„Victoria“ ist frei - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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SONNTAG | 19. JULI 2009 | NR. 29 | 10. JAHRGANG | GESAMTAUFLAGE ÜBER 220.000 EXEMPLARE | AUSGABE D 

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Die Schweinegrippe ist nach wie vor in aller Munde, auch wenn ein 

britischer Experte vor einer Hysterie warnt. Foto: ddp 

Überschätzter Virus 

Grippe-Experte warnt vor einer Hysterie 

Hamburg. Der britische Grippeexperte 

Tom Jefferson hält 

Grippeviren für „systematisch 

überschätzt“. Derzeit grassiere 

weltweit eine weitgehend unbegründeteSchweinegrippe-Hysterie; 

tatsächlich sehe er keinen 

grundsätzlichen Unterschied zu 

einer normalen saisonalen 

Grippewelle, sagte Jefferson, der 

für die internationale Cochrane 

Collaboration wissenschaftliche 

Studien zum Thema Influenza 

auswertet, ein Nachrichtenmagazin. 

„Ich finde es verrückt, 

welche Katastrophen uns Jahr 

für Jahr von den Grippeexper- 

ten vorausgesagt werden“, sagte 

Jefferson. „Bislang ist keine von 

ihnen jemals eingetroffen.“ Um 

die Idee von der drohenden Influenza-Pandemie 

hätten 

WHO, Gesundheitsbehörden, 

Pharmaindustrie und Virologen 

im Laufe der Jahre eine ganze 

Maschinerie aufgebaut. Dass 

sich Forschung und Öffentlichkeit 

ausschließlich für Influenza 

interessieren, erklärte Jefferson 

damit, dass es einzig gegen dieses 

Virus pharmazeutische Mittel 

gebe: „Mit den anderen Erregern 

lässt sich kein großes 

Geld verdienen.“ (ddp) 

„Einmal Olympiasieger 

werden!“ 

■ Endlich König: 

Helmut Schlabachs 

Traum wurde wahr 

Wir drücken 

euch die 

Daumen! 

■ Endlich Olympia: 

Feuerwehrleute 

kämpfen um Gold 

■ Endlich Kunstrasen: 

Sattes Grün statt 

Asche in Feudingen 

„Victoria“ ist frei 

Piraten ließen deutschen Frachter für 1,3 Mio. ziehen 

Berlin. Nach mehr als zwei Monaten 

in der Gewalt von Piraten 

ist der vor Somalia gekaperte 

deutsche Frachter „Victoria“ 

wieder frei. Gestern gab das 

Auswärtige Amt in Berlin bekannt, 

dass sich das Schiff nicht 

mehr in der Hand der Seeräuber 

befinde und „aus eigenem 

Antrieb“ weggefahren sei. 

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation 

Ecoterra 

international ließen die Piraten 

den Frachter in der Nacht gegen 

Zahlung eines Lösegeldes 

von umgerechnet 1,3 Millionen 

Euro ziehen. Das Schiff des niedersächsischen 

Reeders Intersee 

war Anfang Mai entführt worden. 

Es fuhr unter der Flagge 

von Antigua und Barbuda. Die 

Mehr Ärzte unter Verdacht 

Staatsanwaltschaft weitet ihre Ermittlungen aus 

Hamburg/Aachen. Die Staatsanwaltschaft 

Aachen hat das 

Ermittlungsverfahren gegen das 

Pharmaunternehmen Trommsdorff 

erheblich ausgeweitet. Zu 

den vor einem Jahr gestarteten 

Verfahren gegen Manager und 

Außendienstler kommen laut 

einem Bericht des Nachrichtenmagazins 

„Der Spiegel“ inzwischen 

noch 480 Ermittlungsverfahren 

gegen Ärzte im 

ganzen Bundesgebiet dazu. „Ich 

kann nicht ausschließen, dass 

sich diese Zahl noch erheblich 

ausweitet“, sagte der Leitende 

Oberstaatsanwalt Robert Deller. 

Die Ermittler werfen den 

Ärzten Betrug und Untreue zu 

elfköpfige Besatzung bestand 

ausschließlich aus Rumänen, 

deutsche Staatsangehörige waren 

nicht an Bord. Der rund 

10 500 Bruttoregistertonnen 

große Frachter befand sich der 

Reederei zufolge mit einer Ladung 

Reis auf dem Weg von 

Indien nach Saudi-Arabien. 

Einen Medienbericht, wonach 

der deutsche Frachter 

„Hansa Stavanger“ ebenfalls 

freigelassen worden sei, konnte 

das Außenministerium nicht 

bestätigen. An Bord des Anfang 

April von somalischen Piraten 

entführten Schiffes der Hamburger 

Reederei Leonhardt & 

Blumberg waren 24 Seeleute. 

Zur Mannschaft gehören fünf 

Deutsche, darunter der Kapitän 

Lasten der Krankenkassen vor. 

Dem Magazin zufolge hatten sie 

unter anderem an Anwendungsbeobachtungen 

(AWB) 

für Trommsdorff-Medikamente 

teilgenommen. 

In einem Formular konnten 

sie demnach ankreuzen, welche 

Belohnung sie wollten: Für fünf 

Patienten gab es einen Flachbildschirm 

oder einen iPod, für 

sieben Patienten einen DVD- 

Recorder, für zwölf Patienten 

einen Jura-Kaffee-Vollautomaten, 

für 14 Patienten das Navigationssystem 

TomTom Go, 

und für 18 Patienten konnten 

sie auswählen zwischen Laptop, 

Beamer oder Computer mit 

Drucker. Trommsdorff habe den 

und der Nautische Offizier. Die 

GSG 9 hatte Ende April versucht, 

das Schiff aus den Händen 

von Piraten zu befreien. 

Der Einsatz war jedoch abgebrochen 

worden. 

Die Ehefrau des Kapitäns 

der „Hansa Stavanger“ will 

nach Informationen eines 

Nachrichtenmagazins die Reederei 

nun wegen unterlassener 

Hilfeleistung anzeigen. „Es liegt 

in der Hand der Reederei, die 

Geiselnahme zu beenden“, sagte 

sie. Das Unternehmen feilsche 

extrem hart um das Lösegeld 

und bewege sich nicht mehr. 

Firmenchef Frank Leonhardt 

wollte sich zu den Verhandlungen 

nicht äußern. (ddp) 

Ärzten die Artikel als Gegenleistung 

für die Teilnahme an 

AWB zwischen 2004 und 2007 

angeboten. Bei AWB handelt 

es sich dem Bericht zufolge formal 

um Studien, die Nebenwirkungen 

eines Medikaments beobachten 

sollen. Sie stünden in 

zweifelhaftem Ruf, weil viele 

AWB vor allem dazu dienen, 

den Absatz anzukurbeln. 

Trommsdorff wollte dem „Spiegel“ 

nicht sagen, wie viele Ärzte 

bundesweit derartige Elektrogeräte 

erhalten hatten. 

Das Unternehmen habe 

aber versichert, „vollumfänglich 

mit der Staatsanwaltschaft 

Aachen“ zu kooperieren. (ddp) 

Dörfer im Wettbewerb 

Beddelhausen. Im Rahmen der 

Feierlichkeiten „950 Jahre 

Kirchspiel Elsoff“ traten gestern 

Nachmittag zum Wettbewerb 

der Dörfer die Mannschaften 

aus Alertshausen, Beddelhausen, 

Christianseck, Elsoff und 

Schwarzenau an. Dabei hatten 

sich die Veranstalter des TuS 

Beddelhausen einige spannende 

und unterhaltsame Spiele einfallen 

lassen. Für Belustigung 

sorgte unter anderem das Spiel 

„Seil durch die Mannschaft“, 

bei dem ein Seil, wie auf dem 

Bild zu sehen, möglichst schnell 

durch alle T-Shirts der Mitglieder 

gezogen werden musste und 

sich schnell die tollsten Techniken 

entwickelten. Mehr dazu in 

der Siegener Zeitung. Foto: lex 

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Berleburg gerockt 

Bad Berleburg. Richtig viel los 

war am Donnerstagabend auf 

dem Berleburger Marktplatz, wo 

die Cover-Band „Hörgerät“ zum 

Start der Open-Air-Reihe „Bad 

Berleburg live“ auftrat. Die Siegerländer 

Gruppe bot Deutsch- 

Rock vom Feinsten und begeisterte 

die Zuhörer. Der Start in 

die Open-Air-Reihe ist also gelungen, 

weiter geht es am kommenden 

Donnerstag, 23. Juli, ab 

19 Uhr auf dem Marktplatz mit 

den „Beat Radicals“.

Seite 2 / Sonntags-Anzeiger POLITIK Sonntag, 19. Juli 2009 

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Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer ist in seinem Spitzenamt bestätigt worden. Der 60-Jährige wurde gestern auf dem CSU-Parteitag in 

Nürnberg mit einem Ergebnis von 88,09 Prozent wiedergewählt. Er bekam 710 von 806 gültigen Stimmen. Foto: ddp 

88 Prozent für Seehofer 

Der CSU-Vorsitzende wurde gestern wiedergewählt und attackierte die FDP 

Nürnberg. Der CSU-Vorsitzende 

Horst Seehofer ist in seinem 

Spitzenamt bestätigt worden. 

Der 60-Jährige wurde gestern 

auf dem CSU-Parteitag in 

Nürnberg mit einem Ergebnis 

von rund 88 Prozent wiedergewählt. 

Außerdem beschlossen die 

Delegierten einstimmig einen 

eigenen Wahlaufruf, in dem 

sich die CSU trotz des versprochenen 

Schulterschlusses mit 

der CDU von der Schwesterpartei 

abgrenzt. Seehofer attackierte 

zudem den Wunsch-Koalitionspartner 

FDP. 

Der CSU-Chef bekam bei 

seiner Wiederwahl 710 von 806 

gültigen Stimmen. Mit „Nein“ 

stimmten 82 Delegierte, 14 vo- 

Etwas menschlicher 

Steinbrück sieht Fehler der Finanzpolitik 

Berlin. Bundesfinanzminister 

Peer Steinbrück (SPD) räumt 

Fehler in der Finanzmarktpolitik 

der vergangenen 20 Jahre 

ein. Angesichts der jüngsten 

Entgleisungen in der Kreditwirtschaft 

stelle sich die Frage, 

ob nicht auch Deutschland die 

Verhaltensregeln zu stark gelockert 

habe, schrieb Steinbrück 

laut Vorabbericht in einem Beitrag 

für eine Zeitung. 

„Selbstkritisch gebe ich zu, 

dass auch meine Partei jahrelang 

im Deregulierungszug saß, 

wenn auch nie in der Lokomotive“, 

schrieb er. Deregulierung 

stoße dort an ihre Grenzen, wo 

sie gegen fundamentale moralische 

Maßstäbe verstoße und damit 

den Zusammenhalt der Gesellschaft 

gefährde. Der Minister 

warnte davor, nach dem Ende 

der globalen Finanzkrise ein- 

tierten für „Sonstige“. Bei seiner 

ersten Wahl im Oktober vergangenen 

Jahres hatte Seehofer 

ein Ergebnis von 90,34 Prozent 

erreicht. Im Amt bestätigt wurden 

auch die stellvertretenden 

CSU-Chefs Peter Ramsauer, 

Barbara Stamm, Ingo Friedrich 

und Beate Merk. 

In ihrem Wahlaufruf fordert 

die CSU anders als die 

CDU konkrete Termine für 

weitere Steuersenkungen. Der 

Berliner CSU-Landesgruppenchef 

Ramsauer sagte, es sei 

wichtig, dass das gemeinsame 

Wahlprogramm der Unions- 

Parteien „präzisiert“ werde. Die 

CSU stelle als eigenständige 

Partei und „Stimme Bayerns“ 

einige Punkte besonders he- 

Peer Steinbrück (SPD) appelliert an die Vernunft: Aus der Finanzkrise 

gelte es jetzt auch, die richtigen Lehren zu ziehen. Foto: ddp 

fach so weiterzumachen wie in 

der Vergangenheit. In den USA 

wollten „die ersten Finanzjongleure 

schon wieder neue Renditegipfel 

erstürmen“. 

Steinbrück rief Parteien, 

Kirchen, Verbände und Gewerkschaften 

in Deutschland zu 

einem Bündnis gegen Marktgläubigkeit 

und Zügellosigkeit 

auf. „Wir haben nur einen Versuch, 

die Dinge auf den Finanzmärkten 

in Ordnung zu bringen 

und die Weltwirtschaftsordnung 

ein gutes Stück menschlicher zu 

machen“, schrieb er. Deshalb 

müssten sich jetzt alle gesellschaftlichen 

Kräfte zu einem 

Bündnis gegen die Renaissance 

der Marktgläubigkeit zusammenschließen. 

„Wenn das passiert, 

dann hätte diese Krise 

wirklich einen Sinn gehabt“, 

schrieb der Minister. (ddp) 

raus. So sei es „folgerichtig“, für 

die geplanten Steuersenkungen 

die Jahre 2011 und 2012 zu 

nennen. Auch Seehofer betonte, 

das Vorhaben sei notwendig 

und finanzierbar. Im Streit über 

die Europa-Politik kam er jedoch 

der CDU entgegen. Zwar 

sei er für deutlich stärkere Mitwirkungsrechte 

von Bundestag 

und Bundesrat bei EU-Entscheidungen. 

