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Dichtefunktionalberechnungen für Seltenerd- und¨Ubergangsmetall ...

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3.1. DER SELBSTKONSISTENZZYKLUS 21<br />

mit diagonalen Core-Core-Blöcken S cc ′ = δ cc ′ und H cc ′ = ɛ c δ cc ′ sowie zueinander<br />

komplex konjugierten Blöcken H cv = H vc † und S cv = S vc, † so daß<br />

sich die Dimension des Eigenwertproblems (3.12) mittels der in [22] angegebenen<br />

Choleski-Zerlegung auf ein Eigenwertproblem der Dimension der Valenzzustände<br />

reduzieren läßt. Dies verringert insbesondere für relativistische<br />

Berechnungen den numerischen Aufwand erheblich, da für schwere Atome die<br />

Zahl der Corezustände die der Valenzzustände normalerweise deutlich übersteigt.<br />

Durch Lösen der Gleichung (3.12) für jeden (irreduziblen) ⃗ k-Punkt erhält man<br />

die Koeffizientenmatrizen<br />

C ⃗sν,n ( ⃗ k) = c ⃗ kn<br />

⃗sν , (3.16)<br />

sowie die diagonalen Eigenwertmatrizen<br />

E n,n ′( ⃗ k) = ɛ ⃗kn δ n,n ′ , (3.17)<br />

mit deren Hilfe die Fermienergie ɛ F gemäß dem Aufbauprinzip der Kohn-Sham-<br />

Theorie so bestimmt wird, daß die Summe über die besetzten Zustände gleich<br />

der Anzahl der Elektronen im Kristall N e ist:<br />

N e =<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

1 =<br />

V ∑<br />

∫<br />

(2π) 3<br />

n<br />

Θ(ɛ ⃗kn − ɛ F ) d 3 k. (3.18)<br />

Für die ⃗ k-Raum-Integration wird die in [25, 26] beschriebene Tetraedermethode<br />

verwendet.<br />

Nicht vollgefüllte, lokalisierte f-Schalen werden wie Core-Zustände behandelt<br />

und unabhängig vom Wert der Fermienergie mit einer vorgegebenen Besetzungszahl<br />

besetzt. Dies entspricht formal einer LDA+U-Näherung mit sehr<br />

großer Onsite-Coulombwechselwirkung U.<br />

Nachdem die Fermienergie ɛ F und die Koeffizienten c ⃗ kn<br />

⃗sν<br />

bestimmt sind, lassen<br />

sich die Dichte<br />

⎛<br />

⎞<br />

∑bes.<br />

n(⃗r) = tr ⎝ 〈⃗r| ⃗ kn〉 〈 ⃗ kn|⃗r〉 ⎠ =<br />

⃗ kn<br />

und die Magnetisierungsdichte<br />

⎛<br />

⎞<br />

∑bes.<br />

m(⃗r) = µ B tr ⎝ βΣ z 〈⃗r| ⃗ kn〉 〈 ⃗ kn|⃗r〉 ⎠ = µ B<br />

⃗ kn<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

〈 ⃗ kn|⃗r〉 〈⃗r| ⃗ kn〉 (3.19)<br />

∑bes.<br />

⃗ kn<br />

〈 ⃗ kn|⃗r〉 βΣ z 〈⃗r| ⃗ kn〉 (3.20)<br />

berechnen, wobei die Spur bezüglich der Spinorindizes zu nehmen ist.<br />

Setzt man den Ansatz für die Blochzustände (3.8) in die Gleichungen (3.19)<br />

und (3.20) ein, sieht man, daß sich die Dichte und die Magnetisierungsdichte<br />

jeweils in einen Netto- und einen Überlappanteil aufspalten lassen, so daß gilt:<br />

n(⃗r) = n net (⃗r) + n ovl (⃗r) (3.21)<br />

m(⃗r) = m net (⃗r) + m ovl (⃗r),

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