zur nichtrelativistischen Theorie ein Vierer-<br />

Strom-Dichtefunktional<br />

H[J] := sup<br />

A∈X ∗ inf<br />

Q≤0<br />

{ ∫<br />

E[A, Q] +<br />

d 3 rJ µ A µ<br />

}<br />

(2.39)<br />

als zweimalige Legendretransformierte der Grundzustandsenergie definieren.<br />

Durch Rücktransformation ergibt sich die relativistische Verallgemeinerung des<br />

Hohenberg-Kohn-Theorems<br />

E[A, Q] = inf<br />

{<br />

H[J] −<br />

∫<br />

d 3 rJ µ A µ | J ∈ X, − 1 c<br />

∫<br />

}<br />

d 3 rJ 0 = Q . (2.40)


14 KAPITEL 2. DICHTEFUNKTIONALTHEORIE<br />

Der Raum X, in dem die Viererstromdichte variiert wird, ist<br />

und der duale Raum X ∗ ist<br />

X = L 3 (T 3 ) ⊕ L 3 (T 3 ) ⊕ L 3 (T 3 ) ⊕ L 3 (T 3 ), (2.41)<br />

X ∗ = L 3/2 (T 3 ) ⊕ L 3/2 (T 3 ) ⊕ L 3/2 (T 3 ) ⊕ L 3/2 (T 3 ). (2.42)<br />

Eine analog zur nichtrelativistischen Theorie durchgeführte Zerlegung des Dichtefunktionals<br />

H[J]<br />

H[J] = T [J] − 1 ∫<br />

d 3 rJ µ a µ + E xc [J] (2.43)<br />

2<br />

führt auf die Kohn-Sham-Dirac-Gleichung in ihrer allgemeinsten Form<br />

[<br />

−ic⃗α ∇ ⃗ ]<br />

+ βmc 2 − cβγ µ (A µ + a µ + a xc<br />

µ ) φ i = ɛ i φ i , (2.44)<br />

mit dem Vierer-Austausch-und-Korrelationspotential<br />

a xc<br />

µ := ∂E xc[J]<br />

∂J µ . (2.45)<br />

Die Lösung der Kohn-Sham-Dirac-Gleichung (2.44) ist problematisch, da keine<br />

lokale Näherung für die Austausch-und-Korrelationsenergie E xc [J] existiert<br />

und das Auftreten eines Vektorpotentials die Translationsinvarianz der Gleichung<br />

zerstört.<br />

Zur Vereinfachung der Gleichung wendet man eine Gordon-Zerlegung auf den<br />

räumlichen Anteil ⃗ J der Viererstromdichte J µ an:<br />

⃗J = ⃗ I + ⃗ ∇ × ⃗ Σ + ∂ ⃗ G<br />

∂t , (2.46)<br />

wobei ⃗ I die Orbitalstromdichte und ⃗ ∇× ⃗ Σ die Spinstromdichte ist. Die zeitliche<br />

Ableitung des relativistischen Korrekturterms ⃗ G verschwindet im stationären<br />

Fall. Da die Stromdichte ⃗ J im stationären Fall divergenzfrei ist, läßt sich die<br />

Orbitalstromdichte nach (2.46) als Rotation einer Orbitalmagnetisierungsdichte<br />

⃗ L schreiben, und es gilt:<br />

⃗J = ⃗ ∇ × ( ⃗ Σ + ⃗ L) =: ⃗ ∇ × ⃗ M (2.47)<br />

mit einer Magnetisierungsdichte ⃗ M. Vernachlässigt man die Orbitalstromdichte<br />

⃗ I, so erhält man eine Abhängigkeit der Austausch- und Korrelationsenergie<br />

von der Dichte und der Spindichte wie man sie auch in der lokalen Spindichtenäherung<br />

(LSDA, siehe nächster Abschnitt) findet:<br />

E xc [J µ ] ≈ E xc [n, ⃗ Σ]. (2.48)<br />

Mit dieser Näherung erhält die Kohn-Sham-Dirac-Gleichung die Form<br />

[<br />

−ic⃗α ∇ ⃗ + βc 2 + V + V H [n] + V xc + βΣ( ⃗ B ⃗ + B ⃗ H + B ⃗ ]<br />

xc ) φ i = ɛ i φ i . (2.49)


2.4. LOKALE SPINDICHTENÄHERUNG (LSDA) 15<br />

Berücksichtigt man außerdem, daß das Hartreemagnetfeld ⃗ B H und das äußere<br />

Magnetfeld ⃗ B um zwei bis drei Größenordnungen kleiner sind als das Austauschund<br />

Korrelationsfeld ⃗ B xc , weshalb diese vernachlässigt werden können, so ergibt<br />

sich die endgültige, in dieser Arbeit verwendete Form der Kohn-Sham-<br />

Dirac-Gleichung als<br />

[−ic⃗α ⃗ ∇ + βc 2 + V + V H [n] + V xc [n] + β ⃗ Σ ⃗ B xc<br />

]<br />

φ i = ɛ i φ i . (2.50)<br />

2.4 Lokale Spindichtenäherung (LSDA)<br />

Bei der Herleitung des Hohenberg Kohnschen Variationsprinzips (2.20) sowie<br />

der daraus abgeleiteten Kohn-Sham-Gleichungen (2.29) wurden keinerlei<br />

Annahmen über die spezielle Natur des Grundzustandes (magnetisch/ nichtmagnetisch,<br />

lokalisiert/ delokalisiert, usw.) gemacht. Folglich erhält man die<br />

korrekte Grundzustandsenergie und -dichte sowohl für magnetische als auch<br />

für nichtmagnetische Elektronensysteme als Lösung der Kohn-Sham-Gleichung<br />

(2.29). Jedoch ließen sich selbst bei exakter Kenntnis der Austausch- und<br />

Korrelationsenergie E xc [n] mittels des in Abschnitt 2.1 beschriebenen spinunabhängigen<br />

Kohn-Sham-Formalismus keine Informationen über die Spindichte<br />

und damit über den magnetischen Zustand des Systems gewinnen.<br />

Für die Beschreibung magnetischer Systeme ist deswegen die durch v. Barth<br />

und Hedin [16] eingeführte Spindichtefunktionaltheorie geeigneter. Dabei werden<br />

die Dichte n durch eine Spindichtematrix n σσ ′ und das Potential durch ein<br />

spinabhängiges Potential V σσ ′ ersetzt. Die nichtrelativistische Näherung für die<br />

kinetischen Energie in (2.50) führt dann auf eine spinabhängige Kohn-Sham-<br />

Gleichung<br />

∑<br />

[<br />

δ σσ ′<br />

(− 1 )<br />

]<br />

2 ∇2 + V H + V xc,σσ ′ + V σσ ′ φ iσ = ɛ i φ iσ . (2.51)<br />

σ ′<br />

Für das vollständig polarisierte homogene Elektronengas wurde die Austauschund<br />

Korrelationsenergie pro Teilchen ɛ xc (n, 1) ebenso wie für den nichtpolarisierten<br />

Fall ɛ xc (n, 0) berechnet [14]. Die Austausch- und Korrelationsenergie<br />

in Abhängigkeit von der Spinpolarisation ξ = (n ↑ − n ↓ )/n wird dann zwischen<br />

dem paramagnetischen und dem gesättigten ferromagnetischen Fall interpoliert:<br />

ɛ xc (n, ξ) = ɛ xc (n, 0) + f(ξ)[ɛ xc (n, 1) − ɛ xc (n, 0)]<br />

f(ξ) = (1 + ξ)4/3 + (1 − ξ) 4/3 − 2<br />

. (2.52)<br />

2 4/3 − 2<br />

Trotz der äußerst erfolgreichen Beschreibung elektronischer Systeme mittels<br />

L(S)DA in den letzten Jahren, hat diese Näherung natürlich auch ihre Schwächen:<br />

So sind beispielsweise die LDA-Funktionale für die Beschreibung der Valenzzustände<br />

in Halbleitern, aber nicht für die Zustände der Leitungsbänder<br />

geeignet: Das Austausch- und Korrelationspotential springt um einen ortsunabhängigen<br />

Wert als Funktion der Elektronenzahl N vom Wert, der vollgefüllten<br />

Valenzbändern entspricht, auf N + 1. Die in LDA berechneten Bandlücken


16 KAPITEL 2. DICHTEFUNKTIONALTHEORIE<br />

von Halbleitern sind meistens nur halb so groß wie im Experiment. Lokalisierte<br />

f-Zustände werden nicht beschrieben, die geringfügige Unterschätzung<br />

der Gleichgewichtsvolumen wurde bereits erwähnt. Es ist naheliegend, sich<br />

darüber Gedanken zu machen, wie diese Näherung verbessert werden kann.<br />

Hierzu gibt es in der Literatur unterschiedliche Ansätze, von denen einige hier<br />

noch kurz erwähnt seien:<br />

Die Hartree-Energie E H [n] enthält einen Selbstwechselwirkungsanteil, der durch<br />

das exakte E xc [n] wieder aufgehoben wird. In der LDA wird diese Selbstwechselwirkung<br />

jedoch nur teilweise kompensiert. Mit der von Perdew und<br />

Zunger [17] vorgeschlagenen Selbstwechselwirkungskorrektur (SIC 6 ) wird insbesondere<br />

eine verbesserte Beschreibung lokalisierter 4f-Elektronen erreicht.<br />

Die Generalisierte Gradientenäherung [20] (GGA 7 ) berücksichtigt bei der Näherung<br />

von E xc [n] auch den Gradienten der Dichte. Die zunächst vielversprechende<br />

Idee, noch weitere Ableitungen in der Taylorentwicklung hinzuzufügen,<br />

führt jedoch leider auf divergente Terme.<br />

Schließlich sei noch LDA+U [21] erwähnt, womit die Beschreibung stark korrelierter<br />

Systeme durch eine zusätzliche, orbitalabhängige Onsite-Coulomb-<br />

Wechselwirkung verbessert wird.<br />

Die erwähnten Korrekturen der LDA verbessern die Übereinstimmung zwischen<br />

Experiment und Theorie für eine jeweils bestimmte Klasse von Materialien,<br />

insbesondere für stark korrelierte Systeme. Sie werden in dieser Arbeit,<br />

die auf numerisch exakte L(S)DA-Rechnungen für schwach korrelierte Systeme<br />

ausgerichtet ist, nicht verwendet.<br />

6 Self Interaction Correction<br />

7 Generalized Gradient Approximation


Kapitel 3<br />

Lösung der<br />

Kohn-Sham-Dirac-Gleichung<br />

Zur Lösung der Kohn-Sham-Dirac-Gleichung im Kristall wurde das bereits bestehende<br />

nichtrelativistische FPLO 1 -Programm-Paket [22] auf relativistische<br />

Rechnungen erweitert.<br />

Das nichtrelativistische FPLO-Programm ist ein numerisch effizientes Minimumbasisverfahren,<br />

das hochgenaue Gesamtenergierechnungen sowohl für dicht<br />

gepackte als auch für offene Strukturen erlaubt (siehe z.B. [22, 23]). Ein Vergleich<br />

mit einem anderen Full-Potential-Verfahren, dem populären WIEN-<br />

Code [24], ergab eine Übereinstimmung in den Gesamtenergien für Al, Cu,<br />

Ni, Fe sowie Diamant bis auf 1-2 mHartree, so daß diese Verfahren als derzeitiger<br />

Standard für die Genauigkeit von Gesamtenergierechnungen betrachtet<br />

werden können.<br />

Ziel der relativistischen Programmerweiterung war es, sowohl die Effizienz als<br />

auch die Genauigkeit auf relativistische Rechnungen im Rahmen der im Kapitel<br />

2 beschriebenen Näherungen zu übertragen.<br />

In diesem Kapitel soll der relativistische FPLO-Formalismus (RFPLO) beschrieben<br />

werden. In Abschnitt 3.1 wird zunächst der Selbstkonsistenzzyklus<br />

in relativ allgemeiner Form dargestellt, bevor in den folgenden Abschnitten<br />

genauer auf die Realisierung der einzelnen Teilschritte eingegangen wird. Im<br />

letzten Abschnitt dieses Kapitels sollen schließlich die skalarrelativistischen<br />

Näherungen erläutert werden, die zwar formal schwer zu rechtfertigen sind,<br />

aber eine sehr effiziente Methode zur Berechnung relativistischer Effekte – unter<br />

Vernachlässigung der Spinbahnkopplung – darstellen.<br />

Die Lösungen der Kohn-Sham-Dirac-Gleichung sind im feldfreien Fall ebene<br />

Wellen mit Energien ɛ( ⃗ k) = ±c√ ⃗k2 + c 2 . Der Teil des Spektrums mit positiver<br />

Energie wird durch Elektronen gebildet, Zustände mit negativer Energie<br />

lassen sich als Positronen interpretieren. Das Vorhandensein negativer Energien<br />

führt zu einem Problem, das in der nichtrelativistischen Theorie nicht<br />

auftritt: Der Dirac-Operator besitzt im Gegensatz zum Schrödinger-Operator<br />

keine untere Schranke für die Energie, so daß ein Variationsansatz zum Auffinden<br />

der elektronischen Lösungen nicht ohne weiteres möglich ist.<br />

1 Full-potential nonorthogonal local-orbital minimum-basis band-structure scheme<br />

17


18 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

Dieses Problem läßt sich durch unterschiedliche Techniken wie die Einführung<br />

eines quadrierten Dirac-Operators oder eine Projektion auf elektronische Zustände<br />

lösen. In dieser Arbeit wird ein eingeschränkter Variationsansatz verwendet,<br />

bei dem die Lösungen auf (atomähnliche) elektronische Zustände projeziert<br />

werden.<br />

3.1 Der Selbstkonsistenzzyklus<br />

Ausgangspunkt für die Lösung der Kohn-Sham-Dirac-Gleichung für eine kristalline<br />

Struktur<br />

Ĥ|φ〉 =<br />

[−ic⃗α ∇ ⃗ + βc 2 + V cr + βΣ ⃗ B ⃗ ]<br />

cr |φ〉 = ɛ|φ〉 (3.1)<br />

ist eine Startdichte n(⃗r) und -magnetisierungsdichte ⃗m(⃗r)<br />

n(⃗r) = ∑ n ⃗sL (⃗r − R ⃗ − ⃗s) Y L (⃗r − R ⃗ − ⃗s) (3.2)<br />

R⃗sL ⃗<br />

⃗m(⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

⃗m ⃗sL (⃗r − ⃗ R − ⃗s) Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) , (3.3)<br />

die als Summe sich überlappender, an den Gitterplätzen lokalisierter, nichtsphärischer<br />

Beiträge dargestellt wird. Hierbei sind Y L die in Anhang A definierten<br />

reellen Kugelflächenfunktionen mit dem Multiindex L = (l, m), ⃗ R<br />

sind Bravais-Vektoren des Gitters und ⃗s bezeichnet die Atomplätze in der Elementarzelle<br />

für ein Gitter mit Basis.<br />

Die Kohn-Sham-Dirac-Gleichung (3.1) muß iterativ gelöst werden, da der darin<br />

auftretende Hamiltonoperator über die Dichte n und die Magnetisierungsdichte<br />

⃗m von seinen Lösungen abhängt. Formal unterscheidet sich der hier beschriebene<br />

Selbstkonsistenzzyklus von der nichtrelativistischen Variante lediglich durch<br />

den relativistischen Hamiltonoperator sowie durch die Verwendung von Viererspinoren<br />

anstelle der nichtrelativistischen Wellenfunktionen.<br />

Im folgenden wird angenommen, daß das Austausch- und Korrelationsfeld in<br />

ẑ-Richtung orientiert ist, d.h. ⃗ B cr = B z ẑ, so daß der magnetische Term in<br />

Gleichung (3.1) die Form<br />

β ⃗ Σ ⃗ B cr =<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

⎞<br />

B z 0 0 0<br />

0 −B z 0 0<br />

⎟<br />

0 0 −B z 0 ⎠ (3.4)<br />

0 0 0 B z<br />

annimmt. Ebenso werden die Magnetisierungsdichten ⃗m(⃗r) = m(⃗r) ẑ kollinear<br />

genähert. Für nichtmagnetische Kristalle gilt ⃗ B cr ≡ 0 und ⃗m ≡ 0, mit den<br />

offensichtlichen Vereinfachungen für die nachfolgenden Formeln.<br />

Als Startwert für die Dichte eignet sich beispielsweise die Lösung selbstkonsistenter<br />

Atomrechnungen oder einer skalarrelativistischen Kristallrechnung.<br />

Verwendet man die selbstkonsistente Dichte des in Abschnitt 3.8 beschriebenen<br />

skalarrelativistischen Formalismus, so hat man in der Regel schon einen


3.1. DER SELBSTKONSISTENZZYKLUS 19<br />

sehr guten Startwert für die Dichte und die Anzahl der Iterationen bis zur<br />

Selbstkonsistenz verringert sich erheblich.<br />

Aus den Dichten (3.2) und (3.3) wird das Kristallpotential<br />

V cr (⃗r) =<br />

∫<br />

n(⃗r ′ )<br />

|⃗r − ⃗r ′ | d3 r ′ − ∑ ⃗ R⃗s<br />

sowie das Austausch- und Korrelationsfeld<br />

Z ⃗s<br />

|⃗r − ⃗ R − ⃗s| + V xc[n(⃗r)], (3.5)<br />

⃗B cr (⃗r) = ⃗ B xc [n(⃗r), m(⃗r)] (3.6)<br />

berechnet. Die elektrostatischen Terme des Kristallpotentials (3.5) ließen sich<br />

zwar aufgrund der Linearität des Hartreepotentials mit Hilfe der Dichte (3.2)<br />

problemlos in der Form<br />

V (⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

V ⃗sL (|⃗r − ⃗ R − ⃗s|) Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) (3.7)<br />

darstellen, die Funktionen V ⃗sL würden jedoch im Falle von nicht kompensierten<br />

Multipolmomenten der Ladungsdichten n ⃗sL nur langsam abfallen. Dies hätte<br />

zur Folge, daß eine sehr große Anzahl an (numerisch aufwendigen) Mehrzentrenintegralen<br />

berechnet werden müßte. Für die Austausch- und Korrelationsterme<br />

in (3.5) und (3.6), die nichtlinear von der Dichte abhängen, gibt es keine<br />

natürliche Darstellung in Form von (3.7), so daß die Berechnung von Matrixelementen,<br />

die diese Terme enthalten, ohne weitere Umformung sehr aufwendig<br />

wäre.<br />

Eine Darstellung des gesamten Kristallpotentials und XC-Felds in der Form<br />

von (3.7) mit gut lokalisierten Funktionen V ⃗sL wird wie in den nichtrelativistischen<br />

Rechnungen durch Anwendung der Ewaldtechnik auf die nicht durch<br />

die Kernladung kompensierten Multipolmomente der lokalen Ladungsdichten<br />

und die Anwendung des in [22, 23] beschriebenen Shape-Formalismus auf das<br />

XC-Potential, XC-Feld und das fouriertransformierte Ewaldpotential erreicht.<br />

Die Berechnung des Potentials aus der Dichte und der angewandte Shape-<br />

Formalismus werden in den Abschnitten 3.6 und 3.4 genauer beschrieben.<br />

Für die Eigenvektoren |φ〉 des gitterperiodischen Hamiltonoperators der Kohn-<br />

Sham-Dirac-Gleichung (3.1) setzen wir eine Blochsumme lokalisierter atomähnlicher<br />

Basiszustände an:<br />

| ⃗ kn〉 = ∑ ⃗ R⃗sν<br />

1<br />

√<br />

N<br />

c ⃗ kn<br />

⃗sν | ⃗ R⃗sν〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s) . (3.8)<br />

Hierbei steht ν = (ρ, κ, µ) für einen vollständigen Satz atomarer Quantenzahlen,<br />

⃗ k ist ein Vektor des reziproken Raumes und n ist der Bandindex.<br />

Um effiziente, hochgenaue Rechnungen durchzuführen, müssen die lokalen Basiszustände<br />

| ⃗ R⃗sν〉 dem Problem möglichst angepaßt sein, da der Rechenaufwand<br />

ungefähr mit der dritten Potenz der Anzahl der Basiszustände ansteigt.<br />

Dies bedeutet in unserem Fall, daß die Basiszustände in Kernnähe die Eigenschaften<br />

von atomaren Zuständen bei eventuell verschobenen Energien aufweisen<br />

sollten und im zwischenatomaren Bereich ausreichend flexibel sein sollten,


20 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

um ausgedehnte Zustände zu beschreiben. Außerdem sollten die Basiszustände<br />

gut lokalisert sein, da sonst die Anzahl der relevanten Mehrzentrenintegrale<br />

stark anwächst.<br />

Deshalb werden die atomähnlichen Basiszustände | ⃗ R⃗sν〉 wie im nichtrelativistischen<br />

Formalismus als Lösungen einer Einteilchengleichung im sphärisch<br />

gemittelten Kristallpotential und -magnetfeld berechnet. Auf Valenzzustände<br />

wird zusätzlich noch ein r 4 -Potential angewandt, das zu einer stärkeren Lokalisierung<br />

der Basisfunktionen sowie einer Verschiebung ihrer Energien führt und<br />

einen variablen Parameter zur Optimierung der Basis enthält (siehe z.B. [25]).<br />

Die Berechnung der lokalen Basiszustände für spinpolarisierte und nichtspinpolarisierte<br />

Zustände wird in Abschnitt 3.2 näher beschrieben.<br />

Die allgemein übliche Unterscheidung zwischen Core- und Valenzzuständen<br />

führt zu einer erheblichen Verringerung des numerischen Aufwandes: Wir definieren<br />

Core-Zustände | ⃗ R⃗sc〉 dadurch, daß sie Eigenfunktionen des sphärisch<br />

um den Gitterplatz gemittelten Kristallhamiltonoperators sind<br />

Ĥ | ⃗ R⃗sc〉 = ɛ ⃗sc | ⃗ R⃗sc〉 (3.9)<br />

und der Überlapp zwischen unterschiedlichen Core-Zuständen verschwindet:<br />

〈 ⃗ R ′⃗ s ′ c ′ | ⃗ R⃗sc〉 = δ cc ′δ ⃗R ⃗ R ′δ ⃗s ⃗ s ′ . (3.10)<br />

Für Semi-Core-Zustände, bei denen die Relationen (3.9) und (3.10) mehr oder<br />

wenig gut erfüllt sind, hängt die Entscheidung, ob diese als Core- oder Valenzzustände<br />

gerechnet werden, von der gewünschten Genauigkeit ab. Es ist klar,<br />

daß sowohl die Genauigkeit des LDA-Ergebnisses als auch der Rechenaufwand<br />

mit der Anzahl der Valenzzustände ansteigt.<br />

Einsetzen des Ansatzes (3.8) in die Kohn-Sham-Dirac-Gleichung (3.1) und Projektion<br />

auf die lokalen Basiszustände führt zu einer Matrixgleichung<br />

0 = 〈0⃗s ′ ν ′ |H − ɛ ⃗kn | ⃗ kn〉 (3.11)<br />

= ∑ ⃗ R⃗sν<br />

{〈0⃗s ′ ν ′ |H| ⃗ R⃗sν〉 c ⃗ kn<br />

⃗sν e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′) − ɛ ⃗kn 〈0⃗s ′ ν ′ | ⃗ R⃗sν〉c ⃗ kn<br />

⃗sν e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′) },<br />

oder kurz<br />

mit der Hamiltonmatrix<br />

HC − SCE = 0 (3.12)<br />

H ⃗s ′ ν ′ ,⃗sν (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ ν ′ |H| ⃗ R⃗sν〉e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

(3.13)<br />

und der Überlappmatrix<br />

S ⃗s ′ ν ′ ,⃗sν (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ ν ′ | ⃗ R⃗sν〉e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′) . (3.14)<br />