Er wolle aber 

auch, dass die Bundesregierung 

in Brüssel „voll handlungsfähig“ 

bleibe. 

Von der FDP verlangte 

Seehofer eine eindeutige Koalitionsaussage 

für die Union vor 

der Bundestagswahl. Er kritisierte, 

FDP-Chef Guido Westerwelle 

wolle sich bislang ein 

Sechs aus 16 

SPD-Politiker fordert Staatsreform 

Hannover. Niedersachsens 

SPD-Landesvorsitzender Garrelt 

Duin stellt den Bestand 

kleiner und armer Bundesländer 

in Frage. „Ein Land wie Bremen 

darf es 2020 nicht mehr geben“, 

sagte Duin. Langfristig reichten 

fünf oder sechs Bundesländer 

aus. Duin kritisierte, der Länderfinanzausgleich 

habe nur 

noch den Zweck, mittelfristig 

nicht mehr lebensfähige Länder 

über Wasser zu halten. Die 

Schuldenbremse, die den Län- 

dern ab 2020 die Nettokreditaufnahme 

verbietet, und deren 

Zuständigkeit für die Bildungspolitik 

passten nicht zusammen. 

Viele Länder hätten es schwer, 

in absehbarer Zeit die notwendigen 

Investitionen für Schulen 

und Hochschulen aufzubringen. 

Der SPD-Politiker forderte 

einen neuen Anlauf zur Staatsreform. 

Dabei dürfe es kein Tabu 

sein, einen Teil der bildungspolitischen 

Zuständigkeiten an 

den Bund abzutreten. (ddp) 

Längerer Bezug 

Wirtschaftsexperte zum Arbeitslosengeld 

Düsseldorf. Der Vorsitzende 

des Sachverständigenrates der 

Bundesregierung, Wolfgang 

Franz, spricht sich für eine längere 

Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes 

in wirtschaftlich 

schlechten Zeiten aus. „Das reguläre 

Arbeitslosengeld könnte 

während der Rezession nicht 

zwölf, sondern einige Monate 

länger ausgezahlt werden“, sagte 

Franz. Im Aufschwung müsse 

dies zurückgenommen werden. 

Der Arbeitsmarkt brauche at- 

„Hintertürchen“ für ein anderes 

Bündnis offen lassen. Deshalb 

laviere Westerwelle. Wer 

eine schwarz-gelbe Koalition 

wolle, der müsse auch die 

Union wählen. 

FDP-Generalsekretär Dirk 

Niebel wies die Attacken zurück. 

Seine Partei werde auf 

ihrem Sonderparteitag kurz vor 

der Bundestagswahl „eine formale 

Koalitionsaussage verabschieden, 

auf die man sich verlassen 

kann“. Westerwelle unterstrich 

in einem Gratulationsschreiben 

zu Seehofers 

Wiederwahl: „Wir freuen uns 

darauf, weiterhin in Bayern, 

und ab Herbst auch im Bund, 

in einer Regierung von Union 

und FDP zu arbeiten.“ (ddp) 

mende Systeme, um passgenau 

auf die jeweilige konjunkturelle 

Lage reagieren zu können. Franz 

sagte, er gehe davon aus, dass 

auf dem Arbeitsmarkt das 

Schlimmste noch komme: „Wir 

werden um die Jahreswende die 

Vier-Millionen-Marke reißen, 

daran wird auch die Kurzarbeit 

nichts ändern.“ Als Reaktion 

auf die steigende Arbeitslosigkeit 

müsse der Kündigungsschutz 

für Neuverträge flexibilisiert 

werden, sagte Franz. (ddp) 

Impressum Sonntags-Anzeiger 

Kurz & bündig 

Gabriel rät 

zum Wechsel 

Hamburg. Nach den Störfällen 

im Kernkraftwerk Krümmel legt 

Bundesumweltminister Sigmar 

Gabriel den Verbrauchern 

einen Wechsel des Stromanbieters 

nahe. „Der Verbraucher ist 

der Souverän. Jeder kann Vattenfall 

verlassen, wenn er mit 

der Unternehmenspolitik nicht 

einverstanden ist“, sagte der 

SPD-Politiker einer Hamburger 

Zeitung. Vattenfall habe alle 

Chancen, die Kunden mit einer 

anderen Politik zurückzugewinnen. 

Gabriel sagte, es sei in Vattenfalls 

Interesse, seien Reaktor 

in Krümmel endgültig stillzulegen. 

„Das Restvertrauen in das 

Unternehmen kehrt nur zurück, 

wenn es nicht permanent mit 

einem Problemreaktor identifiziert 

wird“, sagte der Minister. 

Vattenfall solle nicht ernsthaft 

auf die Idee kommen, Krümmel 

wieder hochzufahren. (ddp) 

Kiel: FDP will 

mit der CDU 

Kiel. Der schleswig-holsteinische 

FDP-Landesvorsitzende 

Jürgen Koppelin spricht sich für 

ein Bündnis seiner Partei mit 

der CDU aus. „Die CDU ist 

zwar als Braut durch die große 

Koalition nicht schöner geworden“, 

sagte Koppelin einer Zeitung. 

„Aber wir wollen den Politikwechsel.“ 

Für das Scheitern 

des Bündnisses zwischen CDU 

und SPD machte Koppelin die 

Sozialdemokraten verantwortlich. 

Es gehe allein um die Eskapaden 

von SPD-Landeschef 

Ralf Stegner. (ddp) 

CSU ist gegen 

Islands Beitritt 

München. Führende CSU-Politiker 

sprechen sich gegen einen 

baldigen Beitritt Islands zur Europäischen 

Union aus. „Wir 

sollten uns erst einmal über die 

Struktur der EU unterhalten 

und erst dann über eine weitere 

Erweiterung Gedanken machen“, 

sagte Generalsekretär 

Alexander Dobrindt einer Zeitung. 

Zugleich wiederholte er 

die CSU-Forderung, dass der 

Beitritt weiterer Länder zur EU 

in Deutschland mit einer Volksabstimmung 

legitimiert werden 

müsse. „Das gilt auch für Island“, 

fügte er hinzu. (ddp) 

1750 Zentren 

in ganz NRW 

Düsseldorf. Zu Beginn des 

neuen Kindergartenjahres am 1. 

August werden in Nordrhein- 

Westfalen 250 neue Familienzentren 

ihre Arbeit aufnehmen. 

Damit gebe es dann 1750 solcher 

Zentren, teilte Familienminister 

Armin Laschet (CDU) 

gestern in Düsseldorf mit. NRW 

habe als erstes Bundesland Familienzentren 

eingerichtet, um 

Eltern „niedrigschwellige“ Hilfen 

in den Kitas anzubieten. 

Neben Eltern-Kind-Kursen bieten 

die Zentren etwa eine Sprach- 

und Leseförderung an. Das 

Land bezuschusst jedes Familienzentrum 

mit 12 000 Euro im 

Jahr. (ddp) 

Herausgeber: Siegerländer Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen, 

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen; 

Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40 - 3 07 / 3 15; 

Tel. Anzeigenannahme (02 71) 59 40 - 3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp. 

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Sonntag, 19. Juli 2009 WITTGENSTEIN Sonntags-Anzeiger / Seite 3 D 

Endlich König! 

Helmut Schlabachs Traum wurde am Freitag Wirklichkeit 

Der Moment, in dem ein Traum Wirklichkeit wurde: Seit 1988 hatte es Helmut Schlabach (der mit 

dem Hut in der Bildmitte) versucht, Oberndorfer Schützenkönig zu werden. Am Freitagabend holte er 

den Vogel endlich von der Stange und wurde von seinen Kameraden dafür gefeiert. Foto: bw 

Oberndorf. Helmut Schlabach 

musste erstmal ein wenig raus 

aus dem Trubel. Viele Hände 

hatte er bereits geschüttelt, jede 

Menge Gratulationen für seinen 

goldenen Schuss erhalten. Nun 

stand er am Freitagabend am 

Rand des Schießstands und 

musste sich eine kleine Auszeit 

gönnen. „Wie der Kaiser 1990“, 

meinte Helmut Schlabach in 

Anspielung auf Franz Beckenbauer 

nach dem deutschen 

WM-Triumph in Italen. Für 

Helmut Schlabach war kurz zuvor 

ein Traum Wirklichkeit geworden. 

Schon seit 1988 habe er immer 

mal wieder versucht, den 

Oberndorfer Königsvogel von 

der Stange zu holen, erzählte 

der 49-Jährige dem Sonntags- 

Anzeiger. Nun hat es der 1. 

Sportleiter des Schieß- und 

Schützenvereins endlich gepackt 

– endlich durfte er sich 

den Hut des Schützenkönigs, 

eine Besonderheit der Obern- 

dorfer Schützen aufsetzen. „Der 

ist nur zu klein, unser Vorsitzender 

hat einen kleineren Kopf“, 

meinte Helmut Schlabach mit 

einem zufriedenen Grinsen. 

Vor Schlabachs Triumph 

hatten allerdings auch einige 

andere Oberndorfer Schützen 

bereits ihre Glücksmomente. 

Den rechten Flügel des Vogels 

hatte der Vorsitzende Ralf Mengel 

abgeschossen, den linken 

Flügel sicherte sich Edgar Rothenpieler. 

Die Insignien des 

Königsvogels gingen an Ralf- 

Bodo Horn (Reichsapfel), Volker 

Haßler (Zepter) und Julian 

Göbel (Krone). Carsten Schlabach 

schoss den Preis des 

Schnappritters. Neuer Jugendkönig 

in Oberndorf ist Janik- 

Dario Haßler, die Preise des Jugendvogelschießens 

holten Alexander 

Kraus (Krone), David 

Haßler (Zepter) und Daniel Rothenpieler 

(Reichsapfel). In der 

Schießanlage „Unterm Stein“ 

feierten die Oberndorfer Schüt- 

zen mit vielen Freunden, Nachbarn 

und Gästen aus den umliegenden 

Dörfern am Freitagabend 

nicht nur den neuen 

Schützenkönig, sondern auch 

das Oberndorfer Dorffest. Erstmals 

sorgte dabei Ralf „Düsi“ 

Düsterhus für die Musik. 

Gestern Abend startete die 

zweite Runde des Oberndorfer 

Schützenfestes mit dem Festzug 

durch den Ort, anschließend 

wurde Helmut Schlabach gekrönt. 

Die folgende Nacht dürfte 

für viele Oberlahntaler kurz 

geworden sein, feierten die 

Oberndorfer doch erneut zur 

Stimmungsmusik von den „Brixentalern“. 

Heute geht das 

Schützenfest in Oberndorf in 

seine letzte Runde mit dem großen 

Familientag. Los geht es um 

11.15 Uhr mit einem zünftigen 

Frühschoppen, bei dem erneut 

die „Brixentaler“ aufspielen, bevor 

am Nachmittag das Fest zu 

den Klängen der Band „Blackboard 

Erazers“ auklingt. bw 

Sieg verpasst und froh drüber 

THW-Jugend holt den zweiten Platz beim Landeswettkampf 

Bonn/Bad Berleburg. Das traditionelle 

Landesjugendlager des 

Technischen Hilfs-Werks fand 

kürzlich auf dem Gelände einer 

Gesamtschule in Bonn-Beuel 

statt. Jugendgruppen aus ganz 

Nordrhein-Westfalen fanden 

sich dort ein, um eine Woche 

lang gemeinsam zu zelten und 

sich besser kennen zu lernen. 

Höhepunkt der Woche war 

dabei der Landeswettkampf, für 

den sich die Jugendgruppe des 

THW Bad Berleburg als Sieger 

des Bezirkswettkampfes qualifiziert 

hatte (der SWA berichtete). 

Jugendgruppen aus zwölf 

Ortsverbänden nahmen an diesem 

Wettkampf teil und kämpften 

um die Qualifikation für 

den Bundeswettkampf, der im 

kommenden Jahr während dem 

Bundesjugendlager in Wolfsburg 

ausgetragen wird. In maximal 

zwei Stunden mussten eine 

verletzte Person aus einem 

Kriechgang geborgen, eine Seilbahn 

gebaut und zum Verletztentransport 

verwendet werden 

sowie eine Holzpuppe gebaut 

werden. Außerdem galt es, eine 

Teamaufgabe zu lösen, bei der 

eine Strecke von der Jugendgruppe 

auf Getränkekisten zurückgelegt 

werden musste. 

Bereits nach etwas mehr als 

einer Stunde waren die jungen 

THW-ler aus Bad Berleburg mit 

den Aufgaben fertig. Dass die 

Wittgensteiner Jugendlichen 

nicht nur schnell, sondern auch 

sorgfältig arbeiten können, zeigte 

sich spätestens bei der Siegerehrung, 

als bekannt gegeben 

wurde, dass die Berleburger Jugend 

einen guten zweiten Platz 

erreicht und den ersten nur 

knapp verfehlt hatte. Der Sieg 

ging an die Jugend aus Balve. 

Letztendlich waren die Berleburger 

sogar ein wenig froh, den 

ersten Platz nicht erreicht zu 

haben, da die Trainingsphase 

vor so einem Wettkampf sowohl 

für die Jugendlichen, als 

auch für die Betreuer sehr anstrengend 

und zeitaufwändig ist. 

