Bildungsprogramm AR BEIT UND LEBEN im IG Metall-Haus - der ...

Das Beschlussverfahren:
Fehler vermeiden, Erfolge
erzielen
Leiharbeit oder (Schein)-
Werkvertrag?
Die Betriebsänderung:
Interessenausgleich und
Sozialplan
Aus dem Inhalt
G Korrekte Einleitung des Verfahrens
durch den Betriebsrat
G die Antragsschrift – Darlegungsund
Beweislast unter Berücksichtigung
der vorliegenden Beweismittel
G Kostenübernahme
Die Auswertung von Arbeitsgerichtsverfahren
belegt, dass betriebliche
Vorhaben nicht selten an vermeidbaren
Fehlern im Detail scheitern
können; Fehlern, die auch erfahrenen
Betriebsräten unterlaufen.
Das Tagesseminar vermittelt vor dem
Hintergrund der aktuellen Rechtssprechung
Kenntnisse über die Vorbereitung,
Einleitung und den Ablauf
des Beschlussverfahrens und stellt
Beispiele aus dem Betriebsalltag vor.
Das Seminar ist für erfahrene und
weniger erfahrene Betriebsräte von
Interesse.
Andrea Baer
Richterin am Arbeitsgericht Berlin
Dauer 9 bis 16.30 Uhr
Ort Berlin
Teilnahmekosten 190,– w
inkl. Seminarunterlagen
Tagungsort/Verpflegung 56,– w
zzgl. MwSt.
Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Termin 25. Oktober 2012
Seminar 212-049
Aus dem Inhalt
G Unterscheidung von Dienstvertrag
und Werkvertrag
G Rechtsverhältnisse zwischen den
Beteiligten unter Beleuchtung der
Direktionsrechtsbeziehungen
G Der Werkvertrag im Betrieb als
„Scheinwerkvertrag“ der gewerblichen
Arbeitnehmerüberlassung
G Scheinwerkvertrag konkret:
Unterscheidung des Selbstständigenwerk-
oder Dienstvertrags der
Arbeitnehmerüberlassung auf Basis
des Weisungsrechts, Hilfskriterien,
Unterscheidungen
G Klärung strategischer und taktischer
Fragen des Betriebsrates
(Auskunftsansprüche, Feststellungsverfahren
etc.)
Häufig kommt es vor, dass Primärfunktionen
des Betriebes aus Gründen
der Kostensenkung vergeben
werden. Ohne Wissen des Betriebsrats
befinden sich plötzlich Fremde
unter den Mitarbeitern und erledigen
teilweise Arbeiten, die zuvor noch
von Betriebsangehörigen erledigt
wurden. Das führt zu Fragen an den
Betriebsrat: Hätte er bei der Einstellung
beteiligt sein müssen? Gelten
Betriebsvereinbarungen? Mit diesen
Fragen setzen wir uns auseinander.
Nils Kummert
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Dauer 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort Berlin
Teilnahmekosten 190,– w
inkl. Seminarunterlagen
Tagungsort/Verpflegung 56,– w
zzgl. MwSt.
Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Aus dem Inhalt
G Begriff der „Betriebsänderung“
G Unterrichtungsansprüche des
Betriebsrates
G Verhandlungsanspruch
G Hinzuziehung von Beratern
gemäß §§ 80 Abs. 3, 111 BetrVG
G Typische Inhalte eines Interessenausgleichs
G Typische Inhalte eines Sozialplans
G Unterlassungsanspruch des Betriebsrats
und seine Durchsetzung
G Nachteilsausgleichsanspruch –
Einigungsstellenverfahren
Kostendruck, ein sich globalisierender
Wettbewerb und hohe
Renditeerwartungen bestimmen
die Geschwindigkeit von Um- und
Restrukturierungen, Outsourcing,
Betriebsübernahmen, Fusionen oder
Personalabbau. Die aktuelle Wirtschafts-
und Finanzkrise wirkt
als zusätzlicher Motor dieser Entwicklung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
lernen, die Unterrichtungsansprüche
des Betriebsrats wirksam zu nutzen,
Gegenvorstellungen zur Betriebsänderung
und damit Anforderungen an
Interessenausgleich und Sozialplan
zu benennen, Verhandlungen strukturiert
vorzubereiten und sich gegen
Maßnahmen des Arbeitgebers, die
Mitbestimmungsrechte missachten,
effektiv zur Wehr zu setzen.
Neben den rechtlichen stehen taktische
und strategische Aspekte im
Vordergrund
Nils Kummert
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Spezialseminare
Termin 16. Februar 2012
Seminar 212-050
Termin 30. August 2012
Seminar 212-051
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