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Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellung Flächennutzungsplan 26 / 66 Umweltbericht: Umfang und Detaillierungsgrad Luftbild W10 Wohnbaufläche „Östlich der Ziegelei – nördlich der Hollager Straße“ Biotopkartierung 2004 (Ausschnitt, Fortführung Landschaftsplan) Biotoptypen: A = Acker, GM = Mesophiles Grünland, HO = Obstwiese, HFM = Strauch- Baumhecke, HFB = Baumhecke, HB = Einzelbaum, UH = Halbruderale Gras- und Staudenflur, OD = Dorfgebiet, landwirtschaftliches Gebäude, OVS = Straße H:\WALLENH\205205\TEXTE\LP\sco140115.doc
Gemeinde Wallenhorst, Neuaufstellung Flächennutzungsplan Umweltbericht: Umfang und Detaillierungsgrad 27 / 66 Ortsteil: Wallenhorst Standort und W11 Wohnbaufläche „Erweiterung Harenkamp“ Bezeichnung: Größe ca. 5,6 ha Schutzgebiete / Wichtige Bereiche/Ziele der Landschaftsplanung Schutzgebiete und -objekte: Die Fläche liegt im großräumigen Naturpark TERRA.vita. Ziele und Maßnahmen der Landschaftsplanung: Landschaftsrahmenplan (LRP 1993): Für das Plangebiet selbst finden sich keine Darstellungen im LRP. Für die direkt südlich angrenzenden Flächen ist die Förderung extensiver Grünlandbewirtschaftung vorgesehen und der Bereich ist als LSG-würdig dargestellt. Landschaftsplan (1990): Im LP (1990) ist als Maßnahmen die Minderung des Verschmutzungsrisikos durch Straßenabwässer genannt. Arten und Biotope, Biologische Vielfalt: Von der Planung sind überwiegend Ackerflächen sowie Hausgärten und Einzelgehölze betroffen. Im Plangebiet verläuft der Lechtinger Bach als erheblich verändertes Gewässer. Südlich der Autobahn, östlich der B 68 unterliegt die Fläche erheblichen Vorbelastungen. Im Landschaftsplan (LP 1990) wird kleinräumig Teilflächen am Lechtinger Bach eine mittlere Lebensraumbedeutung zugewiesen. Lt. Umweltkarten Niedersachsen weist das Gewässer ein unbefriedigendes ökologisches Potenzial auf. Weitere bedeutende Bereiche sind in den vorliegenden Karten und online-Servern nicht dargestellt. Landschaftsbild: Im Landschaftsplan (1990) ist der Bereich als für das Naturerlebnis wichtige Einzelfläche innerhalb des Siedlungsbereiches dargestellt. Beurteilung Aufgrund der Lärmimmissionen ist der Bereich als Boden: Wohnfläche nicht geeignet. Laut LBEG Kartenserver sind im Plangebiet Pseudogley, Podsol-Gley, kleinfl. Braunerdeböden vorhanden. Wasser: Im Plangebiet verläuft der Lechtinger Bach als erheblich verändertes Gewässer. Weitere Oberflächengewässer sind nicht vorhanden. Die Grundwasserneubildung liegt zwischen 200- 250 mm/a. Der Geschütztheitsgrad des Grundwassers liegt im mittleren Bereich. Wasserschutzgebiete sind nicht vorhanden. Klima/Luft: Das Plangebiet liegt im Einflussbereich der A1 sowie der B 68. Kulturgüter: Nach derzeitigem Kenntnisstand sind unmittelbar keine Kulturgüter betroffen. Mensch: Auf das Plangebiet wirken erhebliche Lärmimmissionen ein. Wechselwirkungen: Eine Beurteilung erfolgt im Umweltbericht. Landschaftspflegerische Beurteilung Bereich mit Konflikten: Das Plangebiet unterliegt erheblichen Vorbelastungen durch die unmittelbar angrenzende A1 sowie B 68. Im Zuge weiterer Planungen ist eine Aufwertung des ökologischen Zustandes des Lechtinger Baches im Sinne der WRRL zu beachten. Naturschutzfachlich wertvolle Bereiche liegen nicht vor. Aufgrund der Lärmimmissionen ist der Bereich als Wohnfläche nicht geeignet. Artenschutzrechtliche Einschätzung Im Zuge der Neuaufstellung des FNP müssen die artenschutzrechtlichen Belange insoweit berücksichtigt werden, dass eine Beurteilung möglich ist, ob die vorgesehenen Nutzungen auf unüberwindbare artenschutzrechtliche Hindernisse treffen, da in diesem Fall der Bauleitplan nicht vollzugsfähig und damit nichtig wäre. Unüberwindbare artenschutzrechtliche Hindernisse werden auf der Fläche nicht erwartet. Hinweise/ umweltrelevante Maßnahmen: Im Umweltbericht zur Neuaufstellung des FNP erfolgt nach endgültiger Festlegung neuer Bauflächen eine Biotopkartierung und Bewertung nach Drachenfels (2011/2012) sowie eine überschlägige Eingriffsbilanz zur Ermittlung erforderlicher Kompensationsflächen. Gesamtbeurteilung aus Umweltsicht: Schutzgebiete oder besonders bedeutsame Bereiche liegen nicht vor. Gemäß WRRL ist das ökologische Potential des Lechtinger Baches aufzuwerten. H:\WALLENH\205205\TEXTE\LP\sco140115.doc
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