Dichtefunktionalberechnungen für Seltenerd- und¨Ubergangsmetall ...
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3.6. BERECHNUNG DES POTENTIALS 35<br />
m ovl<br />
vv (⃗r) = µ ∑<br />
B<br />
N<br />
⃗R⃗s<br />
∑<br />
⃗<br />
R ′ + ⃗ s ′<br />
≠ ⃗ R+⃗s<br />
∑bes.<br />
∑<br />
⃗ kn<br />
vv ′ 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 β Σ z 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 c ⃗ kn †<br />
⃗s ′ v ′ c ⃗ kn<br />
⃗sv e i⃗ k( ⃗ R+⃗s− ⃗ R ′ − ⃗ s ′) .<br />
Die Überlappanteile lassen sich nicht ohne weiteres in gut lokalisierte Ausdrücke<br />
in Form von (3.76) zerlegen. Sie haben ihr Maximum im Bereich zwischen<br />
den Atomen und sind an den Atomplätzen klein, da die lokalen Basisfunktionen<br />
bis zum nächsten Nachbarn schon sehr stark abgefallen sind.<br />
Die Beiträge der Form 〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 werden deswegen mittels der in Abschnitt<br />
3.4 eingeführten Shape-Funktion gemäß<br />
mit<br />
〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 = h(x ij )〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉 (3.91)<br />
+ h(1 − x ij )〈 ⃗ R ′⃗ s ′ v ′ |⃗r〉 〈⃗r| ⃗ R⃗sv〉<br />
x ij = (⃗r − ⃗ R ′ − ⃗s ′ ) ⃗ R + ⃗s − ⃗ R ′ − ⃗s ′<br />
| ⃗ R + ⃗s − ⃗ R ′ − ⃗s ′ | 2 (3.92)<br />
zwischen den beiden beteiligten Gitterplätzen aufgeteilt und dann gemäß (3.84)<br />
nach Kugelflächenfunktionen entwickelt.<br />
Die Beiträge der kleinen Komponenten der lokalen Basiszustände zu den Überlappdichten<br />
sind in der Regel vernachlässigbar (vgl. die Diskussion in Abschnitt<br />
3.3): Sie werden deswegen in den Berechnungen nur dann berücksichtigt,<br />
wenn dies auch in den Mehrzentrenintegralen des Abschnitts 3.3 der Fall<br />
ist.<br />
3.6 Berechnung des Potentials<br />
Das Kristallpotential<br />
∫<br />
V cr n(⃗r<br />
(⃗r) =<br />
′ )<br />
|⃗r − ⃗r ′ | d3 r ′ − ∑ R⃗s ⃗<br />
Z ⃗s<br />
|⃗r − ⃗ R − ⃗s| + V xc[n(⃗r)), Σ(⃗r)], (3.93)<br />
das sich aus der Summe des Coulombpotentials der Elektronendichte und der<br />
Kernladung sowie des Austausch- und Korrelationspotentials ergibt, läßt sich<br />
in vollständiger Analogie zum nichtrelativistischen Fall berechnen.<br />
Das Coulombpotential v⃗s C = ∑ ∑<br />
L vC ⃗sL Y L einer lokalen Ladungsdichte n ⃗s =<br />
L n ⃗sLY L wird für große Entfernungen durch die Multipolmomente<br />
∫<br />
∫ ∞<br />
Q ⃗sL = n ⃗s r l YL ∗ (⃗r) d 3 r = drr l+2 n ⃗sL (r) (3.94)<br />
bestimmt, es gilt<br />
v⃗sL C ∝ Q ⃗sL<br />
. (3.95)<br />
rl+1 Multipolmomente, die nicht verschwinden, führen zu langreichweitigen Potentialschwänzen<br />
und verhindern somit eine Darstellung des Potentials als Summe<br />
gut lokalisierter Funktionen. Dies ist zum Beispiel bei Ionenkristallen der Fall,<br />
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