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Seite 16 Amtsblatt der Großen Kreisstadt <strong>Grimma</strong><br />

Ausgabe 26./27. Oktober 2013<br />

Kunst und Kultur<br />

■ Loriot-Kabarett: „Die Ente muss<br />

draußen bleiben“ zu Gunsten<br />

der Hochwasserbetroffenen<br />

<strong>Grimma</strong>. Die Kabarettisten des Ensembles der „Wilden<br />

Bühne Weimar" setzen sich Sonntag, 03. November,<br />

in die berühmte Loriot-Badewanne. Die heiteren,<br />

populären Dispute des vielseitigen Humoristen<br />

Bernhardt-Victor Christoph Carl von Bülow, besser<br />

bekannt als Loriot, werden ab 16 Uhr im Soziokulturellem<br />

Zentrum, Colditzer Straße 30, schauspielerisch<br />

umgesetzt. Für den Comedy-Abend wird kein Eintritt<br />

erhoben. Die Darsteller der „Wilden Bühne Weimar"<br />

möchten gern den <strong>Grimma</strong>ern etwas Gutes tun und<br />

treten kostenfrei auf. Freiwillige Spenden gehen auf<br />

das Hochwasserspendenkonto der <strong>Stadt</strong> <strong>Grimma</strong>.<br />

■ Der Philatelistenverein<br />

<strong>Grimma</strong> lädt ein<br />

Der Vereinsabend im November steht im Zeichen der<br />

Völkerschlacht bei Leipzig. Diese erste große europäische<br />

Massenschlacht war die Entscheidungsschlacht<br />

der Befreiungskriege. Dabei kämpften die Truppen der<br />

Verbündeten Österreich, Preußen, Russland und<br />

Schweden gegen die Truppen Napoleon Bonapartes.<br />

In der Schlacht, die vom 16. bis 19. Oktober 1813 andauerte,<br />

wurden von den rund 600.000 beteiligten<br />

Soldaten 92.000 getötet oder verwundet. Unter diesen<br />

vielen Soldaten kämpften auch das Königlich-<br />

Sächsisches 2tes Husarenregiment No.19. Anlässlich<br />

des 200. Jahrestages wird Herr Rolle, Vorsitzender vom<br />

hiesigen „Husarenverein <strong>Grimma</strong> e.V." etwas über die<br />

<strong>Grimma</strong>er Husaren erzählen. Interessierte sind am<br />

Donnerstag, dem 7. November, um 18.30 Uhr im<br />

<strong>Grimma</strong>er Hotel „Husarenhof" gern gesehen.<br />

■ Jugendblasorchester <strong>Grimma</strong> e.V.<br />

Colditzer Str. 30, 04668 <strong>Grimma</strong> | Tel.: 03437/917025;<br />

Internet: www.jbo-grimma.de<br />

■ Denkmalschmiede Höfgen |<br />

Sächsisches Künstlerhaus<br />

Teichstraße 12, 04668 <strong>Grimma</strong>-Kaditzsch, Tel.: 03437/<br />

98 77 0, service@hoefgen.de, www.hoefgen.de<br />

Die Denkmalschmiede Höfgen lädt am Sonnabend, dem<br />

10. November, 17.00 Uhr zur Vernissage unter dem Titel<br />

„Mal frank mal reich" in die Studiogalerie ein. Gezeigt<br />

werden Arbeiten von neun Teilnehmern einer Malreise in<br />

die Provence, die im Mai 2013 stattfand. Die Leipziger<br />

Künstlerin Gabriele Francik organisierte die Reise ins Dorf<br />

Olliers bei Aix en Provence, wo die Gruppe in einem Weingut<br />

logierte. Unabhängig vom Grad der Vorbildung<br />

herrschte unter den Reiseteilnehmern eine intensive Arbeitsatmosphäre.<br />

Es entstanden zahlreiche Landschaftsbilder,<br />

Porträtskizzen und Stilleben, aber auch Gemeinschaftsarbeiten,<br />

die sowohl die südfranzösische Landschaft<br />

als auch das fröhliche Dasein der Residenten widerspiegeln.<br />

So entstand ein reizvolles Bilder-Spektrum,<br />

das von Begeisterung am bildnerischen Gestalten und gemeinsamer<br />

Reiselust kündet. Musikalisch wird die Veranstaltung<br />

von Wolfgang Heisig am Fender-E-Piano begleitet.<br />

Es stellen aus: Kristina Bahr, Uta Bettzieche, Sabine<br />

Förstl, Gitta Langner, KP Ludwig John, Anke Radzuweit,<br />

Gert Steinert, Peter Walther und Matthias Werner. Nach<br />

der Vernissage ist die Ausstellung bis zum Jahresende in<br />

der Studiogalerie nur mit Anmeldung zu besichtigen, Tel.:<br />

03437/ 98 770. Info: www.mal-en-france.de<br />

■ Kultur im St. Augustin<br />

Am Sonnabend, dem 16. November, findet 19.00 Uhr ein Augustiner-Zusatzkonzert<br />