Aufgrund der Relationen (3.9) und (3.10) erhalten die Hamilton- und Überlappmatrix<br />

eine spezielle Blockgestalt<br />

( )<br />

( )<br />

Scc S<br />

S =<br />

cv<br />

Hcc H<br />

und H =<br />

cv<br />

(3.15)<br />

S vc S vv H vc H vv


3.1. DER SELBSTKONSISTENZZYKLUS 21<br />

mit diagonalen Core-Core-Blöcken S cc ′ = δ cc ′ und H cc ′ = ɛ c δ cc ′ sowie zueinander<br />

komplex konjugierten Blöcken H cv = H vc † und S cv = S vc, † so daß<br />

sich die Dimension des Eigenwertproblems (3.12) mittels der in [22] angegebenen<br />

Choleski-Zerlegung auf ein Eigenwertproblem der Dimension der Valenzzustände<br />

reduzieren läßt. Dies verringert insbesondere für relativistische<br />

Berechnungen den numerischen Aufwand erheblich, da für schwere Atome die<br />

Zahl der Corezustände die der Valenzzustände normalerweise deutlich übersteigt.<br />

Durch Lösen der Gleichung (3.12) für jeden (irreduziblen) ⃗ k-Punkt erhält man<br />

die Koeffizientenmatrizen<br />

C ⃗sν,n ( ⃗ k) = c ⃗ kn<br />

⃗sν , (3.16)<br />

sowie die diagonalen Eigenwertmatrizen<br />

E n,n ′( ⃗ k) = ɛ ⃗kn δ n,n ′ , (3.17)<br />

mit deren Hilfe die Fermienergie ɛ F gemäß dem Aufbauprinzip der Kohn-Sham-<br />

Theorie so bestimmt wird, daß die Summe über die besetzten Zustände gleich<br />

der Anzahl der Elektronen im Kristall N e ist:<br />

N e =<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

1 =<br />

V ∑<br />

∫<br />

(2π) 3<br />

n<br />

Θ(ɛ ⃗kn − ɛ F ) d 3 k. (3.18)<br />

Für die ⃗ k-Raum-Integration wird die in [25, 26] beschriebene Tetraedermethode<br />

verwendet.<br />

Nicht vollgefüllte, lokalisierte f-Schalen werden wie Core-Zustände behandelt<br />

und unabhängig vom Wert der Fermienergie mit einer vorgegebenen Besetzungszahl<br />

besetzt. Dies entspricht formal einer LDA+U-Näherung mit sehr<br />

großer Onsite-Coulombwechselwirkung U.<br />

Nachdem die Fermienergie ɛ F und die Koeffizienten c ⃗ kn<br />

⃗sν<br />

bestimmt sind, lassen<br />

sich die Dichte<br />

⎛<br />

⎞<br />

∑bes.<br />

n(⃗r) = tr ⎝ 〈⃗r| ⃗ kn〉 〈 ⃗ kn|⃗r〉 ⎠ =<br />

⃗ kn<br />

und die Magnetisierungsdichte<br />

⎛<br />

⎞<br />

∑bes.<br />

m(⃗r) = µ B tr ⎝ βΣ z 〈⃗r| ⃗ kn〉 〈 ⃗ kn|⃗r〉 ⎠ = µ B<br />

⃗ kn<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

〈 ⃗ kn|⃗r〉 〈⃗r| ⃗ kn〉 (3.19)<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

〈 ⃗ kn|⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| ⃗ kn〉 (3.20)<br />

berechnen, wobei die Spur bezüglich der Spinorindizes zu nehmen ist.<br />

Setzt man den Ansatz für die Blochzustände (3.8) in die Gleichungen (3.19)<br />

und (3.20) ein, sieht man, daß sich die Dichte und die Magnetisierungsdichte<br />

jeweils in einen Netto- und einen Überlappanteil aufspalten lassen, so daß gilt:<br />

n(⃗r) = n net (⃗r) + n ovl (⃗r) (3.21)<br />

m(⃗r) = m net (⃗r) + m ovl (⃗r),


22 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

wobei<br />

n net (⃗r) = 1 N<br />

m net (⃗r) = µ B<br />

N<br />

die Nettodichten und<br />

n ovl (⃗r) = 1 N<br />

m ovl (⃗r) = µ B<br />

N<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn<br />

⃗R⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn<br />

⃗R⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn<br />

∑<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

νν ′ 〈 ⃗ R⃗sν ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sν〉 c ⃗ kn †<br />

⃗sν ′ c⃗ kn<br />

⃗sν (3.22)<br />

∑<br />

〈 R⃗sν ⃗ ′ |⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| R⃗sν〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗sν ′ c⃗ kn<br />

⃗sν<br />

νν ′<br />

νν ′ 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ ν ′ |⃗r〉〈⃗r| ⃗ R⃗sν〉e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ R ′ − ⃗ s ′) c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ ν ′ c ⃗ kn<br />

⃗sν (3.23)<br />

∑<br />

νν ′ 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ ν ′ |⃗r〉βΣ z 〈⃗r| ⃗ R⃗sν〉e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ R ′ − ⃗ s ′) c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ ν ′ c ⃗ kn<br />

⃗sν .<br />

die Überlappdichten sind.<br />

Die Nettodichten (3.22), die sich aus den am Atomplatz ⃗ R + ⃗s zentrierten<br />

Basiszuständen ergeben, lassen sich problemlos in Form von (3.2) und (3.3)<br />

darstellen. Für die Überlappdichten (3.23) wäre dies zwar ebenfalls ohne weitere<br />

Umformungen möglich, jedoch sind die darin vorkommenden Ausdrücke<br />

der Form 〈⃗r| ⃗ R⃗sν〉〈 ⃗ R ′⃗ s ′ ν ′ |⃗r〉 in der Region zwischen den beiden beteiligten Gitterplätzen<br />

stark von Null verschieden. Um zu gut lokalisierten Ausdrücken<br />

zu gelangen, werden die Überlappanteile ähnlich wie im nichtrelativstischen<br />

Formalismus umgeformt und durch die Methode der Zerlegung der Eins (Partion<br />

of Unity) lokalisiert. Damit wird eine Darstellung der gesamten Dichte<br />

als Summe sich überlappender, nichtsphärischer, an Gitterplätzen lokalisierter<br />

Beiträge<br />

n(⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

n ⃗sL (⃗r − ⃗ R − ⃗s)Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) (3.24)<br />

und<br />

m(⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

m ⃗sL (⃗r − ⃗ R − ⃗s)Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) (3.25)<br />

erreicht (siehe Abschnitt 3.5), so daß der Selbstkonsistenzzyklus geschlossen<br />

ist.<br />

Um zu einer selbstkonsisten Lösung zu gelangen, müssen die neu ausgerechneten<br />

Dichten in geeigneter Weise mit den Dichten der vorausgehenden Iterationsschritte<br />

gemischt werden, wobei in dieser Arbeit der in [25] beschriebene<br />

Algorithmus verwendet wird. Selbstkonsistenz ist dann erreicht, wenn sich die<br />

neu ausgerechnete Dichte nicht mehr von der des vorherigen Iterationsschritts<br />

unterscheidet.<br />

In den folgenden Abschnitten sollen die einzelnen Teilschritte des hier in allgemeiner<br />

Form dargestellten Selbstkonsistenzzyklus detaillierter beschrieben<br />

werden.


3.2. LOKALE BASISZUSTÄNDE 23<br />

3.2 Lokale Basiszustände<br />

Die Wahl der Basiszustände hat einen erheblichen Einfluß auf die Geschwindigkeit<br />

und die Genauigkeit von Bandstrukturberechnungen, da zum einen der<br />

numerische Aufwand mit der Zahl der Basiszustände stark anwächst und zum<br />

anderen in praktischen Rechnungen immer nur eine endliche Basis verwendet<br />

werden kann. Insbesondere für ein Minimumbasisverfahren ist es deswegen<br />

wichtig, dem Problem möglichst angepaßte Basiszustände zu verwenden,<br />

weswegen hier zwischen den Basiszuständen für nichtmagnetische Rechnungen<br />

(Abschnitt 3.2.1) und magnetische Rechnungen (Abschnitt 3.2.2) unterschieden<br />

werden muß. Die allgemeinen Anforderungen an die Basiszustände wurden<br />

bereits im vorangehenden Abschnitt erwähnt und sollen an dieser Stelle nicht<br />

noch einmal wiederholt werden.<br />

Die Spinbahnwechselwirkung führt zu einer Aufspaltung der atomaren p−,<br />

d−, und f−Niveaus in (l ± 1 )-Zustände. Durch das Zusammenspiel zwischen<br />

2<br />

Magnetismus und Spinbahnwechselwirkung kommt es zu einer weiteren Aufspaltung,<br />

so daß sich der numerische Aufwand (insbesondere für die in Abschnitt<br />

3.3 beschriebene Berechnung der Mehrzentrenintegrale) erheblich erhöht.<br />

3.2.1 Nichtspinpolarisierte Basiszustände<br />

Die atomaren Basisfunktionen | R⃗sν〉 ⃗ für nichtmagnetische Rechnungen werden<br />

als Lösungen einer Einteilchen-Dirac-Gleichung in einem sphärischen Potential<br />

berechnet:<br />

Ĥ at | R⃗sν〉 ⃗ =<br />

[−ic(⃗α ∇) ⃗ ]<br />

+ βc 2 + V at | R⃗sν〉 ⃗ = ɛ| R⃗sν〉. ⃗ (3.26)<br />

Dabei ist das atomare Potential V at ebenso wie im nichtrelativistischen Fall<br />

die Summe aus dem sphärisch gemittelten Kristallpotential und einem orbitalabhängigen<br />

anziehenden r 4 -Potential<br />

V⃗sν at (r) = V 0 (r) + V conf (r) = 1 ∫<br />

4π<br />

mit einem Parameter<br />

r 0 =<br />

dΩ V cr (⃗r) + δ νv<br />

1 + β<br />

2<br />

( r<br />

r 0<br />

) 4<br />

(3.27)<br />

( x0 r<br />

) 3<br />

NN 2<br />

, (3.28)<br />

2<br />

der zur Optimierung der Basis so variiert wird, daß die Gesamtenergie minimal<br />

wird. Der optimale Parametersatz für die x 0 -Werte ist dabei näherungsweise<br />

unabhängig von der Gitterkonstanten [25].<br />

Die Funktionen in (3.27) sind alle am Gitterplatz ⃗ R + ⃗s zentriert, r NN ist der<br />

Abstand zum nächsten Nachbarn, und die symbolische Schreibweise δ νv bedeutet,<br />

daß der zusätzliche r 4 -Potentialterm nur für Valenzzustände benutzt<br />

wird. Die spezielle Form des r 4 -Zusatzpotentials, das auf die kleine Komponente<br />

wirkt, spielt für die praktischen numerischen Berechnungen keine Rolle<br />

(siehe Kapitel 4).<br />

Der Hamiltonoperator aus (3.26) vertauscht mit den Operatoren J z , J 2 und


24 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

K. Durch Einsetzen von<br />

φ ρκµ (⃗r) =<br />

(<br />

gρκ (r) χ κµ (ˆr)<br />

if ρκ (r) χ −κµ (ˆr)<br />

mit den in Anhang A definierten Kugelspinoren<br />

(<br />

cκµ↑ Y lκµ−<br />

χ κµ (ˆr) = 1 (ˆr)<br />

2<br />

c κµ↓ Y lκµ+ 1 (ˆr)<br />

2<br />

)<br />

)<br />

(3.29)<br />

(3.30)<br />

in (3.26) ergibt sich ein System von zwei gekoppelten Differentialgleichungen,<br />

die die Radialfunktionen der großen Komponenten g mit denen der kleinen<br />

Komponenten f verknüpft:<br />

H at |φ ρκµ 〉 =<br />

∣ (−f ρκ ′ + κ−1f<br />

〉<br />

〉<br />

r ρκ)χ κµ<br />

(ig ρκ ′ + i κ+1g<br />

+<br />

r ρκ)χ −κµ<br />

∣ (c2 + V 0 + δ νv ( r<br />

r 0<br />

) 4 )g ρκ χ κµ<br />

(−c 2 + V 0 )if ρκ χ −κµ<br />

= ɛ ρκ |φ ρκµ 〉. (3.31)<br />

Durch die Substitution<br />

G(r) = rg(r)<br />

F (r) = rf(r) (3.32)<br />

erhält man die Standardform der radialen Diracgleichung<br />

F ′ ρκ(r) = κ r F ρκ(r) + 1 c (c2 + V 0 (r) + δ νv ( r r 0<br />

) 4 − ɛ ρκ )G ρκ (r) (3.33)<br />

G ′ ρκ(r) = − κ r G ρκ(r) + 1 c (c2 − V 0 (r) + ɛ ρκ )F ρκ (r) (3.34)<br />

die numerisch mit einem Adams-Bashfort-Moulton-Verfahren gelöst wird.<br />

3.2.2 Spinpolarisierte Basiszustände<br />

Für spinpolarisierte Rechnungen werden die atomähnlichen Basiszustände als<br />

Lösung einer Einteilchen-Dirac-Gleichung<br />

H at |φ〉 =<br />

[−ic(⃗α ∇) ⃗ + βc 2 + V at + β ˆΣ<br />

]<br />

z B at |φ〉 = ɛ|φ〉 (3.35)<br />

mit dem in (3.27) definierten atomaren Potential V at und dem sphärisch gemittelten<br />

XC-Feld<br />

B at (r) = 1 ∫<br />

dΩ B cr (⃗r) (3.36)<br />

4π<br />

berechnet.<br />

Aufgrund des magnetischen Terms in (3.35) vertauschen K und J 2 nicht mehr<br />

mit dem Hamiltonoperator H at , so daß lediglich der Eigenwert µ des Operators<br />

J z als Erhaltungsgröße übrigbleibt. Ein geeigneter Ansatz zur Lösung<br />

von (3.35) wäre deshalb<br />

|φ〉 = ∑ c κ |φ ρκµ 〉 (3.37)<br />

κ


3.2. LOKALE BASISZUSTÄNDE 25<br />

mit Wellenfunktionen |φ ρκµ 〉 in der Form von (3.29). Es kann jedoch gezeigt<br />

werden, daß Terme mit unterschiedlichem Drehimpuls der großen Komponente<br />

l κ nur über die kleine Komponente koppeln und von der Ordnung O(1/c 2 )<br />

sind [27]. In Ref. [28] wird allerdings darauf hingewiesen, daß die Kopplungsterme<br />

höher Ordnung für die Berechnung sehr kleiner Größen wie der magnetokristallinen<br />

Anisotropieenergie relavant sein könnten.<br />

Wir vernachlässigen – wie in den meisten numerischen Berechnungen – die magnetischen<br />

Kopplungsterme der Ordnung O(1/c 2 ) und machen für die Lösungen<br />

der Dirac-Gleichung (3.35) den Ansatz<br />

˜φ ρκµ (⃗r) = φ ρκκµ (⃗r) + φ ρκ˜κµ (⃗r)<br />

( )<br />

gρκκµ (r)χ<br />

=<br />

κµ (ˆr)<br />

+<br />

if ρκκµ (r)χ −κµ (ˆr)<br />

(<br />

gρκ˜κµ (r)χ˜κµ (ˆr)<br />

if ρκ˜κµ (r)χ −˜κµ (ˆr)<br />

)<br />

(3.38)<br />

wobei ˜κ = −κ−1, so daß l κ = l˜κ , und der Index κ so zu verstehen ist, daß ˜φ ρκµ<br />

im Falle eines verschwindenden Magnetfeldes Eigenzustand von K und J z ist.<br />

Als nächstes untersuchen wir die Wirkung des Operators<br />

Ĥ 1 = β Σ z B at (3.39)<br />

auf φ ρκ¯κµ , mit ¯κ = κ oder ¯κ = ˜κ:<br />

( ) ( )<br />

H 1 φ ρκ¯κµ (⃗r) = B at σz 0<br />

(r)<br />

gρκ¯κµ (r) χ¯κµ (ˆr)<br />

0 −σ z if ρκ¯κµ (r) χ −¯κµ (ˆr)<br />

( )<br />

= B at (r)<br />

gρκ¯κµ (r) σ z χ¯κµ (ˆr)<br />

−if ρκ¯κµ (r) σ z χ −¯κµ (ˆr)<br />

(<br />

= B at (r)<br />

gρκ¯κµ (r) ( )<br />

α µ¯κ¯κ χ¯κµ (ˆr) + α χ˜¯κµ(ˆr)<br />

µ¯κ˜¯κ<br />

−if ρκ¯κµ (r) α µ −¯κ−¯κ χ −¯κµ (ˆr)<br />

)<br />

,<br />

(3.40)<br />

wobei in der letzten Zeile der magnetische Kopplungsterm zwischen kleinen<br />

Komponenten vernachlässigt wurde und wir die Relation<br />

mit<br />

〈χ κ ′ µ ′|σ z|χ κµ 〉 = c κ ′ µ ′ ↑c κµ↑ 〈Y lκ ′µ ′ − 1 |Y<br />

2 lκµ− 1 〉 − c κ ′ µ ′ ↓c κµ↓ 〈Y lκ<br />

2<br />

′µ ′ + 1 |Y<br />

2 lκµ+ 1 〉<br />

2<br />

= δ lκ ′l κ<br />

δ µ ′ µα µ κ ′ κ<br />

(3.41)<br />

α µ κ ′ κ = c κ ′ µ↑c κµ↑ − c κ ′ µ↓c κµ↓ = α µ κκ ′ (3.42)<br />

benutzt haben. Einsetzen von (3.38) in Gleichung (3.35) ergibt unter Verwendung<br />

von (3.40) ein System von vier gekoppelten Differentialgleichungen<br />

Ĥ at | ˜φ ρκµ 〉 = ɛ ρκµ | ˜φ ρκµ 〉 (3.43)<br />

= c<br />

∣ (−f ρκκµ ′ + κ−1f<br />

〉<br />

〉<br />

r ρκκµ)χ κµ<br />

(ig ρκκµ ′ + i κ+1g<br />

+<br />

r ρκκµ)χ −κµ<br />

∣ (c2 + V 0 + δ νv ( r<br />

r 0<br />

) 4 )g ρκκµ χ κµ<br />

(−c 2 + V 0 )if ρκκµ χ −κµ + c<br />

∣ (−f ρκ˜κµ ′ + ˜κ−1f<br />

〉<br />

〉<br />

r ρκ˜κµ)χ˜κµ<br />

(ig ρκ˜κµ ′ + i ˜κ+1g<br />

+<br />

(c 2 + V 0 + δ νv ( r<br />

r 0<br />

) 4 )g ρκ˜κµ χ˜κµ<br />

r ρκ˜κµ)χ −˜κµ<br />

∣ (−c 2 + V 0 )if ρκ˜κµ χ −˜κµ<br />

∣ ∣∣∣<br />

+ B at g ρκκµ (α κκχ µ κµ + α µ κ˜κ χ˜κµ) + g ρκ˜κµ (α µ˜κ˜κ χ˜κµ + α µ˜κκ χ 〉<br />

κµ)<br />

−if ρκκµ α µ −κ−κ χ −κµ − if ρκ˜κµ (r) α µ −˜κ−˜κ χ ,<br />

−˜κµ


26 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

oder unter Verwendung der Substitution (3.32)<br />

F ρκκµ(r) ′ = κ r F ρκκµ(r) + 1 (c 2 + V 0 (r) + δ νv ( r )<br />

) 4 − ɛ ρκµ G ρκκµ (r)<br />

c<br />

r<br />

(<br />

0<br />

)<br />

+ Bat (r)<br />

α µ<br />

c<br />

κκG ρκκµ (r) + α µ˜κκG ρκ˜κµ(r)<br />

(3.44)<br />

F ρκ˜κµ(r) ′ = ˜κ r F ρκ˜κµ(r) + 1 (c 2 + V 0 (r) + δ νv ( r )<br />

) 4 − ɛ ρκµ G ρκ˜κµ (r)<br />

c<br />

r<br />

(<br />

0<br />

)<br />

+ Bat (r)<br />

α µ˜κ˜κ c<br />

G ρκ˜κµ(r) + α µ κ˜κ G ρκκµ(r)<br />

(3.45)<br />

G ′ ρκκµ(r) = − κ r G ρκκµ(r) + 1 ( )<br />

c 2 − V 0 (r) + ɛ ρκµ F ρκκµ (r)<br />

c<br />

+ Bat (r)<br />

c<br />

G ′ ρκ˜κµ(r) = − ˜κ r G ρκ˜κµ(r) + 1 c<br />

α −κ−κF µ ρκκµ (r) (3.46)<br />

( )<br />

c 2 − V 0 (r) + ɛ ρκµ F ρκ˜κµ (r)<br />

+ Bat (r)<br />

α µ −˜κ−˜κ<br />

c<br />

F ρκ˜κµ(r). (3.47)<br />

Das Differentialgleichungssystem (3.44-3.47) ist symmetrisch in den Quantenzahlen<br />

κ und ˜κ = −κ − 1 und hat deswegen (abgesehen von den Fällen<br />

|µ| = l κ + 1 ) für die gleiche Hauptquantenzahl ρ jeweils zwei Lösungen zu unterschiedlichen<br />

Eigenwerten ɛ ρκµ und ɛ ρ˜κµ . Es ist deswegen bei der numerischen<br />

2<br />

Lösung des Gleichungssystems darauf zu achten, daß beide Eigenvektoren gefunden<br />

werden, was durch einen hinreichend genauen Startwert für die Eigenwerte<br />

und eine anschließende Überprüfung der Lösungen auf Orthogonalität<br />

sichergestellt wird.<br />

3.3 Berechnung der Überlapp- und Hamiltonmatrix<br />

Die Berechnung der Überlappmatrix<br />

S ⃗s ′ ν ′ ,⃗sν (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ ν ′ | ⃗ R⃗sν〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

(3.48)<br />

und der Hamiltonmatrix<br />

H ⃗s ′ ν ′ ,⃗sν (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ ν ′ |Ĥ| ⃗ R⃗sν〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′) , (3.49)<br />

die zur Lösung von Gleichung (3.12) bereitgestellt werden müssen, stellt im<br />

allgemeinen den numerisch aufwendigsten Teil der hier vorgestellten Methode<br />

dar, wobei insbesondere die Berechnung von Dreizentrenintegralen, die in den


3.3. BERECHNUNG DER ÜBERLAPP- UND HAMILTONMATRIX 27<br />

Matrixelementen 〈0⃗s ′ ν ′ |H| R⃗sν〉 ⃗ auftreten, zeitaufwendig 2 ist.<br />

Die allgemeine Struktur der Matrizen S und H ist für nichtmagnetische, magnetische<br />

oder auch nichtrelativistische Rechnungen ähnlich. Die Überlappmatrix<br />

S( ⃗ k) und die Hamiltonmatrix H( ⃗ k) bestehen aus jeweils vier Blöcken<br />

S =<br />

( )<br />

Scc S cv<br />

S vc S vv<br />

und H =<br />

( )<br />

Hcc H cv<br />

, (3.50)<br />

H vc H vv<br />

deren Berechnung unterschiedlich komplex ist. Die Core-Core-Blöcke sind diagonal<br />

und ergeben sich ohne weiteren Rechenaufwand aus den atomaren Rechnungen:<br />

und<br />

S ⃗s ′ c ′ ,⃗sc (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ c ′ | ⃗ R⃗sc〉e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

= δ ⃗s ′ ⃗s δ c ′ c (3.51)<br />

H ⃗s ′ c ′ ,⃗sc (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ c ′ |H| ⃗ R⃗sc〉e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

Für die Core-Valenzblöcke gilt S cv = S † vc wegen<br />

= ɛ ⃗sc δ ⃗s ⃗ s ′δ cc ′. (3.52)<br />

S ⃗s ′ c,⃗sv (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ c| ⃗ R⃗sv〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

= ∑ ⃗ R<br />

〈 ⃗ R⃗sv|0⃗s ′ c〉 ∗ e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

= ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗sv| − ⃗ R⃗s ′ c〉 ∗ e −i⃗ k(− ⃗ R−⃗s+ ⃗ s ′ )<br />

= ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗sv| ⃗ R⃗s ′ c〉 ∗ e −i⃗ k( ⃗ R−⃗s+ ⃗ s ′ )<br />

= S ∗ ⃗sv, ⃗ s ′ c<br />

(3.53)<br />

und H cv = H † vc, da<br />

H ⃗s ′ c,⃗sv (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ c|H| ⃗ R⃗sv〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

∑<br />

= ɛ ⃗s ′ c<br />

〈0⃗s ′ c| R⃗sv〉 ⃗ e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ s ⃗′ )<br />

⃗R<br />

= ɛ ⃗s ′ c S ⃗ s ′ c,⃗sv (⃗ k)<br />

= H ∗ ⃗sv, ⃗ s ′ c (⃗ k), (3.54)<br />

2 Die Matrixelemente 〈0⃗s ′ ν ′ | · · · | ⃗ R⃗sν〉 sind unabhängig von der Dichte des Gitters im reziproken<br />

Raum, so daß bei einer großen Anzahl von ⃗ k-Punkten, wie sie z.B. zur Berechnung<br />

der magnetokristallinen Anisotropieenergie notwendig ist, andere Programmteile zeitaufwendiger<br />

werden können.