Das THW Bad Berleburg ist 

jedenfalls sehr stolz auf seine Jugendgruppe, 

da dies immerhin 

der erste Jugendwettkampf in 

der Geschichte des Ortsverbandes 

war. Allerdings liegt es in 

der Tradition des Berleburger 

THW, bei Wettkämpfen einen 

der ersten Plätze zu erreichen. 

Die THW-Jugend aus Bad Berleburg holte beim Landeswettkampf in Bonn-Beuel einen guten zweiten 

Platz – und war sogar froh darüber, nicht gewonnen zu haben. 

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sind möglich 

Bad Berleburg. Das Berleburger 

Amtsgericht teilt mit, dass entsprechend 

der gesetzlichen Vorgaben, 

das Vereinsregister künftig 

elektronisch geführt und 

zentralisiert wird. Deshalb werden 

die Wittgensteiner Vereinsregister-Dinge 

ab Freitag, 30. 

Juli, durch das Siegener Amtsgericht 

bearbeitet. Infolge der 

Umstellung auf elektronische 

Registerführung und die Übernahme 

der Registerakten durch 

die Siegener könne es daher ab 

Montag, 20. Juli, zu Verzögerungen 

bei Eintragungen kommen. 

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Feudinger Chor überzeugte bei „Lied für Dich“ 

Deuz/Feudingen. Die Chorgemeinschaft Deuz veranstaltete kürzlich einen nicht alltäglichen Chorwettbewerb 

unter dem Motto „Ein Lied für Dich“. Die Jury aus acht frei gewählten Mitbürgern als 

repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung beurteilte, ob ihr persönlich das ausgewählte Chorstück 

sowie die Art des Vortrages gefiel und wie sie von der Präsentation des Vortrages emotional berührt 

waren. Die Wertung der Jury sollte den Chören zeigen, wie ihre Darbietungen beim breiten Publikum 

ankommen. In der Gruppe M 4 glänzte der MGV „Concordia“ Feudingen unter der Leitung von 

Tobias Hellmann dabei mit dem ersten Platz. Mit den Liedvorträgen „Rosemarie“ von Hermann Löns 

im Satz von Rudi Kühn und „Swing low, sweet Chariot“ im Satz von Tim Durian sangen die 

Feudinger sich in die Herzen der Zuhörer und überzeugten die Jury mit Tagesbestwertungen. Unter 

den 14 teilnehmenden Chören reichte es dann trotz der hervorragenden Leistungen dann zwar nicht 

ganz zum Tagesbesten – dazu fehlten dem „Färjer“ Chor aber lediglich 0,04 Pünktchen. 

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Seite 4 D / Sonntags-Anzeiger WITTGENSTEIN Sonntag, 19. Juli 2009 

Die Löschgruppe Arfeld fiebert einem großartigen Ereignis entgegen. Die Männer starten vom 19. bis 26. Juli bei der Internationalen 

Feuerwehr-Olympiade im tschechischen Ostrava. Die Arfelder machten ihre Sache bei den Deutschen Meisterschaften in Böblingen perfekt 

und lösten damit das Ticket für Olympia. Fotos: Archiv 

Besser als bei der „DM“ 

Arfelder Feuerwehr-Löschgruppe fiebert der Olympiade in Ostrava entgegen 

Arfeld. Das wäre ja der Hammer: 

Die Arfelder Löschgruppe 

kehrt mit einer Medaille von 

der Internationalen Feuerwehr- 

Olympiade im tschechischen 

Ostrava zurück. Die Männer 

würden gefeiert wie die Helden. 

So ganz abwegig ist der Gedanke 

an Bronze, Silber oder gar 

Gold nicht, denn vor wenigen 

Tagen sorgten die Arfelder im 

schwäbischen Renningen mit 

einer Staffelzeit von 62,8 Sekunden 

für Furore. 

Bei den Deutschen Meisterschaften 

in Böblingen, als die 

Truppe um Gruppenführer 

Friedrich-Wilhelm Irle, Gold 

nach Arfeld holte, meisterten 

die Feuerwehrmänner die 50- 

Meter-Hindernisdistanz in 63 

Sekunden. Keine Strafpunkte 

gab es in Renningen, fehlerfrei 

blieben die Arfelder. Und so ist 

das Ziel der Wettkämpfer für die 

Olympiade vom 19. bis 26. Juli 

klar: „Nach Möglichkeit wollen 

wir ganz vorne mitmischen“, 

sagt Friedrich-Wilhelm Irle. Die 

größte Konkurrenz dürfte aus 

Deutschland – mit den Startern 

aus Grünberg und Asendorf –, 

Österreich und Südtirol kommen. 

Jedenfalls fiebert man in 

Arfeld dem großen Ereignis entgegen. 

Spannung ist angesagt, 

denn die Arfelder müssen reichlich 

Nerven behalten. Sie starten 

nämlich erst am Samstag, 

25. Juli. Um Punkt 7.15 Uhr 

Schameder. „Wie lange müssen 

die Kinder aus Schameder noch 

warten?“ – mit dieser Frage eröffnet 

Carsten Dreisbach, Ortsvorsteher 

von Schameder, 

einen Leserbrief, der auf dem 

Redaktions-Schreibtisch der 

Siegener Zeitung landete. „Die 

Frage ist an unsere Gemeindeverwaltung 

gerichtet“, sagte 

Carsten Dreisbach auf Anfrage 

der SZ und erklärte im Anschluss 

die näheren Umstände 

des Schriftstücks. 

Im vergangenen Jahr habe 

die gesamte Dorfgemeinschaft 

ein großes Team beim traditionellen 

Truckertreffen gestellt, 

um mit dem Erlös der Veranstaltung 

den Kindern der Ortschaft 

ein neues Spielgerät auf 

dem Spielplatz zu ermöglichen. 

„Wir haben auch genügend 

Geld erwirtschaftet und ein 

entsprechendes Klettergerüst 

über die Verwaltung bestellt“, 

so der Ortsvorsteher. 

Die Gemeinde habe dann 

schließlich den Auftrag erhalten, 

das Gerät zu bestellen und 

entsprechend auf dem Spielplatz 

zu installieren. „Ende Mai 

kam dann die Nachricht, dass 

heißt es dann „Antreten“ auf 

Bahn 1 von 9 Bahnen im Stadtstadion 

von Ostrava. Arfeld 

tritt zeitgleich mit Teams aus 

Österreich, Belgien, Italien, 

Slowenien, Polen, Kroatien und 

Luxemburg an. 

Die Arfelder Löschgruppe 

muss einen trockenen Löschangriff 

in möglichst schneller Zeit 

sowie einen Hindernis-Staffellauf 

absolvieren. Gestartet wird 

in der Klasse B. Dort treten Bewerbsgruppen 

an, wenn jedes 

Gruppenmitglied mindestens 30 

Jahre alt ist. Maßgeblich für die 

Alterspunkteberechnung ist der 

Geburtsjahrgang. Die Stärke 

der Bewerbsgruppe liegt bei 10 

Bewerber. Befehle und Kommandos 

können in Form und 

Sprache des Landes der Bewerbsgruppe 

gegeben werden. 

Der Einsatzbefehl beim Löschangriff 

wird mit einem Pfiff mit 

der Feuerwehrsignalpfeife als 

Ausführungskommando beendet. 

Sämtliche Geräte werden 

vom Komitee bereitgestellt. 

Bis dahin haben die Arfelder 

allerdings noch etwas Zeit 

zum Trainieren. Montag und 

Dienstag nach der Anreise besteht 

dazu Gelegenheit, Mittwoch 

erfolgt die offizielle Eröffnung 

der Feuerwehrolympiade. 

Und am Samstag geht es früh 

morgens los. In Arfeld drücken 

Angehörige, Feuerwehrkameraden 

und Freunde den Männern 

fest die Daumen. Schließlich 

soll möglichst genauso fest ge- 

feiert werden wie bei der Heimkehr 

aus Böblingen. Damals 

sangen die Arfelder zum Hit 

„Du hast die Haare schön“ die 

abgewandelte Form „Wir fahrn 

nach Ostrava“. 

Der Kameradschaftsabend 

im Festzelt ist noch in tiefer Erinnerung. 

Die Stimmung war 

toll. Und es war zu spüren, so 

schrieb die unparteiische SZ- 

Mitarbeiterin aus Olpe, dass die 

Feuerwehr in Arfeld eine große 

Familie ist. Das erfolgreiche Arfelder 

Team besteht in Ostrava 

aus Thomas Mengel, Thomas 

Weigel, Andreas Jüngst, Friedrich-Wilhelm 

Irle, Ulrich Bald, 

Wilhelm Henk, Stefan Peter, 

Klaus Achenbach und Detlef 

Frank. howe 

In Ostrava tritt die Truppe wie folgt an: Thomas Mengel, Thomas Weigel, Andreas Jüngst, Friedrich- 

Wilhelm Irle, Ulrich Bald, Wilhelm Henk, Stefan Peter, Klaus Achenbach und Detlef Frank. 

Wann steht das Klettergerüst? 

Eltern und Kinder warten in Schameder auf Bauhof-Bagger 

das Gerät beim Bauhof liegt 

und in der ersten Juni-Woche 

aufgestellt wird“, erinnert sich 

Carsten Dreisbach. „Aber es 

passierte nichts.“ 

Noch Ende Juni hätten sich 

alle Eltern und Kinder gefragt, 

wo denn das Gerüst bleibe. Im 

Leserbrief steht dementsprechend 

mit deutlichen Worten: 

„Ohne irgendeine Rückmeldung 

seitens der Verwaltung geschieht 

gar nichts. Dass die 

Sommerferien beginnen und 

manche Kinder nicht in den 

Urlaub fahren, interessiert wohl 

nicht. Lassen wir doch mal alles 

ruhen, solange keiner meckert.“ 

Carsten Dreisbach nahm 

daraufhin erneut Kontakt mit 

der Verwaltung auf. „Mir wurde 

gesagt, dass der entsprechende 

Bagger nicht einsatzbereit gewesen 

sei, dass aber Klettergerüst 

aber nun installiert werde. Aber 

wir warten jetzt immer noch, 

dass sich da etwas bewegt.“ Darüber 

hinaus seien mittlerweile 

durch eine neue Spenendenaktion 

innerhalb der Ortschaft 

Der Spielplatz in Schameder sollte schon vor ein paar Wochen ein 

neues Klettergerüst erhalten. Bislang hat sich aber noch nichts getan. 

Eltern und Kinder warten derzeit auf den Bagger. Foto: vg 

zwei weitere Spielgeräte für den 

Spielplatz ausgesucht worden – 

„mit der Bitte um Bestellung 

durch die Gemeinde. Wie der 

Stand dieser Geräte ist, weiß 

aber leider auch niemand“, so 

Carsten Dreisbach, „aber bis zu 

den Herbstferien ist es ja nicht 

mehr so lange hin.“ Die Enttäuschung 

der Kinder und Eltern 

sei demnach verständlich. 

„Ich kann die Enttäuschung 

verstehen“, sagte Bürgermeister 

Karl-Ludwig Völkel auf Anfrage 

der Siegener Zeitung. „Und ich 

habe auch heute noch ein Gespräch 

mit dem Bauhof-Chef, 

dass wir dieses Vorhaben in 

Schameder jetzt angehen können.“ 

Aber man müsse die Situation 

der Gemeinde auch verstehen: 

„Wir haben Probleme 

mit dem Bagger, es ist Urlaubszeit 

und es gibt Krankheitsfälle 

innerhalb des Bauhofs.“ 

Er werde aber alles dafür 

tun, dass das Klettergerüst nun 

angeschafft werde. „Die Kinder 

sollen ja auch was zum Spielen 

haben“, so Karl-Ludwig Völkel. 

Die beiden anderen Spielgerätschaften 

seien im Übrigen bereits 

bestellt. vg

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JAG erzielt Spitzenergebnisse 

Bad Berleburg. Auch im Jahr 

2009 nahmen über 200 Schülerinnen 

und Schüler des Berleburger 

Johannes-Althusius- 

Gymnasiums am Känguru-Mathematikwettbewerb 

teil. Einen 

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ihrer Jahrgangsgenossen 

hinter sich ließen – dies waren: 

Johannes Möldner (Klasse 5b), 

Adrian Lantsch (5a), Sven Völkel 

(6a), Sebastian Homrighau- 

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sen (7b), Tobias Melz (7b), 

Sven-Bjarne Seiffert (8b), Anna-Theres 

Afflerbach (9a), Ulrich 

Saßmannshausen (10a), 

Kilian Laurenz Hof (Jahrgangsstufe 

11), Jan Siegemund (12) 

sowie Verena Althius (13). 

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Das Personal steht 

Erndtebrücker SPD hat sich aufgestellt 

Erndtebrück. Die erneute Kandidatur 

von Bürgermeister Karl- 

Ludwig Völkel sowie von Heiko 

Becker für den Kreistag stehen 

schon seit Monaten fest. Nun 

hat die Erndtebrücker SPD 

auch ihre Wahlkreiskandidaten 

benannt und in einer Mitgliederversammlung 

bestätigt. „Wir 

können optimistisch in den 

Wahlkampf gehen“, freute sich 

der SPD-Ortsvereinsvorsitzende 

Udo Grebing. Dieser Auffassung 

schloss sich die Mitgliederversammlung 

einmütig an. 

Nachdem zunächst das 

Wahlprogramm auf große Zustimmung 

stieß, wurden sowohl 

Hemschlarer 

feiern mit 

Hemschlar. Heute, 19. Juli, 

treffen sich das Königspaar des 

Schießvereins Hemschlar mit 

Hofstaat, Kaiserpaar und Vereinsmitgliedern. 