in der Aula des Gymnasiums St. Augustin statt. Jochen Kupfer<br />

(Bariton) singt „Die Winterreise" - Liederzyklus von Franz Schubert<br />

(op. 89) nach Texten von Wilhelm Müller. Am Klavier: Stephan König.<br />

Bereits mit neun Jahren erhielt Jochen Kupfer Gesangsunterricht an<br />

der Musikschule seines Heimatortes <strong>Grimma</strong>. Nach der Ausbildung am<br />

Gymnasium St. Augustin <strong>Grimma</strong> studierte er an der Hochschule für<br />

Musik Leipzig. Liederabende und Konzerte führten ihn durch ganz<br />

Europa, Japan, Brasilien, Hong Kong, Israel und in die USA (San Francisco,<br />

Carnegie Hall New York). Jochen Kupfer ist regelmäßig zu Gast<br />

bei internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau<br />

Musik Festival, Beethovenfest Bonn, Lincoln Center Festival New York, Festival of Early Music in Boston und dem<br />

Menuhin Festival Gstaad. Foto: C. Schneider<br />

■ Die „Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft zu Großbothen"<br />

lädt ein zum 115. Großbothener Gespräch<br />

Wann:<br />

Wo:<br />

23.11. 2013, 14 Uhr<br />

Wilhelm Ostwald Park, Haus Werk, <strong>Grimma</strong>er Straße 25, 04668 <strong>Grimma</strong><br />

Herr Prof. Dr. Markus Krajewski von der Bauhaus Universität Weimar spricht zum Thema: Ein Rudel Hirsche.<br />

Wilhelm Ostwald und die Welthilfssprachenbewegung. Wenn im Zuge des sogenannten Weltverkehrs in<br />

der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entlang der Eisenbahnen und der ozeanischen Dampfschifffahrtslinien,<br />

durch Telegraphenkabel und kaum mehr verzögerte interkontinentale Transaktionen im Handel die erste regelrechte<br />

Globalisierung einsetzt, so konstatieren Vertreter einer zeitgenössischen, vergleichsweise frühen Medientheorie<br />

einen spezifischen Mangel dieser alles umspannenden Infrastruktur. In dem Maße wie die Ausweitung<br />

der „physischen Verkehrsmittel", so kritisiert etwa der Nobelpreisträger für Chemie Wilhelm Ostwald, mit einer<br />

gleichzeitigen Vernachlässigung ihrer „geistigen" Pendants einher geht, erwachse den Zeitgenossen daraus eine<br />

nicht geringe Schwierigkeit. Denn wie kann es beispielsweise gelingen, anlässlich der um 1900 verstärkten Konjunktur<br />

von internationalen Wissenschaftskongressen einen japanischen Geologen mit einem französischen Statistiker<br />

und einem persischen Unternehmer ins Gespräch<br />

zu bringen - ohne eine gemeinsame Sprache?<br />

Abhilfe verspricht hier einzig ein artifizielles Konstrukt,<br />

die sog. „Welthilfssprache", die mit nichts weniger als<br />

globaler Geltung das Problem interkultureller Verständigung<br />

zu beseitigen vermag. Eingebettet in eine kurze<br />

Geschichte dieser Initiativen soll anhand der Vorschläge<br />

und Pamphlete von Wilhelm Ostwald zum Komplex<br />

„Welthilfssprache" den Strategien ihrer Verbreitung als<br />

allgemeines und „lebendiges" Verkehrsmittel ebenso<br />

nachgegangen werden wie den (medien)theoretischen<br />

Aporien ihrer Durchsetzung.<br />

Das Haus Werk im Wilhelm Ostwald Park.<br />

Der Referent Dr. phil. Markus Krajewski ist Junior-Professor für Mediengeschichte der Wissenschaften an der<br />

Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Zu seinen aktuellen Forschungsgebieten zählen Epistemologien<br />

des Randständigen, die Wissensgeschichte der Genauigkeit sowie bestimmte Bauformen deutscher<br />

Nachkriegsarchitektur.<br />

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