28 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

so daß zur Berechnung Einzentrenterme der Form 〈0⃗sc|0⃗sv〉 und Zweizentrenterme<br />

der Form 〈0⃗s ′ c| ⃗ R⃗sv〉 bereitgestellt werden müssen.<br />

Für die Valenz-Valenzblöcke müssen für die Überlappmatrix Ein- und Zweizentrenterme<br />

berechnet werden<br />

S ⃗s ′ v ′ ,⃗sv (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ v ′ | ⃗ R⃗sv〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

= 〈0⃗s ′ v ′ |0⃗s ′ v〉δ ⃗s ⃗ s ′ + ∑<br />

⃗R≠ ⃗ s ′ −⃗s<br />

〈0⃗s ′ v ′ | ⃗ R⃗sv〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

, (3.55)<br />

und für die Hamiltonmatrix ist die Berechnung von Ein-, Zwei- und Dreizentrentermen<br />

erforderlich:<br />

H ⃗s ′ v ′ ,⃗sv (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

〈0⃗s ′ v ′ |H| ⃗ R⃗sv〉 e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′ )<br />

(3.56)<br />

= ∑ 〈0⃗s ′ v ′ |ɛ ⃗s ′ v<br />

+ V cr − V at + βΣ ′ z (B cr − B at )| R⃗sv〉 ⃗ e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ s ⃗′ )<br />

R ⃗<br />

= H I + H II + H III<br />

mit den Einzentrentermen<br />

H I = δ ⃗s s ⃗′〈0⃗s ′ v ′ |ɛ ⃗s ′ v<br />

− V at + V ′ 0⃗s + βΣ z (B 0⃗s − B at )|0⃗sv〉, (3.57)<br />

den Zweizentrentermen<br />

H II = ∑<br />

〈0⃗s ′ v ′ |ɛ ⃗s ′ v<br />

− V at + V ′ 0s ⃗′ + V ⃗R⃗s | R⃗sv〉 ⃗ e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ s ⃗′ )<br />

⃗R≠ ⃗ s ′ −⃗s<br />

+ ∑<br />

〈0⃗s ′ v ′ |βΣ z (B 0s ⃗′ + B ⃗R⃗s − B at )| R⃗sv〉 ⃗ e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ s ⃗′ )<br />

+δ ⃗s ⃗ s ′<br />

⃗R≠ ⃗ s ′ −⃗s<br />

∑<br />

⃗R ′′ + ⃗ s ′′ ≠⃗s<br />

〈0⃗s ′ v ′ |V ⃗R ′′ ⃗ s ′′ + βΣ z B ⃗R ′′ ⃗ s ′′|0⃗sv〉,<br />

(3.58)<br />

wobei die letzte Zeile die Kristallfeldbeiträge zu den Onsite-Matrixelementen<br />

enthält und den Dreizentrentermen<br />

H III =<br />

∑ ∑ ( )<br />

〈0⃗s ′ v ′ | V ⃗R ′′ s ⃗′′ + βΣ z B ⃗R ′′ s ⃗′′<br />

| R⃗sv〉 ⃗ e<br />

i ⃗ k( R+⃗s− ⃗ s ⃗′) , (3.59)<br />

⃗R≠ ⃗ s ′ −⃗s<br />

R<br />

⃗ ′′ + s ⃗′′<br />

≠s ⃗′<br />

≠R+⃗s<br />

⃗<br />

bei denen die beiden beteiligten lokalen Zustände und die Potential- bzw. XC-<br />

Feldterme jeweils an unterschiedlichen Atomplätzen zentriert sind.<br />

Zur Abkürzung der Schreibweise haben wir in den Gleichungen (3.57-3.59) die<br />

Funktionen<br />

V ⃗R⃗s (⃗r) = ∑ L<br />

B ⃗R⃗s (⃗r) = ∑ L<br />

V ⃗sL (|⃗r − ⃗ R − ⃗s|) Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) (3.60)<br />

B ⃗sL (|⃗r − ⃗ R − ⃗s|) Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) (3.61)


3.3. BERECHNUNG DER ÜBERLAPP- UND HAMILTONMATRIX 29<br />

definiert, V at und B at sind das am Gitterplatz ⃗s ′ zentrierte sphärische atomare<br />

Potential (3.27) bzw. XC-Feld (3.36), die zur Berechnung des Basiszustands<br />

|0⃗s ′ v ′ 〉 benutzt wurden.<br />

Die Einzentrenterme lassen sich unter Ausnutzung der Orthonormalitätsrelationen<br />

für Kugelflächenfunktionen auf eindimensionale radiale Integrale zurückführen,<br />

die mit einem Gaußverfahren numerisch integriert werden. Die entsprechenden<br />

Ausdrücke lauten für nichtmagnetische Rechnungen<br />

∫<br />

〈0⃗sν ′ |0⃗sν〉 = δ κκ ′δ µµ ′ r 2( g ρκ (r)g ρ ′ κ ′(r) + f ρκ(r)f ρ ′ κ ′(r)) dr (3.62)<br />

und<br />

〈0⃗sν ′ |ɛ ⃗sν ′ − V at + V 0⃗s |0⃗sν〉 = ɛ ⃗sν ′〈0⃗sν ′ |0⃗sν〉 (3.63)<br />

∫<br />

( ) ) 4 r<br />

−δ κκ ′δ µµ ′ r 2 g ρκ (r)g ρ ′ κ<br />

(V ′(r) 0 (r) + dr<br />

r 0<br />

∫<br />

−δ κκ ′δ µµ ′ r 2 f ρκ (r)f ρ ′ κ ′(r)V 0(r) dr<br />

+ ∑ ∫<br />

〈χ κ ′ µ ′|Y L|χ κµ 〉 r 2 g ρκ (r)g ρ ′ κ ′(r)V ⃗sL(r) dr<br />

L<br />

+ ∑ ∫<br />

〈χ −κ ′ µ ′|Y L|χ −κµ 〉 r 2 f ρκ (r)f ρ ′ κ ′(r)V ⃗sL(r) dr ,<br />

L<br />

wobei zu beachten ist, daß auch der Überlapp zwischen unterschiedlichen Orbitalen<br />

des gleichen Atomplatzes wegen des orbitalabhängigen atomaren Hamiltonoperators<br />

von Null verschieden sein kann.<br />

Die in (3.63) auftretenden Matrixelemente<br />

∫<br />

〈χ κ ′ µ ′|Y L|χ κµ 〉 = c ∗ κ ′ µ ↑c ′ κµ↑ Y ∗ Y<br />

l κ ′µ ′ − 1 L Y lκµ− 1 dΩ (3.64)<br />

2<br />

2<br />

∫<br />

+c ∗ κ ′ µ ↓c ′ κµ↓ Y L Y lκµ+ 1 dΩ<br />

2<br />

Y ∗ l κ ′µ ′ + 1 2<br />

lassen sich analytisch berechnen, dabei ist jedoch zu beachten, daß das Kristallpotential<br />

im Gegensatz zu den lokalen Basiszuständen mit reellen Kugelflächenfunktionen<br />

definiert wurde.<br />

Die (noch etwas komplizierteren) Ausdrücke für die magnetischen Rechnungen<br />

sollen an dieser Stelle übersprungen werden, es sei nur darauf hingewiesen, daß<br />

noch zusätzliche Terme der Form<br />

∫<br />

〈χ κ ′ µ ′|Y Lσ z |χ κµ 〉 r 2 g ′ (r)g(r)B L (r) dr (3.65)<br />

hinzukommen, bei denen das winkelabhängige Integral ebenfalls analytisch berechnet<br />

wird und daß in der Definition der Basiszustände (3.38) jeweils zwei<br />

unterschiedliche Radialfunktionen für die große und kleine Komponente vorkommen.<br />

Die Mehrzentrenterme lassen sich auf Integrale der Form<br />

∫ 3∏<br />

f i (|⃗r − R ⃗ i − ⃗s i |) Y Li (⃗r − R ⃗ i − ⃗s i ) d 3 r (3.66)<br />

i=1


30 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

mit reelen Kugelfunktionen Y Li und skalaren Radialfunktionen f i zurückführen.<br />

Hierzu benutzt man, daß sich die komplexen Kugelflächenfunktionen Y L gemäß<br />

Anhang A durch reelle Kugelflächenfunktionen Y L ′ ausdrücken lassen,<br />

Y lm = a m Y lm + b m Y l−m , (3.67)<br />

und daß die Mehrzentrenintegrale sich aus Termen der Form<br />

〈φ i |Ṽ |φ j〉 = ∑ ∫<br />

d 3 rφ ∗(k)<br />

i Ṽ kk φ (k)<br />

j (3.68)<br />

k<br />

mit einer diagonalen Matrix Ṽkk = V k Y L und Viererspinoren mit Komponenten<br />

φ (k)<br />

j = f (k)<br />

j zusammensetzen.<br />

Y (k)<br />

L j<br />

Die Rückführung auf Ausdrücke der Form (3.66) hat den Vorteil, daß die aufwendigen<br />

Integrale mit reellen Funktionen berechnet werden können und daß<br />

die Integrationsroutinen aus der nichtrelativistischen Programmversion in modifizierter<br />

Form verwendet werden können. Die dreidimensionale Integration<br />

in den Zweizentrentermen reduziert sich damit ebenso wie in der nichtrelativistischen<br />

Version auf eine zweidimensionale Integration, so daß lediglich für<br />

die Dreizentrenterme in (3.59) eine dreidimensionale Integration durchgeführt<br />

werden muß.<br />

Obwohl die allgemeine Struktur der Matrizen (3.50) sich bei nichtrelativistischen,<br />

skalarrelativistischen, relativistischen oder relativistisch spinpolarisierten<br />

Rechnungen nicht unterscheidet, ist ihre Berechnung im wesentlichen für<br />

den höheren Zeitaufwand relativistischer und insbesondere relativistisch spinpolarisierter<br />

Rechnungen verantwortlich. Dies liegt zum einen daran, daß die<br />

lokalen Basisfunktionen | R⃗sν〉 ⃗ im relativistischen Fall vierkomponentige Spinoren<br />

sind, während im skalar- oder nichtrelativistischen Fall skalare Funktionen<br />

der Form f nl Y L auftreten.<br />

Doch selbst bei Vernachlässigung der kleinen Komponenten in den Mehrzentrenintegralen<br />

ist der Aufwand zur Bereitstellung der Matrixelemente für eine<br />

nichtmagnetische relativistische Rechnung immer noch zwei- bis dreimal<br />

größer als für eine entsprechende nichtrelativistische Rechnung, da sich die<br />

nichtrelativistischen Zustände mit l > 0 aufgrund der Spinbahnkopplung in<br />

j = l ± 1 -Zustände aufspalten und damit unterschiedliche radiale Wellenfunktionen<br />

haben. Für magnetische Rechnungen erhöht sich der Aufwand wegen der<br />

2<br />

größeren Anzahl unterschiedlicher Radialfunktionen noch einmal beträchtlich,<br />

wenn wie in den bisherigen Ausdrücken keine Näherungen gemacht werden.<br />

Die kleinen Komponenten der lokalen Basiszustände fallen selbst für schwere<br />

Atome bis zur Hälfte des nächsten Nachbarabstandes auf sehr kleine Werte<br />

ab, so daß diese in den Mehrzentrenintegralen vernachlässigt werden können,<br />

was in etwa zu einer Halbierung des Rechenaufwands führt. Der Einfluß dieser<br />

Näherung liegt für die meisten Anwendungen weit unter den Genauigkeitsansprüchen<br />

(vgl. Kapitel 4).<br />

Für magnetische Rechnungen machen wir eine noch etwas weitergehende Näherung<br />

bei der Berechnung der Mehrzentrenintegrale. Wir entwickeln die Radialfunktionen<br />

der großen Komponenten der lokalen Zustände (3.38)<br />

g ρκκ ′ µ ≈ c ρκκ ′ µg ρl + ˜c ρκκ ′ µ˜g ρl (3.69)


3.4. ZERLEGUNG DER EINS 31<br />

1.2<br />

1.0<br />

0.8<br />

f s (x)<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5<br />

x<br />

0.6 0.7 0.8 0.9 1.0<br />

Abbildung 3.1: Eindimensionale Shapefunktionen h 1 (gepunktete Linie) und<br />

h 2 (gestrichelte Linie), jeweils an ⃗ R+⃗s und ⃗ R ′ +⃗s ′ zentriert. Die Summe beider<br />

Funktionen ergibt 1.<br />

nach zwei (n, l)-abhängigen Radialfunktionen, wobei für g und ˜g jeweils die<br />

Radialfunktionen dieser (n, l)-Schale mit den höchsten und niedrigsten Energien<br />

verwendet werden.<br />

Dieser Ansatz ist für die beiden Grenzfälle eines schwach relativistischen bzw.<br />

schwach magnetischen Systems exakt. Der Einfluß dieser Näherung wird ebenfalls<br />

in Kapitel 4 diskutiert.<br />

Bei der Entwicklung des Programms wurde auf eine eine größtmögliche Flexibilität<br />

geachtet, so daß sich andere als die erwähnten Näherungen problemlos<br />

in das Schema einfügen lassen. Das Programm bietet auch die Möglichkeit, Berechnungen<br />

ohne die oben genannten Näherungen durchzuführen, jedoch sind<br />

die entsprechenden Rechnungen deutlich aufwendiger.<br />

3.4 Zerlegung der Eins<br />

Um eine lokale Darstellung des nichtlinearen Austausch- und Korrelationspotentials<br />

zu erhalten, wird der in Ref. [22, 23] beschriebene Shape-Formalismus<br />

angewendet. Eine ähnliche Technik wird auch für die Aufteilung der Überlappdichte<br />

in an den Gitterplätzen lokalisierte Anteile benutzt.<br />

Die Shape-Funktionen f ⃗s werden so definiert, daß sie eine Zerlegung der Eins<br />

bilden:<br />

1 ≡ ∑ ⃗ R+⃗s<br />

f ⃗s (⃗r − ⃗ R − ⃗s). (3.70)


32 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

Weitere Anforderungen an die Shapefunktionen sind, daß sie hinreichend glatt<br />

sind und einen kompakten, möglichst isotropen Träger haben, in dessen Inneren<br />

keine Atome außer dem im Zentrum ⃗ R + ⃗s liegen sollen. Mit diesen<br />

Anforderungen läßt sich eine beliebige gitterperiodische Funktion in gut lokalisierte,<br />

an den Gitterplätzen zentrierte Anteile zerlegen:<br />

V (⃗r) = ∑ ⃗ R+⃗s<br />

f ⃗s (⃗r − ⃗ R − ⃗s)V (⃗r) =: ∑ ⃗ R+⃗s<br />

V ⃗s (⃗r). (3.71)<br />

Der kompakte Träger der Shapefunktionen wird durch eine Wigner-Seitz-Zellenartige<br />

Konstruktion definiert, allerdings mit überlappenden Zellen. Wir definieren<br />

ihn als die Schnittmenge aller geschlossenen Halbräume, die durch die<br />

Ebene ⃗τ⃗r = 1 begrenzt sind und den Platz R ⃗ + ⃗s enthalten, wobei τ der Differenzvektor<br />

zwischen dem Platz R ⃗ + ⃗s und einem anderen Platz R ⃗ ′ + ⃗s ′ ist.<br />

τ 2<br />

Dann definieren wir die Shapefunktion durch<br />

f ⃗s (⃗r) = 1 N<br />

∏<br />

{⃗τ}<br />

( ) ⃗τ⃗r<br />

h<br />

τ 2<br />

(3.72)<br />

mit dem Normierungsfaktor<br />

N = ∑ {⃗τ}<br />

∏<br />

{⃗τ}<br />

( ) ⃗τ⃗r<br />

h . (3.73)<br />

τ 2<br />

Für die Funktion h läßt sich eine ganze Klasse von Funktionen definieren:<br />

h 1 (x) = 1 (cos(πx) + 1) (3.74)<br />

2<br />

h n (x) = 1 − h 1 (h n−1 (x)) n = 2, 3, . . .<br />

Für die praktischen Berechnungen wird die Shapefunktion in der Regel durch<br />

h ≡ h 2 definiert.<br />

3.5 Berechnung der Dichte<br />

Die Dichte n und die Magnetisierungsdichte m<br />

n(⃗r) =<br />

∑bes.<br />

∑bes.<br />

m(⃗r) = µ B<br />

⃗ kn<br />

〈 ⃗ kn|⃗r〉 〈⃗r| ⃗ kn〉 (3.75)<br />

⃗ kn<br />

〈 ⃗ kn|⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| ⃗ kn〉<br />

sind die Grundgrößen der Dichtefunktionaltheorie und erfordern eine möglichst<br />

exakte Darstellung, um genaue Gesamtenergieberechnungen zu ermöglichen. In


3.5. BERECHNUNG DER DICHTE 33<br />

diesem Abschnitt soll die Darstellung der Dichten (3.75) als Summe nichtsphärischer,<br />

an den Gitterplätzen lokalisierter Funktionen<br />

n(⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

n ⃗sL (⃗r − ⃗ R − ⃗s) Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s) (3.76)<br />

m(⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

m ⃗sL (⃗r − ⃗ R − ⃗s) Y L (⃗r − ⃗ R − ⃗s)<br />

hergeleitet werden.<br />

Für die Nettoanteile der Dichten (3.75) ist diese Darstellung automatisch gegeben.<br />

Es gilt:<br />

n net = n net<br />

cc<br />

m net = m net<br />

cc<br />

mit der Netto-Core-Core-Dichte<br />

n net<br />

cc (⃗r) = 1 N<br />

m net<br />

cc (⃗r) = µ B<br />

N<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

den Netto-Core-Valenzdichten<br />

n net<br />

cv (⃗r) = 1 N<br />

= 1 N<br />

m net<br />

cv (⃗r) = µ B<br />

N<br />

= µ B<br />

N<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

⃗ kn cv<br />

∑<br />

⃗ kn cv<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

⃗ kn cv<br />

∑<br />

⃗ kn cv<br />

⃗ kn<br />

∑<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

+ n net<br />

cv<br />

+ m net<br />

cv<br />

+ n net<br />

vv (3.77)<br />

+ m net<br />

vv<br />

〈 R⃗sc ⃗ ′ |⃗r〉〈⃗r| R⃗sc〉c ⃗ ⃗ kn †<br />

⃗sc ′ c⃗ kn<br />

⃗sc (3.78)<br />

cc ′<br />

⃗ kn<br />

∑<br />

und den Netto-Valenz-Valenzdichten<br />

n net<br />

vv (⃗r) = 1 N<br />

m net<br />

vv (⃗r) = µ B<br />

N<br />

〈 R⃗sc ⃗ ′ |⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗sc ′ c⃗ kn<br />

⃗sc , (3.79)<br />

cc ′<br />

〈 ⃗ R⃗sv|⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sc〉 c ⃗ kn †<br />

⃗sv<br />

{<br />

2Re 〈 R⃗sv|⃗r〉 ⃗ 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗ }<br />

c ⃗ kn †<br />

⃗sv c ⃗ kn<br />

⃗sc<br />

{<br />

〈 ⃗ R⃗sv|⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| ⃗ R⃗sc〉 c ⃗ kn †<br />

⃗sv<br />

c ⃗ kn<br />

⃗sc + 〈 R⃗sc|⃗r〉 ⃗ 〈⃗r| R⃗sv〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗sc c ⃗ kn<br />

⃗sv<br />

c ⃗ kn<br />

⃗sc<br />

+ 〈 ⃗ R⃗sc|⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 c ⃗ kn †<br />

⃗sc<br />

}<br />

c ⃗ kn<br />

⃗sv<br />

{<br />

2Re 〈 R⃗sv|⃗r〉 ⃗ βΣ z 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗ }<br />

c ⃗ kn †<br />

⃗sv c ⃗ kn<br />

⃗sc<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

⃗ kn<br />

∑<br />

∑ ∑bes.<br />

⃗R⃗s<br />

〈 R⃗sv ⃗ ′ |⃗r〉 〈⃗r| R⃗sv〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗sv ′<br />

vv ′<br />

⃗ kn<br />

∑<br />

〈 R⃗sv ⃗ ′ |⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| R⃗sv〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗sv ′<br />

vv ′<br />

(3.80)<br />

(3.81)<br />

c⃗ kn<br />

⃗sv (3.82)<br />

c⃗ kn<br />

⃗sv . (3.83)


34 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

Die Entwicklung der Nettodichten nach Kugelflächenfunktionen ergibt sich<br />

durch eine Integration über den Raumwinkel<br />

∫<br />

f L (r) = dΩf(⃗r)YL ∗ (ˆr) (3.84)<br />

f(⃗r) =<br />

L∑<br />

max<br />

L<br />

f L (r)Y L (ˆr), (3.85)<br />

die analytisch durchgeführt wird. Hierbei ist ebenso wie bei der Berechnung<br />

der Matrixelemente in Abschnitt 3.3 zu beachten, daß die Dichte mit reellen<br />

Kugelflächenfunktionen Y L und die lokalen Basiszustände mit komplexen Kugelflächenfunktionen<br />

Y L definiert wurden. Um eine exakte Entwicklung der<br />

Nettodichten zu gewährleisten, muß L max zweimal größer als der maximale<br />

Drehimpuls der großen und kleinen Komponenten der lokalen Basiszustände<br />

sein.<br />

Die Überlappdichten zerfallen in einen Core-Valenz- und einen Valenz-Valenzanteil<br />

mit den Core-Valenz-Überlappdichten<br />

n ovl<br />

cv (⃗r) = 1 ∑<br />

N<br />

⃗R⃗s<br />

= 2 N<br />

∑<br />

⃗R⃗s<br />

m ovl<br />

cv (⃗r) = µ ∑<br />

B<br />

N<br />

⃗R⃗s<br />

= 2µ B<br />

N<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

n ovl = n ovl<br />

cv + n ovl<br />

vv (3.86)<br />

m ovl = m ovl<br />

cv + m ovl<br />

vv (3.87)<br />

∑bes.<br />

∑ {<br />

〈 R ⃗ ′⃗ s ′ v|⃗r〉 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ v c⃗ kn<br />

⃗sc (3.88)<br />

⃗ kn cv<br />

+〈 ⃗ R ′⃗ s ′ c|⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ c c⃗ kn<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn cv<br />

