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Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellung Flächennutzungsplan 32 / 66 Umweltbericht: Umfang und Detaillierungsgrad Luftbild G1 Gewerbegebiet nördlich Hansastraße gesetzlich geschütztes Biotop Hollager Mühlenbach (GB OS 3613/50 gesetzlich geschütztes Biotop Auwald am Hollager Mühlenbach (GB OS 3613/52) Biotopkartierung 2004 (Ausschnitt, Fortführung Landschaftsplan) Biotoptypen: HB = Einzelbaum / Baumbestand, FBN = Naturnaher sommerkalter Niederungsbach (§), GI = Artenarmes Intensivgrünland, A = Acker, UH = Halbruderale Grasund Staudenflur, OD = Dorfgebiet, landwirtschaftliches Gebäude, OVS = Straße H:\WALLENH\205205\TEXTE\LP\sco140115.doc
Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellung Flächennutzungsplan Umweltbericht: Umfang und Detaillierungsgrad 33 / 66 Ortsteil: Hollage Standort und G2 Gewebeflächenentwicklung südlich Huller Weg Bezeichnung: Größe ca. 6,3 ha Schutzgebiete / Wichtige Bereiche/Ziele der Landschaftsplanung Schutzgebiete und -objekte: ---- Ziele und Maßnahmen der Landschaftsplanung: Landschaftsrahmenplan (LRP 1993): Ohne Darstellung. Landschaftsplan (1990): Im LP ist als Ziel die Minderung der Bodenversiegelung in geplanten Gewerbegebieten genannt. Weiterhin wird im Konfliktplan eine mittlere bis geringe Konfliktintensität durch die Ausweisung weiterer gewerblicher Bauflächen benannt. Arten und Biotope, Biologische Vielfalt: Von der Planung sind überwiegend Ackerflächen sowie eine lineare Gehölzstruktur betroffen. Laut Landschaftsplan (LP 1990) weist die lineare Gehölzstruktur eine hohe Lebensraumbedeutung auf. Weitere bedeutende Bereiche sind in den vorliegenden Karten und online verfügbaren Servern nicht dargestellt. Landschaftsbild: Im Landschaftsplan (1990) ist der Landschaftsraum als ackerbaulich geprägte Kulturlandschaft mit relativ großräumigem Nutzungswechsel von Wald, Grünland, Acker und einzelnen Gehölzen mit hoher Bedeutung für das Naturerlebnis dargestellt. Boden: Im Plangebiet stehen Podsolböden an. Wasser: Oberflächengewässer sind nicht vorhanden. Die Grundwasserneubildung liegt überwiegend bei 350 - 400 mm/a, kleinflächig auch bei 100-150 mm/a. Das Schutzpotenzial der grundwasserüberdeckenden Schichten wird als gering eingestuft. Klima/Luft: Die Ackerflächen stellen Kaltluftentstehungsgebiete dar, eine thermische Ausgleichsfunktion für benachbarte Siedlungsflächen ist jedoch gering. Kulturgüter: Nach derzeitigem Kenntnisstand sind unmittelbar keine Kulturgüter betroffen. Mensch: Die geplante Ausweisung gewerblicher Bauflächen liegt in Randlage zu bestehenden gewerblichen Bauflächen und Wohnbereichen. Touristische Infrastrukturen oder bedeutende Erholungsflächen sind nicht vorhanden. Wechselwirkungen: Von der Planung ist kein Biotoptyp mit besonderen Standortfaktoren (extrem trocken, nass...) betroffen. Eine nähere Betrachtung erfolgt im Umweltbericht. Beurteilung Landschaftspflegerische Beurteilung Bereich mit Konflikten: Mit Umsetzung der Planung werden Flächen versiegelt, die eine hohe Grundwasserneubildung aufweisen. Gleichzeitig liegt das Plangebiet innerhalb eines Bereiches mit geringem Schutzpotenzial gegenüber Grundwasserverschmutzungen. Weitere bedeutende Bereiche liegen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor. Im Umweltbericht zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes erfolgt eine überschlägige Eingriffsbilanz und Ermittlung des Kompensationsdefizites. Artenschutzrechtliche Einschätzung Im Zuge der Neuaufstellung des FNP müssen die artenschutzrechtlichen Belange insoweit berücksichtigt werden, dass eine Beurteilung möglich ist, ob die vorgesehenen Nutzungen auf unüberwindbare artenschutzrechtliche Hindernisse treffen, da in diesem Fall der Bauleitplan nicht vollzugsfähig und damit nichtig wäre. Auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche kann ein Vorkommen planungsrelevanter Vogelarten, bei entsprechender Größe der Gehölze im Plangebiet auch Fledermausarten, nicht ausgeschlossen werden. Hinweise/ umweltrelevante Maßnahmen: Insbesondere aufgrund der hohen Grundwasserneubildungsraten in Teilflächen, ist einer dezentralen Versickerung des Oberflächenwassers Vorrang einzuräumen. Die linearen Gehölzstrukturen mit hoher Lebensraumbedeutung laut LP 1990 sollten erhalten bleiben. Im Umweltbericht zur Neuaufstellung des FNP erfolgt nach endgültiger Festlegung neuer Bauflächen eine Biotopkartierung und Bewertung nach Drachenfels (2011/2012) sowie eine überschlägige Eingriffsbilanz zur Ermittlung erforderlicher Kompensationsflächen. Gesamtbeurteilung aus Umweltsicht: Das Plangebiet liegt in Siedlungsrandlage. Schutzgebiete oder besonders bedeutsame Bereiche liegen, bis auf Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung, nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor. Unter Berücksichtigung von Vermeidungsmaßnahmen sowie nach Festsetzung und Durchführung von Kompensationsmaßnahmen, verbleiben nach derzeitigem Kenntnisstand keine erheblich nachteiligen Umweltauswirkungen im Sinne des UVPG/BauGB. H:\WALLENH\205205\TEXTE\LP\sco140115.doc
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