Los geht es um 

12.30 Uhr in der Ortsmitte zur 

Weiterfahrt zum Berghäuser 

Schützenfest. 

Wanderfreunde 

wandern nicht 

Weidenhausen. Anders als in 

den Termin-Verlautbarungen 

angekündigt findet der nächste 

Wandertag der Wanderfreunde 

Wittgenstein nicht am Samstag 

und Sonntag, 25. und 26. Juli, 

statt. Der korrekte Termin ist 

erst Ende September, genauer 

gesagt am Samstag und Sonntag, 

26. und 27. September. 

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die Wahlvorschläge für die Direktkandidaten 

als auch die Reserveliste 

einstimmig angenommen. 

Die Bewerber für die 

Wahlkreise sind (in der Reihenfolge 

der Kreise) Herbert Märker, 

Annegret Grund, Antje 

Laues-Oltersdorf, Irmlind Laues, 

Marius Beitzel, Heiko Becker, 

Dieter Menzel, Hartmut 

Koppe, Andreas Nölling, Kerstin 

Horchler und Lothar Menn. 

Die Reserveliste wird angeführt 

von Antje Laues-Oltersdorf, 

Heiko Becker und Annegret 

Grund. Danach folgen 

Hartmut Koppe, Marius Beitzel, 

Lothar Menn, Irmlind Laues. 

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Eisgutscheine für die Besten 

Erndtebrück. Direkt nach der 

Zeugnisausgabe wurden sie jetzt 

aufgerufen: die Schüler mit dem 

besten Notendurchschnitt im 

auslaufenden Schulhalbjahr. Im 

Speiseraum der Rothaarsteigschule 

versammelte sich diese 

Schülerschaar aus den Klassen 5 

bis 9, um von der Vorsitzenden 

des Fördervereins, Sabine Burk, 

ein kleines Präsent zu erhalten. 

Passend zur Jahreszeit erhielten 

die Klassenbesten einen Eisgutschein 

als Dankeschön für Fleiß 

und Lernbereitschaft. Anschließend 

wurden sie in die wohlverdienten 

Sommerferien entlassen. 

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(Klasse 5), David Hoedt und 

Nico Schmutzler (Klasse 6), 

Julia Gebhardt (Klasse 7), Benjamin 

Gentz (Klasse 8a), Timo 

Schmutzler (Klasse 8b), Solveig 

Weiß (Klasse 9a) und Sabine 

Burk (v. l.). Auf dem Bild fehlt 

Jonas Hahn (Klasse 9b), wie die 

Schule mitteilte. 

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Kurz & bündig 

Einbruch im 

„Jägersgrund“ 

Schameder. Am Dienstag 

drangen unbekannte Täter 

gewaltsam in eine Lackiererei 

in Schameder, Industriegebiet 

im „Jägersgrund“, ein. 

Die Täter schienen dabei gestört 

worden zu sein, denn 

die Schränke und Schubladen 

blieben unangetastet. 

Nach Angaben des Geschädigten 

wurde nichts entwendet. 

Der angerichtete Schaden 

beträgt etwa 1000 Euro. 

Diebe kamen 

nicht herein 

Bad Berleburg. Bislang unbekannte 

Täter versuchten 

in der Nacht von Montag 

auf Dienstag zwischen 18 

Uhr und 6.50 Uhr die Eingangstür 

einer Bäckerei „Am 

Hilgenacker“ in Bad Berleburg 

aufzuhebeln. Das Objekt 

befindet sich in unmittelbarer 

Nähe eines Marktes 

und neben einer Getränkehandlung. 

Die Täter versuchten, 

eine Tür gewaltsam 

zu öffnen, was ihnen aber 

nicht gelang, heißt es im Polizeibericht. 

VdK feiert 

Sommerfest 

Feudingen. Am Samstag, 25. 

Juli, findet ab 14 Uhr das 

diesjährige Sommerfest des 

VdK-Ortsverbands Feudingen 

in der Skihütte Rückershausen 

statt. Um rege Teilnahme 

wird ebenso gebeten 

wie um telefonische Anmeldung 

bis zum 21. Juli unter 

� (0 27 54) 84 32. 

Kyffhäuser 

feiern Fest 

Bad Berleburg. Die Kyffhäuserkameradschaft 

Bad Berleburg 

hat am Samstag, 25. 

Juli, ihr Kartoffelbraten auf 

dem Kriegerplatz. Hierzu ist 

die Bevölkerung und Gäste 

herzlich eingeladen. Für das 

leibliche Wohl ist gesorgt. Es 

gibt Kaffee und Kartoffel aus 

dem Buchenholzfeuer, wie 

die Kameradschaft in einer 

Pressenotiz mitteilte. 

Trecker-Tour 

im Siegerland 

Breitenbach/Bad Berleburg. 

Noch gibt es nicht viele 

Wittgensteiner bei der Trecker-Tour. 

Das soll sich ab 2. 

August ändern. Dann nämlich 

findet die 3. Trecker- 

Tour Siegerland des Porsche- 

Trecker-Clubs Siegerland 

statt. Beginn ist um 9 Uhr 

am Schützenheim in 

Netphen-Breitenbach. Nach 

einem Gottesdienst mit dem 

Gospelchor „About 10“ machen 

sich die Treckerfreunde 

auf zu einer Oldtimer-Rundfahrt 

durch das Siegerland. 

Anschließend ist eine Einkehr 

zum Mittagessen vorgesehen. 

Willkommen sind alle 

Oldtimer – nicht nur Traktoren. 

Gegen 14 Uhr startet 

die Abfahrt zur Siegener 

Oberstadt, gegen 15 Uhr 

trifft man am Unteren 

Schloss ein. Anmeldungen 

für die Tour und das Mittagessen 

nimmt Werner Bald 

unter � (01 72) 2 32 78 75 

entgegen. Die Fahrzeuge aus 

„BLB“ fahren übrigens um 8 

Uhr ab der Siegquelle gemeinsam 

nach Breitenbach. 

Sitzen bei der Tagesbetreuung demenzkranker Menschen in einem Boot: Margot Marquardt, Thomas 

Dörr, Marlis Schmidt, Dr. Ralf Kötter, Ruth Schumacher, Kurt Grauel, Ruth Schwarz und Marion 

Bock (v. l.). Foto: howe 

Angebot zur Tagesbetreuung 

Elsoffer Lukasgemeinde lädt am Mittwoch Demenzkranke ein 

Elsoff. Die evangelische Lukasgemeinde 

im Elsofftal schnürt 

ein rundes Paket, das man kurzum 

„Demografie-Vorsorge“ nennen 

könnte. Mit der diakonischen 

Gemeindemitarbeiterin, 

dem zurzeit praktizierten Jugendarbeit-Modell 

und den Alltagsbegleitern 

haben sich die 

Elsoffer auf den Weg gemacht, 

den demografischen Entwicklungen 

zu trotzen. Es geht um 

die Integration Alter und Kranker 

in die Gesellschaft, es geht 

um das Miteinander der Generationen 

in einer überalterten 

Gesellschaft. Und es geht um 

die Nachhaltigkeit, um sinnvolle 

Investitionen in die Zukunft 

sowie um das Gerechtwerden 

der heutigen Anforderungen. 

Einen weiteren Schritt unternimmt 

die Lukasgemeinde 

seit Kurzem mit dem Projekt 

der Tagesbetreuung für Demenzkranke. 

„Das Konzept passt“, 

freute sich Thomas Dörr als Geschäftsführer 

des Diakonischen 

Werks Wittgenstein beim Pressegespräch. 

Zum Einen wird 

zweifelsohne die Lebensqualität 

der älteren, dementen Menschen 

erhöht, zum Anderen erfolgt 

eine Entlastung der pflegenden 

Angehörigen, die verlässlich 

einen Tag in der Woche 

„frei“ haben. Und so funktioniert 

das Konzept: Im Gemeindehaus 

in Elsoff findet einmal 

in der Woche mittwochs die 

Betreuung der Menschen statt. 

Die Angehörigen bringen sie 

zwischen 8.30 Uhr und 9 Uhr 

vorbei. Den ganzen Tag stehen 

die freiwilligen Helfer sowie 

eine Fachkraft zur Verfügung. 

Ruth Schwarz, Fachkrankenschwester 

für Psychiatrie 

und Koordinatorin des Projekts, 

stellte die ganze Palette der Tagesbetreuung 

vor: Das fängt 

beim Begrüßungkaffeetrinken 

an, geht weiter über die Morgenrunde, 

die Andacht, das gemeinsame 

Singen, das Miteinander-Reden 

über Geburtstage, 

über Nachrichten aus dem Dorf, 

über das Wetter und hört bei 

den vielen Brettspielen oder 

Spaziergängen in der Natur 

längst nicht auf. „Man will für 

Anregungen sorgen und Gedächtnisstützen 

bieten“, formulierte 

Thomas Dörr. Mit von 

der Partie sind eine weitere 

Fachkraft, nämlich Martin Eckhardt, 

sowie die freiwilligen 

Mitarbeiterinnen Margot Marquardt, 

Marlis Schmidt, Marion 

Bock und Ruth Schumacher. 

Weitere Helfer haben bereits 

Interesse bekundet. Die Frauen 

werden geschult, wobei sie 

schon reichlich Erfahrungen 

und Fachkompetenz mitbringen. 

Manche Helferin hat ihre 

eigenen Angehörigen jahrelang 

gepflegt, selbst im Hospizdienst, 

im Krankenhaus oder in einem 

Altenheim gearbeitet. 

Wer seinen Angehörigen 

nach Elsoff bringt, darf sicher 

sein, dass er dort gut aufgehoben 

ist. Und eines ist doch klar: 

„Das Klischee von ,Wir schieben 

die Oma ab‘ ist völlig 

falsch“, erläuterte Presbyteriumsmitglied 

Kurt Grauel. Das 

Gemeindehaus ist für Viele eine 

sehr gewohnte Umgebung. Außerdem 

beschäftigt man sich 

mit den Menschen intensiv. 

Pfarrer Dr. Ralf Kötter warb für 

das Modell, „das wir auf Dauer 

als Entlastung für die demografische 

Entwicklung brauchen.“ 

Thomas Dörr wünschte sich, 

dass die ganze Sache „nicht so 

groß angesetzt“ werden möge. 

Mit vier bis fünf Menschen werde 

man starten, später könnten 

es zwölf werden. Anmeldungen 

zu einem ersten Vorgespräch der 

interessierten Angehörigen 

nimmt Pfarrer Dr. Ralf Kötter 

ebenso an wie das Diakonische 

Werk, das Presbyterium oder 

die freiwilligen Helfer. howe 

Zeltlager in Wemlighausen 

Wemlighausen. Die Evangelische 

Gemeinschaft Bad Berleburg 

veranstaltete zum elften 

Mal wieder das beliebte Ferienzeltlager 

im Freizeitzentrum 

Wemlighausen für Kinder zwischen 

acht und zwölf Jahren. 

Die Lager sind als besonders 

abenteuerlich bekannt. Auf 

dem Programm standen Sport, 

Spiel, Spannung, Nachtwache, 

Stockbrot backen, das Geländespiel 

„Schmuggler und Zöllner“, 

Nachtwanderung, viele spannende 

Videos und auch Lieder 

und biblische Geschichten. Außerdem 

machten die Kinder bei 

den Workshops Minigolf, Jazztanz, 

Schnitzeljagd, Wellness, 

Fußball, Schatzsuche, und Reiten 

mit. Die 57 Teilnehmer und 

23 Mitarbeiter schmetterten 

täglich das Lagerlied: „Jesus ist 

da!“ Die Stimmung war trotz 

des nasskalten Wetters also sehr 

gut. Das Ferienzeltlager wird 

lange in Erinnerung bleiben. 

Das Zeltlagernachtreffen findet 

am Sonntag, 4. Oktober, um 10 

Uhr in der Evangelischen Gemeinschaft 

Bad Berleburg statt, 

wie Manfred Heinzelmann mitteilte. 

Fragebogenaktion der Kirchengemeinde 

Erndtebrück. Die evangelische Kirchengemeinde Erndtebrück führt zur Zeit eine Fragebogenaktion 

durch, um herauszufinden, wie die Gemeinde in Erndtebrück wahrgenommen wird und 

welche Vorstellungen von Kirche wirksam sind. Die Fragebögen können von der Internetseite 

der Gemeinde unter www.kirche-erndtebrueck.de heruntergeladen werden oder sind bei den 

folgenden Rückgabestellen erhältlich: im Gemeindebüro am Kirchplatz, in der evangelischen 

Kirche (tagsüber geöffnet), in der Sparkasse Wittgenstein, in der Volksbank Wittgenstein, in 

der Brückenapotheke, in der Arkadenapotheke und nach den Gottesdiensten in Schameder, 

Benfe und Zinse. Die Fragebögen müssen bis zum 31. Juli zurückgegeben werden, wie Bernd 

Härtel vom Arbeitskreis Gemeindekonzeption mitteilte. 