}<br />

⃗sv e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ R ⃗′ −s ⃗′ )<br />

{<br />

Re 〈 R ⃗ ′⃗ s ′ v|⃗r〉 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗ }<br />

c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ v c⃗ kn<br />

⃗sc e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ R ⃗′ −s ⃗′ )<br />

∑bes.<br />

∑ {<br />

〈 R ⃗ ′⃗ s ′ v|⃗r〉 β Σ z 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗ c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ v c⃗ kn<br />

⃗sc (3.89)<br />

⃗ kn cv<br />

+〈 ⃗ R ′⃗ s ′ c|⃗r〉 β Σ z 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ c c⃗ kn<br />

∑<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn cv<br />

und den Valenz-Valenz-Überlappdichten<br />

n ovl<br />

vv (⃗r) = 1 ∑<br />

N<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn<br />

}<br />

⃗sv e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ R ⃗′ −s ⃗′ )<br />

{<br />

Re 〈 R ⃗ ′⃗ s ′ v|⃗r〉 β Σ z 〈⃗r| R⃗sc〉 ⃗<br />

}<br />

× c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ v c⃗ kn<br />

⃗sc e i⃗ k( R+⃗s− ⃗ R ⃗′ −s ⃗′ )<br />

vv ′ 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ v ′ c ⃗ kn<br />

⃗sv e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ R ′ − ⃗ s ′ )<br />

(3.90)


3.6. BERECHNUNG DES POTENTIALS 35<br />

m ovl<br />

vv (⃗r) = µ ∑<br />

B<br />

N<br />

⃗R⃗s<br />

∑<br />

⃗<br />

R ′ + ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

∑bes.<br />

∑<br />

⃗ kn<br />

vv ′ 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 β Σ z 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 c ⃗ kn †<br />

⃗s ′ v ′ c ⃗ kn<br />

⃗sv e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ R ′ − ⃗ s ′) .<br />

Die Überlappanteile lassen sich nicht ohne weiteres in gut lokalisierte Ausdrücke<br />

in Form von (3.76) zerlegen. Sie haben ihr Maximum im Bereich zwischen<br />

den Atomen und sind an den Atomplätzen klein, da die lokalen Basisfunktionen<br />

bis zum nächsten Nachbarn schon sehr stark abgefallen sind.<br />

Die Beiträge der Form 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 werden deswegen mittels der in Abschnitt<br />

3.4 eingeführten Shape-Funktion gemäß<br />

mit<br />

〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 = h(x ij )〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 (3.91)<br />

+ h(1 − x ij )〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉<br />

x ij = (⃗r − ⃗ R ′ − ⃗s ′ ) ⃗ R + ⃗s − ⃗ R ′ − ⃗s ′<br />

| ⃗ R + ⃗s − ⃗ R ′ − ⃗s ′ | 2 (3.92)<br />

zwischen den beiden beteiligten Gitterplätzen aufgeteilt und dann gemäß (3.84)<br />

nach Kugelflächenfunktionen entwickelt.<br />

Die Beiträge der kleinen Komponenten der lokalen Basiszustände zu den Überlappdichten<br />

sind in der Regel vernachlässigbar (vgl. die Diskussion in Abschnitt<br />

3.3): Sie werden deswegen in den Berechnungen nur dann berücksichtigt,<br />

wenn dies auch in den Mehrzentrenintegralen des Abschnitts 3.3 der Fall<br />

ist.<br />

3.6 Berechnung des Potentials<br />

Das Kristallpotential<br />

∫<br />

V cr n(⃗r<br />

(⃗r) =<br />

′ )<br />

|⃗r − ⃗r ′ | d3 r ′ − ∑ R⃗s ⃗<br />

Z ⃗s<br />

|⃗r − ⃗ R − ⃗s| + V xc[n(⃗r)), Σ(⃗r)], (3.93)<br />

das sich aus der Summe des Coulombpotentials der Elektronendichte und der<br />

Kernladung sowie des Austausch- und Korrelationspotentials ergibt, läßt sich<br />

in vollständiger Analogie zum nichtrelativistischen Fall berechnen.<br />

Das Coulombpotential v⃗s C = ∑ ∑<br />

L vC ⃗sL Y L einer lokalen Ladungsdichte n ⃗s =<br />

L n ⃗sLY L wird für große Entfernungen durch die Multipolmomente<br />

∫<br />

∫ ∞<br />

Q ⃗sL = n ⃗s r l YL ∗ (⃗r) d 3 r = drr l+2 n ⃗sL (r) (3.94)<br />

bestimmt, es gilt<br />

v⃗sL C ∝ Q ⃗sL<br />

. (3.95)<br />

rl+1 Multipolmomente, die nicht verschwinden, führen zu langreichweitigen Potentialschwänzen<br />

und verhindern somit eine Darstellung des Potentials als Summe<br />

gut lokalisierter Funktionen. Dies ist zum Beispiel bei Ionenkristallen der Fall,<br />

0


36 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

bei denen die einzelnen Q ⃗s0 -Komponenten für die jeweiligen Atome in der Elementarzelle<br />

nicht mehr durch das Kernpotential ausgeglichen werden.<br />

Um zu einer lokalisierten Darstellung des Coulombpotentials zu gelangen, wendet<br />

man die Ewaldtechnik auf die nicht durch das Kernpotential kompensierten<br />

Multipolmomente an. Hierzu zerlegt man die lokalen Dichten<br />

n ⃗sL = ñ ⃗sL − n ew<br />

⃗sL = [n ⃗sL + n ew<br />

⃗sL] − n ew<br />

⃗sL (3.96)<br />

so, daß die Multipolmomente der Hilfsdichte ñ ⃗sL verschwinden. Dies wird mit<br />

einer Definition der lokalen Ewalddichten n⃗sL ew in der Form<br />

⃗sL = − Q ⃗sL + √ Z ⃗s<br />

4π<br />

δ L0<br />

∫ ∞<br />

r<br />

0 l+2 e −r2 p 2 dr rl e −r2 p 2 (3.97)<br />

n ew<br />

erreicht. Der Parameter p wird dabei so gewählt, daß die Ewalddichten hinreichend<br />

lokalisiert sind und sich gut in eine Fourierreihe entwickeln lassen. Die<br />

lokalen Komponenten des Hartreepotentials, die sich aus den Hilfsdichten ñ ⃗sL<br />

ergeben, lauten damit<br />

V H<br />

⃗sL(r) =<br />

4π<br />

2l + 1<br />

[ 1<br />

r l+1 ∫ r<br />

0<br />

dr ′ r ′2+l ñ ⃗sL (r ′ ) + r l ∫ ∞<br />

r<br />

]<br />

dr ′ r ′1−l ñ ⃗sL (r ′ )<br />

(3.98)<br />

und sind in Verbindung mit dem Kernpotential gut lokalisierte Funktionen.<br />

Um zu einer lokalisierten Darstellung des Coulombpotentials der Ewalddichten<br />

zu gelangen, deren Beitrag von (3.98) wieder abgezogen werden muß, berechnet<br />

man aus der fouriertransformierten Ewalddichte<br />

n ew<br />

⃗G = − 1 ∑<br />

e ∑ −i G⃗s ⃗<br />

V uc<br />

s<br />

L<br />

A ⃗sL e −G2 /4p 2 ( G<br />

2p 2 ) l<br />

Y L ( ⃗ G) (3.99)<br />

mittels der Poissongleichung das fouriertransformierte Ewaldpotential<br />

V ew<br />

⃗G<br />

= 4π<br />

| ⃗ G| 2 new ⃗G . (3.100)<br />

Hierauf wird der in Abschnitt 3.4 beschriebene Shapeformalismus angewendet,<br />

so daß sich an den Atomplätzen lokalisierte Funktionen ergeben:<br />

V ew<br />

⃗s (⃗r − ⃗ R − ⃗s) = ∑ ⃗ G<br />

V ew<br />

⃗G ei ⃗ G⃗r f ⃗s (⃗r − ⃗ R − ⃗s). (3.101)<br />

Diese werden nach Kugelfunktionen entwickelt, so daß das gesamte Coulombpotential<br />

in der gewünschten Form dargestellt ist:<br />

√<br />

V⃗sL(⃗r C − R ⃗ − ⃗s) = V⃗sL(⃗r H − R ⃗ 4πZ⃗s<br />

− ⃗s) −<br />

|⃗r − R ⃗ − ⃗s| δ 0l + V⃗sL ew (⃗r − R ⃗ − ⃗s)<br />

V C (⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sL<br />

V C<br />

⃗sL(⃗r − ⃗ R − ⃗s). (3.102)<br />

Das Austausch- und Korrelationspotential V xc [n(⃗r)] hängt nichtlinear von der<br />

Dichte ab, und bedarf deswegen ebenfalls einer speziellen Behandlung, um als


3.7. BERECHNUNG DER GESAMTENERGIE 37<br />

Summe lokalisierter Funktionen dargestellt werden zu können. Dies wird durch<br />

den gleichen Shapeformalismus wie bei dem fouriertransformierten Ewaldpotential<br />

erreicht:<br />

V xc<br />

⃗s (⃗r − ⃗ R − ⃗s) = V xc [n(⃗r)]f ⃗s (⃗r − ⃗ R − ⃗s). (3.103)<br />

Die lokalen Funktionen V⃗s<br />

xc werden ebenfalls nach Kugelflächenfunktionen entwickelt,<br />

so daß das gesamte Kristallpotential als Summe lokalisierter Beiträge<br />

dargestellt ist:<br />

V cr (⃗r) = ∑ [<br />

V⃗sL(|⃗r C − R ⃗ − ⃗s|) + V⃗sL xc (|⃗r − ⃗ ]<br />

R − ⃗s|) Y L (⃗r − R ⃗ − ⃗s). (3.104)<br />

R⃗sL ⃗<br />

3.7 Berechnung der Gesamtenergie<br />

Die Gesamtenergie ist in der Dichtefunktionaltheorie durch<br />

∫<br />

E[n] = T [n] + E xc [n] + E H [n] + d 3 r V (⃗r)n(⃗r) + E nuc (3.105)<br />

mit der Coulomb-Wechselwirkungsenergie der Atomkerne<br />

E nuc = 1 ∑ ∑ Z ⃗s Z ⃗s ′<br />

2 | R ⃗ ′ + ⃗s ′ − R ⃗ + ⃗s|<br />

⃗R⃗s<br />

⃗<br />

R ′ ⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R⃗s<br />

(3.106)<br />

gegeben. Die kinetische Energie T [n] läßt sich unter Ausnutzung der Kohn-<br />

Sham-Dirac-Gleichung (2.50) in der Form<br />

T [n] =<br />

∫<br />

ɛ ⃗kn −<br />

⃗ kn<br />

∑bes.<br />

d 3 r V cr (⃗r)n(⃗r) (3.107)<br />

schreiben und kann mit den lokalen Darstellungen der Dichte (3.76) und des<br />

Kristallpotentials (3.104) unmittelbar berechnet werden.<br />

Für die Berechnung der Austausch- und Korrelationsenergie wird wiederum<br />

der Shape-Formalismus aus Abschnitt 3.4 verwendet:<br />

∫<br />

E xc [n] = d 3 r n(⃗r)ɛ xc (n(⃗r))<br />

∫<br />

= d 3 r ∑ f ⃗s (⃗r − R ⃗ − ⃗s)n(⃗r)ɛ xc (n(⃗r))<br />

R⃗s ⃗<br />

= N ∑ ⃗s<br />

∫<br />

d 3 rf ⃗s (⃗r − ⃗s)n(⃗r)ɛ xc (n(⃗r)). (3.108)<br />

Die übrigen Terme in Gleichung (3.105) enthalten langreichweitige Wechselwirkungen.<br />

Sie sind für sich genommen jeweils divergent und werden deswegen<br />

teilweise miteinander kombiniert.<br />

Faßt man die Hartree-Energie<br />

E H [n] = 1 2<br />

∫<br />

d 3 r<br />

∫<br />

d 3 r ′ n(⃗r ′ )n(⃗r)<br />

|⃗r ′ − ⃗r|<br />

(3.109)


38 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

und die Hälfte der Wechselwirkungsenergie der Elektronen mit den Kernen<br />

∫<br />

∫<br />

d 3 r V (⃗r)n(⃗r) = d 3 r ∑ Z ⃗s<br />

|⃗r − ⃗ n(⃗r) (3.110)<br />

R − ⃗s| R+⃗s ⃗<br />

zusammen, so erhält man den Ausdruck<br />

E H [n] + 1 ∫<br />

d 3 r V (⃗r)n(⃗r) =<br />

2<br />

⎡<br />

⎤<br />

= 1 ∫<br />

d 3 r n(⃗r) ⎣ n(⃗r′ )n(⃗r)<br />

− ∑ Z ⃗s<br />

2<br />

|⃗r ′ − ⃗r| |⃗r − R ⃗ − ⃗s| n(⃗r) ⎦<br />

R+⃗s ⃗<br />

= 1 ∫<br />

d 3 r n(⃗r) [ V C (⃗r) + V ew (⃗r) ] , (3.111)<br />

2<br />

der sich mit den in den Abschnitten 3.5 und 3.6 gegeben lokalen Darstellung<br />

problemlos in unser Schema einfügt.<br />

Es verbleiben noch die Coulomb-Wechselwirkungsenergie der Kerne und der<br />

restliche Teil der Wechselwirkungsenergie der Elektronen mit den Kernen, die<br />

ebenfalls zusammengefaßt werden:<br />

E nuc + 1 ∫<br />

d 3 r V (⃗r)n(⃗r) = (3.112)<br />

2<br />

⎡<br />

⎤<br />

= − 1 2<br />

∑<br />

∫<br />

⃗R+⃗s<br />

d 3 r<br />

Z ⃗s<br />

|⃗r − ⃗ R − ⃗s|<br />

⎢<br />

⎣ n(⃗r) − ∑ ⃗ R ′ +<br />

⃗ s ′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

Z ⃗s ′δ(⃗r − R ⃗ ′ − ⃗s ′ ) ⎥<br />

⎦<br />

= − 1 ∑<br />

∫<br />

[ñ⃗s (⃗r − R ⃗ − ⃗s) − ∑<br />

Z ⃗s d 3 R ⃗<br />

r<br />

′ + s ⃗ n ew (⃗r − R ⃗ ′ ⃗s ′ − ⃗s ′ )<br />

′<br />

2<br />

|⃗r − R ⃗ − ⃗s|<br />

⃗R+⃗s<br />

+ ∑ ñ ⃗s ′(⃗r − R ⃗ ′ − ⃗s ′ ) − Z ⃗s ′δ(⃗r − ⃗ ]<br />

R ′ − ⃗s ′ )<br />

R<br />

⃗′ + s<br />

⃗<br />

|⃗r − R ⃗ − ⃗s|<br />

′<br />

≠ ⃗ R+⃗s<br />

= − 1 2 N ∑ ⃗s<br />

Z ⃗s<br />

⎡<br />

⎣ ∑<br />

⃗R ′ + ⃗ s ′ ≠⃗s<br />

∫<br />

V⃗ C s ′<br />

(⃗s − R ⃗ ′ − ⃗s ′ ) +<br />

3.8 Skalarrelativistische Näherung<br />

⎤<br />

d 3 r ñ⃗s<br />

|⃗r| + V ew (⃗s) ⎦ .<br />

Für viele Anwendungen genügt es, relativistische Effekte näherungsweise zu<br />

berücksichtigen. Dabei wird in der Regel die Spin-Bahn-Wechselwirkung vernachlässigt,<br />

so daß in den Berechnungen Wellenfuktionen mit nichtrelativistischer<br />

Symmetrie verwendet werden können.<br />

Für diese Näherung gibt es in der Literatur unterschiedliche Ansätze, die alle<br />

als skalarrelativistische Näherungen bezeichnet werden. Eine Möglichkeit ist,<br />

die Dirac-Gleichung nach Potenzen von (1/c) zu entwickeln und dann den Spin-<br />

Bahn-Kopplungsterm zu vernachlässigen. Die hier gewählte skalarrelativistische<br />

Näherung beruht auf einer Mittelung der durch die Spin-Bahn-Kopplung


3.8. SKALARRELATIVISTISCHE NÄHERUNG 39<br />

aufgespaltenen relativistischen Wellenfunktionen und wurde in ähnlicher Weise<br />

in Ref. [29] angewendet.<br />

Wir definieren skalarrelativistische lokale Basiszustände | ⃗ R⃗sρL)<br />

˜H at | ⃗ R⃗sρL) = ˜ɛ ⃗sρl | ⃗ R⃗sρL) (3.113)<br />

| ⃗ R⃗sρL) = f ⃗sρl (r) Y L (ˆr) (3.114)<br />

als Lösungen eines fiktiven sphärisch symmetrischen Hamiltonoperators<br />

mit nichtrelativistischer Symmetrie, wobei alle Funktionen am Gitterplatz R+⃗s ⃗<br />

zentriert sind. Zur Bestimmung der radialen Wellenfunktionen f ⃗sρl (r) und der<br />

Einteilchenenergien ˜ɛ ⃗sρl werden zunächst relativistische lokale Basiszustände<br />

| R⃗sν〉 ⃗ mit Einteilchenenergien ɛ ⃗sν wie in Abschnitt 3.2.1 beschrieben als Lösungen<br />

einer Dirac-Gleichung im sphärisch gemittelten Kristallpotential berechnet.<br />

Die skalarrelativistischen radialen Wellenfunktionen<br />

f ⃗sρl (r) = 1 ∑ j∑<br />

g ⃗sρκ (r) (3.115)<br />

N<br />

j=l± 1 µ=−j<br />

2<br />

werden dann durch Mittelung der großen Komponenten aller Zustände einer<br />

(ρ, l)-Schale definiert, wobei der Faktor N zur Normierung dient. Die skalarrelativistischen<br />

Einteilchenenergien<br />

˜ɛ ⃗sρl = 1<br />

4 l + 2<br />

∑<br />

j=l± 1 µ=−j<br />

2<br />

˜H<br />

at<br />

j∑<br />

ɛ ⃗sρκ (3.116)<br />

werden ebenfalls über die durch die Spinbahnwechselwirkung aufgespaltenen<br />

Energien der relativistischen Zustände aus der entsprechenden (ρ, l)-Schale<br />

gemittelt. Der skalarrelativistische atomare Hamiltonoperator ˜H at wird durch<br />

(3.113), (3.115) und (3.116) definiert.<br />

Bandzustände | ⃗ kn) erfüllen eine skalarrelativistische Kohn-Sham-Gleichung<br />

˜H cr | ⃗ kn) = ɛ ⃗kn | ⃗ kn). (3.117)<br />

Für die Eigenvektoren<br />

| ⃗ kn) = ∑ ⃗ R⃗sν<br />

1<br />

√<br />

N<br />

c ⃗ kn<br />

⃗sν | ⃗ R⃗sν)e i⃗ k( ⃗ R+⃗s)<br />

(3.118)<br />

setzen wir eine Blochsumme skalarrelativistischer lokaler Basiszustände an.<br />

Einsetzen dieses Ansatzes in die skalarrelativistische Kohn-Sham-Gleichung<br />

(3.117) und Projektion auf die lokalen Basiszustände ergibt<br />

0 = (0⃗s ′ ν ′ | ˜H cr − ɛ ⃗kn | ⃗ kn) (3.119)<br />

= ∑ ⃗ R⃗sν<br />

{(0s ′ ν ′ | ˜H cr | ⃗ R⃗sν)c ⃗ kn<br />

⃗sν e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′) − ɛ ⃗kn (0⃗s ′ ν ′ | ⃗ R⃗sν)c ⃗ kn<br />

⃗sν e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ s ′) }<br />

oder in Matrixschreibweise<br />

HC − SCE = 0. (3.120)


40 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG<br />

Die Hamiltonmatrix H und die Überlappmatrix S haben ebenso wie im nichtrelativistischen<br />

Formalismus die Blockgestalt<br />

( )<br />

( )<br />

Scc S<br />

S =<br />

cv<br />

Hcc H<br />

und H =<br />

cv<br />

(3.121)<br />

S vc S vv H vc H vv<br />

mit den diagonalen Core-Core-Blöcken<br />

den Core-Valenzblöcken<br />

H ⃗sc, ⃗ s ′ c ′ ( ⃗ k) = ɛ ⃗sc δ cc ′δ ⃗s ⃗ s ′ (3.122)<br />

S ⃗sc, ⃗ s ′ c ′ ( ⃗ k) = δ cc ′δ ⃗s ⃗ s ′, (3.123)<br />

S ⃗sc, ⃗ s ′ v (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

(0⃗sc| ⃗ R⃗s ′ v)e i⃗ k( ⃗ R+ ⃗ s ′ −⃗s) = S ∗ ⃗ s ′ v,⃗sc (⃗ k) (3.124)<br />

H ⃗sc, ⃗ s ′ v (⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

(0⃗sc| ˜H cr | ⃗ R⃗s ′ v)e i⃗ k( ⃗ R+ ⃗ s ′ −⃗s) = H ∗ vc( ⃗ k), (3.125)<br />

wobei für die Berechnung sowohl die Core- als auch die Valenzzustände skalarrelativistisch<br />

gemittelt werden, und den Valenz-Valenzblöcken<br />

S ⃗sv, ⃗ s ′ v ′ ( ⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

(0⃗sv| ⃗ R⃗s ′ v ′ )e i⃗ k( ⃗ R+ ⃗ s ′ −⃗s)<br />

(3.126)<br />

H ⃗sv, ⃗ s ′ v ′ ( ⃗ k) = ∑ ⃗ R<br />

(0⃗sv| ˜H cr | ⃗ R⃗s ′ v ′ )e i⃗ k( ⃗ R+ ⃗ s ′ −⃗s) . (3.127)<br />

Die Berechnung der Matrixelemente verläuft in vollständiger Analogie zum<br />

nichtrelativistischen Formalismus und kann mit den gleichen Routinen durchgeführt<br />

werden. Es sei noch angemerkt, daß die Energien der Core-Zustände in<br />

H cc exakt – d.h. entsprechend einer relativistischen Rechnung – berücksichtigt<br />

werden.<br />

Bei der Berechnung der Dichte werden die Beiträge der Core-Zustände mit den<br />

relativistischen, die der Bandzustände mit den skalarrelativistischen Wellenfunktionen<br />

berechnet. Damit ist<br />

n(⃗r) = n rel (⃗r) + n scal (⃗r) = ∑ ⃗ R⃗sc<br />

〈 ⃗ kc|⃗r〉〈⃗r| ⃗ R⃗sc〉 +<br />

∑occ<br />

⃗ kn<br />

( ⃗ kn|⃗r) (⃗r| ⃗ kn), (3.128)<br />

wobei sich der skalarrelativistische Anteil in Core-Core-, Core-Valenz- und<br />

Valenz-Valenzbeiträge zerlegen läßt, deren Berechnung so wie in der nichtrelativistischen<br />

Variante durchgeführt wird. Die übrigen Teilschritte der Berechnung<br />

verlaufen in Analogie zu den nichtrelativistischen Rechnungen.<br />

Der numerische Aufwand für einen skalarrelativistischen Iterationsschritt entspricht<br />

im wesentlichen dem eines nichtrelativistischen. Kleine Unterschiede<br />

gibt es lediglich bei der Berechnung der lokalen Basiszustände und der Berechnung<br />

der Core-Dichten, die jedoch nicht ins Gewicht fallen. Die Dichte und<br />

die Energiebeiträge der Core-Zustände, bei denen relativistische Effekte den<br />

größten Einfluß haben, werden exakt wie in einer relativistischen Rechnung


3.8. SKALARRELATIVISTISCHE NÄHERUNG 41<br />

berücksichtigt.<br />

Der Formalismus ist ladungskonsistent, d.h. es gilt<br />

∫<br />

d 3 r n(⃗r) = tr bes. (C † SC) =<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

1 (3.129)<br />

und die Gleichung<br />

∫<br />

d 3 r n(⃗r)V (⃗r) = E band − T (3.130)<br />

ist erfüllt, was zur Berechnung wohldefinierter Gesamtenergien notwendig ist.<br />

Das Auftreten zweier Hamiltonoperatoren in den Gleichungen, von denen einer<br />

relativistische und der andere nichtrelativistische Symmetrie besitzt, ist<br />

formal problematisch, wird jedoch durch eine gute Übereinstimmung mit den<br />

Ergebnissen relativistischer Rechnungen gerechtfertigt (vgl. Kapitel 4).


