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Der goldene Schnitt - Institut für Numerische und Angewandte ...

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die Funktion Fibonacci. Nach Fibonacci[50] erhält man 12586269025 als f 50 . Bei<br />

Maple hat man durch with(combinat): ein package zu laden <strong>und</strong> erhält dann nach<br />

fibonacci(50); dasselbe Ergebnis.<br />

Von den vielen Zusammenhängen zwischen der Goldenen-<strong>Schnitt</strong>-Zahl φ <strong>und</strong> der<br />

Fibonacci-Folge seien hier nur die folgenden genannt.<br />

• Es ist<br />

φ = lim<br />

k→∞<br />

f k+1<br />

f k<br />

.<br />

Dies wird in Unterabschnitt 5.4 nachgewiesen. Ferner:<br />

• Es gilt die Formel von Binet:<br />

f k = 1 √<br />

5<br />

(φ k − (−φ) −k ), k = 0, 1, . . . .<br />

• Es ist<br />

φ k = f k φ + f k−1 , k = 1, 2, . . . .<br />

Diese beiden Beziehungen beweist man leicht durch vollständige Induktion.<br />

Weiter wollen wir zunächst auf Fibonacci-Zahlen nicht eingehen. Die Literatur hierzu<br />

ist außerordentlich reichhaltig. Z. B. kann man sich 15 200 000 Webseiten ansehen,<br />

in denen das Wort “Fibonacci” vorkommt. Hingewiesen sei insbesondere auf<br />

http://www.mcs.surrey.ac.uk/Personal/R.Knott/Fibonacci/fib.html<br />

Dort findet man viele weitere Links, z. B. solche mit so viel versprechenden Titeln wie<br />

• Fibonacci Numbers and Nature.<br />

• The Golden Section in Nature.<br />

2.1 Aufgaben<br />

1. Sei {f k } die Folge der Fibonacci-Zahlen, also f 0 := 0, f 1 := 1 <strong>und</strong> f k := f k−1 + f k−2 ,<br />

k = 2, 3, . . .. Dann ist<br />

f k+1 f k−1 − f 2 k = (−1)k , k = 1, 2, . . . .<br />

2. Sei {f k } die Folge der Fibonacci-Zahlen, also f 0 := 0, f 1 := 1 <strong>und</strong> f k := f k−1 + f k−2 ,<br />

k = 2, 3, . . .. Dann ist<br />

∞∑ (−1) k+1<br />

φ = 1 +<br />

.<br />

f k f k+1<br />

k=1<br />

3. Sei {f k } die Folge der Fibonacci-Zahlen, also f 0 := 0, f 1 := 1 <strong>und</strong> f k := f k−1 + f k−2 ,<br />

k = 2, 3, . . .. Man zeige:<br />

(a) Für k = 0, 1, . . . <strong>und</strong> l ∈ N ist f k+l = f l f k+1 + f l−1 f k .<br />

(b) Es ist f 2k+1 = fk+1 2 + f k 2 , k = 0, 1, . . ..<br />

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