Landfrauen planen Fahrt ins Rosendorf 

Wittgenstein. Der Landfrauen-Verband Wittgenstein-Mitte veranstaltet eine Besichtigung im 

Rosendorf Assinghausen mit einer einstündigen Führung auf dem Rosenweg und einer Fahrt 

nach Bruchhausen zur Gärtnerei Rosenbogen Heidrich mit einer Führung und Kaffeetrinken 

am Samstag, 1. August. Abfahrt in Fahrgemeinschaften ist ab 12.30 Uhr. Anmeldungen hierzu 

bis zum 25. Juli nimmt Ursula Dreisbach, � (0 27 51) 57 73, entgegen. 

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Ein Leben für die Elefanten 

Australierin DANKE engagiert sich für DANKE den Schutz der sanften Riesen DANKE 

Afrikas D 

Seit DANKE über 20 Jahren setzt sich die Australierin DANKE Sally Henderson für die Rettung DANKE 

der Elefanten in Afrika D 

ein. Fasiniert war sie von den Dickhäutern bereits als Kind. Und ihr Kindheitstraum, einmal nach 

Afrika zu fahren, wird Wirklichkeit, als sie an einer Safari in Botswana teilnimmt. 

Beeindruckt von der afrikanischen Landschaft erlebt sie aber auch hautnah die Gefahren im Busch. Vor 

dem Angriff eines Löwen rettet sie das Auftauchen eines Elefantenbullen. Sechs Jahre später kehrt Sally 

für eine Weile nach Afrika zurück 

und gründet später die Organisation 

„Elefriends Australia“, eine 

Vereinigung, die Spenden sammelt, 

um Wissenschaftler zu untersützten, 

die sich der Erforschung gefährdeter 

Arten widmen. 

Während einer Reise nach 

Simbabwe lernen Sally und ihr 

Mann Jeremy Mandebele kennen, 

der sich als Hüter einer 

Elefantenherde versteht, die auf seinem 

Gelände lebt. 1992 wird diese 

Herde regierungsamtlich zu einer 

„geschützten Herde“ für 

Forschungszwecke erklärt. Sally 

wird zum Mitglied des offiziellen 

Beratungsgremiums ernannt. 

Wann immer es ihr und ihrem Mann 

möglich ist, reisen die beiden von 

Australien nach Afrika. Eines ihrer 

Ziele ist der Aufbau des „Peace 

Park“, der es Elefanten ermöglichen 

soll, wieder ungehindert von 

Südafrika bis nach Angola wandern 

zu können. 

Sally Henderson beschreibt in ihrem 

Buch nicht nur ihre Liebe zu den 

faszinierenden Dickhäutern, sondern 

auch zu dem Schwarzen 

Kontinent selbst. Es ist ein 

berührendes und eindringliches 

Buch, das den Leser zugleich 

Wesentliches lehrt über die Natur, 

das Leben und auch die Liebe. 

Sally Henderson: 

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Fünf Exemplare des Buches „Meine sanften Riesen“ 

verlost der SWA gemeinsam mit dem Limes-Verlag. 

Wer eines davon gewinnen möchte, beantwortet bitte 

folgende Frage. 

Wie lautet der Name der von Sally 

Henderson gegründeten Organisation 

zum Schutz der Elefanten? 

Bitte schreiben Sie die Antwort (Absender nicht 

vergessen!) auf eine Postkarte (kein Fax, keine 

E-Mail) und senden Sie diese an: 

SWA 

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Einsendeschluss ist der 27. Juli 2009. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) 

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Der Musik-Tipp 

Bis auf Platz 1 stieg vor drei 

Jahren das zweite Album von 

Billy Talent in den deutschen 

LP-Charts. Das war der endgültige 

internationale Durchbruch 

für die kanadische Alternative- 

Band, deren Singles seitdem 

zum Standardprogramm vieler 

großer Radiosender in Deutschland 

gehören. Und bei Rock am 

Ring gehören Billy Talent inzwischen 

zu den beliebtesten 

Gruppen im Aufgebot. Ohne 

Frage: Die deutschen Rock-Fans 

mögen die vier Kanadier, die 

nun ihren dritten Langspieler 

eingespielt haben. Und ganz 

standesgemäß – und vielleicht 

als Verneigung vor Led Zeppelin 

– folgt auf die beiden Alben 

I und II nun natürlich III. 

Erste Kostprobe daraus ist 

die Single „Rusted from the 

Rain“, die musikalisch an die 

Hits „Red Flag“ oder „Fallen 

Leaves“ anknüpft. Neu ist allerdings, 

dass Billy Talent erstmals 

echte Gitarren-Soli eingebaut 

haben – eine echte Weiterentwicklung. 

Ansonsten dominieren 

wieder die lauten Töne, 

wie beim Einstieg „Devil on 

my Shoulder“. Billy Talent 

zeigen aber, dass sie diesmal 

nicht nur auf dröhnende Gitar- 

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Industrie 

und Kunst 

LAUT! Oder leise? 

Billy Talent: Billy Talent III 

Benjamin Kowalewicz, Frontmann 

von Billy Talent, klingt 

manchmal wie Geoff Tate von 

Queensrÿche. Foto: ddp 

ren setzen, sondern auch auf etwas 

verspieltere Riffs. Und auch 

die Bass-Linien haben deutlich 

mehr Qualität als bei den ersten 

beiden Alben, zum Beispiel bei 

„Saint Veronika“ und vor allem 

beim überragenden „Tears into 

Wine“: eine Hymne, die durch 

Tempowechsel, Gitarrenriffs, 

Refrain und ruhige Momente 

besticht. Da ist alles drin, was 

zu einem guten Rock-Song gehört. 

Und nicht nur wegen 

Freuen sich auf spannende Erzählwanderungen und -menüs: Rothaarsteig-Ranger 

Ralf Knippertz, Ulrike Becker aus der Rothaarsteig-Geschäftsstelle 

und Mundwerker Michel Klute (von links). 

Wendenerhütte. Zum ersten 

Mal präsentiert der Museumsverein 

Wendener Hütte mit 

einer Ausstellung des Kunstkreises 

Siegerland im neuen 

Museum Kunst. Ab dem heutigen 

Sonntag, 19. Juli bis zum 

27. September ist die Ausstellung 

„Hommage an die alte Eisenindustrie 

in Südwestfalen“ zu 

sehen. Die ehemalige Gemeinde 

Weidenau feierte im Jahr 

2008 ihren 675. Geburtstag. Zu 

diesem Jubiläum wählten 

Künstler des Kunstkreises 

Siegerland die alte Industrie des 

Ortes als Thema einer künstlerischen 

Auseinandersetzung 

aus. Sie interpretierten die Industrieanlagen 

mit Hoch- und 

Glühöfen, Schmiedehämmern, 

Wasserwehren oder aber die 

Rolandshütte. Zum Kunstkreis 

Siegerland schlossen sich 1991 

Künstlerinnen und Künstler zusammen, 

die meist in kunstfremden 

Berufen arbeiten, die 

aber die Freude an der künstlerischen 

Gestaltung verbindet. 

Die Ausstellung ist dienstags bis 

sonntags von 15 bis 18 Uhr und 

nach Vereinbarung geöffnet. Infos 

unter � (0 27 61) 8 14 01, 

8 17 52 und unter www.museum-wendener-huette.de. 

Sänger Benjamin Kowalewicz 

klingen Billy Talent manchmal 

wie eine unbändige, rohe 

Version der Progressive-Metal- 

Meister Queensrÿche. 

„White Sparrows“ und 

„Diamond on a Landmine“ (das 

in Ansätzen wie The Police in 

modern klingt) starten beide 

wie Balladen, doch Billy Talent 

können einfach nicht leise 

bleiben. „Pocketful of Dreams“ 

und „The Dead can’t testify“ 

sind wohl die kantigsten Stücke 

auf Billy Talents III, auf letzterem 

ist sogar eine Mafia-Gitarre 

zu hören – der Pate lässt 

schön grüßen! „Turn your Back“ 

ist ein einfach gestricktes, geradliniges 

Stück, eine simple, 

laute Hymne. Und zum guten 

Schluss hauen Billy Talent 

mit „Definition of Destiny“ 

noch ein richtiges Brett raus – 

ein grandioser Abschluss für ein 

gutes Album. 

� Das Fazit: III soll das Ende 

einer Trilogie sein. Ein Album, 

das auf den anderen beiden aufbauen 

und diese zugleich übertreffen 

soll. Das gelingt III zwar 

nur bedingt, dennoch ist es ein 

musikalischer Fortschritt von 

Billy Talent. – 7/10 bw 

Schmallenberg/Bad Berleburg. 

Wahre Lügen, faustdicke Wahrheiten 

und unglaubliche Geschichten 

– vom 31. Juli bis 21. 

Oktober geht Mundwerker Michel 

Klute zum zweiten Mal auf 

Erzähltour entlang des Wegs der 

Sinne. Unter dem Motto „Der 

Lügenmichl vom Rothaarsteig“ 

tischt er Erwachsenen bzw. Familien 

mit Kindern in zwei verschiedenen 

Programmen ebenso 

spannende wie herzerfrischende, 

aber auch ergreifend traurige 

Anekdoten und Legenden auf. 

Serviert wird augenzwinkernd – 

Hormonsuppenharry 

Der 6. Potter zaubert im guten Mittelfeld 

Ach, was ist es doch gut, dass 

nicht nur wir armen Muggels 

Liebeskummer kennen! Hermine 

heult wegen Ron, Harry entdeckt 

seine Gefühle für Rons 

Schwester, die wiederum führt 

eine schwierige Beziehung zu 

einem Unsympath aus der 

Quidditch-Mannschaft ... Alles 

nicht so einfach in Hogwarts 

dieser Tage. 

Merke: Auch Zauberlehrlinge 

bleiben vor den geheimen 

Kräften der körpereigenen Hormonsuppe 

nicht verschont. Den 

pubertären Verwirrungen des 

„Auserwählten“ und seiner Clique 

eine weniger zentrale Rolle 

einzuräumen, hätte dem Film 

aber trotzdem besser zu Gesicht 

gestanden. Schließlich geht es 

nicht um „Harry Potter und das 

Blut in Wallung“, sondern um 

„Harry Potter und der Halbblutprinz“, 

jenen geheimnisvollen 

Unbekannten, der ein Buch in 

Hogwarts zurückließ, mit dessen 

Hilfe Harry plötzlich sogar an 

Streberin Hermine vorbeizieht 

– unter anderem. Keine Frage, 

das Hogwarts-Universum ist ein 

düsteres geworden, da hat sich 

nicht viel geändert. Dass die 

Qualität der einzelnen Filme 

höchst unterschiedlich ausfällt, 

ist natürlich der Tatsache zu 

verdanken, dass verschiedene 

Regisseure an der Arbeit waren. 

Nun muss man sagen, dass David 

Yates, der auch „Der Orden 

des Phönix“ orchestrierte, mit 

seinem aktuellen Werk allenfalls 

im guten Mittelfeld landet. 

Nach einem schnellen und aufregenden 

Beginn, in dem der 

Zuschauer regelrecht in das Geschehen 

auf der Leinwand hineingesogen 

zu werden scheint, 

flacht die Geschichte leider immer 

mal wieder ab. Es gibt nur 

wenige große, gefühlige Momente 

– Dumbledores Aufbäumen, 

um Harry aus der Patsche 

zu helfen, zählt zweifellos dazu 

Der Buchtipp 

Ein Gescheiterter 

Lektüre für Anspruchsvolle 

Karl-Heinz Ott 

Ob wir wollen oder nicht 

Hoffmann und Campe 

Ob man will oder nicht, man 

wird dieses Buch nicht weglegen 

können. Nicht, ohne endlich 

zu erfahren, was mit seinem 

Protagonisten geschieht, der offenbar 

unschuldig ins Gefängnis 

gekommen ist. Was ist wirklich 

passiert in jener Nacht, als er 

Zeuge eines blutigen Überfalls 

wurde und die beiden Täter, seine 

Freundin Lisa und der Dorfpfarrer 

flohen, während er von 

der Polizei unter Tatverdacht 

festgenommen wurde? 

Von Beginn an entwickelt 

sich ein innere Monolog des 

Romanhelden, der als Ich-Erzähler 

sein Leben Revue passieren 

lässt und seine Befindlichkeit 

in der Zelle darlegt. Den 

engen und ausweglosen Raum 

findet der ehemaliger Revoluzzer, 

der als Aussteiger in das 

kleine Schwarzwalddorf kam 

und über die Jahre zum Tankstellenbesitzer 

anvancierte, 

nicht nur im Gefängnis. Auch 

sein Dorf ist letztlich wie abgeschnitten 

von der Welt. 

In dieser Einsamkeit bleibt 

dem Protagonisten nur der innere 

Monolog, aus dem allein 

Romane - Kinderbücher - Heimatbücher - Christliche Literatur 

Wir haben viele gute Seiten! 

Tel.: 02 71 /23225-14 

Sandstraße 1 / 57072 Siegen 

–, die Spannung bleibt leider 

nicht nur für diejenigen, die 

schon wissen, wer diesmal stirbt 

und was überhaupt so passiert, 

bisweilen ein wenig auf der 

Strecke. 

Wie immer sind es vor allem 

die Nebendarsteller, auf die 

man bauen kann: großartige 

Schauspieler wie Alan Rickman, 

Robbie Coltrane, Michael 

Gambon, Maggie Smith und 

Helena Bonham Carter, die 

auch kleine Szenen zu einem 

großen Vergnügen machen und 

scheinbaren Nebensächlichkeiten 

eine Bedeutung verleihen, 

die ein wenig Licht ins vom Bösen 

überschattete Hogwarts 

bringen und ein Lächeln auf die 

Gesichter der Zuschauer zaubern. 

