Programm hrfs 1.3.-7.3. als Pdf - Hessischer Rundfunk
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10. Woche<br />
Samstag, 1. März 2014<br />
16.30<br />
st/16:9<br />
stellt ein Fernsehlexikon mit Stars,<br />
Musikanten, Komponisten und<br />
Textdichtern der Volksmusik zusammen:<br />
von A wie Alpenrebellen bis Z wie<br />
Zillertaler. Mit Notebook, Klavier und jeder<br />
Menge Bücher ist der "Liederdetektiv" auf<br />
den Spuren bekannter Melodien und ihrer<br />
Interpreten. In der ersten Folge geht es<br />
natürlich um die Buchstaben A, B und C,<br />
<strong>als</strong>o um Stars wie Alexandra, Andy Borg<br />
und Cindy & Bert sowie um Rudolf<br />
Baumbach, den Dichter des Volksliedes<br />
"Hoch auf dem gelben Wagen", oder um<br />
Hans R. Beierlein, den Erfinder des<br />
"Grand Prix der Volksmusik". Beim ersten<br />
Buchstaben des Alphabets fehlt auch die<br />
Musikantenfamilie Arland nicht.<br />
Schließlich hat schon Maxis Großvater<br />
seinerzeit den Hit "Ganz in Weiß" für Roy<br />
Black geschrieben.<br />
(Der 2. Teil folgt am 8. März.)<br />
Horizonte<br />
Die Maske des Teufels<br />
Kolumbiens Karneval stiftet Frieden<br />
Ein Film von Uta Kolano<br />
und Alexander Preuss<br />
Moderation:<br />
Meinhard Schmidt-Degenhard<br />
Karneval auf kolumbianisch - das hat<br />
nichts mit feuernden Gewehren und roher<br />
Gewalt zu tun. Beim Karneval auf<br />
kolumbianisch geht‘s mit dem Teufel zu.<br />
Padre Carlos Arango ist <strong>als</strong> katholischer<br />
Seelsorger nicht glücklich mit dieser<br />
Symbolfigur des Teufels. Aber er hat sich<br />
damit arrangiert: Inzwischen hängt sogar<br />
ein überlebensgroßer Teufel am Balkon<br />
des Pfarrhauses neben der Kirche. Früher<br />
gab es eine tiefe Feindschaft zweier<br />
benachbarter Dörfer, diese wurde durch<br />
die Vermittlung der Kirche überwunden.<br />
Über den Karneval sagt der Padre: „Heute<br />
bedeutet dies nach dem Ende all der<br />
blutigen Zwistigkeiten Freude und<br />
Versöhnung.“ Drei Autostunden südlich<br />
des berüchtigten Medellín, mitten in den<br />
Anden, liegt Riosucio: eine typische<br />
Kleinstadt, 50.000 Einwohner, schmale<br />
Straßen, einfache Häuser. Aber diese<br />
Stadt ist besessen - besessen vom<br />
Teufel. Alle zwei Jahre feiern die<br />
Menschen hier ausgelassen den<br />
„Carnaval del Diablo“ - den „Karneval des<br />
Teufels“. In ihrer Kultur bedeutet der<br />
Teufel nichts Böses, im Gegenteil: Er gilt<br />
<strong>als</strong> Symbol der Brüderlichkeit. Victor Hugo<br />
Vanegas ist einer der Maskenmacher im<br />
Ort, ein absoluter Meister. Seit 25 Jahren<br />
kommen die Leute zu ihm, um Kostüme<br />
und Masken zu bestellen. Er kennt die<br />
soziale Lage genau. Die Leute haben<br />
kaum Geld, sparen aber jahrelang, um<br />
17.00<br />
st/16:9<br />
17.30<br />
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17.58<br />
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18.00<br />
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18.30<br />
st/16:9<br />
alles in ein Kostüm für den Karneval zu<br />
investieren. Er weiß auch, dass nur<br />
Bildung und ein Ende der Korruption dem<br />
Land eine Zukunft geben können:<br />
„Kolumbien ist ein reiches Land mit armen<br />
Leuten.“ Der Schülerin Alejandra Tapasco<br />
macht der Teufel keine Angst: „Er ist<br />
schön und muskulös - und er spielt Flöte.“<br />
Mit ihren Freundinnen Luisa und Valetina<br />
übt Alejandra fast jeden Tag, bis es<br />
endlich so weit ist: ihr großer Auftritt mit<br />
der Band beim Karneval. Der Film zeigt,<br />
welche wichtige Rolle der Karneval im<br />
schwierigen Alltag der kolumbianischen<br />
Familien spielt und wie sie diese<br />
ausgelassenen Tage mit unglaublicher<br />
Lebensfreude zu feiern verstehen.<br />
heimspiel! am Samstag<br />
Hessen à la carte<br />
Prinzen-Kreppel aus Laubach<br />
Ein Film von Nina Thomas<br />
Hessenwetter<br />
maintower weekend<br />
Boulevard, News und Lifestyle<br />
am Samstag<br />
Der dreißigminütige Wochenrückblick<br />
zeigt die spannendsten Geschichten und<br />
die stärksten Bilder aus Hessen - große<br />
Aufreger und kleine Geschichten, die<br />
mitten ins Herz trafen, mit allen Infos,<br />
Service für den Alltag, den aktuellen<br />
Trends und ganz viel Herz für Hessen.<br />
Made in Hessen<br />
Die Höchster Porzellan-Geschichte -<br />
weißes Gold vom Main<br />
Ein Film von Dorothee Kaden<br />
Es geschah im Jahr 1746: Das Städtchen<br />
Höchst am Main wurde Schauplatz eines<br />
Wirtschaftskrimis. Die zweite<br />
Porzellanmanufaktur Deutschlands wurde<br />
hier gegründet - möglich durch<br />
Geheimnisverrat. Porzellan, das weiße<br />
Gold, war dam<strong>als</strong> noch sehr selten und<br />
äußerst kostbar, und das Geheimnis<br />
seiner Herstellung in Meißen wurde vom<br />
sächsischen König eifersüchtig gehütet.<br />
Seine Porzellanmacher hielt er auf der<br />
Albrechtsburg fast wie Gefangene. Doch<br />
einem von ihnen, dem Porzellanmaler<br />
Adam Friedrich von Löwenfinck, gelang<br />
die Flucht nach Mainz. Als er dort dem<br />
Erzbischof Johann Friedrich Karl von<br />
Ostein versprach, das weiße Gold für ihn<br />
zu fabrizieren, erteilte dieser ihm und zwei<br />
Frankfurter Kaufleuten sofort das