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Jahrgang 38 Donnerstag, 28. November 2013 Nummer 11

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Freden - <strong>11</strong> -<br />

Nr. <strong>11</strong>/<strong>2013</strong><br />

Allerdings können sich Erkältungsviren auch auf andere Bereiche der<br />

oberen Atemwege ausdehnen, den Kehlkopf, die Nasennebenhöhlen<br />

oder die Mandeln.<br />

„Ganz anders sieht es bei der echten Grippe aus. Sie macht sich mit<br />

Fieber über <strong>38</strong> Grad und oft auch mit Schmerzen in der Brust bemerkbar.<br />

Hinzu kommen Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Muskel- und Gliederschmerzen.<br />

Man fühlt sich sehr schwer krank“, schildert Leopold die<br />

häufigste Symptome einer echten Grippe. Ihr Rat: Schnellstens zum Arzt.<br />

Der kann dafür sorgen, dass Symptome gelindert werden und sich nicht<br />

weiter verschlimmern. Effektiven Schutz gegen die echte Grippe bietet<br />

eine Schutzimpfung, die von den Krankenkassen auch übernommen<br />

wird. Sie ist vor allem für Kinder und ältere Menschen unter Umständen<br />

lebensrettend.<br />

Aktiv vorbeugen mit der Nasenspülkanne<br />

Husten, Schnupfen, Hals- und Rachenentzündung - einmal im Jahr trifft<br />

es fast jeden. Der Tipp der BARMER GEK: Regelmäßiges Spülen mit der<br />

Nasenspülkanne macht die Nase wieder frei - garantiert ohne Nebenwirkungen.<br />

Die Nasenspülung mit der Nasenspülkanne ist eine wirksame<br />

Methode, Erkältungen vorzubeugen und Allergien zu lindern. „Mit einer<br />

Salzlösung werden Krankheitserreger und Allergene ganz einfach aus<br />

dem Nasenraum geschwemmt. Das beugt trockenen und damit krankheitsanfälligen<br />

Nasenschleimhäuten vor und lindert Nasennebenhöhlenund<br />

Allergiebeschwerden“, so Bezirksgeschäftsführer Rüdiger Leopold<br />

aus Alfeld.<br />

Zu Beginn ein etwas ungewohntes Gefühl, fällt die Nasenspülung bereits<br />

nach wenigen Tagen ganz leicht und wird so selbstverständlich wie Zähneputzen.<br />

„Infomaterial zur Nasenspülkanne macht Sie mit der Anwendung<br />

vertraut und gibt Ihnen nützliche Tipps, zum Beispiel wie Sie das<br />

Nasenspülen mit Ihrem Kind üben können, “ erläutert Name, „denn die<br />

Nasenspülkanne gibt es auch für die Kleinen.“<br />

Freitags höchster Krankenstand<br />

15,9 Prozent fehlen zum Ende der Woche<br />

Wenn vom „blauen Montag“ die Rede ist, zucken Arbeitgeber immer noch<br />

zusammen. In zahlreichen Betrieben war es üblich, am Montag nur „mit<br />

halber Kraft“ zu arbeiten. Doch das hat sich geändert. „Zahlen aus dem<br />

BARMER GEK Gesundheitsreport <strong>2013</strong> belegen, dass die Arbeitnehmer<br />

an Montagen am häufi gsten am Arbeitsplatz erscheinen“, berichtet Bezirksgeschäftsführer<br />

Rüdiger Leopold aus Alfeld.<br />

Die meisten Beschäftigten in Niedersachsen fehlten krankheitsbedingt<br />

freitags mit 15,9 Prozent. Knapp dahinter kam mit 15,7 Prozent der <strong>Donnerstag</strong>,<br />

der Mittwoch folgte mit 15,6 Prozent, der Dienstag dann mit 15,0<br />

Tagen. Mit 14,1 Prozent der Fehltage belegte der Montag den fünften und<br />

letzten Platz unter den wöchentlichen Werktagen.<br />

Gleiches Bild in Bremen: 16,0 Prozent aller Fehltage entfi elen im Jahr<br />

2012 ebenfalls auf den Freitag. Knapp dahinter kam auch mit 15,7 Prozent<br />

der <strong>Donnerstag</strong>, der Mittwoch folgte mit 15,6 Prozent, der Dienstag<br />

mit 14,9 Prozent. Mit 14,0 Prozent der Fehltage belegte der Montag auch<br />

in Bremen den fünften und letzten Platz unter den wöchentlichen Werktagen.<br />

Mehr Informationen im Gesundheitsreport Niedersachsen <strong>2013</strong> unter<br />

www.barmer-gek.de/543948<br />

Gesundheitsreport Bremen <strong>2013</strong> unter www.barmer-gek.de/543951<br />

Giftiger Herbst: Gefahr durch bunte Beeren<br />

Die leuchtend roten Beeren der Eibe, ein Fliegenpilz oder eine Lampionblume<br />

