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Zeit ist Geld - DEG Alles für das Dach eG

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Brücke zu den Zimmerern<br />

Standbein, auf dem die Kollegen stehen<br />

n Ortstermin im Bundesbildungszentrum<br />

der Zimmerer:<br />

Landesinnungsme<strong>ist</strong>er Walter<br />

Mais (links) steht zusammen<br />

mit dem Geschäftsführer des<br />

hessischen Zimmerer-Landesinnungsverbandes,<br />

Helmhard<br />

Neuenhagen, vor einem<br />

Miniatur-Holzbauwerk<br />

im Foyer.<br />

Text und Fotos: Holland<br />

nal sehr unterschiedlich,<br />

in Hessen sei die Quote<br />

in gut einem Jahrzehnt<br />

von 8 Prozent auf 20 Prozent<br />

gestiegen. Im Süden<br />

Deutschlands werde im<br />

Häuserbau deutlich mehr<br />

auf den Werkstoff aus Bäumen<br />

zurückgegriffen, als dies<br />

im Norden der Fall sei. Kulturelle<br />

Unterschiede seien dies. In<br />

Europa sei diese Entwicklung auch<br />

festzustellen, wobei die Holzbauquote<br />

in Skandinavien, die weit über 50 Prozent läge,<br />

wohl in absehbarer <strong>Zeit</strong> in Deutschland nicht zu erreichen<br />

sei. Aber wie gesagt, Holz als Material liege derzeit im Trend<br />

und daher auch die Arbeit der Zimmerer.<br />

Und da ging <strong>das</strong> Gespräch auch schon auf die Nachwuchsförderung:<br />

Hier habe <strong>das</strong> Zimmererhandwerk natürlich auch<br />

mit dem demografischen Wandel zu kämpfen, erläutert Neuenhagen,<br />

aber hier seien die Auf- und Umstiegsmöglichkeiten<br />

gerade <strong>für</strong> ältere Zimmerer sehr gut. Man habe lange <strong>für</strong> ein<br />

Aufstiegs- und Fortbildungskonzept gekämpft, was nun greife.<br />

Man könne sich beispielsweise mit einer Zimmererausbildung<br />

gut zum „Holzbauplaner“ fortbilden. Viele nutzten<br />

die Ausbildung auch später zum Einstieg <strong>für</strong> ein Studium<br />

zum Diplom-Ingenieur. Diese Abgänge fehlten dem<br />

Zimmererhandwerk freilich später und so müsse<br />

die Branche vermehrt ausbilden, sagt Neuenhagen.<br />

Allerdings seien früher auch<br />

viele Zimmerergesellen bei der Bundeswehr<br />

geblieben und hatten dort ihren<br />

Beruf weiterentwickelt und standen<br />

schließlich den Betrieben nicht<br />

mehr zur Verfügung. Diese Abgänge<br />

gäbe es nun nicht mehr <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

Handwerk.<br />

Walter Mais <strong>ist</strong> zeitlebens im Engagement<br />

<strong>für</strong> seinen Beruf tätig. 10 Jahre<br />

war er Oberme<strong>ist</strong>er, 6 Jahre Landesinnungsme<strong>ist</strong>er,<br />

7 Jahre <strong>ist</strong> er im Bundesvorstand<br />

der Zimmerer tätig. Auch am<br />

Rad der Berufsbildung hat er gedreht. Allein<br />

schon, weil er durch seine Ämter im Bundesbildungszentrum<br />

wirkt. An einem strukturierten Aufstiegs-<br />

und Fortbildungskonzept wirkte er mit, „<strong>das</strong> aufzeigt,<br />

welche Stationen Du durchlaufen kannst“. Auch hier war der<br />

Blick in die Zukunft gerichtet und im Hinterkopf, <strong>das</strong>s sich die<br />

Altersstrukturen in den Betrieben ändern.<br />

Das DACH 29

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