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DEZEMBER 2013<br />
auflegenden Investmentgesellschaft konnte für das<br />
EuroSwitch Strategiedepot 100PLUS ein Verfahren gefunden<br />
werden, das kontinuierlich die jeweilige Zusammensetzung<br />
der Sondervermögen auf die für die<br />
Wertsicherung relevanten Kennziffern verdichtet. Das<br />
ermöglicht die periodische Ermittlung eines Schlüssels,<br />
nach dem Einzahlungen der Anleger in einen wertsichernden<br />
Teil und einen risikotragenden Teil aufgeteilt<br />
werden. Dieser „Splittingschlüssel“ ändert sich<br />
täglich auf Grund wechselnder Kapitalmarktbedingungen.<br />
Dementsprechend wird der Schlüssel auch täglich<br />
der depotführenden Stelle mitgeteilt. Diese ist angewiesen,<br />
neue Einzahlungen in die Strategiedepots<br />
100PLUS nach zuletzt mitgeteiltem Schlüssel aufzuteilen.<br />
Diese dynamische Anpassung an die sich verändernden<br />
Kapitalmarktrenditen bewirkt, dass jede<br />
Einzahlung zu jedem Zeitpunkt dem Gebot der Wertsicherung<br />
folgt – sei es eine anfängliche Einmalanlage,<br />
sei es die monatliche Rate eines Sparplans oder die<br />
Aufstockung eines bereits vorhandenen Depots.<br />
Keine Angst vor der Zinswende. Einige Konsequenzen<br />
aus dieser Methode, Wertsicherung auf höchstmöglichem<br />
Niveau darzustellen, liegen auf der Hand: Die<br />
Depots sind durch den Einsatz von Zerobonds überdurchschnittlich<br />
volatil, die Depotwerte können vor<br />
allem in der ersten Hälfte ihrer Laufzeit auch unter<br />
die Summe der Einzahlungen rutschen. Entnahmen<br />
sind dafür jederzeit möglich, wohingegen Cash-Locks<br />
ausgeschlossen sind: Schließlich spielt die Entwicklung<br />
des Risikobudgets bei der Steuerung der Anlage<br />
keine Rolle.<br />
Auf einen weiteren Aspekt, der vermutlich in den<br />
nächsten Jahren eine Rolle spielen wird, muss abschließend<br />
noch eingegangen werden: Wie verhält sich das<br />
beschriebene Wertsicherungskonzept in einer Phase<br />
steigender Zinsen? Dass Einmalanleger in einem solchen<br />
Szenario längere Laufzeiten meiden sollten, ist<br />
unmittelbar einleuchtend. Für Anleger dagegen, die<br />
mit periodischen Sparleistungen Kapital aufbauen wollen,<br />
ist ein Umfeld mit steigenden Zinsen ideal. Für sie<br />
gilt: je länger, je lieber. Denn bei steigenden Zinsen fallen<br />
die Anteilswerte des Zerobond-Fonds; jede Sparrate<br />
wird <strong>als</strong>o automatisch mit einer höheren, der jeweils<br />
aktuellen Marktrendite angelegt (s. Grafik). Gleichzeitig<br />
steigt auch der Teil der zukünftigen Sparraten, der<br />
ertragsstark für das Risikobudget verwendet werden<br />
kann. Beide Komponenten können höchst attraktiv zusammenwirken.<br />
Angst vor der Zinswende müssen engagierte<br />
Anleger so jedenfalls nicht haben.<br />
PETER FEHRENBACH / MICHAEL KLIMEK<br />
Günstige Situation<br />
Wird beim Ansparen die Wertsicherungskomponente<br />
mit einem Zerobond (Laufzeitfonds)<br />
dargestellt, profitiert jeder Sparbeitrag<br />
von steigenden Zinsen, denn dann fällt der<br />
Kurs des Bonds. Die durchschnittliche Rendite<br />
der Wertsicherungskomponente würde im<br />
angenommenen Verlauf der Kapitalmarktzinsen<br />
4,4 Prozent betragen.<br />
%<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2<br />
Zerobondkurs<br />
7<br />
6 6<br />
5 5<br />
4 4<br />
3 3<br />
Kapitalmarktrendite in Prozent<br />
2014 15 16 17 18 19 20 21 22 2023<br />
Quelle: Klimek Advisors<br />
Die Autoren . . .<br />
. . . sind Geschäftsführer der Vermögensmanagement<br />
EuroSwitch, <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Michael Klimek ist zudem geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
Klimek Advisors Fund Consulting.<br />
Peter Fehrenbach gründete die Vermögensverwaltung<br />
be reits 1992 und<br />
ist ei ner der Pioniere im Bereich der<br />
Vermögensver waltung mit Investmentfonds.<br />
Sein Credo lautet: „Dauerhafter<br />
Wohlstand gründet niem<strong>als</strong> auf dem<br />
Besitz von gedrucktem Geld, sondern<br />
immer auf der Teilhabe an substanzieller<br />
Wertschöpfung.“<br />
P. FEHRENBACH, M. KLIMEK<br />
Geschäftsführer Vermögensmanagement<br />
Euroswitch, <strong>Frankfurt</strong><br />
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