42 KAPITEL 3. LÖSUNG DER KOHN-SHAM-DIRAC-GLEICHUNG


Kapitel 4<br />

DFT-Berechnungen für<br />

elementare Metalle<br />

Die in diesem Kapitel gezeigten Berechnungen für elementare Metalle dienen<br />

zur Diskussion des Einflußes unterschiedlicher Näherungen, numerischen Tests<br />

und einem Vergleich mit den Ergebnissen der Literatur.<br />

Das Kapitel untergliedert sich in einen Abschnitt mit Berechnungen nichtmagnetischer<br />

Metalle, für die Cu, Ag und Au ausgewählt wurden. An diesen<br />

Metallen läßt sich die Zunahme relativistischer Effekte beim Übergang von<br />

3d- zu 5d-Metallen beobachten, wobei hier die nichtrelativistischen, skalarrelativistischen<br />

und relativistischen Berchnungen mit der gleichen, hochgenauen<br />

Methode durchgeführt werden konnten.<br />

Im zweiten Abschitt werden Berechnungen für die magnetischen Metalle Fe<br />

und Ni gezeigt. Berechnungen der magnetokristallinen Anisotropieenergie stellen<br />

eine große Herausforderung für relativistische Bandstrukturprogramme dar,<br />

insbesondere wird in der Literatur diskutiert, ob vom Experiment abweichende<br />

Ergebnisse von Berechnungen auf die LDA zurückzuführen sind.<br />

4.1 DFT-Berechnungen für nichtmagnetische<br />

Metalle<br />

Die hier gezeigten Berechnungen wurden mit 72 ⃗ k-Punkten im irreduziblen<br />

Teil der Brilloinzone, 500 Fourierkomponenten für die Ewalddarstellung und<br />

einem Cut-off -Drehimpuls L max = 12 durchgeführt. Testrechnungen mit 145<br />

und 256 ⃗ k-Punkten, 500, 1000 und 3000 Fourierkomponenten sowie L max =6, 8,<br />

10 ergaben Abweichungen in der Gesamtenergie von weniger als 0,5 mHartree.<br />

Für die Berechnungen wurden die in Kapitel 3 eingeführten x 0 -Parameter zur<br />

Minimierung der Gesamtenergie optimiert. Die optimalen x 0 -Parametersätze<br />

unterscheiden sich nur geringfügig zwischen nichtrelativistischen und (skalar-)<br />

relativistischen Rechnungen.<br />

Die gezeigten relativistischen RFPLO-Berechnungen wurden mit der in Kapitel<br />

3 erwähnten Näherung durchgeführt, bei der die kleine Komponenten<br />

in den Mehrzentrenintegralen vernachlässigt werden. Testrechnungen für Gold<br />

und Platin ergaben, daß diese Näherung zu Unterschieden in der Gesamtener-<br />

43


44KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

0.006<br />

0.005<br />

0.004<br />

Cu: total energy vs. lattice parameter<br />

FPLO (3p4s4p3d)<br />

FPLO (4s4p3d)<br />

SRFPLO (3p4s4p3d)<br />

SRFPLO (4s4p3d)<br />

RFPLO (3p4s4p3d)<br />

RFPLO (4s4p3d)<br />

E [Hartree]<br />

0.003<br />

0.002<br />

0.001<br />

0.0<br />

6.4 6.5 6.6 6.7 6.8 6.9 7.0<br />

a[a.u.]<br />

Abbildung 4.1: Gesamtenergie von fcc-Cu in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten.<br />

Alle Energien sind relativ zum jeweiligen Minimum (vgl. Tab. 4.1).<br />

gie von ca. 50 µHartree führt und somit weit unter den Genauigkeitsansprüchen<br />

liegt.<br />

Der Einfluß des r 4 -Potentials auf die kleinen Komponenten wurde durch die<br />

alternative Verwendung eines Potentials der Form<br />

V conf (r) = β<br />

( r<br />

r 0<br />

) 4<br />

(4.1)<br />

getest. Auch hier waren die Unterschiede in der Gesamtenergie mit weniger<br />

als 50 µHartree vernachlässigbar.<br />

Als weiterer Test wurden relativistische Berechnungen mit einem Wert für die<br />

Lichtgeschwindigkeit von c = 10 6 durchgeführt und die Ergebnisse mit den<br />

nichtrelativistischen Rechnungen verglichen: Die Unterschiede in der Gesamtenergie<br />

lagen bei 20 µHartree für Gold und stammten im wesentlichen von den<br />

Beiträgen der Au 1s-Elektronen.<br />

Wir beginnen die Diskussion mit fcc-Kupfer. Mit einer Kernladungszahl Z =<br />

29 sollte man für Cu nur einen geringen Einfluß relativistischer Effekte erwarten,<br />

was sich auch in den Gesamtenergiekurven in Abb. 4.1 widerspiegelt. Die<br />

Gleichgewichtsgitterkonstante a ist für die (skalar-) relativistischen Rechnungen<br />

um ca. 1 % kleiner als für die nichtrelativistischen Rechnungen und in<br />

Übereinstimmung mit anderen skalarrelativistischen Methoden um ca. 2-3%<br />

kleiner als der experimentelle Wert (Tab. 4.1). Der berechnete Kompressionsmodul<br />

ist um ca. 30 % größer als der experimentelle Wert.<br />

Die Vernachlässigung der Spin-Bahn-Wechselwirkung in den skalarrelativistischen<br />

SRFPLO-Rechnungen führt zu einem Fehler von weniger als 0,5 mHar-


4.1. DFT-BERECHNUNGEN FÜR NICHTMAGNETISCHE METALLE 45<br />

E [eV]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

-10<br />

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SRFPLO<br />

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FPLO<br />

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X W K L W U X<br />

10<br />

8<br />

RFPLO<br />

SRFPLO<br />

6<br />

4<br />

2<br />

E [eV]<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

-10<br />

X W K L W U X<br />

Abbildung 4.2: Bandstruktur von Cu entlang ausgewählter Symmetrielinien,<br />

berechnet mit der experimentellen Gitterkonstante: Vergleich zwischen nichtrelativistischer<br />

und skalarrelativistischer Rechnung (obere Abb.) und zwischen<br />

skalarrelativistischer und relativistischer Rechnung (untere Abb.).


46KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

E [Hartree] a [a.u.] B [GPa]<br />

RFPLO (3p4s4p3d) -1652,483 6,68 179<br />

RFPLO (4s4p3d) -1652,484 6,67 179<br />

SRFPLO (3p4s4p3d) -1652,483 6,68 179<br />

SRFPLO (4s4p3d) -1652,483 6,67 179<br />

WIEN [31] -1652,484 6,65 –<br />

FPLAPW (3p core) [35] – 6,65 192<br />

FPKKR(sMT) [40] – 6,65 189<br />

FPKKR(fMT) [40] – 6,63 188<br />

APW [36] -1652,432 6,67 142<br />

FPLMTO [37] – 6,66 192<br />

FPLO (3p4s4p3d) -1637,933 6,74 170<br />

FPLO (4s4p3d) -1637,934 6,73 170<br />

FPLAPW [22] -1637,939 6,73 173<br />

Exp. 6,81 137<br />

Tabelle 4.1: Gesamtenergie E, Gleichgewichtsgitterkonstante a und Kompressionsmodul<br />

B von fcc-Cu. Relativistische, skalarrelativistische und nichtrelativistische<br />

Methoden sind durch eine doppelte Linie getrennt.<br />

tree in der Gesamtenergie, was in etwa dem Fehler entspricht, der durch eine<br />

Behandlung der Cu 3p-Orbitale als Core-Zustände entsteht. Beide Näherungen<br />

haben einen vernachlässigbaren Einfluß auf die Gitterkonstante und den<br />

Kompressionsmodul.<br />

Die Bandstruktur (Abb. 4.2) wird von einem d-Bandkomplex unterhalb von -2<br />

eV bestimmt, der von einem hybridisierten s-p-Band überlagert wird, das die<br />

Fermienergie schneidet.<br />

Die Übergänge aus den d-Bändern in die unbesetzten Zustände des Leitungsbandes<br />

sind für die rötliche Farbe von Kupfer verantwortlich [33]. Relativistische<br />

Effekte beeinflussen die Bandstruktur und die Zustandsdichte (Abb. 4.3)<br />

von Kupfer nur sehr geringfügig.<br />

Für Silber, das die Kernladungszahl Z = 49 hat, ist der Einfluß relativistischer<br />

Effekte auf die berechneten Größen bereits nicht mehr vernachlässigbar. Die<br />

Gleichgewichtsgitterkonstante a ist in den (skalar-) relativistischen Rechnungen<br />

um ca. 2 % kleiner als in den nichtrelativivistischen Rechnungen (Abb. 4.4),<br />

die d-Bandbreite erhöht sich und das d-Gebirge in der Zustandsdichte wird in<br />

den relativistischen Rechnungen zu höheren Energien verschoben (Abb. 4.5<br />

und 4.3). Die Vernachlässigung der Spin-Bahn-Wechselwirkung in der skalarrelativistischen<br />

Näherung hat für Silber jedoch noch keinen nennenswerten<br />

Einfluß auf die Ergebnisse.<br />

Die mit unterschiedlichen (skalar-) relativistischen Bandstrukturmethoden berechneten<br />

Gleichgewichtsgitterkonstanten sind um um ca. 2 % kleiner und der<br />

berechnete Kompressionsmodul B ist um 30-40 % größer als im Experiment<br />

(Tab. 4.2). Ausnahmen bilden lediglich die APW-Methode [36] und die Pseudopotentialmethode<br />

[41].


4.1. DFT-BERECHNUNGEN FÜR NICHTMAGNETISCHE METALLE 47<br />

6<br />

Cu (FPLO)<br />

Cu (SRFPLO)<br />

Cu (RFPLO)<br />

DOS [eV -1 ]<br />

4<br />

2<br />

0<br />

6<br />

Ag (FPLO)<br />

Ag (SRFPLO)<br />

Ag (RFPLO)<br />

DOS [eV -1 ]<br />

4<br />

2<br />

0<br />

4<br />

Au (FPLO)<br />

Au (SRFPLO)<br />

Au (RFPLO)<br />

DOS [eV -1 ]<br />

2<br />

0<br />

-10 -8 -6 -4 -2 0 2<br />

E [eV]<br />

Abbildung 4.3: Vergleich der Zustandsdichten von Cu, Ag und Au für relativistische,<br />

skalarrelativistische und nichtrelativistische Rechnungen, mit der<br />

jeweiligen theoretischen Gitterkonstanten.<br />

Die Gesamtenergie der skalarrelativistischen SRFPLO- und der von M. Divis<br />

durchgeführten WIEN-Rechnungen [30] stimmen mit den Ergebnissen der<br />

relativistischen RFPLO-Rechnungen sehr gut überein (Abb. 4.6, Tab.4.2).<br />

Für Rechnungen mit einer 5s5p4d-Minimumbasis beträgt die Abweichung der<br />

unterschiedlichen Methoden weniger als 2 mHartree pro Atom, rechnet man<br />

die 4p-Semi-Core-Zustände als Valenzzustände, so ergeben sich größere Differenzen<br />

insbesondere zu den skalarrelativistischen WIEN-Rechnungen, was auf<br />

die schlechtere Beschreibung dieser Zustände durch skalarrelativistische Wellenfunktionen<br />

zurückzuführen ist. Die mit dem WIEN-Code berechnete Git-


48KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

0.006<br />

0.005<br />

0.004<br />

FPLO (4p5s5p4d)<br />

FPLO (5s5p4d)<br />

SRFPLO (4p5s5p4d)<br />

SRFPLO (5s5p4d)<br />

RFPLO (4p5s5p4d)<br />

RFPLO (5s5p4d)<br />

E [Hartree]<br />

0.003<br />

0.002<br />

0.001<br />

0.0<br />

7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 7.9 8.0<br />

a[a.u.]<br />

Abbildung 4.4: Gesamtenergie von fcc-Ag in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten.<br />

Alle Energien sind relativ zum jeweiligen Minimum (vgl. Tab. 4.2).<br />

E [Hartree] a [a.u.] B [GPa]<br />

RFPLO (4p5s5p4d) -5312,476 7,58 134<br />

RFPLO (5s5p4d) -5312,476 7,56 133<br />

SRFPLO (4p5s5p4d) -5312,474 7,58 134<br />

SRFPLO (5s5p4d) -5312,476 7,57 132<br />

WIEN (4p valence) [30] -5312,444 7,56 140<br />

WIEN (4p core) [30] -5312,475 7,54 145<br />

FPLAPW (5s5p4d) [35] – 7,56 139<br />

FPKKR(sMT) [40] – 7,56 141<br />

FPKKR(fMT) [40] – 7,53 139<br />

APW [36] -5312,318 7,63 113<br />

FPLMTO [37] – 7,58 142<br />

Pseudopot. [41] – 7,76 96<br />

FPLO (4p5s5p4d) -5195,136 7,74 112<br />

FPLO (5s5p4d) -5195,137 7,73 108<br />

Exp. 7,72 101<br />

Tabelle 4.2: Gesamtenergie E, Gleichgewichtsgitterkonstante a und Kompressionsmodul<br />

B von fcc-Ag.


4.1. DFT-BERECHNUNGEN FÜR NICHTMAGNETISCHE METALLE 49<br />

E [eV]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

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SRFPLO<br />

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FPLO<br />

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-10<br />

X W K L W U X<br />

10<br />

8<br />

RFPLO<br />

SRFPLO<br />

6<br />

4<br />

2<br />

E [eV]<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

-10<br />

X W K L W U X<br />

Abbildung 4.5: Bandstruktur von Ag entlang ausgewählter Symmetrielinien,<br />

berechnet mit der experimentellen Gitterkonstante: Vergleich zwischen nichtrelativistischer<br />

und skalarrelativistischer Rechnung (oben) und zwischen skalarrelativistischer<br />

und relativistischer Rechnung (unten).


50KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

E [Hartree] a [a.u.] B [GPa]<br />

RFPLO (5p6s6p5d) -19037,722 7,70 193<br />

RFPLO (6s6p5d) -19037,723 7,68 180<br />

WIEN (5p valence) [30] -19037,420 7,80 139<br />

WIEN (5p core) [30] -19037,697 7,65 221<br />

FPKKR [3] – 7,64 195<br />

RMAPW (6s6p5d) [34] -19037,746 7,64 198<br />

RFPLCAO [1] – 7,67 182<br />

SRFPLO (5p6s6p5d) -19037,700 7,72 175<br />

SRFPLO (6s6p5d) -19037,714 7,72 173<br />

WIEN (5p valence) [30] -19037,411 7,69 208<br />

WIEN (5p core) [30] -19037,690 7,64 210<br />

FPLAPW (5p core) [32] -19037,722 7,68 –<br />

FPLAPW (5p core) [35] – 7,66 198<br />

APW [36] -19037,260 7,69 169<br />

LCGO-FF [39] – 7,63 196<br />

FPLMTO [37] – 7,68 193<br />

Pseudopot. [41] – 7,74 179<br />

FPLO (5p6s6p5d) -17860,891 8,05 121<br />

FPLO (6s6p5d) -17860,892 8,03 120<br />

FPLCAO [1] – 8,10 114<br />

LCGO-FF [39] – 8,08 112<br />

Exp. 7,70 173<br />

Tabelle 4.3: Gesamtenergie E, Gleichgewichtsgitterkonstante a und Kompressionsmodul<br />

B von fcc-Au.


4.1. DFT-BERECHNUNGEN FÜR NICHTMAGNETISCHE METALLE 51<br />

0.006<br />

0.005<br />

Ag: total energy vs. lattice parameter<br />

WIEN-SR (5p valence)<br />

WIEN-SR (5p core)<br />

SRFPLO (5p core)<br />

SRFPLO (5p valence)<br />

0.004<br />

E [Hartree]<br />

0.003<br />

0.002<br />

0.001<br />

0.0<br />

7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 7.9<br />

lattice parameter a[a.u.]<br />

Abbildung 4.6: Gesamtenergie von fcc-Ag in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten.<br />

Vergleich zwischen SRFPLO und dem skalarrelativistischen WIEN-<br />

Code.<br />

terkonstante ist um ca. 0.02 a.u. kleiner als das Ergebnis dieser Arbeit, der<br />

berechnete Kompressionsmodul ist nahezu identisch.<br />

Für Gold sind die relativistischen Effekte sehr groß, so beträgt beispielswiese<br />

die Kontraktion der 6s-Schale gegenüber einer nichtrelativistischen Rechnung<br />

ca. 15 % (Goldmaximum) [19].<br />

Obwohl die meisten (skalar-) relativistischen Rechnungen übereinstimmend eine<br />

Abweichung der theoretischen Gitterkonstante von weniger als einem Prozent<br />

im Vergleich zum experimentellen Wert a=7,70 a.u. ergeben, führt die<br />

Vernachlässigung der Spin-Bahn-Wechselwirkung bei Gold zu sichtbaren Effekten.<br />

In der Bandstruktur (Abb. 4.7) kommt es zu einer deutlichen Aufspaltung von<br />

Bändern, die bei den nichtrelativistischen bzw. skalarrelativistischen Rechnungen<br />

entartet waren. Die d-Bänder rücken aufgrund der relativistischen Effekte<br />

näher an die Fermienergie, so daß die obere d-Bandkante eher der von Kupfer<br />

als der von Silber ähnelt und die Übergänge von den d-Bändern in die unbesetzten<br />

Leitungsbandzustände wieder im sichtbaren Bereich liegen, wodurch<br />

die Farbe von Gold zustande kommt.<br />

Die Gesamtenergien unterscheiden sich zwischen einer skalarrelativistischen<br />

SRFPLO-Rechnung und einer relativistischen RFPLO-Rechnung bei Verwendung<br />

einer 6s6p5d-Minimumbasis um ca. 9 mHartree, erweitert man die Valenzbasis<br />

um 5p-Semi-Core-Zustände so erhöht sich die Differenz auf ca. 22<br />

mHartree. Die bessere Übereinstimmung der Gesamtenergien für die 6s6p5d-<br />

Minimumbasis ist darauf zurückzuführen, daß die 5p-Semi-Core-Zustände in


52KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

E [eV]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

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SRFPLO<br />

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. FPLO<br />

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. ................................<br />

. . . . . . . . . . . . . . .............. . . . . . . . . . . ..........<br />

-8<br />

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. ........................................................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................................<br />

-10<br />

X W K L W U X<br />

10<br />

8<br />

RFPLO<br />

SRFPLO<br />

6<br />

4<br />

2<br />

E [eV]<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

-10<br />

X W K L W U X<br />

Abbildung 4.7: Bandstruktur von Au entlang ausgewählter Symmetrielinien,<br />

berechnet mit der experimentellen Gitterkonstante: Vergleich zwischen nichtrelativistischer<br />

und skalarrelativistischer Rechnung (oben) und zwischen skalarrelativistischer<br />

und relativistischer Rechnung (unten).


4.1. DFT-BERECHNUNGEN FÜR NICHTMAGNETISCHE METALLE 53<br />

E [Hartree]<br />

0.01<br />

0.008<br />

0.006<br />

0.004<br />

Au: total energy vs. lattice parameter<br />

WIEN-SR (5p valence)<br />

WIEN-SO (5p valence)<br />

WIEN-SR (5p core)<br />

WIEN-SO (5p core)<br />

RFPLO (5p core)<br />

RFPLO (5p valence)<br />

SRFPLO (5p core)<br />

SRFPLO (5p valence)<br />

0.002<br />

0.0<br />

7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 7.9 8.0 8.1 8.2<br />

lattice parameter a[a.u.]<br />

Abbildung 4.8: Gesamtenergie von fcc-Au in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten.<br />

Alle Energien sind auf das jeweilige Minimum (vgl. Tab. 4.3) normiert.<br />

diesem Fall wie in einer relativistischen Rechnung berücksichtigt werden.<br />

Für die mit dem WIEN-Code durchgeführten skalarrelativistischen Vergleichsrechnungen<br />

ist dieser Effekt, ähnlich wie schon bei Silber, noch einmal bedeutend<br />

größer: Die Gesamtenergiedifferenz erhöht sich von ca. 33 mHartree auf<br />

über 300 mHartree im Vergleich zu den entsprechenden RFPLO-Rechnungen.<br />

Der tatsächliche Fehler in den Gesamtenergien, der sich durch eine Behandlung<br />

der 5p-Orbitale als Core-Zustände ergibt, beträgt jedoch in den relativistischen<br />

RFPLO-Rechnungen ähnlich wie in den entsprechenden nichtrelativistischen<br />

FPLO-Rechnungen weniger als 1 mHartree.<br />

Damit ist klar, daß zur Erzielung genauer Gesamtenergien für schwere Atome<br />

wie Gold relativistische Rechnungen durchgeführt werden müssen, insbesondere<br />

führt die Einbeziehung von Semi-Core-Zuständen in die Valenzbasis<br />

bei skalarrelativistischen Rechnungen nicht zwangsläufig zu genaueren Gesamtenergien.<br />

Der Vergleich mit dem relativistischen WIEN-Code ergab für die Berechnungen,<br />

in denen die Au 5p-Orbitale als Core-Zustände behandelt wurden, eine<br />

befriedigende Übereinstimmung. Allerdings sind die Unterschiede in der Gesamtenergie<br />

mit ca. 26 mHartree deutlich größer als in den skalarrelativistischen<br />

Vergleichsrechnungen für Cu und Ag.<br />

Für die Rechnungen, in denen die Au-5p-Orbitale als Bandzustände behandelt<br />

wurden, kommt es beim WIEN-Code zu einer ungewöhnlichen Vergrößerung<br />

der Gitterkonstante über den experimentellen Wert, gleichzeitig sinkt der Kompressionsmodul<br />

um ca. 40 % gegenüber dem Wert, der mit 5p-Core-Zuständen<br />

berechnet wurde. Die Gesamtenergie ändert sich mit nahezu 300 mHartree


54KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

-1270.555<br />

Fe<br />

-1270.56<br />

E [Hartree]<br />

-1270.565<br />

-1270.57<br />

-1270.575<br />

-1270.58<br />

4.8 5.0 5.2 5.4 5.6 5.8<br />

Gitterkonstante a[a.u.]<br />

Abbildung 4.9: Gesamtenergie von bcc-Fe in Abhängigkeit von der Gitterkonstante.<br />

ebenfalls sehr stark.<br />

Der Grund für dieses ungewöhnliche Verhalten ist wahrscheinlich eine schlechte<br />

Beschreibung der 5p-Semi-Core-Zustände durch die Methode der second variation<br />

mit einem skalarrelativistischen Basissatz. In Ref. [5] wurde bei der Berechnung<br />

von fcc-Th eine starke Abhängigkeit der Gesamtenergie vom Muffin-<br />

Tin-Radius festgestellt, die auch die Gleichgewichtsgitterkonstante beeinflußt,<br />

was auf die schlechte Beschreibung der Th 6p-Zustände durch die dort verwendeten<br />

relativistischen FP-LMTO- und FP-LAPW-Codes zurückgeführt wird,<br />

die wie der WIEN-Code ebenfalls einen skalarrelativistischen Basissatz zur<br />

Beschreibung der Bandzustände verwenden.<br />

4.2 DFT-Berechnungen für magnetische Metalle<br />

Die hier gezeigten Berechnungen für Eisen und Nickel wurden mit einem Basissatz<br />

aus 3s3p4s4p3d-Zuständen durchgeführt. Die x0-Parameter wurden in einer<br />

spinpolarisierten skalarrelativistischen Rechnung optimiert und dann ebenfalls<br />

für die relativistischen Berechnungen verwendet.<br />

Abbildung 4.9 zeigt die Gesamtenergiekurve von bcc-Fe in Abhängigkeit von<br />

der Gitterkonstanten für eine skalarrelativistische spinpolarisierte Rechnung.<br />