Die drei jungen Hauptdarsteller 

liefern die erwarteten soliden 

Leistungen ab, schade nur, 

dass ausgerechnet Daniel Radcliffe 

auch nach seinem halben 

Potter-Leben noch immer nicht 

in der Lage ist, aus seiner Haut 

zu schlüpfen und endlich wirklich 

ein kleines bisschen Harry 

zu sein. nik 

Wer hat die größte Sammlung? 

Gemeinsam suchen Cinestar 

Siegen und der SWA den Harry-Potter-Fan 

mit der größten, 

schönsten oder spektakulärsten 

Sammlung! Machen Sie tolle 

„Beweisbilder“ und senden diese 

an gewinnspielsiegen@cinestar.de. 

Einsendeschluss ist Mittwoch, 

29. Juli, 23.59 Uhr. Der Rechts- 

Zweite Erzähltour 

Lügenmichl am Rothaarsteig unterwegs 

an gewöhnlichen und außergewöhnlichen 

Orten zwischen 

Dillenburg und Brilon – entweder 

in Form einer kleinen Wanderung 

oder in gemütlicher 

Runde und begleitet von einem 

regionaltypischen Menü. Doch 

damit nicht genug. Für seine 

außergewöhnlichen musikalischen 

Einlagen bekannt, wird 

Michel Klute auch in diesem 

Jahr wieder alte, oftmals in Vergessenheit 

geratene Musikinstrumente 

wie Ariston, die singende 

Säge, die Maultrommel, 

Oberton- und Nasenflöte aus 

Harry Potter (Daniel Radcliffe) hat es auch im sechsten Teil der 

Filmreihe nicht leicht. Zum Glück stehen ihm seine besten Freunde 

aber wie immer treu zur Seite. Foto: ddp 

weg ist ausgeschlossen. Mitmachen 

lohnt sich wirklich, denn 

der Gewinnerin oder dem Gewinner 

winken fünf Freikarten 

für „Harry Potter und der Halbblutprinz“ 

(FSK ab 12 Jahren) 

inklusive einer kleinen Portion 

Popcorn und einem kleinen 

Postmixgetränk. Und natürlich 

„Macht der Nacht“ 

Saalhausen. Die 20. „Macht der 

Nacht“ beginnt am Samstag, 1. 

August, im Kurpark Saalhausen. 

Ab 15 Uhr bieten die Freiwillige 

Feuerwehr und der Musikverein 

Saalhausen als Veranstalter 

dem Publikum wieder einen unvergesslichen 

Tag. Für die ganz 

jungen Besucher sind viele Attraktionen 

und Stände dabei. 

Paraglider, Fallschirmspringer 

und Drachenflieger werden bei 

gutem Wetter ihre Flugkünste 

zeigen. Info- und Verkaufsstände 

laden zum Verweilen ein. 

Von 19 bis 22.30 Uhr gibt es 

von diversen Rockbands richtig 

was auf die Ohren. Ab 22.30 

Uhr gibt es das Himmelsspektakel 

zu sehen. 20 000 Liter Wasser 

pro Minute in bis zu 30 Meter 

hohen beleuchteten Wasserfontänen 

zur Musik und als Finale 

ein gewaltiges Höhenfeuerwerk 

versprechen 40 Minuten 

faszinierende Bilder. Nach dem 

großen Finale gegen 23.30 Uhr, 

geht die Party weiter. Die Show 

findet bei jedem Wetter statt, 

Infos unter www.dmdn.de. 

seiner Kiepe hervorzaubern und 

Moritaten aus dem Leben der 

einfachen Leute in früheren 

Zeiten zum Besten geben. Alle 

Tourtermine sind im Internet 

auf www.rothaarsteig.de zu finden. 

Insgesamt 49 Auftritte 

sieht der aktuelle Tour-Terminkalender 

vor. Sechs davon sind 

vor geschlossener Gesellschaft 

wie zum Beispiel im Kinderhospiz 

in Olpe, in Kindergärten 

und Schulen. Alle anderen 43 

sind öffentlich, wobei gilt: frühzeitig 

beim jeweiligen Veranstalter 

reservieren. 

wird der Fan mit der tollsten 

Sammlung auch im SWA vorgestellt! 

Wer also massenweise 

Bilder von seinem Lieblings- 

Zauberschüler hortet, wer ganze 

Zimmer mit Postern von Harry, 

Hermine und Co. tapeziert hat, 

wer seit Jahren jeden kleinen 

Schnipsel von seinen Idolen in 

Alben archiviert, dem schlägt 

jetzt die große Stunde! Cinestar 

Siegen und der SWA freuen 

sich auf viele Einsendungen! 

Rasch zur Kamera gegriffen und 

abgedrückt – nur Zaubern ist 

noch leichter! Weitere Informationen 

zur Aktion auch unter 

www.cinestar.de. 

heraus sich dem Leser das Geschehen 

erschließt. Und um 

dies noch zu verstärken, hat 

Karl-Heinz Ott die Sätze ineinander 

verschlungen wie die 

Glieder einer Kette. Beinahe 

übergangslos greifen sie ineinander, 

und der Verschluss ist 

in weiter Ferne. 

Dies unterstreicht die Aussichtslosigkeit 

einer gescheiterten 

Persönlichkeit, verlangt 

aber auch viel Konzentration 

beim Lesen. Insgesamt ein sperriges 

und unbequemes Buch, das 

sich nicht als Bettlektüre eignet, 

auf anspruchsvolle Leser 

aber durch sprachliche Klasse 

und ausgefeilten Aufbau einen 

Sog ausübt, dem man sich kaum 

entziehen kann. aro 

www.medienhaus-siegen.de / info@medienhaus-siegen.de

Sonntag, 19. Juli 2009 COCKTAIL Sonntags-Anzeiger / Seite 9 

Lebenswunsch erfüllt: Uli Völkel, Vorsitzender des Flugsportvereines Schameder (l.), drehte jetzt mit 

Klaus Knieling, Bewohner des Berleburger „Hauses am Sählung“, und Kunsttherapeutin Vera Lauber 

eine Runde über Bad Berleburg. Damit erfüllt sich für Klaus Knieling ein lange verborgener Traum. 

Herr Knieling ging in die Luft 

Lebenswunsch des 74-Jährigen erfüllte sich jetzt in Schameder 

Schameder/Bad Berleburg. „99 

Luftballons auf ihrem Weg zum 

Horizont“ – die Melodie von 

Nenas Hit wirbelt durch die 

Luft. Auf dem Platz des Flugsportvereins 

Schameder findet 

an diesem Nachmittag gerade 

eine Kinderparty statt, als sich 

ein blauer Transporter seinen 

Weg zum Vereinshaus bahnt. 

Das Wetter ist strahlend klar, 

ein idealer Tag, um in die Luft 

zu gehen. Im Transporter: Vera 

Lauber und Klaus Knieling aus 

dem „Haus am Sähling“ in Bad 

Berleburg. 

Vera Lauber ist Kunsttherapeutin 

im „Haus am Sähling“. 

Klaus Knieling ist Bewohner im 

gleichen Haus. Er sieht entschlossen 

aus, seine Hände greifen 

aber dennoch um die Lehne 

des Rollstuhls, auf den er momentan 

angewiesen ist. Die Augen 

schweifen umher und sehen 

gleich das Objekt der Begierde 

– eine Cessna 172 mit 160 PS, 

ein sogenannter Hochdecker. 

Hochdecker haben die Flügel 

oben, und das ist Klaus Knieling 

wichtig: „Dass man den Boden 

unten sehen kann!“ 

Klaus Knieling ist erst einmal 

in seinem Leben geflogen, 

nämlich mit einem Segelflieger. 

Aber die Fliegerei ist seine Leidenschaft: 

„Also in erster Linie 

interessiert mich die Fliegerei. 

Wie und weshalb, kann ich 

nicht sagen.“ Die Technik der 

Das aktuelle Fernsehprogramm für Sonntag 

ard zdf sat.1 

rtl 

wdr 

7.35 Blue Water High 

8.25 Reinschwein 

Rudi Rüssel 

8.55 Tigerenten Club 

9.55 Tagesschau 

10.00 Immer wieder sonntags 

11.30 Die Sendung mit der Maus 


12.03 Presseclub 


13.15 ARD-exclusiv 

13.45 Deutsche Tourenwagen 

Masters 


15.45 Bilderbuch: Siegerland 

16.30 Radsport: Tour de France 

15. Etappe: 

Pontarlier–Verbier 

17.30 Der General, der Tod 

und das Leben 

18.00 Sportschau 

18.30 Bericht aus Berlin 

18.49 Ein Platz an der Sonne 

18.50 Lindenstraße 

19.20 Weltspiegel 


20.15 Tatort 

Schwelbrand 

21.45 Irene Huss, 

Kripo Göteborg 

Schwed.-dt. Krimi 

Der Novembermörder 

23.10 Tagesthemen 

23.23 Wetter 

23.25 „ttt“- titel thesen 

temperamente 

23.55 The Fountain - 

Quell des Lebens 

US-SF-Film, 2006 

weißen Brummer ist ihm schon 

einigermaßen klar, denn: „Ich 

hab’ früher Flugzeuge gebastelt, 

als ich noch zu Hause war.“ 

Seither hat sich einiges in 

seinem Leben geändert. Der 74- 

Jährige aus dem Hessischen 

fand im „Haus am Sähling“ ein 

neues Zuhause – die Fliegerei 

war irgendwann auch aus gesundheitlichen 

Gründen kein 

Thema mehr, der Wunsch verschüttet. 

Bis zum letzten 

Herbst, als Kunsttherapeutin 

Vera Lauber eben diesen und 

andere verborgene Wünsche 

mit Hilfe ihrer Biografiearbeit 

wieder an die Oberfläche brachte. 

Die Biografiearbeit ist ein 

wichtiger Aspekt im Bereich 

der Pflege, erläutert Vera Lauber. 

Das Modell eines Baumes 

dient ihr da als Anschauungsobjekt: 

Die Wurzeln des Baumes 

stellen die eigenen Wurzeln 

dar – Dinge, die dem Menschen 

Halt im Leben geben und 

die Früchte symbolisierten die 

Frage: „Was möchte ich noch, 

was ist noch das Ziel in meinem 

Leben?“ 

Die Kunsttherapeutin fragte 

auch den ehemaligen gelernten 

Anstreicher mit den kurzen 

grauen Haaren, der ihr dann 

den Lebenswunsch verriet, 

noch einmal fliegen zu wollen. 

„Und da haben wir versucht, 

das zu realisieren, beim Flugsportverein 

in Schameder ange- 

7.20 Bibi Blocksberg 

7.45 Elephant Princess 

Fantasy-Serie 

8.35 Pippi Langstrumpf 

9.00 heute 

9.02 sonntags - TV fürs Leben 

9.30 Kath. Gottesdienst 

10.15 Lafer!Lichter!Lecker! 

11.00 ZDF-Fernsehgarten 

13.00 heute 

13.02 blickpunkt 

13.30 ZDF.umwelt unterwegs 

14.00 Reicher Hund mit Herz 

Fantasykomödie, 2004 

15.30 heute 

15.35 Flubber 

US-Fantasykomödie, 1997 

17.00 heute 

17.10 ZDF SPORTreportage 

17.45 ML Mona Lisa 

18.15 Wo die Liebe hinfährt 

19.00 heute / Wetter 

19.10 Berlin direkt 

19.30 Der Taj Mahal - 

Im Zeichen der Liebe 

Dokumentation 

20.15 Rosamunde Pilcher: 

Vermächtnis der Liebe 

Dt.-österr. Melodram 

21.45 heute-journal / Wetter 

22.00 Pieter Aspe - 

Mord in Brügge 

Belg. Krimi, 2004 

23.25 ZDF-History 

0.05 heute 

0.10 Zwischenstation Mond - 

Auf dem Weg ins All 

rufen. Den ganzen Winter über 

ging das nicht, weil das Wetter 

so schlecht war. Und der Klaus, 

der hat da ganz vertraut, dass 

das im Frühling zu lösen ist“, 

freut sich Vera Lauber und 

schiebt Klaus Knieling zu Uli 

Völkel, dem Vorsitzenden des 

FSV Schameder, der ihn willkommen 

heißt. 

Schließlich muss jetzt alles 

sehr schnell gehen und spontan, 

da das Wetter an diesem Nachmittag 

ideal ist. Und nachdem 

alle Verantwortlichen und der 

Hausarzt grünes Licht gegeben 

haben, dauert es dann auch 

nicht lange, bis sich die Cessna 

172 mit Uli Völkel, Vera Lauber 

und Klaus Knieling in die 

Luft erhebt. 

Sehr schnell sind die 45 Minuten 

vergangen und sicher 

landet Uli Völkel wieder auf 

dem Flugplatz. Die Insassen sind 

begeistert. Auf die Frage, ob der 

Pilot Klaus Knieling auch die 

Instrumente im Cockpit erklärt 

habe, strahlt dieser: „Na sicher! 