- viele farbenfreudige Früchte verführen Kinder im Herbst zum<br />

Sammeln und nicht selten zum Naschen. So steigen bei den Giftinformationszentren<br />

in dieser Jahreszeit die Anrufe wegen Vergiftungsgefahr bei<br />

Kindern sprunghaft an. „Zeigt das Kind bereits Anzeichen einer Vergiftung,<br />

sollte man sofort zum nächsten Kinderarzt oder ins Krankenhaus<br />

fahren und, wenn möglich, die Pfl anzenteile mitnehmen“, rät Rüdiger<br />

Leopold, Bezirksgeschäftsführer der BARMER GEK in Alfeld.<br />

Grippe-Impfspray für Kinder: Impfen ohne Spritze<br />

Herbstzeit - Grippezeit. Die BARMER GEK bezahlt für Kinder zwischen<br />

zwei und sechs Jahren als Nasenspray verabreichte Grippe-Impfstoffe.<br />

„Empfi ehlt der Kinderarzt eine Grippeschutz-Impfung für Kind, haben Sie<br />

als Eltern die Wahl zwischen der herkömmlichen Impfmethode mit Spritze<br />

oder einer Impfung als Nasenspray“, sagt Rüdiger Leopold von der BAR-<br />

MER GEK in Alfeld.<br />

Das Grippe-Impfspray gibt es beim Kinder- und Jugendarzt<br />

Die BARMER GEK hat über den Impfstoff eine Vereinbarung im Rahmen<br />

des Kinder- und Jugend-Programms getroffen. „Alle Kinder- und Jugendärzte,<br />

die an unserem Kinder- und Jugend-Programm teilnehmen, beraten<br />

Sie, ob die Impfung für Ihr Kind sinnvoll ist. Der Kinderarzt verabreicht<br />

die Impfung und rechnet sie auch ab. Die Impfung ist also kostenlos“,<br />

erklärt Leopold. Die Infl uenza-Impfung erfolgt nach den Empfehlungen<br />

der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut nicht generell,<br />

sondern bei einer erheblichen gesundheitlichen Gefährdung durch<br />

Grippe wegen einer schweren Grunderkrankung. Das kann zum Beispiel<br />

Asthma, Diabetes oder eine andere Stoffwechselkrankheit sein.<br />

Übrigens: In der Online-Arztsuche unter www.barmer-gek.de/101537<br />

besteht die Möglichkeit, gezielt nach Kinderärzten zu suchen, die am<br />

Kinder- und Jugend-Programm der BARMER GEK teilnehmen.<br />

Problemzone Mann:<br />

Gesundheitsrisiko Knie, Rücken und Herz<br />

Mit dem Schwerpunktthema Männergesundheit beschäftigt sich der<br />

aktuelle Gesundheitsreport der BARMER GEK. „Die häufi gsten Erkrankungen<br />

bei berufstätigen Männern stehen im Zusammenhang mit dem<br />

Alter. In jungen Jahren dominieren Sport-Verletzungen, dann schmerzt<br />

der Rücken, später kommen Herzbeschwerden dazu“, resümiert Bezirksgeschäftsführer<br />

Rüdiger Leopold aus Alfeld die gesundheitlichen Männerprobleme<br />

Sport-Verletzungen bei jungen Männern<br />

So dominieren bei den 15- bis 29-Jährigen Verletzungen an den Knien,<br />

Händen und Handgelenken. Zusammen machen sie mehr als ein Viertel<br />

der verletzungsbedingten Fehltage aus. Mehr als zwei Drittel der Verletzungen<br />

ziehen sich die Männer in der Freizeit oder beim Sport zu.<br />

Dabei liegen die Fehlzeiten in Niedersachsen mit 305 Tagen je 100 Versicherte<br />

leicht über dem Bundesschnitt von 304 Tagen (Bremen: 293).<br />

Zum Vergleich: Bei den jungen Frauen in Niedersachsen sind lediglich<br />

125 von 100 Versicherten verletzungsbedingt ausgefallen (Bremen: 120/<br />

Bund: 121).<br />

Männer mittleren Alters haben Rückenschmerzen<br />

Berufstätige Männer im Alter von 30 bis 50 Jahren leiden verstärkt an<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates, und hier besonders an Rückenschmerzen<br />

(fast 50 Prozent der Fehlzeiten wegen Erkrankungen des Bewegungsapparates).<br />