Der berechnete Wert der Gitterkonstante beträgt 5,21 a.u. und ist damit<br />

in Übereinstimmung mit anderen skalarrelativistischen Berechnungen[40] ungefähr<br />

4 % kleiner als der experimentelle Wert. Das magnetische Moment bei


4.2. DFT-BERECHNUNGEN FÜR MAGNETISCHE METALLE 55<br />

2.0<br />

1.5<br />

Fe<br />

E sc ([001]-[111])<br />

E band ([001]-[111])<br />

1.0<br />

E [ eV]<br />

0.5<br />

0.0<br />

-0.5<br />

-1.0<br />

-1.5<br />

-2.0<br />

20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

k<br />

Abbildung 4.10: Magnetokristalline Anisotropieenergie von Fe in Abhängigkeit<br />

von der ⃗ k-Punktzahl. (k 3 ist Anzahl der ⃗ k-Punkte in der vollen Brillouinzone.)<br />

2.0<br />

1.5<br />

Ni<br />

E sc ([001]-[111])<br />

E band ([001]-[111])<br />

1.0<br />

E [ eV]<br />

0.5<br />

0.0<br />

-0.5<br />

-1.0<br />

-1.5<br />

-2.0<br />

20 40 60 80 100 120<br />

k<br />

Abbildung 4.11: Magnetokristalline Anisotropieenergie von Ni in Abhängigkeit<br />

von der ⃗ k-Punktzahl (vgl. Abb. 4.10)


56KAPITEL 4. DFT-BERECHNUNGEN FÜR ELEMENTARE METALLE<br />

dieser Gitterkonstante beträgt 2,01 µ B .<br />

Die Berücksichtigung der Spin-Bahn-Kopplung hat auf die berechnete Gitterkonstante<br />

einen vernachlässigbaren Einfluß. Die Gesamtenergie unterscheidet<br />

sich für Fe und Ni zwischen einer skalarrelativistischen und einer relativistischen<br />

Rechnung lediglich um 1-2 mHartree. Die Näherung (3.69) für die Berechnung<br />

der Mehrzentrenintegrale führt zu einem Unterschied in der Gesamtenergie<br />

von 50-100 µHartree, wobei die kleinen Komponenten in den Mehrzentrenintegralen<br />

in beiden Fällen (wie auch in den nachfolgenden Berechnungen)<br />

vernachlässigt wurden.<br />

Für die Berechnung der magnetokristallinen Anisotropieenergie (MAE) ist die<br />

Berücksichtigung der Spin-Bahn-Kopplung jedoch unerläßlich: Sie ist ein rein<br />

relativistischer Effekt und verschwindet für skalarrelativistische Berechnungen.<br />

Einen Überblick zu Berechnungen der MAE im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie<br />

findet man in Ref. [43].<br />

Berechnungen der MAE für Eisen und Nickel wurden in der Literatur mit mehr<br />

oder weniger großem Erfolg durchgeführt. Ein großes Problem dabei ist, daß<br />

die gesuchten Energien in der Größenordnung von 1 µeV sehr klein sind. Es<br />

werden somit außergewöhnlich hohe Ansprüche an die Genauigkeit von Bandstrukturprogrammen<br />

gestellt. Während die Größenordnung (d. h. sehr kleine<br />

Energien) bei den Berechnungen in der Regel richtig herauskommt, gibt es bei<br />

den genauen Werten sowie ihren Vorzeichen unterschiedliche Resultate [44, 45].<br />

In Abb. 4.10 ist mit RFPLO berechnete magnetokristalline Anisotropieenergie<br />

(MAE) ∆E = E[001] − E[111] von Fe in Abhängigkeit von der ⃗ k-Punktzahl<br />

dargestellt. Es zeigt sich dabei leider, daß die Anisotropieenergie sehr empfindlich<br />

von der Dichte des Integrationsgitters im reziproken Raum abhängt.<br />

Der Rechen- und Speicheraufwand steigt mit der dritten Potenz des Index k<br />

und ist für selbstkonsistente Rechnungen (gefüllte Kreise) für jedes k noch<br />

einmal erheblich größer als für Berechnungen der Bandanisotropie für ein festgehaltenes<br />

Potential (offene Kreise), das aus einer skalarrelativistischen (Spin-)<br />

Dichte berechnet wird. Die selbstkonsistenten Berechnungen mußten deswegen<br />

vor dem Erreichen der Konvergenz bezüglich k abgebrochen werden. Der Wert<br />

der Bandanisotropie bei der höchsten gerechneten ⃗ k-Punktzahl entspricht in<br />

etwa dem Wert, der auch in [44, 45] gefunden wurde, kann jedoch ebenfalls<br />

noch nicht als konvergiert betrachtet werden. Das magnetische Spinmoment<br />

µ s = 2,01 µ B ändert sich nur geringfügig gegenüber der skalarrelativistischen<br />

Rechnung. Das Orbitalmoment µ l = 0,048 µ B entspricht in etwa dem Wert der<br />

Ref. [44, 45].<br />

Für fcc-Ni (Abb. 4.11) ist die Situation ähnlich wie bei Eisen. Die Bandenergie<br />

scheint etwas besser zu konvergieren, allerdings wird (wie in [44, 45]) die<br />

[001]-Richtung fälschlich als leichte Achse vorhergesagt.<br />

Für zuverlässige Berechnungen des LDA-Wertes der magnetokristallinen Anisotropie<br />

von Fe und Ni wäre eine Integrationsmethode für den reziproken Raum<br />

mit einem besseren Konvergenzverhalten als die hier verwendete Tetraedermethode<br />

notwendig. Ein möglicher Ansatz hierzu wäre die in [44] vorgeschlagene<br />

iterative Berechnung von für die Genauigkeit kritischen Tetraedern.


Kapitel 5<br />

Pyrit<br />

In diesem Kapitel sollen die elektronischen Eigenschaften des für technische<br />

Anwendungen besonders interessanten Halbleiters Pyrit (FeS 2 ), der auch unter<br />

dem Namen Katzengold bekannt ist, untersucht werden. Aufgrund seiner<br />

Abbildung 5.1: Struktur von Eisenpyrit FeS 2 .<br />

guten Verfügbarkeit, des hohen Absorptionskoeffizienten (> 6 × 10 5 cm −1 für<br />

hν > 1.3 eV) und seiner hohen Quanteneffizienz (> 90%) ist Pyrit ein vielversprechender<br />

Kandidat für photovoltaische Anwendungen und könnte eines<br />

Tages sogar die amorphe Siliziumtechnologie im Bereich der Billigsolarzellen<br />

ablösen [46, 47, 48]. Als ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Verwendung<br />

von Pyrit als Ausgangsmaterial für Festkörperbatterien im Gespräch.<br />

Die mittels der Photoleitfähigkeit gemessene optische Bandlücke von Pyrit beträgt<br />

ungefähr 0,9 bis 0,95 eV [47] und kann schon durch eine geringe Beimischung<br />

mit Zn (< 5×10 20 cm −3 ) um 0,07 eV [49] erhöht werden. Eine weiterer<br />

interessanter Effekt ist die ungewöhnliche Blauverschiebung (Vergrößerung)<br />

der optischen Bandlücke unter Druck.<br />

Aufgrund seiner offenen Struktur stellt Pyrit sehr hohe Ansprüche an die<br />

57


58 KAPITEL 5. PYRIT<br />

-8221.07<br />

-8221.08<br />

total energy [Hartree]<br />

-8221.09<br />

-8221.1<br />

-8221.11<br />

-8221.12<br />

-8221.13<br />

-8221.14<br />

9.6 9.7 9.8 9.9 10.0 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6<br />

lattice constant a [a.u.]<br />

Abbildung 5.2: FeS 2 : Gesamtenergie in Abhängigkeit von der Gitterkonstanten.<br />

Genauigkeit von Bandstrukturprogrammen, insbesondere wenn Gesamtenergierechnungen<br />

durchgeführt werden sollen. Das Verhalten von Pyrit unter<br />

Druck wurde bislang nur unvollständig verstanden, insbesondere gab es für<br />

die Verschiebung der Bandlücke in der Literatur eine Interpretation, die im<br />

Widerspruch zu experimentellen Ergebnissen stand. Mittels der hier gezeigten<br />

Gesamtenergierechnungen konnte eine schlüssige Erklärung dieses Effekts im<br />

Einklang mit den experimentellen Ergebnissen gefunden werden.<br />

In den ersten beiden Abschnitten dieses Kapitels sollen zunächst die Ergebnisse<br />

für die Berechnung der beiden freien Parameter der Pyritstruktur sowie der<br />

A g -Phononmode gezeigt werden, bevor im letzten Abschnitt der Einfluß von<br />

äußerem Druck auf die elektronische Struktur von FeS 2 eingehend untersucht<br />

wird.<br />

5.1 Strukturoptimierung<br />

Pyrit kristallisiert in einem einfach kubischen Gitter der Raumgruppe 205. Die<br />

Struktur (Abb. 5.1) hat zwei Freiheitsgrade, die Gitterkonstante a und einen<br />

Wyckoffparameter x S , der die Position der Schwefelatome in der Elementarzelle<br />

bestimmt. Die Anordnung der Atome im Kristall läßt sich am besten in<br />

Analogie zur NaCl-Struktur verstehen, indem man das eine Untergitter durch<br />

Eisen und das andere durch Schwefelhanteln, die ihren Schwerpunkt auf den


5.1. STRUKTUROPTIMIERUNG 59<br />

-8221.126<br />

total energy E [Hartree]<br />

-8221.128<br />

-8221.13<br />

-8221.132<br />

-8221.134<br />

-8221.136<br />

0.37 0.372 0.374 0.376 0.378 0.38 0.382<br />

sulfur parameter x S<br />

Abbildung 5.3: FeS 2 : Gesamtenergie in Abhängigkeit von der Schwefelposition.<br />

Gitterplätzen haben, ersetzt.<br />

Obwohl selbstkonsistente Bandstrukturrechnungen untereinander eine bemerkenswerte<br />

Übereinstimmung zeigen, stellt Pyrit aufgrund seiner offenen Struktur<br />

eine große Herausforderung für die theoretische Berechnung der elektronischen<br />

Struktur und insbesondere der Grundzustandsenergie dar. So mußten<br />

in einer 1998 veröffentlichten Rechnung von Eyert et al. 32 Leerkugeln (empty<br />

spheres) in einer Muffin-Tin-Darstellung verwendet werden, um stabile Resultate<br />

für die Bandstruktur zu erzielen [49].<br />

Abbildung 5.2 zeigt die Variation der Gesamtenergie in Abhängigkeit von der<br />

Gitterkonstanten a. Der theoretische LDA-Wert für die Gleichgewichtsgitterkonstante<br />

beträgt a theo = 10.02 a.u. und ist damit um ungefähr 2% kleiner<br />

als der experimentelle Wert a exp = 10.22 a.u. [50]. Der aus Abbildung 5.2 berechnete<br />

Kompressionsmodul B = V ( ∂2 E<br />

) beträgt 185 GPa und ist damit um<br />

∂V 2<br />

ca. 30 % größer als der experimentelle Literaturwert B=145 GPa [51]. Für<br />

die Position der Schwefelatome in der Elementarzelle ergeben unsere Gesamtenergieberechnungen<br />

einen Wert für den Wyckoffparameter x S von 0,377, der<br />

um ca 2% kleiner ist als der experimentelle Wert 0,386 [50]. Das bedeutet,<br />

daß in unseren Berechnungen der Bindungsabstand zwischen benachbarten<br />

Schwefelatomen etwas größer als im Experiment ist, ähnlich wie das auch die<br />

LDA-Berechnungen in den Ref. [52, 53] ergaben.


60 KAPITEL 5. PYRIT<br />

a [a.u.] x s B [GPa] ω Ag [eV]<br />

FPLO 10.02 0.377 185 0.048<br />

Experiment 10.22 0.386 145 0.054<br />

Abweichung [%] 2 2 28 13<br />

Tabelle 5.1: FeS 2 : Vergleich zwischen experimentellen und theoretischen Ergebnissen.<br />

5.2 Berechnung der A g -Phononenmode<br />

Als weiteren Test für die Zuverlässigkeit unserer Ergebnisse haben wir die<br />

Frequenz der A g -Phononenmode berechnet, bei der die Schwefelatome entsprechend<br />

einer Variation des Parameters x S schwingen. In harmonischer Näherung<br />

ist der Hamiltonoperator für die Gitterschwingungen durch<br />

H = ∑ msi<br />

p 2 msi<br />

2M s<br />

+ ∑ msi<br />

∑<br />

ntj<br />

u msi C msi<br />

ntj u ntj (5.1)<br />

gegeben, wobei u msi die ite Koordinate der Verschiebung des Atoms s in der<br />

Elementarzelle ist, die zum Gittervektor ⃗ R m gehört und<br />

C msi<br />

ntj = δ2 V (0)<br />

δx msi δx ntj<br />

(5.2)<br />

der Kraftkonstantentensor.<br />

Durch eine kanonische Transformation auf Normalkoordinaten<br />

1 ∑ √<br />

Q r (⃗q) = √ Ms u msi e (r)∗<br />

si (⃗q)e −i⃗q R ⃗ m<br />

(5.3)<br />

N<br />

P r (⃗q) =<br />

msi<br />

1 ∑ 1<br />

√ √ p msi e (r)<br />

si<br />

N (⃗q)ei⃗q R ⃗ m<br />

(5.4)<br />

Ms<br />

msi<br />

zerfällt der Hamiltonoperator in eine Summe aus 3pN harmonischen Oszillatoren,<br />

H = 1 ∑<br />

[P r † (⃗q)P r (⃗q) + ω 2<br />

2<br />

r(⃗q)Q † r(⃗q)Q r (⃗q)], (5.5)<br />

r⃗q<br />

wobei ⃗e (r) (⃗q) die Eigenvektoren der dynamischen Matrix<br />

Dtj(⃗q) si = 1 ∑ 1<br />

√ e i⃗q( R ⃗ m−R ⃗ n) Cntj msi<br />

(5.6)<br />

N Ms M<br />

mn<br />

t<br />

zu den Eigenwerten ω 2 r(⃗q) sind [54].<br />

Am Γ-Punkt der Brillouinzone ergeben sich offensichtliche Vereinfachungen der<br />

obigen Relationen: Die dynamische Matrix ist reel, symmetrisch und invariant<br />

bezüglich der Raumgruppenoperationen. Die entsprechende Faktorgruppe ist<br />

für Pyrit isomorph zur Punktgruppe T h und hat die folgenden irreduziblen<br />

Darstellungen [55]:<br />

A g + E g + 3T g + 2A u + 2E u + 6T u . (5.7)


..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

5.3. EINFLUSS VON DRUCK AUF DIE ELEKTRONISCHE STRUKTUR61<br />

5<br />

0<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

energy [eV]<br />

-5<br />

-10<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

-15<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

R X‘ M R X M<br />

Abbildung 5.4: Bandstruktur von FeS 2 , berechnet mit den experimentellen<br />

Gitterparametern.<br />

Da die mit der Variation von x S verbundene Schwingung invariant unter allen<br />

Symmetrieoperationen ist, gehört sie zur trivialen A g Darstellung. Die Normalkoordinate<br />

für diese Schwingungsmode ist durch<br />

Q = √ 24NM S aδ S (5.8)<br />

gegeben, wobei a die Gitterkonstante und δ S die Änderung des Wyckoff-Parameters<br />

x S gegenüber der Gleichgewichtsposition ist. Unter Ausnutzung der<br />

Relation<br />

V (δ S ) = 1 2 ω2 Q † Q = 12ω 2 a 2 δ 2 SNM S = Nαδ 2 S (5.9)<br />

wobei α durch einen Fit an die Daten aus Abb. 5.3 bestimmt wird, ergibt sich<br />

für die Energie der A g -Schwingungsmode ein Wert von ω = 0.048 eV, der gut<br />

mit dem experimentellen Wert von 0.054 eV [56] übereinstimmt.<br />

Die berechneten Werte für die Gitterkonstante, die Schwefelposition, die Kompressibilität<br />

und die A g -Phononenmode, sowie ein Vergleich mit den experimentellen<br />

Werten sind noch einmal in Tabelle 5.1 zusammengefaßt.<br />

5.3 Einfluß von Druck auf die elektronische<br />

Struktur<br />

Die Abbildungen 5.4 und 5.5 zeigen die mit den experimentellen Werten für<br />

die Gitterkonstante a und den Schwefelparameter x S berechnete Bandstruktur


62 KAPITEL 5. PYRIT<br />

50<br />

partial Fe 3d density of states<br />

45<br />

40<br />

DOS per u.c. [eV -1 ]<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-15 -10 -5 0 5<br />

E [eV]<br />

50<br />

partial S 3p density of states<br />

45<br />

40<br />

DOS per u.c. [eV -1 ]<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-15 -10 -5 0 5<br />

E [eV]<br />

50<br />

partial S 3d density of states<br />

45<br />

40<br />

DOS per u.c. [eV -1 ]<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-15 -10 -5 0 5<br />

E [eV]<br />

Abbildung 5.5: Partielle Fe 3d-, S 3p-, und S 3d-Zustandsdichten von FeS 2<br />

(durchgezogene Linien) und totale Zustandsdichte (gestrichelte Linien) für die<br />

experimentellen Gitterparameter.


5.3. EINFLUSS VON DRUCK AUF DIE ELEKTRONISCHE STRUKTUR63<br />

5<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

0<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

energy [eV]<br />

-5<br />

-10<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

-15<br />

..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

R X‘ M R X M<br />

Abbildung 5.6: Bandstruktur von FeS 2 , berechnet mit dem theoretischen Wert<br />

für die Gitterkonstante.<br />

und die dazugehörige Zustandsdichte von Pyrit. Die Ergebnisse sind in guter<br />

Übereinstimmung mit einer früheren Berechnung von Eyert et al. [49]. Die<br />

berechnete Bandlücke von 0,85 eV stimmt gut mit dem experimentellen Wert<br />

von ungefähr 0,9 bis 0,95 eV überein. Es sei jedoch an dieser Stelle noch einmal<br />

betont, daß LDA-Rechnungen normalerweise keine zuverlässigen Werte für die<br />

Bandlücke ergeben.<br />

Die Bänder im Bereich zwischen -18 und -10 eV haben fast ausschließlich S 3s<br />

Charakter. Die asymmetrische Form der Zustandsdichte zwischen bindenden<br />

und antibindenden Zuständen wurde auch in früheren Berechnungen gefunden<br />

und ist in Übereinstimmung mit experimentellen XPS 1 -Spektren von van der<br />

Heide et al. [57].<br />

Die nächste Gruppe von Bändern hat überwiegend S 3p-Charakter. Die oberen<br />

Valenzbänder und die Leitungsbänder schließlich werden überwiegend von<br />

hybridisierten Fe 3d- und S 3p-Zuständen gebildet. Für eine ausführlichere<br />

Diskussion der Bandstruktur sei auf den entsprechenden Artikel [23] und die<br />

darin angegebenen Referenzen hingewiesen.<br />

Zum Vergleich wird in Abbildung 5.6 die Bandstruktur gezeigt, die mit den<br />

bezüglich der Gesamtenergie optimierten Werten für die Gitterkonstante a und<br />

den Wyckoffparameter x S berechnet wurde.<br />

Es fällt auf, daß die Bandlücke für die theoretischen Gitterparameter verschwindet.<br />

Ein ähnliches Resultat ergaben auch die LDA-Berechnungen von<br />

Zeng und Holzwarth mit den von ihnen optimierten Werten für die Gitterparameter.<br />

Der Grund hierfür liegt vor allem in einer besonders starken Abhängig-<br />

1 x-ray photoelectron spectroscopy


64 KAPITEL 5. PYRIT<br />

0.15<br />

a = 9.8 a.u.<br />

a = 10.0 a.u.<br />

a = 10.2 a.u.<br />

total energy E [mHartree]<br />

0.1<br />

0.05<br />

0.0<br />

0.376 0.3765 0.377 0.3775<br />

sulfur parameter x S<br />

Abbildung 5.7: FeS 2 : Gesamtenergie in Abhängigkeit des Schwefelparameters<br />

für verschiedene Gitterkonstanten. Die Energien sind relativ zum Minimum<br />

der jeweiligen Gitterkonstanten.<br />

keit der Bandlücke von dem Schwefelparameter x S , während eine Variation des<br />

Gleichgewichtsvolumens bei festgehaltenem Schwefelparameter die Bandlücke<br />

kaum beeinflußt und lediglich zu einer Verbreiterung der Bänder führt. Wenn<br />

man den Schwefelparameter bei festgehaltenem Volumen vergrößert und damit<br />

den Abstand zwischen benachbarten Schwefelatomen verringert, erhöht<br />

sich in unseren Berechnungen der Wert der Bandlücke in Übereinstimmung<br />

mit Ref. [49].<br />

Aufgrund dieser Beobachtung wurde in Ref. [49] – allerdings ohne Durchführung<br />

von Gesamtenergieberechnungen – versucht, die von Batlogg berichtete<br />

Blauverschiebung der Bandlücke unter Druck zu erklären: Es wurde angenommen,<br />

daß die Schwefel-Schwefelbindungen unter Druck stärker komprimiert<br />

werden als die Bindungen zwischen Eisen und Schwefelatomen, was zu einer<br />

Erhöhung von x S und damit nach den Berechnungen zu einer Vergrößerung<br />

der Bandlücke führt.<br />

Um diese Aussage zu überprüfen, haben wir Gesamtenergieberechnungen für<br />

unterschiedliche Gitterkonstanten durchgeführt und dabei den Parameter für<br />

die Schwefelposition optimiert. Das Ergebnis dieser Berechnungen ist in Abbildung<br />

5.7 zu sehen: Unter Druck verringert sich der Wert von x S für alle<br />

Werte der Gitterkonstante. Dieses Ergebnis ist in Übereinstimmung mit den


5.3. EINFLUSS VON DRUCK AUF DIE ELEKTRONISCHE STRUKTUR65<br />

40<br />

35<br />

a = 10.0 a.u.<br />

a = 9.8 a.u.<br />

DOS per u.c. [eV -1 ]<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-14 -12 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4<br />

energy [eV]<br />

Abbildung 5.8: FeS 2 : Vergleich der Zustandsdichten für die Gitterkonstanten<br />

a = 10.0 a.u. und a = 9.8 a.u. mit optimierter Schwefelposition.<br />

experimentellen Werten von Will et al. [50]. Damit ist klar, daß die in Ref. [49]<br />

gegebene Interpretation für das Verhalten der optischen Bandlücke unter Druck<br />

nicht die richtige sein kann, und es stellt sich weiterhin die Frage, was die beobachtete<br />

Blauverschiebung der Bandlücke unter Druck verursacht.<br />

Das Bild wird klarer, wenn man sich das Verhalten der Zustandsdichte unter<br />

Druck (Abb. 5.8) ansieht. Das um den Γ-Punkt stark dispergierende Band, das<br />

für die Verringerung der Bandlücke verantwortlich ist, trägt nur geringfügig zur<br />

Zustandsdichte bei, während sich die steile Absorptionskante für Übergänge in<br />

die antibindenden S 3p- und Fe 3d-Bänder geringfügig zu höheren Energien<br />

verschiebt. Gleichzeitig wird der bindende S 3p- und Fe 3d-Bandkomplex unterhalb<br />

von -2 eV zu niedrigeren Energien verschoben. Dies ist ein klares Indiz<br />

dafür, daß beide Verschiebungen durch eine stärkere Fe-S-Kovalenz aufgrund<br />

der Verringerung des Fe-S-Abstandes verursacht werden.<br />

Damit würden wir erwarten, daß in optischen Absorptionsmessungen eine<br />

Erhöhung der Bandlücke unter Druck gemessen wird. Aufgrund unserer Berechnungen<br />

würden wir somit ein unterschiedliches Verhalten für Photoleitungsmessungen<br />

und optische Absorptionsmessungen erwarten, was ein interessanter<br />

Test für unsere Ergebnisse wäre.