Ich hab’ ja selbst gesteuert.“ 

Schwer sei das nicht gewesen, 

habe aber Fingerspitzengefühl 

verlangt: „Man muß den Steuerknüppel 

millimeterweise antippen.“ 

Dass es etwas rumpelig 

in der Luft war, hat Klaus Knieling 

nicht besonders gestört: „Es 

waren ab und zu mal ein paar 

Luftlöcher drin, aber ansonsten 

war es herrlich.“ 

5.40 Das Making-of 

6.00 Kommissar Rex 

7.00 Kommissar Rex 

8.00 Weck up 

9.05 Sportfreunde Pocher - 

Alle gegen die Bayern! 

10.05 Kesslers Knigge 

10.40 Hausmeister Krause - 

Ordnung muss sein 

11.10 Hausmeister Krause - 

Ordnung muss sein 

11.40 Mensch Markus 

12.10 Die witzigsten 

Werbespots der Welt 

12.40 Die Hit-Giganten 

Die 80er Jahre 

14.45 Asterix und Kleopatra 

Frz.-belg. Zeichentrickfilm 

16.30 Fußball: T-Home-Cup 

Mit den Teams von 

Bayern München, HSV, 

VfB Stuttgart u. Schalke 04 

aus der Veltins-Arena 

ca. 18.10 Nachrichten 

20.15 Navy CIS 

Lang lebe die Königin 

21.15 The Mentalist 

Millionenspiel 

22.15 STARS & Stories 

22.45 Planetopia 

Spruce Creek - Stadt der 

Flieger: Vom Wohnzimmer 

ins Cockpit 

23.30 Navy CIS 

Lang lebe die Königin 

0.25 News & Stories 

8.30 Die Camper 

9.00 Alles Atze 

9.30 Nikola 

10.00 Ritas Welt 

10.30 Mission Hollywood 

12.25 Justin & Kelly: 

Beachparty der Liebe 

US-Musical, 2003 

13.55 Echt gerecht 

Dt. Gerichtsshow 

14.50 10 Jahre jünger 

Dt. Doku-Soap 

15.15 10 Jahre jünger 

15.45 Mein Garten 

Vorher-Nachher-Show 

16.10 Mein Garten 

Vorher-Nachher-Show 

16.45 Die 10 ... schrillsten 

Millionäre 

Ranking-Show 

17.45 Exclusiv - Weekend 

mit Frauke Ludowig 

18.45 RTL aktuell Weekend 

Nachrichten und Sport 

19.03 Das Wetter 

19.05 Exclusiv Spezial - Das 

Leben der Superreichen 

20.15 Dr. Dolittle II 


21.50 Spiegel TV - Magazin 

22.35 Ice Road Truckers 

Doku-Soap 

23.30 Faszination Leben 

23.45 Ärger nach dem Tod 

Von Testamentsuchern 

und Erbschleichern 

0.15 Dr. Dolittle II 


Kaffee|Satz 

Ich habe Urlaub gemacht. Nicht auf einer Insel, nicht auf 

einem Berg, sondern von meinem Verstand. Zwei herrliche 

Wochen lang dreimal täglich durch den Wald mit meinem 

neuen Freund Paul, der allmorgendlich um spätestens acht 

Uhr in mein Bett sprang und an der Decke zerrte. Normalerweise 

bin ich diejenige hier im Büro, die für ihre Ferien ein 

Schönwetter-Abo hat, diesmal hat 

das aber nur in der ersten Woche 

hingehauen, was also mache ich 

zwischen meinen Waldexkursionen? 

Ich sehe fern, und zwar exzessiv, 

wie ein Kind, dem man lange 

die Süßigkeiten vorenthält, die es 

dann massenweise heimlich isst 

und dem davon irgendwann – genau: 

speiübel wird. Denn wir 

Nicht-Fernsehbesitzer bilden die 

Minderheit in diesem Land; viele 

n.klappert@swa-wwa.de 

Menschen drücken ihren Unmut 

über das dargebotene Programm ja lieber dadurch aus, dass 

sie die staatlich angeordnete Absetzung von Krawall-TV 

fordern oder sich fragen, wofür sie eigentlich Gebühren 

zahlen. Ja, was glauben die denn, was so eine Aufzeichnung 

mit Marianne und Michael und Hansi und Steffi und Bonnie 

in einer nur spärlich gefüllten Waldarena bei miesem 

Wetter kostet?!? Ich sah belgische, amerikanische und 

schwedische, immer aber grauslige Morde, ich sah amerikanische 

Ärzte, die alle irgendwie irgendwas miteinander 

haben, ich sah australische Farmerinnen, die mit Autos 

explodierten und heulte Rotz und Wasser, die dann aber 

doch nicht explodiert waren, und heulte gleich nochmal. 

Ich sah mich aber auch mit ganz schockierenden Dingen 

konfrontiert und ertappte mich irgendwann dabei, wie ich 

barmte: Das ist bitte keine echte Mutter. Die Frau ist Schauspielerin 

und in dieser Eigenschaft völlig schamfrei, sie sagt 

einen vorgefertigten Text auf, bekommt 500 Euro und die 

Übernachtung bezahlt. Anders ist es mit dem menschlichen 

Verstand nicht mehr zu erfassen, dass sich jemand vor die 

Kamera setzt und mit vor selbstgerechter Empörung bebender 

Stimme sagt: Das Jugendamt sagt, ich darf meine Kinder 

nicht schlagen und nicht anschreien ... was soll ich noch machen?!“ 

KEINE Kinder mehr kriegen, lautet meine dringende 

Empfehlung, und dann suche ich mir schnell einen 

Sender wo – Werbung läuft. Dabei habe ich eine neue 

Vorliebe entwickelt. Für Wimperntusche nämlich, beziehungsweise 

deren Bürsten. Und wir sprechen hier nicht 

mehr über Schminke, wir sprechen über Wissenschaft! So 

wie es aussieht, rekrutieren Kosmetikkonzerne inzwischen 

Luft- und Raumfahrtingenieure, die wahnwitzige Instrumente 

entwickeln, Instrumente, die man in Arztpraxen oder bei 

Staubsaugerherstellern vermutet, nicht aber in seinem Alibert 

sehen möchte. Möchte man nicht? Ach was: Ich bin ja 

wieder drauf reingefallen. Die pure Neugierde brachte mich 

dazu, ein Produkt zu kaufen, mit dem meine Wimpern 

vo-lu-mi-nöser werden sollen. Die Bürste wurde, das möchte 

ich wetten, einer Waschstraße für Busse entnommen, Farbe 

hat in das Behältnis aber leider nicht mehr hineingepasst. 

Was war es dagegen doch herrlich im Urlaub mit Paul, 

diesem (mit) einzigen männlichen Wesen das ich kenne, das 

sich nicht daran stört, wenn Frau frühmorgens noch das 

Kissen im Gesicht hat, von fehlendem Make-Up ganz zu 

schweigen. Was interessieren Paul meine Wimpern und wie 

dick sie sind? Paul weiß dafür genau, wo in meiner Hose die 

Leckerlis sind und wo der Ball. Wir haben uns ganz ohne 

Worte verstanden; bloß rennt er gern Joggerinnen nach, 

wenn man ihn lässt, und dabei hängt ihm die Zunge raus. 

Mit Paul im Wald unterwegs sein ist allemal besser als 

Fernsehen; ich würde jedem einen Paul verschreiben, wenn 

ich nur könnte. Mit so einem Paul bleibt man – auch geistig 

– einfach hundum gesund! 

16.55 Der Doktor und 

das liebe Vieh 

17.45 Tierschutzgeschichten 

aus Spanien 

18.15 Tiere suchen ein Zuhause 

19.10 Aktuelle Stunde 

19.30 Lokalzeit-Geschichten 


20.15 Wunderschön! Pättkes, 

Platt und Pumpernickel 

21.45 Ein Herz und eine Seele 

Massage 

22.30 Jürgen Becker: 

Der dritte Bildungsweg 

23.00 Fun(k)haus 

23.30 WDR Poetry Slam 

0.00 The Omid Djalili Show 

0.30 Wacken Open Air 2006 

swr 

16.30 Kroatien: 

Naturparadies 

am Mittelmeer 

17.15 Indus - Strom der Kulturen 

18.00 Aktuell / Hierzuland 

18.15 Ich trage einen großen 

Namen 

18.45 Schlemmerreise 

19.15 Die Fallers 

19.45 Aktuell / Wetter 


20.15 Sommer, Sonne, Schiffe 

21.15 Freunde in der 

Mäulesmühle 

21.45 Flutlicht 

22.35 Großstadtrevier 

23.25 Wortwechsel 

23.55 Im Dreck verreckt 

hr 

13.35 Das Siegerland 

15.05 Der Reinhardswald 

15.50 Küss mich, Tiger! 

17.15 In aller Freundschaft 

18.00 Herrliches Hessen 

18.30 Geliebte Raritäten - als 

das Bett reisen lernte 

19.00 Familie Heinz Becker 

19.30 Hessenschau / Wetter 


20.15 Die Preußen kommen 

21.45 Das große Hessenquiz 

22.30 Dings vom Dach 

23.15 straßen stars 

23.45 Ich trage einen 

großen Namen 

0.15 Die Kinder von der 

Stohrenschule 

arte 

15.15 Inferno 

16.55 Theaterfestival 

in Avignon 

17.30 Israel Calván - Ein 

andalusischer Tänzer 

18.25 Theaterfestival 

in Avignon 

19.00 Verbier Festival 2007: 

Jewgenij Kissin 

19.45 ARTE Info 

20.00 Karambolage 

20.10 ARTE Meteo 

20.17 Ein süßer Fratz 

US-Musical 

21.55 Die Werbetrommel 

22.50 Prof. Regans 

Schönheitstest 

23.35 Faszination Wolkenkratzer 

0.05 Georg - Doku-Film 

Gute Laune 

on Tour . . . Stahl-Reisen 

Top-Reisen zu günstigen Preisen! 

7 Tage Schweden / Inga Lindström 31. 7.–6. 8. 2009 . . . .HP e 589,00 

5 Tage Glacier- & Bernina-Express 12. 8.–16. 8. 2009 . . .HP e 442,00 

7 Tage Filzmoss 15. 8.–21. 8. 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .HP e 475,00 

3 Tage Minitrip York 16. 8.–18. 8. 2009 e 172,00 

30. 10.–1. 11. 2009 e 159,00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜF ab e 159,00 

8 Tage Hohe Tatra 16. 8.–23. 8. 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .HP e 519,00 

4 Tage Lüneburger Heide 20. 8.–23. 8. 2009 . . . . . . . . . . . .HP e 279,00 

5 Tage Wien 26. 8.–30. 8. 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜF e 310,00 

5 Tage Bayerischer Wald 29. 8.–2. 9. 2009 . . . . . . . . . . . . . .HP e 315,00 

6 Tage Insel Krk 1. 9.–6. 9. 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .VP e 390,00 

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5 Tage Bregenzer Wald 5. 9.–9. 9. 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . .HP e 345,00 

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18.00 Grip - Das Motormagazin 

19.00 Welt der Wunder 

20.00 News 

20.15 Rom 

Historienserie 

22.30 Law & Order: New York 

23.25 Autopsie - Mysteriöse 

Todesfälle 

0.25 Nachrichtenjournal 

vox 

11.15 BBC Exklusiv: 

Das Abenteuer 

Weltraum - Die großen 

Missionen der NASA 

13.10 Goodbye 

Deutschland! 

Die Auswanderer 

15.15 auf und davon - 

Mein Auslandstagebuch 

16.30 Schneller als 

die Polzei erlaubt 

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18.15 Wohnen nach Wunsch - 

Das Haus 

20.15 Promi Kocharena 

23.15 Prominent! 

23.55 Süddeutsche Zeitung TV 

0.45 Wohnen nach Wunsch 

pro 7 

13.40 Highschool 

News - Streng 

vertraulich! 

US-Teenagerkomödie 

15.15 Schule 

Teenagerkomödie 

17.00 Primeval - Rückkehr 

der Urzeitmonster 

Nur ein paar Käfer 

18.00 Newstime 

18.10 Die Simpsons 

18.40 Die Simpsons 

19.10 Galileo 

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Die Abrechnung 

US-Actionthriller, 2003 

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US-Thriller, 2005 

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Und so wird der Kunstrasenplatz aufgetragen: Der Rasen wird ausgerollt, dann wird Offensichtlich herrschte jede Menge Betrieb bei den Arbeitseinsätzen. Etwa 2600 Qua- 

der Kleber aufgetragen, anschließend der Kunstrasen festgeklebt. Foto: jg dratmeter Pflaster müssen die Oberlahntaler rund um den Kunstrasenplatz verlegen. 

Arbeiten sind voll im Zeitplan 

Ein sattes Grün: Kunstrasenplatz in Feudingen nimmt immer deutlicher Form und Farbe an 

Feudingen. Als am Freitagmorgen 

um Neun wettertechnisch 

scheinbar die Welt beim Oberlahntaler 

Tannenwaldstadion 

unterging, da waren die vier Arbeiter 

von J & E Sports vor Ort 

und machten die Schlussabnahme 

für diese Woche. Montagmittag 

waren die Niederländer, 

die den Oberlahntalern ihren 

neuen Kunstrasen verlegen 

wollten, angereist. Seitdem hatten 

sie mächtig rangeklotzt. 

