Der goldene Schnitt - Institut für Numerische und Angewandte ...
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A<br />
π/5<br />
h<br />
φ<br />
D<br />
α α π/5<br />
2π/5<br />
1/2<br />
B<br />
C<br />
Abbildung 18: Das <strong>goldene</strong> Dreieck<br />
ist △BDC wieder ein <strong>goldene</strong>s Dreieck. Denn es ist (zumindestens analytisch) nicht<br />
schwierig nachzuweisen, dass |BD| = |BC, also △BDC gleichschenklig ist, <strong>und</strong> das<br />
Verhälnis zwischen |BD| <strong>und</strong> |DC| gerade φ ist. Ferner ist auch das Dreieck △ABD<br />
gleichschenklig mit dem Basiswinkel π/5. Dann ist<br />
Daher ist<br />
Fläche(△ABC)<br />
Fläche(△ABD) = sin(2π/5)<br />
sin(π/5) = φ,<br />
Insgesamt ist daher<br />
Fläche(△ABC) = |BC|2 φ sin 2π 2 5 ,<br />
Fläche(△ABD) = |BC|2 φ sin π 2 5 ,<br />
Fläche(△DBC) = |BC|2<br />
2φ sin 2π 5 .<br />
Fläche(△ABD)<br />
Fläche(△DBC) = φ2 sin(π/5)<br />
sin(2π/5) = φ.<br />
Fläche(△ABC)<br />
Fläche(△ABD) = φ = Fläche(△ABD)<br />
Fläche(△DBC) .<br />
Etwas lax kann man also sagen, dass das <strong>goldene</strong> Dreieck △ABC durch das Dreieck<br />
△ABD nach dem <strong>goldene</strong>n <strong>Schnitt</strong> geteilt wird.<br />
Das <strong>goldene</strong> Dreieck kommt implizit schon bei Euklid (IV, 10) vor. Denn dort findet<br />
man die Aufgabe:<br />
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