Region - Burgenland Mitte
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<strong>Region</strong><br />
e wählen ihre Interessensvertreter<br />
Die Arbeiterkammer<br />
hat eine eigene Bauern-<br />
Vernaderer-Abteilung<br />
installiert, die fahren uns<br />
drüber, wenn wir nicht<br />
einig sind. Wir wollen kein<br />
Bauerndisneyland im <strong>Burgenland</strong>,<br />
wo alles aus<br />
Holz ist und nichts<br />
dahinter.<br />
ÖVP-Agrarlandesrat<br />
Andreas Liegenfeld<br />
Foto: Stock.XCHNG<br />
Die SPÖ macht sich für<br />
die kleinstrukturierte<br />
Landwirtschaft stark. Für<br />
Bauern, die eine gesunde<br />
Einstellung zu Grund und<br />
Boden haben, die Produkte<br />
herstellen, deren<br />
Herkunft man kennt. Wo<br />
man sich darauf verlassen<br />
kann, dass von Beginn an<br />
bis hin zum Verkauf alles<br />
in Ordnung ist.<br />
SPÖ-Soziallandesrat<br />
Peter Rezar<br />
derung, hin zu einer Förderung<br />
für Arbeitsplätze am Hof<br />
in Kombination mit einer ehrlichen<br />
ökologisch-nachhaltigen<br />
Bewirtschaftung wie Bioanbau<br />
oder Gentechnikverzicht“, so<br />
Jutta Spitzmüller von den Grünen<br />
Bauern.<br />
Kandidatenpräsentation<br />
Als amtierender Präsident der<br />
Landwirtschaftskammer präsentierte<br />
Hautzinger sein Team<br />
für die Wahl bei einer Auftaktveranstaltung<br />
des Burgenländischen<br />
Bauernbundes Anfang<br />
Februar in Großwarasdorf. Dort<br />
verkündet er: „Unsere zentralen<br />
Themen sind der Schutz des<br />
Eigentums, eine gesicherte Lebensmittelversorgung,<br />
die Erschließung<br />
neuer Produktionsfelder<br />
und das Eintreten für eine<br />
gesunde Umwelt.“<br />
Hauser, als Spitzenkandidat<br />
der SPÖ-Bauern, stellte seine<br />
Kandidaten bei einer Landeskonferenz<br />
bereits Ende Jänner<br />
in Deutsch Tschantschendorf<br />
vor. Laut Hauser stehen die<br />
SPÖ-Bauern für „das Stärken<br />
und Erhalten der Klein- und <strong>Mitte</strong>lbetriebe.<br />
Der Bewirtschafter<br />
muss die Zahlungsansprüche<br />
erhalten, deren Handelbarkeit<br />
gehört abgeschafft. Weiters soll<br />
die Arbeitszeit berücksichtigt<br />
werden und nicht nur die Fläche.“<br />
Wer ist wahlberechtigt?<br />
Zur Stimmabgabe berechtigt<br />
sind unter anderem Eigentümer<br />
land- und forstwirtschaftlich<br />
genutzter Grundstücke mit einer<br />
Fläche ab 5.700 Quadratmeter<br />
bzw. 57 Ar oder einem<br />
Einheitswert von mindestens<br />
1.500 Euro. Auch Pächter, in<br />
der Landwirtschaft tätige Familienangehörige<br />
sowie Erwerbsgenossenschaften<br />
und Urbarialgemeinden<br />
verfügen über<br />
das Wahlrecht. Personen, die<br />
im <strong>Burgenland</strong> eine land- und<br />
forstwirtschaftliche selbstständige<br />
Erwerbstätigkeit hauptberuflich<br />
auf eigene Rechnung<br />
ausüben, ohne dass sie Grund<br />
besitzen (z. B. Pächter) sind<br />
ebenfalls wahlberechtigt. Nicht<br />
zu vergessen ist, dass auch<br />
hauptberuflich im Betrieb tätige<br />
Familienangehörige wählen<br />
gehen können. Jeder Wähler ist<br />
berechtigt bis zu drei Vorzugsstimmen<br />
auf Wahlwerber (aber<br />
maximal zwei pro Wahlwerber)<br />
der von ihm gewählten Partei zu<br />
vergeben.<br />
Nicole Fennes<br />
03/13 BM | 3