Jeder fünfte berufstätige Mann ist im Schnitt jährlich 19<br />

Tage lang wegen Wirbelsäulen- und Rückenproblemen krank geschrieben.<br />

Mit den Diagnosen „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ waren<br />

in Niedersachsen 32,8 Prozent der erwerbstätigen Männer arbeitsunfähig<br />

geschrieben, bundesweit waren es 31,1 Prozent (Bremen: 29,0 Prozent).<br />

Herz-Kreislauferkrankungen bei Männern über 50<br />

Bei den über 50-jährigen Männern steigen die Krankschreibungen wegen<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit zunehmendem Alter stark an. Während<br />

ein Mann zwischen 50 und 55 Jahren mit dieser Diagnose durchschnittlich<br />

1,52 Tage pro Jahr krank ist, sind es bei einem zehn Jahre älteren<br />

Mann bereits 3,55 Tage, das sind doppelt so viele wie bei einer Frau<br />

gleichen Alters. Anhand der Häufi gkeit von Diagnosestellungen und<br />

Arzneimittelverordnungen leiten die Autoren des Reports Hinweise auf<br />

kardiovaskuläre Erkrankungen ab. So lassen sich in Niedersachsen im<br />

Vergleich zu bundesweit ermittelten Zahlen leicht unterdurchschnittliche<br />

Diagnoseraten bei Diabetes (<strong>11</strong>,5 Prozent/12,3 Prozent), Bluthochdruck<br />

(27,7 Prozent/30,4 Prozent) und Fettstoffwechselstörungen (40,7 Prozent<br />

/42,2 Prozent) feststellen. Gleiches Lässt sich für Bremen sagen, wo<br />

mit 19,0 Prozent die niedrigste Diabetesdiagnose im Bund festzustellen ist.<br />

Auch die Fettstoffwechselstörungen mit 25,8 Prozent und die Bluthochdruckdiagnosen<br />

mit 33,2 Prozent liegen in Bremen unter den Werten im Bund.<br />

Mehr Informationen im Gesundheitsreport Niedersachsen <strong>2013</strong> unter<br />

www.barmer-gek.de/543948 Der Gesundheitsreport Bremen <strong>2013</strong> steht<br />

zum Download unter www.barmer-gek.de/543951<br />

Entspannt durch die Erkältungszeit:<br />

Tipps für ein starkes Immunsystem<br />

Husten, Niesen und Schniefen gehören zu den typischen Herbstgeräuschen.<br />

Schließlich bescheren die nasskalten Wetterbedingungen Erkältungsviren<br />

geradezu paradiesische Verhältnisse. „Der beste Schutz vor einer Erkältung<br />

ist ein starkes Immunsystem“, betont Rüdiger Leopold. Der Bezirksgeschäftsführer<br />

der BARMER GEK in Alfeld beschreibt einige einfache, aber<br />

effektive Methoden, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu steigern.<br />

Wenig Stress & viel Schlaf<br />

Einen Gang runterschalten, auch mal Nein sagen, Zeit für sich selbst<br />

einplanen - Entspannungsmethoden wie Meditation oder autogenes<br />

Training helfen, den Alltag zu entschleunigen und die Psyche zu stabilisieren.<br />

Bereits zehn Minuten am Tag sind dafür ausreichend! Genauso<br />

wichtig: genügend Schlaf! Während der nächtlichen Ruhephase schüttet<br />

der Körper besonders viele immunaktive Stoffe aus - vorausgesetzt, alle<br />

Tiefschlafphasen werden durchlaufen. Und das geschieht, wenn wir zwischen<br />

sieben und acht Stunden pro Nacht schlafen.<br />

Kühler Kopf & warme Füße<br />

Auch wenn das Wetter in diesen Tagen nicht immer dazu einlädt - regelmäßige<br />

Spaziergänge in der richtigen Kleidung kurbeln den Kreislauf<br />

an und sind gut für die Schleimhäute. Unbedingt darauf achten, dass<br />

die Füße immer warm bleiben. Wurden sie bei einem Spaziergang doch<br />

einmal nass und sind ausgekühlt, hilft ein warmes Fußbad.<br />

Reichlich Wasser und kaum Süßes<br />

Nicht nur die Temperaturen gehen zurück, auch das Durstgefühl. Trotzdem<br />

sollte man pro Tag etwa zwei Liter trinken. Am besten geeignet<br />

sind ungesüßte Getränke wie Wasser, Tee und Fruchtschorlen. Die Flüssigkeit<br />

hält die Schleimhäute des Nasen-Rachen-Raums feucht, sodass<br />

deren natürliche Schutzfunktion unterstützt wird. Eine ausgewogene Kost<br />

mit wenig Zucker, aber mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten<br />

und Fisch stärkt zusätzlich die Abwehrkräfte.<br />

Heißer Dampf und kalte Güsse<br />

Wöchentliche Saunabesuche sind ein gutes Training für das Immunsystem.<br />

Durch die Hitze weiten sich die Blutgefäße, bei der anschließenden<br />

Abkühlung ziehen sie sich zusammen. Das regt Kreislauf und Immunsystem<br />

an. Ein ähnlicher Effekt lässt sich zuhause durch Wechselduschen<br />

erzielen.

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