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Fantastisch! - Ford

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Reportage<br />

Jose M. Machado,<br />

Chairman & CEO,<br />

<strong>Ford</strong> of Spain.<br />

SPANIEN: Die<br />

spanische Industrie<br />

wird 2013 auf den<br />

tiefsten Stand seit<br />

Beginn der Wirtschaftskrise<br />

fallen.<br />

Trotz der Flottenerneuerung,<br />

die von<br />

der Regierung für<br />

2013 angestoßen<br />

wurde, wird für<br />

das Gesamtjahr ein<br />

Branchenabsatz von<br />

nur 785.000 Einheiten<br />

prognostiziert,<br />

während dieser Wert 2007 noch 1.939.000 Einheiten<br />

betrug. Das ist ein Rückgang von 60 Prozent.<br />

Die Wirtschaftskrise hat auch den Nutzfahrzeugmarkt<br />

erreicht, wo ein Rückgang von 71 Prozent<br />

gegenüber 2007 zu verzeichnen war.<br />

Tourismus ist der Wirtschaftsmotor des Landes,<br />

nachdem der Immobiliensektor weitgehend<br />

zu sammengebrochen ist. Für den branchenweiten<br />

Automobilabsatz an die Pkw-Vermieter wird in<br />

diesem Jahr ein Wert von insgesamt 132.000<br />

Einheiten vorhergesagt, gegenüber 144.000<br />

Einheiten im Jahr 2007, was einem lediglich<br />

moderaten Rückgang von 8 Prozent entspricht.<br />

Nach den Sparmaßnahmen der Regierung sowie<br />

der Umstrukturierung des regionalen Bankensystems<br />

hat der Druck der internationalen Gläubiger<br />

auf die spanische Staatsverschuldung etwas<br />

nachgelassen. Dennoch bleibt die Situation<br />

weiterhin instabil, da externe Faktoren die hohe<br />

Marktvolatilität aufrechterhalten.<br />

Da wirtschaftliche Fundamentaldaten wie die hohe<br />

Arbeitslosenrate von über 25 Prozent und der<br />

äußerst schlechte Zugang zu Krediten für Privatpersonen<br />

und Unternehmen weiterhin negativ<br />

bleiben, wird sich die Automobilbranche nur sehr<br />

langsam erholen, trotz des neuen von der Regierung<br />

angestoßenen Abwrackplans.<br />

ITALIEN: Die italienische<br />

Wirtschaft ist<br />

weiter rückläufig<br />

und die Regierung<br />

muss erst noch<br />

erforderliche strategische<br />

Maßnahmen<br />

in die Wege leiten,<br />

um diesen Trend<br />

umzukehren. Die<br />

politische Situation<br />

ist zudem relativ<br />

instabil. Das Vertrauen<br />

der Verbraucher<br />

ist als Folge<br />

Domenico Chianese,<br />

Managing Director,<br />

<strong>Ford</strong> Italy<br />

dieser Faktoren ebenfalls rückläufig.<br />

Der italienische Pkw-Markt folgt dem allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Trend. Alle Marktanalysten<br />

prognostizieren für Italien einen vergleichsweise<br />

schwachen Absatz von 1.250.000 Personenwagen<br />

im Jahr 2013. Insgesamt wird ein Absatzvolumen<br />

von 1.400.000 Fahrzeugen erwartet,<br />

das sind 8,5 Prozent weniger als 2012.<br />

Marktführer bei Import-Fahrzeugen ist aktuell<br />

VW, gefolgt von <strong>Ford</strong> mit einer Differenz von nur<br />

4.000 Einheiten. Im MAV-Segment ist der <strong>Ford</strong><br />

C-MAX sogar Marktführer mit einem Marktanteil<br />

von rund 35 Prozent.<br />

Die wichtigsten Herausforderungen für 2013 sind<br />

die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von <strong>Ford</strong><br />

Partnern sowie generelle Maßnahmen zur<br />

Kostensenkung. Auf der Einnahmenseite forcieren<br />

wir das Angebot von neuen Produkten zu<br />

attraktiven Preisen (Fiesta, Kuga, die EcoBoost-<br />

Motorenfamilie, die neue Tourneo Familie sowie<br />

der neue Nutzfahrzeugbereich). Unser Plan sieht<br />

weiterhin eine Hinwendung zu Produktlinien der<br />

Mittelklasse vor (C-MAX, Focus und Kuga), um<br />

den Fahrzeugabsatz von <strong>Ford</strong> und den Umsatz<br />

des gesamten <strong>Ford</strong> Händlernetzes in Italien<br />

erhöhen.<br />

FRANKREICH: Der aktuelle Abwärtstrend im Markt wird<br />

mit einer eher schwachen Nachfrage aufgrund ungünstiger<br />

Konjunkturaussichten voraussichtlich auch 2013 anhalten.<br />

In diesem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld wird <strong>Ford</strong><br />

passend zu seiner produktorientierten Innovationsstrategie<br />

zahlreiche neue Produkte auf den Markt bringen. Die neuen<br />

Fiesta, Kuga und Transit Custom sind bereits in der Markteinführungsphase.<br />

Der neue und innovative B-MAX, der<br />

erst kürzlich herausgekommen ist, wird die „MAX-Familie“<br />

vervollständigen, die auf dem französischen Markt das<br />

wichtigste Element unserer Produktpalette darstellt. Zudem<br />

gehört Frankreich zu den wichtigsten Nutzfahrzeugmärkten<br />

in Europa, und die komplett neue Transit-Modellpalette<br />

bietet echtes Umsatz- und Margenpotenzial für <strong>Ford</strong> und<br />

sein Händlernetzwerk.<br />

Um die Zusammenarbeit mit unseren Händlern noch weiter<br />

zu stärken, hat <strong>Ford</strong> of France beschlossen, seine Vertriebswegstrategie<br />

noch einmal zu modifizieren, indem<br />

Kurzzeitvermietungen und Direktverkauf eingeschränkt<br />

werden. Dabei soll dem Verkauf über den Händler an<br />

Einzel- und Flottenkunden<br />

mehr Ressourcen zuteil<br />

werden. Besondere Bedeutung<br />

haben unsere Investitionen<br />

in die Markenwahrnehmung<br />

durch die Medien zur<br />

Verbesserung unseres Images,<br />

wobei dies insbesondere<br />

durch die „Bemerkenswerte<br />

Technologien“-Botschaft<br />

gestärkt werden soll.<br />

Mit unserer umfangreichen<br />

Produktpalette und unseren<br />

neuen Technologien werden<br />

wir alle Chancen offensiv<br />

Jean-Luc Gerard,<br />

Managing Director,<br />

<strong>Ford</strong> of France<br />

nutzen, um bei <strong>Ford</strong> of France wieder auf den Wachstumspfad<br />

zu gelangen.<br />

10 @<strong>Ford</strong> Europa Mai 2013

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