66 KAPITEL 5. PYRIT


Kapitel 6<br />

<strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-<br />

Borkarbide<br />

Die Entdeckung supraleitender Y-Ni-B-C-Verbindungen im Jahr 1993 durch<br />

Nagarajan et al. löste in den Folgejahren eine bis heute andauernde intensive<br />

Forschungsarbeit auf diesem Gebiet aus. Es stellte sich bald heraus, daß es eine<br />

ganze Familie von <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-Verbindungen mit<br />

höchst interessanten Eigenschaften gibt. Hierzu gehören beispielsweise die Koexistenz<br />

von Supraleitung und Antiferromagnetismus in DyNi 2 B 2 C, HoNi 2 B 2 C,<br />

ErNi 2 B 2 C und TmNi 2 B 2 C, sowie das heavy fermion-Verhalten von YbNi 2 B 2 C.<br />

Die Borkarbide bieten sich damit als Modellsystem zum Studium höchst unterschiedlicher<br />

Effekte an.<br />

Bemerkenswert ist auch eine mögliche Verwandtschaft [58] zu Magnesiumdiborid<br />

MgB 2 , dessen supraleitende Eigenschaften erst vor kurzem entdeckt wurden<br />

und das wegen seiner hohen Sprungtemperatur (T c ≈ 40 K) bei verhältnismäßig<br />

günstigen Herstellungskosten für Pulver zur Zeit Aufsehen in den Materialwissenschaften<br />

erregt.<br />

Obwohl der Schwerpunkt der experimentellen und theoretischen Untersuchungen<br />

in der Literatur bisher auf den nickelbasierten Verbindungen RNi 2 B 2 C<br />

lag, gab es auch bei <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-Verbindungen mit<br />

anderen Übergangsmetallen in den letzten Jahren sehr interessante Entwicklungen,<br />

wie beispielsweise die Entdeckung von Supraleitung in YRu 2 B 2 C (T c ≈<br />

9.7 K) [66] und R-Re-B-C-Verbindungen [67] unbekannter Struktur (T c ≈ 6<br />

K für R= Lu, T c ≈ 4 K für R= Sc, Y, Tb, Gd). Nicht zuletzt befinden sich<br />

unter den palladiumbasierten Verbindungen mit YPd 2 B 2 C (T c ≈ 23 K) und<br />

ThPd 0.65 B 4.7 (T c ≈ 21 K) die beiden Vertreter mit der höchsten supraleitenden<br />

Sprungtemperatur unter den <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbiden.<br />

Die hier gezeigten Untersuchungen nichtmagnetischer <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-Verbindungen<br />

legen den Schwerpunkt auf den Einfluß der<br />

Übergangsmetallkomponente T in den Verbindungen RT 2 B 2 C 2 , wobei die besser<br />

untersuchten Nickelverbindungen RNi 2 B 2 C 2 als Referenzsystem genommen<br />

werden. Um zu einem Verständnis der supraleitenden Eigenschaften dieser Verbindungen<br />

zu gelangen, ist es ebenso wichtig zu verstehen, warum manche<br />

RT 2 B 2 C 2 nicht supraleitend sind. In diesem Kapitel soll versucht werden, Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede der <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide<br />

67


68 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

La<br />

La<br />

C<br />

La<br />

La<br />

B<br />

Ni Ni<br />

B Ni Ni<br />

B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

La C<br />

C<br />

C<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Ni Ni B<br />

Ni Ni<br />

B<br />

La<br />

La<br />

C<br />

La<br />

La<br />

Abbildung 6.1: Struktur von LaNi 2 B 2 C.<br />

x y z<br />

R 0 0 0<br />

T 0,5 0 0,25<br />

B 0 0 z B<br />

C 0,5 0,5 0<br />

Tabelle 6.1: Wyckoff-Parameter der Raumgruppe I4/mmm für RT 2 B 2 C [63].<br />

unter diesem Aspekt herauszuarbeiten.<br />

6.1 Struktur und Gesamtenergierechnungen<br />

Die <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-Verbindungen RT 2 B 2 C 2 (Abb. 6.1)<br />

kristallisieren in einer tetragonalen Struktur der Raumgruppe 139 (I4/mmm).<br />

Hierbei wechseln sich planare R-C-Schichten mit T 2 -B 2 -Schichten ab, bei denen<br />

das Übergangsmetall T tetraedrisch von 4 Boratomen umgeben ist. Diese<br />

Schichten werden entlang der c-Achse durch stark gebundene B-C-B-Einheiten<br />

mit kovalentem Bindungscharakter verbunden, die der Struktur einen dreidimensionalen<br />

Charakter geben.<br />

Die Struktur besitzt neben den tetragonalen Gitterkonstanten a und c einen<br />

weiteren freien Parameter z B , der die Position der Boratome im Gitter festlegt.<br />

Während für die gut untersuchten RNi 2 B 2 C-Verbindungen bis auf wenige<br />

Ausnahmen alle drei freien Parameter experimentell bestimmt wurden, konnte<br />

für die anderen RT 2 B 2 C 2 der Borparameter häufig nicht experimentell ermittelt<br />

werden, so daß dieser mittels Gesamtenergierechnungen bestimmt werden


6.1. STRUKTUR UND GESAMTENERGIERECHNUNGEN 69<br />

-11615.188<br />

Energy vs. Volume (LaNi 2 B 2 C)<br />

-11615.19<br />

total energy [Hartree]<br />

-11615.192<br />

-11615.194<br />

-11615.196<br />

-11615.198<br />

-11615.2<br />

125 130 135 140 145 150<br />

V[A 3 ]<br />

Abbildung 6.2: Gesamtenergie in Abhängigkeit von V für LaNi 2 B 2 C.<br />

muß. In einigen Fällen gibt es auch für die anderen freien Parameter nur ungenaue<br />

oder widersprüchliche experimentelle Werte.<br />

Vergleicht man die experimentell gut zugänglichen RNi 2 B 2 C untereinander, so<br />

ergibt sich innerhalb der Lanthanidenreihe eine nahezu lineare Volumenkontraktion<br />

in Abhängigkeit vom atomaren <strong>Seltenerd</strong>radius, die aber mit 11 %<br />

beim Übergang von La (148,5 Å 3 ) zu Lu (127,6 Å 3 ) relativ gering ausfällt [63].<br />

Dabei folgt die a-Achse der Vegardschen Regel, d.h. sie wird mit der Lanthanidkontraktion<br />

ebenfalls kleiner, während sich die c-Achse umgekehrt verhält.<br />

Dieses Verhalten läßt sich anhand einer Analyse der Bindungsstärken im Kristall<br />

verstehen: Sowohl die B-C- als auch die Ni-B-Bindungen haben mit ungefähr<br />

1,48 Å bzw. 2,1 Å einen nahezu konstanten Bindungsabstand und<br />

können als die stärksten Bindungen im Kristall betrachtet werden. Ein Anwachsen<br />

der a-Achse aufgrund eines größeren <strong>Seltenerd</strong>atoms wird damit durch<br />

eine Änderung des Tetraederwinkels ∢(B-Ni-B) ausgeglichen.<br />

Interessant ist dabei auch, daß die beiden Vertreter mit der höchsten Sprungtemperatur<br />

einen nahezu idealen Winkel (108 o für Lu, Y) haben, während das<br />

nichtsupraleitende LaNi 2 B 2 C einen Winkel von 102 o hat und damit stärker<br />

unter Spannung steht.<br />

Eine qualitativ ähnliche Abhängigkeit des Volumens vom <strong>Seltenerd</strong>atom R<br />

wurde auch für die RCo 2 B 2 C-Verbindungen gemessen, deren Vertreter alle<br />

nichtsupraleitend sind [62].<br />

LDA-Berechnungen der freien Parameter stimmen in der Regel sehr gut mit<br />

dem Experiment überein [76, 60]. Dies wird durch die in dieser Arbeit durchgeführten<br />

Berechnungen bestätigt. Zur Berechnung der drei freien Parameter<br />

der Struktur wurden diese solange iterativ optimiert, bis ein stabiles Minimum


70 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

-11615.194<br />

Energy vs. c/a-ratio (LaNi 2 B 2 C)<br />

-11615.195<br />

total energy [Hartree]<br />

-11615.196<br />

-11615.197<br />

-11615.198<br />

-11615.199<br />

-11615.2<br />

2.5 2.55 2.6 2.65 2.7 2.75<br />

(c/a)<br />

Abbildung 6.3: Gesamtenergie in Abhängigkeit von (c/a) für LaNi 2 B 2 C.<br />

-11615.155<br />

Energy vs. z B (LaNi 2 B 2 C)<br />

-11615.16<br />

-11615.165<br />

total energy [Hartree]<br />

-11615.17<br />

-11615.175<br />

-11615.18<br />

-11615.185<br />

-11615.19<br />

-11615.195<br />

-11615.2<br />

0.335 0.34 0.345 0.35<br />

z B<br />

0.355 0.36 0.365<br />

Abbildung 6.4: Gesamtenergie in Abhängigkeit von z B für LaNi 2 B 2 C.


6.1. ELEKTRONISCHE STRUKTUR 71<br />

in der Gesamtenergie bezüglich aller Parameter gefunden wurde. Die Abbildungen<br />

6.2-6.4 zeigen die Gesamtenergiekurven für LaNi 2 B 2 C in Abhängigkeit<br />

vom Volumen V , dem (c/a)-Verhältnis und des Borparameters z B , wobei die<br />

beiden übrigen Parameter jeweils bei dem optimierten Wert festgehalten wurden.<br />

Die Volumina der RNi 2 B 2 C-Verbindungen sind LDA-typisch ungefähr drei<br />

bis fünf Prozent kleiner als im Experiment, für die beiden übrigen Parameter<br />

liegt die Abweichung bei einem bis zwei Prozent.<br />

Der Einfluß der Übergangsmetalle T auf die Eigenschaften der <strong>Seltenerd</strong>-<br />

Übergangsmetall-Borkarbide ist in der Literatur bislang weniger systematisch<br />

untersucht worden als der Einfluß der <strong>Seltenerd</strong>atome auf die RNi 2 B 2 C-Verbindungen.<br />

Häufig sind für diese Verbindungen nur Proben mit schlechter Qualität<br />

verfügbar, die Position der Boratome in der Elementarzelle wurde nur<br />

in einigen Ausnahmefällen experimentell bestimmt. Theoretische Berechnungen<br />

[74, 60] haben jedoch gezeigt, daß die elektronischen Eigenschaften der<br />

<strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide empfindlich von dem Borparameter z B<br />

abhängen können, so daß zuverlässige Gesamtenergieberechnungen zur Bestimmung<br />

der unbekannten Parameter für diese Verbindungen besonders wichtig<br />

sind.<br />

Eine experimentelle Bestimmung aller drei freien Parameter der Struktur konnte<br />

in Ref. [63] für die LaT 2 B 2 C-Verbindungen mit T =Ni, Rh, Ir, Pt durchgeführt<br />

werden, wobei für die Messungen teilweise Einkristalle zur Verfügung<br />

standen. Durch das Ersetzen von Nickel durch die größeren Platin-Atome werden<br />

die T 2 B 2 -Schichten dicker, während der B-C-Abstand nahezu unverändert<br />

bleibt. Dies führt zu einer deutlichen Vergrößerung der c-Achse, wohingegen<br />

sich die a-Achse nur geringfügig ändert. Der Winkel ∢(B-Pt-B) ist mit 106 o für<br />

das supraleitende LaPt 2 B 2 C (T c ≈ 11 K) wieder näher am idealen Tetraederwinkel<br />

als für die nichtsupraleitenden Vertreter mit T =Ni, Rh, Ir mit einem<br />

Winkel von 102 o bzw. 103 o . Der B-C-Abstand erhöht sich für LaRh 2 B 2 C und<br />

LaIr 2 B 2 C auf 2,87 Å bzw. 2,96 Å, was durch die Berechnungen gut wiedergegeben<br />

wird. Die Stabilität der RPd 2 B 2 C und RPt 2 B 2 C-Verbindungen nimmt<br />

mit der Größe der <strong>Seltenerd</strong>atome ab [64].<br />

Die berechneten Gitterparameter sind noch einmal in Tab. 6.2 zusammengefaßt.<br />

Die Ergebnisse stimmen mit den experimentellen Werten (soweit bekannt)<br />

innerhalb der üblichen LDA-Abweichung überein, so daß auch für die Verbindungen,<br />

bei denen die Borposition nicht bekannt ist, zuverlässige Ergebnisse<br />

erwartet werden können. Die Rechnungen bilden somit eine solide Grundlage<br />

für die weitere Diskussion der elektronischen Struktur.<br />

6.2 Einfluß der Übergangsmetalle auf die elektronische<br />

Struktur<br />

Bandstrukturberechnungen für RNi 2 B 2 C zeigen trotz der Schichtstruktur der<br />

Verbindungen übereinstimmend ein dreidimensionales Verhalten mit einer beträchtlichen<br />

Dispersion entlang der c-Achse. Ein weiteres charakteristisches<br />

Merkmal ist ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Peak der elektronischen<br />

Zustandsdichte N(0) in der Nähe der Fermienergie.


72 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

Verbindung a [Å] c [Å] z B V [Å 3 ] (c/a)<br />

LaNi 2 B 2 C [SRFPLO] 3,74 9,79 0,347 136,6 2,62<br />

LaNi 2 B 2 C [63] 3,79 9,82 0,349 141,4 2,59<br />

∆ [%] 1,3 0,3 0,6 3,4 1,2<br />

LuNi 2 B 2 C [RFPLO] 3.41 10.48 0.358 122.0 3.07<br />

LuNi 2 B 2 C [63] 3,46 10,63 0.362 127.6 3.07<br />

∆ [%] 1,0 1,0 1,0 4,4 0<br />

ThNi 2 B 2 C [RFPLO] 3,66 10,03 0,346 133,2 2,74<br />

ThNi 2 B 2 C [68] 3,70 10,20 – 139,2 2,76<br />

∆ [%] 1,1 1,7 – 4,5 0,7<br />

ThNi 2 B 2 C [69] 3,68 10,22 – 138,6 2,77<br />

∆ [%] 0,5 1,9 – 4,1 1,1<br />

ThNi 2 B 2 C [70] 3,70 10,19 – 139,5 2,75<br />

∆ [%] 1,1 1,6 – 4,7 0,4<br />

LaPd 2 B 2 C [SRFPLO] 3,91 10,16 0,347 155,2 2,60<br />

LaPd 2 B 2 C [65] 3,96 10,18 – 159,2 2,57<br />

∆ [%] 1,3 0,2 – 2,5 1,2<br />

ThPd 2 B 2 C [RFPLO] 3,82 10,35 0,344 152,7 2,74<br />

ThPd 2 B 2 C [70] 3,84 10,67 – 157,3 2,78<br />

∆ [%] 0,5 3,1 – 3,0 1,5<br />

ThPd 2 B 2 C [71] 3,75 10,70 – 150,5 2,85<br />

∆ [%] 1,8 3,4 – 1,5 4,0<br />

YPt 2 B 2 C [RFPLO] 3,78 10,35 0,359 147,8 2,74<br />

YPt 2 B 2 C [72] 3,80 10,64 – 153,5 2,80<br />

∆ [%] 0,5 2,8 – 3,9 2,2<br />

LaPt 2 B 2 C [RFPLO] 3,82 10,94 0,361 160,0 2,86<br />

LaPt 2 B 2 C [63] 3,87 10,71 0,362 160,2 2,77<br />

∆ [%] 1,3 1,5 0,3 0,1 3,2<br />

LaRh 2 B 2 C [SRFPLO] 3,87 10,07 0,347 151,0 2,60<br />

LaRh 2 B 2 C [63] 3,90 10,25 0,352 156,0 2,63<br />

∆ [%] 0,8 1,8 1,4 3,2 1,1<br />

LaIr 2 B 2 C [RFPLO] 3,90 10,20 0,347 154,7 2,62<br />

LaIr 2 B 2 C [63] 3,90 10,45 0,35 158,7 2,68<br />

∆ [%] 0 2,4 0,9 2,5 2,2<br />

YRu 2 B 2 C [SRFPLO] 3,79 10,11 0,346 145,0 2,67<br />

YRu 2 B 2 C [66] 3,74-3,78 10,27-10,45 – 146,4-146,9 2,71-2,79<br />

∆ [%] 0,3-1,3 1,6-3,3 – 0,9-1,3 1,5-4,4<br />

YCo 2 B 2 C [SRFPLO] 3,42 10,58 0,352 124,1 3,09<br />

YCo 2 B 2 C [72] 3,49 10,60 – 129,5 3,03<br />

∆ [%] 2,0 0,2 – 4,2 2,0<br />

Tabelle 6.2: RT 2 B 2 C: Berechnete und experimentelle Gitterparameter.


6.2. ELEKTRONISCHE STRUKTUR 73<br />

5.0<br />

LuNi 2<br />

B 2<br />

C<br />

.0<br />

Energy ε n<br />

(k) [eV]<br />

−5.0<br />

−10.0<br />

−15.0<br />

Γ 110 100 Γ Z 111 101 Γ<br />

DOS[eV -1 ]<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

DOS of LuNi 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Ni 3d<br />

B 2s<br />

B 2p<br />

C 2s<br />

0<br />

-14 -12 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4<br />

E[eV]<br />

Abbildung 6.5: Bandstruktur (oben) und Zustandsdichte (unten) von<br />

LuNi 2 B 2 C.


74 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

6<br />

5<br />

LuNi 2 B 2 C<br />

k=10<br />

k=20<br />

k=28<br />

4<br />

DOS [eV -1 ]<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1.0 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2 0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

E [eV]<br />

Abbildung 6.6: Zustandsdichte von LuNi 2 B 2 C in der Nähe der Fermienergie<br />

für verschiedene ⃗ k-Punktzahlen. Die Anzahl der ⃗ k-Punkte in der vollen Brillouinzone<br />

beträgt k 3 .<br />

Als typisches Beispiel werden in Abbildung 6.5 die Bandstruktur und die Zustandsdichte<br />

von LuNi 2 B 2 C dargestellt. Die Bänder unterhalb von -8 eV haben<br />

überwiegend C 2s- und B 2s-Charakter. Die darüber liegenden Bänder haben<br />

B 2p-, C 2p- und Ni 4s-Charakter. Bei etwa -6 eV beginnt ein Bandkomplex,<br />

der stark von Ni 3d-Zuständen dominiert wird. In diesen Bereich fallen auch<br />

die spinbahnaufgespaltenen Zustände der vollbesetzten Lu 4f-Schale bei -5,8<br />

und -4,2 eV, die in dieser relativistischen Rechnung als Valenzzustände behandelt<br />

wurden.<br />

Oberhalb dieses Haupt-d-Bandkomplexes schließen sich weitere Bänder an, die<br />

die Fermienergie schneiden. Der Peak in der Zustandsdichte in der Nähe der<br />

Fermienergie rührt von einem Band mit überwiegend Ni 3d-Charakter her, das<br />

in der Umgebung des Punktes (110) sehr flach verläuft. Dementsprechend wird<br />

die Zustandsdichte an der Fermienergie stark von Ni 3d-Zuständen dominiert,<br />

die etwa 50 % zur gesamten Zustandsdichte beitragen. Daneben tragen aber<br />

auch alle anderem Atome in der Elementarzelle zu N(0) bei, wobei die übrigen<br />

Beiträge überwiegend von R-d, Ni 4p, C 2p und B 2p-Zuständen stammen<br />

(Abb. 6.7, oben).<br />

Der scharfe Peak an der Fermienergie erfordert eine sorgfältige ⃗ k-Raum-Integration.<br />

Der Wert der Zustandsdichte an der Fermienergie N(0) – der eine<br />

Schlüsselgröße für die Modellierung der supraleitenden Eigenschaften ist –<br />

schwankt zwischen 3,7 und 5,2 eV −1 für ⃗ k-Punktzahlen zwischen 59 und 2393<br />

im irreduziblen Teil der Brillouinzone (Abb. 6.6). Der Wert konvergiert gegen<br />

N(0) ≈ 3,85 eV −1 und ist damit deutlich niedriger als der in den Ref. [75, 73]


6.2. ELEKTRONISCHE STRUKTUR 75<br />

DOS [eV -1 ]<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

DOS of LuNi 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Ni 3d-DOS<br />

Ni 4p-DOS<br />

Lu 5d-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

1<br />

0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

DOS<br />

5.0<br />

4.5<br />

4.0<br />

3.5<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

DOS of LaNi 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Ni 4p-DOS<br />

Ni 3d-DOS<br />

La 5d-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

0.0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

DOS<br />

5.0<br />

4.5<br />

4.0<br />

3.5<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

DOS of ThNi 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Ni 4p-DOS<br />

Ni 3d-DOS<br />

Th 6d-DOS<br />

Th 5f-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

0.0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

Abbildung 6.7: Zustandsdichte von LuNi 2 B 2 C, LaNi 2 B 2 C und ThNi 2 B 2 C.


