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Der goldene Schnitt - Institut für Numerische und Angewandte ...

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3. Man betrachte die folgende Konstruktion (siehe K. Hofstetter (2002)):<br />

• Gegeben seien zwei Punkte A <strong>und</strong> B.<br />

• Seien C <strong>und</strong> D <strong>Schnitt</strong>punkte der beiden Kreise um A bzw. B, welche jeweils den<br />

Radius |AB| haben.<br />

• Seien E <strong>und</strong> F <strong>Schnitt</strong>punkte der beiden Kreise mit der Geraden durch A <strong>und</strong> B.<br />

• Seien X <strong>und</strong> Y <strong>Schnitt</strong>punkte der beiden Kreise um A bzw. B, jeweils mit dem<br />

Radius |EF |.<br />

Siehe Abbildung 26 links.<br />

X<br />

X<br />

D<br />

D<br />

E<br />

A<br />

B<br />

F<br />

E<br />

A<br />

B<br />

F<br />

C<br />

C<br />

Y<br />

Y<br />

Abbildung 26: Konstruktion des <strong>goldene</strong>n <strong>Schnitt</strong>s nach Hofstetter<br />

(a) Man zeige, dass die Strecke CX in D nach dem <strong>goldene</strong>n <strong>Schnitt</strong> geteilt wird.<br />

(b) Die Gerade durch A <strong>und</strong> B kann durch einen Kreis um C mit dem Radius |CD|<br />

ersetzt werden, siehe Abbildung 26 rechts.<br />

Lösung: Wir geben eine analytische Lösung an <strong>und</strong> nehmen an, es sei A = (0, 0) <strong>und</strong><br />

B = (1, 0) (was keine Einschränkung der Allgemeinheit ist). Dann ist C = ( 1 2 , − 1 2√<br />

3),<br />

D = ( 1 2 , 1 2√<br />

3). E = (−1, 0), F = (2, 0) (unabhängig davon, ob man (a) oder eine reine<br />

Zirkelkonstruktion betrachtet). Schließlich ist X = ( 1 2 , 1 2√<br />

15). Dann ist<br />

womit die Behauptung bewiesen ist.<br />

√<br />

1<br />

|CX|<br />

|CD| = 2 15 +<br />

1<br />

2√<br />

3<br />

√ = 1 3 2 (1 + √ 5) = φ,<br />

6.2 Aufgaben in Abschnitt 2<br />

1. Sei {f k } die Folge der Fibonacci-Zahlen, also f 0 := 0, f 1 := 1 <strong>und</strong> f k := f k−1 + f k−2 ,<br />

k = 2, 3, . . .. Dann ist<br />

f k+1 f k−1 − f 2 k = (−1)k , k = 1, 2, . . . .<br />

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