Anl 02_Scoping-Unterlagen - Gemeinde Wallenhorst

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellung Flächennutzungsplan 22 / 66 Umweltbericht: Umfang und Detaillierungsgrad Luftbild W8 „Westlich Langer Sand“ Biotopkartierung 2004 (Ausschnitt, Fortführung Landschaftsplan) Biotoptypen: A = Acker, HN = Naturnahes Feldgehölz, UH = Halbr. Gras- und Staudenflur H:\WALLENH\205205\TEXTE\LP\sco140115.doc
Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellung Flächennutzungsplan Umweltbericht: Umfang und Detaillierungsgrad 23 / 66 Ortsteil: Hollage (nordwestlich Ortslage Hollage) Standort und W9 – Erweiterung Heidriede - zwischen Stichkanal und „Fürstenauer Weg“ Bezeichnung: Größe ca. 3,8 ha Schutzgebiete / Wichtige Bereiche/Ziele der Beurteilung Landschaftsplanung Schutzgebiete und -objekte: Landschaftspflegerische Beurteilung Das Plangebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet Bereich mit Konflikten: "Wiehengebirge und Nördliches Osnabrücker Das Plangebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet. Vor Hügelland" sowie im großräumigen Naturpark Realisierung der Planung ist eine Entlassung aus dem TERRA.vita. Schutzgebiet erforderlich. Ziele und Maßnahmen der Landschaftsplanung: Landschaftsrahmenplan (LRP 1993): --- Landschaftsplan (1990): Als Biotopentwicklungsmaßnahme (Biotopverbund) sind Neupflanzung von Baumreihen entlang des "Fürstenauer Weges" für das Orts- / Landschaftsbild benannt, sowie Neupflanzung von Gehölzstreifen am Huller Bach zur Vernetzung von Gehölzbeständen. Arten und Biotope, Biologische Vielfalt: Von der Planung sind überwiegend Ackerflächen betroffen. Das Plangebiet liegt zwischen Siedlungsbereichen im Norden, dem Stichkanal im Westen und landwirtschaftlichen Flächen im Süden. Im Landschaftsplan (LP 1990) ist die direkt westlich außerhalb des Gebietes verlaufende Hecke entlang des Kanals mit einer mittleren Lebensraumbedeutung dargestellt. Weitere bedeutende Bereiche sind in den vorliegenden Karten und online-Servern nicht dargestellt. Landschaftsbild: Im Landschaftsplan (1990) ist der Bereich als Feldflur mit einzelnen Gehölzstrukturen mit geringer Bedeutung für das Naturerlebnis dargestellt. Boden: Laut LBEG Kartenserver ist der anstehende Boden ein Gley-Podsol. Wasser: Oberflächengewässer sind nicht vorhanden. Westlich verläuft der Stichkanal. Die Grundwasserneubildung liegt zwischen 150-200 (-250) mm/a. Das Schutzpotenzial der Grundwasserüberdeckung ist gering. Wasserschutzgebiete oder Überschwemmungsgebiete sind nicht vorhanden. Klima/Luft: Die Ackerflächen stellen Kaltluftentstehungsgebiete dar, eine thermische Ausgleichsfunktion für benachbarte Siedlungsflächen ist jedoch gering. Kulturgüter: Nach derzeitigem Kenntnisstand sind unmittelbar keine Kulturgüter betroffen. Mensch: Die geplante Wohnbauflächenausweisung liegt in Randlage zu bestehenden Wohnbauflächen. Der Stichkanal und begleitende Wege werden zur Naherholung genutzt. Vom Fürstenauer Weg können Immissionen auf das Plangebiet einwirken. Ebenso können Geruchsimmissionen durch landwirtschaftliche Nutzung im Umfeld nicht ausgeschlossen werden. Wechselwirkungen: Eine Beurteilung erfolgt im Umweltbericht. Weitere bedeutende Bereiche liegen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor. Im Umweltbericht zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes erfolgt eine überschlägige Eingriffsbilanz und Ermittlung des Kompensationsdefizites. Artenschutzrechtliche Einschätzung Im Zuge der Neuaufstellung des FNP müssen die artenschutzrechtlichen Belange insoweit berücksichtigt werden, dass eine Beurteilung möglich ist, ob die vorgesehenen Nutzungen auf unüberwindbare artenschutzrechtliche Hindernisse treffen, da in diesem Fall der Bauleitplan nicht vollzugsfähig und damit nichtig wäre. Auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche kann ein Vorkommen planungsrelevanter Vogelarten nicht ausgeschlossen werden, so dass im Zuge der verbindlichen Bauleitplanung vorgezogene Kompensationsmaßnahmen (CEF) erforderlich werden können. Unüberwindbare artenschutzrechtliche Belange sind jedoch nicht zu erwarten. Hinweise/ umweltrelevante Maßnahmen: Zu beachten, insbesondere bei Bodenarbeiten, ist das geringe Schutzpotential der Grundwasserüberdeckung. Vermutlich liegen nur geringe Grundwasserabstände vor. Von den vorgesehenen Wohnflächen gehen i.d.R. keine grundwassergefährdenden Nutzungen aus. Zum Huller Bach sollte ein ausreichender Pufferstreifen frei gehalten und naturnah gestaltet werden. Als Abgrenzung zum LSG sollte eine Eingrünung des Plangebietes erfolgen. Im verbindlichen Bebauungsplan sind ggf. erforderliche Lärmschutz- Maßnahmen zu überprüfen. Im Umweltbericht zur Neuaufstellung des FNP erfolgt nach endgültiger Festlegung neuer Bauflächen eine Biotopkartierung und Bewertung nach Drachenfels (2011/2012) sowie eine überschlägige Eingriffsbilanz zur Ermittlung erforderlicher Kompensationsflächen. Gesamtbeurteilung aus Umweltsicht: Vor Realisierung ist eine Entlassung aus dem Landschaftsschutzgebiet erforderlich. Das Plangebiet liegt in Siedlungsrandlage. Weitere Schutzgebiete oder besonders bedeutsame Bereiche liegen nicht vor. Unter Berücksichtigung von Vermeidungsmaßnahmen sowie nach Festsetzung und Durchführung von Kompensationsmaßnahmen auf der verbindlichen Bebauungsplanebene, verbleiben nach derzeitigem Kenntnisstand keine erheblich nachteiligen Umweltauswirkungen im Sinne des UVPG/BauGB. H:\WALLENH\205205\TEXTE\LP\sco140115.doc
Seite 1 und 2: LANDKREIS OSNABRÜCK Neuaufstellung
Seite 3 und 4: Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellun
Seite 21: Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellun

Anl 02_Scoping-Unterlagen - Gemeinde Wallenhorst

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?