76 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

angegebene Wert N(0) ≈ 4,8 eV −1 , der dort mit einer relativ geringen ⃗ k-<br />

Punktzahl berechnet wurde.<br />

Für andere Details der Rechnung ist N(0) dagegen weit weniger empfindlich.<br />

Skalarrelativistische und relativistische Testrechnungen, bei denen die<br />

Semicore-Zustände (Ni 3s/3p und Lu 5s/5p/4f) wahlweise als Core- oder Valenzzustände<br />

berechnet wurden, führten zu annähernd identischen Ergebnissen<br />

für N(0).<br />

Für die leichteren R-Atome wird der Peak in der Zustandsdichte an der Fermikante<br />

zunehmend verschmiert und leicht verschoben [76]. Entsprechend reduziert<br />

sich der Wert der Zustandsdichte auf N(0) ≈ 2,2 eV −1 für LaNi 2 B 2 C<br />

(Abb. 6.7, Mitte), was in der Literatur häufig als Grund für das Verschwinden<br />

der Supraleitung in dieser Verbindung genannt wird.<br />

Bandstrukturberechnungen von Mattheiss [74] haben gezeigt, daß die Zustandsdichte<br />

von LaNi 2 B 2 C erheblich von der Geometrie des Gitters abhängt. Führt<br />

man die Bandstrukturberechnung mit einem idealen Tetraederwinkel ∢(B-Ni-<br />

B) durch, so ergibt sich für LaNi 2 B 2 C ein ähnlich stark ausgeprägter Peak<br />

bei N(0) wie dies für LuNi 2 B 2 C der Fall ist. In Ref. [76] wird jedoch darauf<br />

hingewiesen, daß die Gesamtenergie für die entsprechenden Gitterparameter<br />

deutlich über der der optimalen Parameter liegt.<br />

Das supraleitende ThNi 2 B 2 C (T c ≈ 6,5 K) hat wieder eine relativ hohe Zustandsdichte<br />

N(0) ≈ 3,4 eV −1 . Der stark ausgeprägte Peak befindet sich im<br />

Unterschied zu LuNi 2 B 2 C knapp unterhalb der Fermienergie (Abb. 6.7, unten).<br />

Im Vergleich zu den übrigen RNi 2 B 2 C-Verbindungen sind die Ni 3d-Zustände<br />

weniger dominant, die Th 6d-Zustände haben ein relativ großes Gewicht und<br />

es gibt ebenfalls Beiträge von Th 5f-Zuständen.<br />

Die elektronische Struktur der RPd 2 B 2 C- und RPt 2 B 2 C-Verbindungen weist<br />

qualitativ eine große Ähnlichkeit sowohl im dreidimensionalen Verhalten als<br />

auch in der allgemeinen Struktur der Bänder zu den isoelektronischen RNi 2 B 2 C-<br />

Verbindungen auf. Unterschiede bestehen im wesentlichen in einer größeren<br />

Übergangsmetall-d-Bandbreite für Pd und insbesondere Pt, einer vergrößerten<br />

Aufspaltung zwischen dem Hauptteil der T d-Zustände und dem Peak an der<br />

Fermienergie, sowie in einer Veränderung der Struktur des Peaks.<br />

Die Übergangsmetall-d-Zustände sind an der Fermienergie deutlich weniger<br />

dominant als für die RNi 2 B 2 C-Verbindungen, die Beiträge der <strong>Seltenerd</strong>-d-<br />

Zustände und der Übergangsmetall-p-Zustände sind von vergleichbarer Größe.<br />

Für die Th-Verbindungen verschiebt sich die Lage des Maximums der Peakstruktur<br />

von einer Energie unterhalb der Fermikante für ThNi 2 B 2 C (Abb. 6.7,<br />

unten) zu einer Energie oberhalb der Fermikante für ThPt 2 B 2 C (nicht gezeigt).<br />

Für ThPd 2 B 2 C (T c ≈ 14,5 K) liegt die Fermienergie nahezu im Maximum des<br />

Peaks (Abb. 6.8, Mitte). Jedoch ist die Struktur des Peaks breiter und das<br />

Maximum weniger ausgeprägt als für ThNi 2 B 2 C, so daß beide Verbindungen<br />

eine ähnliche Zustandsdichte N(0) ≈ 3,3 eV −1 haben.<br />

Die relativ geringe Zustandsdichte N(0) ≈ 2,2 eV −1 von LaPt 2 B 2 C (Abb. 6.8,<br />

unten) im Vergleich zu LuNi 2 B 2 C wird in der Literatur des öfteren als Grund<br />

für die niedrigere Sprungtemperatur angegeben. Beim Vergleich von LaPt 2 B 2 C<br />

mit LaNi 2 B 2 C fällt jedoch auf, daß das nichtsupraleitende LaNi 2 B 2 C nahezu<br />

die gleiche Zustandsdichte N(0) hat wie das supraleitende LaPt 2 B 2 C mit einer


6.2. ELEKTRONISCHE STRUKTUR 77<br />

DOS [eV -1 ]<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

DOS of LaPd 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Pd 4d-DOS<br />

Pd 5p-DOS<br />

La 5d-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

1<br />

0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

DOS per u.c. [eV -1 ]<br />

4.0<br />

3.5<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

DOS of ThPd 2 B 2 C<br />

Th 6d<br />

Th 5f<br />

Pd 5p<br />

Pd 4d<br />

B 2p<br />

C 2p<br />

total DOS<br />

0.5<br />

0.0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E [eV]<br />

DOS<br />

4.0<br />

3.5<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

DOS of LaPt 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Pt 6p-DOS<br />

Pt 5d-DOS<br />

La 5d-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

1.0<br />

0.5<br />

0.0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

Abbildung 6.8: Zustandsdichte von LaPd 2 B 2 C, ThPd 2 B 2 C und LaPt 2 B 2 C.


78 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

DOS [eV -1 ]<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

DOS of LaRh 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Rh 4d-DOS<br />

Pd 5p-DOS<br />

La 5d-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

DOS<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

DOS of YCo 2 B 2 C<br />

total DOS<br />

Co 3d-DOS<br />

Co 4p-DOS<br />

Y 4d-DOS<br />

B 2p-DOS<br />

C 2p-DOS<br />

0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E[eV]<br />

DOS per u.c. [eV -1 ]<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

DOS of YRu 2 B 2 C<br />

Y 4d<br />

Ru 4p<br />

Ru 4d<br />

B 2p<br />

C 2p<br />

total DOS<br />

1<br />

0<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

E [eV]<br />

Abbildung 6.9: Zustandsdichte von LaRh 2 B 2 C, YCo 2 B 2 C und YRu 2 B 2 C.


6.3. DISKUSSION 79<br />

Sprungtemperatur von ungefähr 11 K.<br />

LaPd 2 B 2 C mit einer sehr kleinen Sprungtemperatur T c ≈ 1,5 K ähnelt von<br />

der elektronischen Struktur eher dem nichsupraleitenden LaNi 2 B 2 C als dem<br />

Supraleiter LaPt 2 B 2 C. Sowohl die Form der Zustandsdichte (Abb. 6.8, oben)<br />

als auch die Fermiflächen von LaPd 2 B 2 C und LaNi 2 B 2 C (vgl. Abschnitt 6.3)<br />

weisen starke Ähnlichkeiten auf. Der Wert der Zustandsdichte von LaPd 2 B 2 C<br />

beträgt lediglich N(0) ≈ 1,75 eV −1 und ist ähnlich wie bei LaNi 2 B 2 C stark<br />

von der Geometrie des Gitters abhängig.<br />

Für LaRh 2 B 2 C (Abb. 6.9, oben) und LaIr 2 B 2 C, bei denen die Übergangsmetalle<br />

im Vergleich zu Pd und Pt jeweils ein Elektron weniger haben, verschiebt sich<br />

die Fermienergie in das Tal, das den Hauptteil der T -d-Zustandsdichte von dem<br />

Peak der T -d-Zustände der Nickelverbindungen trennt. Sie haben ein verhältnismäßig<br />

kleines N(0) ≈ 2 eV −1 , das überwiegend von Übergangsmetall-d-<br />

Zuständen dominiert wird.<br />

Für YCo 2 B 2 C (Abb. 6.9, Mitte) und YRu 2 B 2 C (Abb. 6.9, unten) schließlich,<br />

verschiebt sich die Fermienergie weiter in das T -d-Gebirge hinein. YRu 2 B 2 C<br />

ist die Verbindung mit der höchsten Zustandsdichte N(0) ≈ 5,9 eV −1 der hier<br />

untersuchten Borkarbide.<br />

6.3 Diskussion<br />

Die in der Reihe der RNi 2 B 2 C-Verbindungen beobachtete Abnahme der Zustandsdichte<br />

an der Fermienergie von Werten von N(0) ≈ 4 eV −1 für R= Lu,<br />

Y auf Werte von N(0) ≈ 2 eV −1 wird in der Literatur des öfteren als Grund<br />

für das Verschwinden der Supraleitung in den Verbindungen mit leichten <strong>Seltenerd</strong>atomen<br />

genannt.<br />

Obwohl eine hohe Zustandsdichte zweifellos förderlich für eine hohe Sprungtemperatur<br />

T c ist, läßt ein etwas erweiterter Blickwinkel auf die Verbindungen<br />

RT 2 B 2 C Zweifel an dieser einfachen Formel aufkommen (Abb. 6.10): So haben<br />

beispielsweise der Supraleiter LaPt 2 B 2 C mit einer Sprungtemperatur von<br />

ungefähr 11 K und das nichtsupraleitende LaNi 2 B 2 C nahezu die gleiche Zustandsdichte<br />

an der Fermienergie N(0) ≈ 2,2 eV −1 . Ebenso muß es verwundern,<br />

daß YCo 2 B 2 C mit einer sehr hohen Zustandsdichte N(0) ≈ 4 eV −1 weder supraleitend<br />

noch magnetisch ist.<br />

Mit Hilfe der berechneten Zustandsdichten und der experimentell aus Messungen<br />

der spezifischen Wärme bestimmten Sommerfeldkonstanten γ läßt sich die<br />

Kopplungsstärke λ nach<br />

γ = π2 kB<br />

2 N(0)(1 + λ) (6.1)<br />

3<br />

analysieren. Dabei ergibt sich für die <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-<br />

Verbindungen eine mittlere bis starke Kopplungskonstante 0, 4 ≤ λ ≤ 1, 2<br />

(Abb. 6.10, [61]). Die Art der Kopplung wird nach wie vor kontrovers diskutiert.<br />

Ein Grund dafür, daß N(0) und T c in keinem einfachen Zusammenhang stehen,<br />

könnte die relativ komplexe Bandstruktur der <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-


80 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

Abbildung 6.10: Experimentelle Sommerfeldkonstanten γ (oben) und Sprungtemperatur<br />

T c für <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide als Funktion der berechneten<br />

Zustandsdichte N(0) [61].


6.3. DISKUSSION 81<br />

-1.0 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2 0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

-1.0<br />

-0.8<br />

-0.6<br />

-0.4<br />

-0.2<br />

0.0<br />

0.2<br />

0.4<br />

0.6<br />

0.8<br />

1.0<br />

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-0.6<br />

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-0.2<br />

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Abbildung 6.11: Schnitte durch die Fermifläche von LuNi 2 B 2 C senkrecht zur<br />

tetragonalen c-Achse in der Umgebung von k z = π 2 .<br />

-1.0 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2 0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

-1.0<br />

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Abbildung 6.12: Schnitte durch die Fermifläche von LaNi 2 B 2 C (vgl. Abb. 6.11).


82 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE<br />

-1.0 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2 0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

-1.0<br />

-0.8<br />

-0.6<br />

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-0.2<br />

0.0<br />

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Abbildung 6.13: Schnitte durch die Fermifläche von YRu 2 B 2 C bei k z = 3 4 π.<br />

-1.0 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2 0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

-1.0<br />

-0.8<br />

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Abbildung 6.14: Schnitte durch die Fermifläche von LaPt 2 B 2 C (vgl. Abb. 6.11).


6.3. DISKUSSION 83<br />

Borkarbide sein. Möglicherweise sind nur ausgewählte Bänder oder Elektronengruppen<br />

an der Supraleitung beteiligt. Die spezielle Struktur der Fermifläche<br />

könnte ebenfalls von Bedeutung sein.<br />

Die Fermifläche von LuNi 2 B 2 C ist stark anisotrop und weist zwei Gruppen von<br />

langsamen (blau) und schnellen (rot) Elektronen auf, die für die Interpretation<br />

des Verhaltens des oberen kritischen Felds H c2 wichtig sind [59]. Schnitte<br />

durch die Fermiflächen von supraleitenden RNi 2 B 2 C-Verbindungen (Abb. 6.11,<br />

LuNi 2 B 2 C) zeigen ein ausgeprägtes Nestingverhalten in bestimmten Regionen<br />

der Fermifläche [60].<br />

Für das nichtsupraleitende LaNi 2 B 2 C (Abb. 6.12) ist ein entsprechendes Nesting<br />

nicht vorhanden. Die Fermifläche von LaPd 2 B 2 C weist sehr große Ähnlichkeiten<br />

mit der von LaNi 2 B 2 C auf.<br />

Nestingverhalten – wenn auch zum Teil weniger stark ausgeprägt als in LuNi 2 B 2 C<br />

– zeigen auch die anderen untersuchten supraleitenden RT 2 B 2 C-Verbindungen<br />

wie beispielsweise LaPtB 2 C (Abb. 6.14) und YRuB 2 C (Abb. 6.13). Dies deutet<br />

darauf hin, daß das Fermiflächen-Nesting eine wichtige Rolle bei der Interpretation<br />

der Supraleitung spielen könnte.


84 KAPITEL 6. SELTENERD-ÜBERGANGSMETALL-BORKARBIDE


86 KAPITEL 7. ZUSAMMENFASSUNG<br />

turberechnungen eine Erklärung für das bislang nur unvollständig verstandene<br />

optische Verhalten unter Druck gegeben werden. Die ungewöhnliche Vergrößerung<br />

der Bandlücke dieses Halbleiters unter Druck kommt durch eine stärkere<br />

Fe-S-Kovalenz aufgrund eines verringerten Abstandes benachbarter Fe- und<br />

S-Atome zustande, die sich aus den Gesamtenergieberechnungen im Einklang<br />

mit dem Experiment ergibt.<br />

Für mehrere <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbid-Verbindungen wurde die<br />

bislang experimentell nicht bestimmte Position der Boratome in der Elementarzelle<br />

berechnet und somit die Grundlage für die weitere Diskussion der elektronischen<br />

Struktur geschaffen.<br />

Für einige der hier untersuchten Verbindungen wie ThT 2 B 2 C, bei denen der<br />

Borparameter experimentell nicht bestimmt werden konnte, konnten erstmals<br />

zuverlässige Bandstrukturberechnungen auf der Grundlage von relativistischen<br />

Gesamtenergieberechnungen durchgeführt werden.<br />

Die Berechnungen zeigen, daß es keine einfache Korrelation zwischen dem Wert<br />

der Zustandsdichte an der Fermienergie N(0) und der supraleitenden Sprungtemperatur<br />

T c gibt. Die Untersuchungen der Fermiflächen der <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbide<br />

haben ergeben, daß die supraleitenden Verbindungen<br />

ein teilweise sehr ausgeprägtes Nesting zeigen, das möglicherweise in enger<br />

Verbindung mit der Supraleitung steht.


Anhang A<br />

Definitionen<br />

A.1 Kugelflächenfunktionen<br />

Kugelflächenfunktionen Y L :<br />

Y L = (−1) (m+|m|)/2 P l<br />

|m|(cos θ)<br />

Reele Kugelflächenfunktionen Y L :<br />

Y L = P l<br />

|m|(cos θ)<br />

√<br />

Umrechnung zwischen Y L und Y L :<br />

√<br />

2l + 1<br />

4π<br />

√<br />

(l − |m|)!<br />

(l + |m|)! eimφ (A.1)<br />

√ {<br />

2l + 1 (l − |m|)! cos(|m|φ) m ≥ 0<br />

2π(1 + δ m0 ) (l + |m|)! sin(|m|φ) m < 0<br />

(A.2)<br />

Y L = a m Y lm + b m Y l−m<br />

(A.3)<br />

mit<br />

⎧<br />

⎨<br />

a m =<br />

⎩<br />

− √ i<br />

2<br />

m < 0<br />

1 m = 0<br />

√1<br />

2<br />

(−1) m m > 0<br />

⎧<br />

⎨<br />

b m =<br />

⎩<br />

√1<br />

2<br />

m < 0<br />

0 m = 0<br />

√i<br />

2<br />

(−1) m m > 0<br />

(A.4)<br />

Die Eigenvektoren der Operatoren J 2 , J z and L 2 zu den Eigenwerten j, µ, l<br />

sind die Kugelspinoren [77]<br />

(<br />

cκµ↑ Y lκµ−<br />

χ κµ (ˆr) = Ω jlµ (ˆr) = 1 (ˆr)<br />

2<br />

c κµ↓ Y lκµ+ 1 (ˆr)<br />

2<br />

)<br />

(A.5)<br />

mit den Clebsch-Gordon-Koeffizienten<br />

√<br />

j+µ<br />

2j<br />

c κµ↑ =<br />

√<br />

c κµ↓ =<br />

√<br />

c κµ↑ = −<br />

√<br />

c κµ↓ =<br />

j−µ<br />

2j<br />

⎫<br />

⎬<br />

j−µ+1<br />

2j+2<br />

j+µ+1<br />

2j+2<br />

⎭ j = l κ + 1 2<br />

⎫<br />

⎬<br />

⎭ j = l κ − 1 2<br />

(A.6)<br />

(A.7)<br />

87


88 ANHANG A. DEFINITIONEN<br />

und<br />

{<br />

l κ =<br />

κ κ > 0<br />

−κ − 1 κ < 0<br />

(A.8)<br />

A.2 Definition der im Text verwendeten Operatoren<br />

β-Matrix:<br />

Pauli-Matrizen:<br />

( ) 0 1<br />

σ 1 =<br />

1 0<br />

α-Matrizen:<br />

γ-Matrizen:<br />

Σ-Operator:<br />

Spin-Bahn-Operator:<br />

β =<br />

σ 2 =<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

1 0 0 0<br />

0 1 0 0<br />

0 0 −1 0<br />

0 0 0 −1<br />

( 0 −i<br />

i 0<br />

α k =<br />

γ k =<br />

Σ =<br />

)<br />

( 0 σk<br />

σ k 0<br />

( 0 −iσk<br />

iσ k 0<br />

( ⃗σ 0<br />

0 ⃗σ<br />

)<br />

K = β( ⃗ Σ ⃗ L + 1)<br />

)<br />

)<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

σ 3 =<br />

( 1 0<br />

0 −1<br />

)<br />

(A.9)<br />

(A.10)<br />

(A.11)<br />

(A.12)<br />

(A.13)<br />

(A.14)


Literaturverzeichnis<br />

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K. H. Müller, V. Narozhnyi (Hg.) Rare Earth Transition Metal Borocarbides<br />

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Properties (Kluwer Academic Publishers, Dordrecht, 2001) S. 71<br />

[61] S.-L. Drechsler, H. Rosner, S. Shulga, I. Opahle, H. Eschrig, in: K. H.<br />

Müller, V. Narozhnyi (Hg.) Rare Earth Transition Metal Borocarbides<br />

(Nitrides): Superconducting, Magnetic and Normal State Properties<br />

(Kluwer Academic Publishers, Dordrecht, 2001) S. 403<br />

[62] M. El Massalami, M. S. da Costa, R. E. Rapp, F. A. B. Chaves, Phys.<br />

Rev. B 62 8942 (2000)<br />

[63] T. Siegrist, R. J. Cava, J. J. Krajewski, W. F. Peck Jr., J. Alloys and<br />

Compounds 216 135 (1994)<br />

[64] R. J. Cava, B. Batlogg, T. Siegrist, J.J. Krajewski, W. F. Peck Jr.,<br />

S. Carter, R. J. Felder, H. Takagi, R. B. van Dover, Phys. Rev. B 49<br />

12384 (1994)<br />

[65] P. J. Jiang, M. S. Lin, J. H. Shieh, Y. B. You, H. C. Ku, Phys. Rev.<br />

B 51 16436 (1995)<br />

[66] Y. Y. Hsu, H. C. Chiang, H. C. Ku, J. Appl. Phys. 83 (1998)<br />

[67] A. D. Chinchure, R. Nagarajan, L. C. Gupta, Physica B 281 894<br />

(2000)<br />

[68] T. Takabatake, Y. Maeda, T. Konishi, H. Fujii, J. Phys. Soc. Jap. 63<br />

2853 (1994)<br />

[69] C. C. Lai, M. S. Lin, Y. B. You, H. C. Ku, Phys. Rev. B 51 420 (1995)<br />

[70] J. L. Sarrao, M. C. Andrade, J. Herrmann, S. H. Han, Z. Fisk, M. B.<br />

Maple, R. J. Cava, Physica C 229 65 (1994)<br />

[71] H. W. Zandbergen, T. J. Gortenmulder, J. L. Sarrao, J. C. Harrison,<br />

M. C. de Andrade, J. Hermann, S. H. Han, Z. Fisk, M. B. Maple, R.<br />

J. Cava, Physica C 232 328 (1994)<br />

[72] K. Kadowaki, H. Takeya, K. Hirata, T. Mochiku, Physica B 206 555<br />

(1995)<br />

[73] L. F. Mattheiss, Phys. Rev. B 49 13279 (1994)<br />

[74] L. F. Mattheiss, T. Siegrist, R. J. Cava, Sol. State Commun. 91 587<br />

(1994)<br />

[75] W. E. Pickett, D. J. Singh, Phys. Rev. Lett 72 3702 (1994)<br />

[76] M. Diviš, K. Schwarz, P. Blaha, G. Hilscher, H. Michor, S. Khemelevskyi,<br />

Phys. Rev. B 62(10) 6774 (2000)


LITERATURVERZEICHNIS 93<br />

[77] J. J. Sakurai, Advanced Quantum Mechanics (Addison-Wesley, Reading,<br />

1967)


94 LITERATURVERZEICHNIS


Abkürzungsverzeichnis<br />

ASA Atomic sphere approximation<br />

ASW Augmented spherical waves<br />

DFT Density functional theory<br />

FP-. . . Full potential-. . .<br />

FPLO Full-potential nonorthogonal local-orbital minimum-basis<br />

band-structure scheme<br />

GGA Generalized gradient approximation<br />

KKR Korringa-Kohn-Rostocker<br />

LAPW Linear augmented plain waves<br />

LCAO Linear combination of atomic orbitals<br />

LCGO Linear combination of gaussian-type orbitals<br />

LDA Local density approximation<br />

LMTO Linear muffin tin orbitals<br />

MAE Magneto-crystalline anisotropy energy<br />

RFPLO Relativistic FPLO<br />

SIC Self interaction correction<br />

SRFPLO Scalarrelativistic FPLO<br />

95


Danksagung<br />

Am Gelingen dieser Arbeit waren viele Menschen beteiligt, denen ich an dieser<br />

Stelle meinen Dank aussprechen möchte:<br />

Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. H. Eschrig, der diese Arbeit ermöglicht<br />

hat und durch dessen fachliche Anleitung und Unterstützung ich einen<br />

Einblick in interessante Gebiete der Physik gewonnen habe.<br />

Ebenso möchte ich mich bei Dr. M. Richter bedanken, der bei Problemen<br />

jeglicher Art ein bereitwilliger Ansprechpartner war und durch zahlreiche Anregungen<br />

zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen hat.<br />

Bei Dr. K. Koepernik bedanke ich mich für zahlreiche Ratschläge zur Programmierung,<br />

sowie für das Überlassen eines Atomprogramms.<br />

Dr. S.-L. Drechsler und Dr. H. Rosner danke ich für wertvolle Diskussionen<br />

im Zusammenhang mit den <strong>Seltenerd</strong>-Übergangsmetall-Borkarbiden. Sie haben<br />

geholfen, eine große Datenmenge überschaubarer zu machen.<br />

Allen Mitarbeitern der Arbeitsgruppe danke ich für eine ausgezeichnete Arbeitsatmosphäre.<br />

Insbesondere meinen Zimmerkollegen I. Chaplygin und Dr. V.<br />

Servedio danke ich für eine angenehme Zeit und die Diskussion zahlreicher<br />

physikalischer und nicht-physikalischer Probleme, sowie U. Nitzsche für die<br />

schnelle Hilfe bei Computerproblemen. Bei Frau H. Kotte bedanke ich mich<br />

für die freundliche Unterstützung bei vielen kleineren Problemen administrativer<br />

Art.<br />

Dr. Martin Diviš aus Prag danke ich für die Durchführung von ausführlichen<br />

Vergleichsrechnungen mit dem WIEN-Code und für interessante Diskussionen.<br />

Allen Leuten, die diese Arbeit vorab durchgelesen haben und so beim Auffinden<br />

kleinerer und größerer Fehler behilflich waren, danke ich ganz herzlich.<br />

Nicht zuletzt danke ich meiner Familie und meiner Freundin für die andauernde<br />

und geduldige Unterstützung.<br />

97


Versicherung<br />

Hiermit versichere ich, daß ich die vorliegende Arbeit ohne unzulässige Hilfe<br />

Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt<br />

habe. Die aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen<br />

Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde bisher weder<br />

im Inland noch im Ausland in gleicher oder ähnlicher Form einer anderen<br />

Prüfungsbehörde vorgelegt.<br />

Diese Dissertation wurde unter der Betreuung von Prof. Dr. H. Eschrig am Institut<br />

für Theoretische Physik der TU-Dresden und am Institut für Festkörperund<br />

Werkstofforschung Dresden e. V. angefertigt.<br />

Ich erkenne die Promotionsordnung der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften<br />

der TU Dresden an.<br />

Dresden, den 21. Mai 2001<br />

Ingo Opahle

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