Das Wetter machte ihnen 

immer mal wieder Gedanken, 

weil das Verkleben der 68 Meter 

langen und zwei Meter breiten 

Bahnen, die quer über den 

Platz verlegt wurden, schon bei 

trockenem Wetter durchgeführt 

werden sollte. Aber am Ende 

hielt das Wetter meistens. Her- 

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bert Sonneborn, der die Arbeiten 

für den Kunstrasenplatz und 

die moderne Leichtathletik- 

Anlage im Tannenwaldstadion 

genau im Auge hat, zog denn 

auch zufrieden Bilanz. Man sei 

voll im Zeitplan, nächsten 

Montag kämen die Fachleute 

aus den Niederlanden wieder 

ins Obere Lahntal. Insgesamt 

seien zehn Arbeitstage für das 

Verlegen des Kunstrasens und 

die dazugehörigen weiteren Arbeiten 

veranschlagt. 

Auch für die anderen Arbeiten 

konnte Herbert Sonneborn 

ein positives Fazit ziehen. 

Das betraf vor allem die ehrenamtlich 

geleisteten Stunden in 

Eigenleistung, beispielhaft dafür 

nannte er die Pflasterarbeiten 

rund um die Laufbahnen und 

den eigentlichen Platz. Insgesamt 

müssten hier 2600 Quadratmeter 

gepflastert werden, 

knapp 2400 habe man davon 

schon geschafft. Und dass das so 

perfekt klappte, hatte auch damit 

zu tun, dass zeitweise 50 

oder 60 Freiwillige vor Ort waren 

und zupackten. Da könne 

man nur die Mitglieder des TuS 

Volkholz, vom Feudinger Turnverein 

und Sportverein sowie 

dem alles überspannenden Fördeverein 

„Tannenwaldstadion“ 

für ihren beeindruckenden Einsatz 

loben. Man könne übrigens 

noch gern Mitglied werden im 

Förderverein. 

Darüber hinaus lobte Herbert 

Sonneborn ebenfalls die 

Firmen – vor allem aus dem 

Oberen Lahntal, aber auch von 


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woanders – die mit Gerätschaften 

die Arbeiten unterstützten. 

Genau wie Geschäfts- oder Privaleute, 

die mal für das leibliche 

Wohl auf der Baustelle 

sorgten. Doch die riesigen Eigenleistungen 

sind auch nötig, 

denn die neue Anlage wird nun 

mal ein teures Vergnügen. 

373 000 Euro bekommen 

die Oberlahntaler von der Stadt 

dazu, die erste Hälfte in diesem 

Jahr, und in 2010 und 2011 jeweils 

noch mal ein Viertel von 

der Gesamtsumme. Deshalb gehen 

sie auch sehr bewusst mit 

ihren Ressourcen um. Das rund 

um die Laufbahn bestehende, 

vier oder fünf Jahre alte Geländer 

etwa wurde inklusive seiner 

Pfosten mit dem Presslufthammer 

aus dem Beton geholt und 

wieder verwendet. Die Bäume, 

deren Laub den neuen Platz gefährdet 

hätte, fällten die Freiwilligen 

ebenfalls selbst und 

fuhren aus diesem Bereich zusätzlich 

noch neun Kipper voll 

Laub ab. In dieser Ecke wurden 

jetzt übrigens zwölf klug durchdachte, 

einfache Bänke aufgestellt, 

so dass man künftig allein 

auf dieser Seite 50 bequeme 

Sitzplätze bereithalten kann. 

Wie sehr dem Oberen 

Lahntal diese neue Anlage am 

Herzen liegt, macht ganz sicher 

das erwähnte Engagement klar, 

aber auch die Neugierde, mit 

der jeden Tag mal viele Leute 

am Tannenwaldstadion vorbeischauten, 

um zu sehen, wie es 

mit den Kunstrasen-Arbeiten 

vorangeht. jg 

Verwaltung drängt auf Start für Ortsumgehung 

Gravemeier-Brief an Staatssekretär / Plan liegt immer noch beim Bundesverkehrsministerium 

Bad Laasphe. Die Verwaltungsspitze 

im Bad Laaspher Rathaus 

zeigt sich ein wenig verwundert 

darüber, dass das Linienabstimmungsverfahren 

zur Ortsumgehung 

Bad Laasphe noch nicht 

abgeschlossen ist. Bürgermeister 

Robert Gravemeier hat sich 

deshalb am 6. Juli schriftlich an 

den parlamentarischen Staatssekretär 

beim Bundesminister 

für Verkehr, Bau und Stadtent- 

wicklung, Achim Großmann, 

gewandt. Nach Kenntnis der 

Verwaltung liegen die Planunterlagen 

zur V 7 seit etwa Mitte 

Juni zur abschließenden Beurteilung 

und Genehmigung im 

Ministerium vor. Die Linie ist 

zwischen Bund und Land vorabgestimmt. 

„Änderungen haben 

sich seitdem wohl nicht ergeben. 

Verfeinerungen der Planung, 

die ganz sicher notwendig 

sind und in deren Rahmen die 

Stadt ein besonderes Augenmerk 

auf geeignete Lärmschutzmaßnahmen 

sowie Optimierungen 

bei der Einbindung in die 

Landschaft legen wird, können 

im Rahmen der nächsten Planungsschritte 

erfolgen“, heißt es 

aus dem Rathaus. Nichts anderes 

gehe aus einem Schreiben 

hervor, dass der Staatssekretär 

nach seinem Besuch am 27. 

Februar 2008 an die Stadt gerichtet 

habe. Wenn es nach wie 

vor richtig sei, dass eine Direktanbindung 

an die Ortsumgehung 

Wallau-Biedenkopf aus 

Sicht von Bund und Land nicht 

möglich sei und Alternativtrassen 

zur V 7 aus naturschutzrechtlichen 

Gründen ausscheiden, 

bestehe nach Auffassung 

der Verwaltung kein Grund, die 

Genehmigung für die Linie V 7 

nicht umgehend zu erteilen. 

„Ein solch klares Signal vor der 

Kommunal- und Bundestagswahl 

würde einen wesentlichen 

Beitrag zur Versachlichung der 

Diskussionen in der Öffentlichkeit 

leisten.“ Ansonsten würden 

Erwartungen geweckt, die sich 

wohl auch nach den Wahlen 

nicht erfüllten. Der Bürgermeister 

habe den Staatssekretär um 

eine zeitnahe Antwort gebeten. 

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Sonntag, 19. Juli 2009 SPORT Sonntags-Anzeiger / Seite 11 ABCD 

Nobody schockt die Elite 

Hohenstein-Ernstthal. Es war 

ein chaotischer und verrückter 

Tag gestern auf dem Sachsenring. 

Auch wenn sich Titelverteidiger 

Valentino Rossi (Italien/Yamaha, 

Bild) beim Qualifying 

der MotoGP, nachdem 

zehn der 17 Fahrer gestürzt waren, 

die Pole sicherte, stand ein 

ganz anderer im Mittelpunkt. 

„Es geht mir richtig gut“ 

Vedad Ibisevic will nach seinem Kreuzbandriss wieder richtig angreifen 

Leogang. Ralf Rangnick ist 

nicht zufrieden. „Wenn ihr da 

immer rumsteht wie die Ölgötzen, 

dann wird das nix“, ruft der 

Coach von 1899 Hoffenheim 

bei einer Passspielübung im 

Trainingslager in Leogang. Vedad 

Ibisevic kann Rangnick mit 

seiner Pauschal-Schelte nicht 

gemeint haben – der Stürmer ist 

sechs Monate nach seiner 

schweren Knieverletzung auf 

einem sehr guten Weg. 

Wer Ibisevic dieser Tage im 

Salzburger Land sieht, ist überrascht, 

wie gut sich der 24-Jährige 

bereits zurechtfindet. „Es 

geht mir richtig gut“, sagt Ibisevic 

lächelnd, und nach einer 

kurzen Pause fügt er ein „wieder“ 

an. Ein halbes Jahr währte 

seine Leidenszeit nach dem 

Kreuzbandriss, den er sich in 

einem unwichtigen Testspiel 

Mitte Januar zugezogen hatte. 

„Jetzt gebe ich alles, um wieder 

der Alte zu werden“, sagt er. 

Schon bei seinem Comeback 

vor gut einer Woche hat 

er gezeigt, wie ernst es ihm dabei 

ist, obwohl die Partie für 

Ibisevic laut Rangnick „nach 

den ersten schwere Einheiten 

das falsche Spiel war, um wieder 

einzusteigen“. Der Rekonvaleszent 

habe trotzdem „in zwei, 

Warten auf den erlösenden Anruf 

26 vereinslose Profis trainieren gegenwärtig im VdV-Camp in Duisburg 

Duisburg. Stefan Wessels eilt 

von Mikrofon zu Mikrofon. Der 

Torhüter muss aber nicht Fragen 

zu einem gehaltenen Elfmeter 

oder einem verschuldeten 

Gegentor beantworten, 

Wessels berichtet über das Leben 

eines vereinslosen Fußballers. 

Der Champions-League- 

Sieger von 2001 trainiert mit 

25 Leidensgenossen im Camp 

der Vereinigung der Vertragsfußballspieler 

(VdV), um sich 

für potenzielle neue Arbeitgeber 

in Form zu bringen. 

„Ich kann mir den Luxus 

erlauben, nicht das erste, sondern 

das richtige Angebot anzunehmen“, 

sagt der 30-Jährige 

nach dem morgendlichen Training 

in der Sportschule Wedau 

in Duisburg. Zwei Kamerateams 

und zwei Radiosender sowie 

Nobody Marcel Schrötter 

schockte mit Platz 4 im Qualifying 

der 125er-Klasse die gesamte 

Weltelite. Der 16-jährige 

Schüler und Wildcard-Fahrer 

war einer der wenigen, der mit 

den fast irregulären Bedingungen 

nach Dauerregen zurechtkam. 

Als er seinen Husarenritt 

in die erste Reihe in aller Ruhe 

drei Situationen aufblitzen lassen, 

was er drauf hat“, meint 

Rangnick. Der Coach schränkt 

aber auch ein: „Wie schnell er 

wieder der alte Vedo wird, müssen 

wir aber erst noch sehen.“ 

Doch Rangnick musste nur drei 

Tage warten, bis Ibisevic bereits 

Vertreter der Printmedien 

haben die Gelegenheit genutzt, 

hinter die Kulissen des Camps 

zu schauen. Am Nachmittag 

wechselten die Besucher. 

Scouts und Spielervermittler 

verfolgten den Test gegen die 

U-23-Auswahl des Bundesligisten 

Schalke 04. Es ist die 

große Möglichkeit für die Spieler, 

sich der Öffentlichkeit zu 

präsentieren. „Die Erfahrung 

zeigt, dass 80 Prozent der Spieler 

einen neuen Job finden. 

Meist aber eine Liga tiefer, in 

der sie vorher gespielt haben“, 

erklärt VdV-Geschäftsführer 

Ulf Baranowsky. 

Und der Rest? „Für sie ist 

Endstation. Da ist es wichtig, 

sich einen Plan B zurechtzulegen.“ 

Auch dabei erhalten die 

Spieler von der VdV Unterstüt- 

Revue passieren ließ, stieß sein 

Förderer Toni Mang trotz „Sauwetters” 

mit einem Bier auf 

den Schützling an. „Das ist ein 

Super-Ergebnis. Aber so Highlights 

braucht er. Denn unser 

Ziel ist es, dass er sich irgendwann 

in der Weltspitze etabliert”, 

sagte der fünfmalige Motorrad-Weltmeister. 

Als 

Vedad Ibisevic hatte in der Saison 2008/09 eine traumhafte Hinrunde 

mit 18 Toren, bevor der Alptraum kam in Form eines Kreuzbandrisses 

im Januar. Nun greift er wieder an. Foto: ddp 

den nächsten Schritt machte 

und 179 Tage nach „dem 

schwärzesten Tag meiner Fußballer-Karriere“ 

im Testspiel gegen 

den Verbandsligisten Germania 

Forst wieder traf. „Vedad 

macht schon wieder einen richtig 

guten Eindruck und zeigt, 

zung. Ein Laufbahncoach führt 

Gespräche, zeigt den Fußballern 

neue Wege auf. Für Thomas 

Cichon, der ebenso wie 

Wessels zuletzt beim Zweitliga- 

Absteiger VfL Osnabrück spielte, 

wären „eine Trainerausbildung 

und eine Ausbildung zum 

Sportmanager” Alternativen. 

Doch der 33-Jährige hat sich 

noch lange nicht aufgegeben: 

„Das Camp bietet die Chance, 

schnellstmöglich an die alte 

Form heranzukommen. 

Es ist vergleichbar mit 

einem Trainingslager bei einem 

Verein.“ Die Regeln im Camp 

sind streng, die Bettruhe in den 

Doppelzimmern wird um 23 

Uhr kontrolliert. Nur das 

Handy muss lediglich zu Trainings- 

und Spielzeiten ausgeschaltet 

werden. Ansonsten 

Schrötter aus dem Wohnwagen 

kam, schien er seinen Coup 

noch gar nicht realisiert zu 

haben. „Ich wurde einfach immer 

schneller und schneller”, 

sagte der Schüler aus dem 

bayerischen Pflugdorf. Die Pole 

Position in der Achtelliterklasse 

holte derweil der Spanier 

Julian Simon. Foto: ddp 

dass wir bald wieder sehr viel 

Freude an ihm haben werden“, 

sagt Manager Jan Schindelmeiser. 

Selbstzweifel scheint Ibisevic 

nicht zu kennen – obwohl 

er als eher ruhiger, ja nachdenklicher 

Typ gilt. „Ich setze 

mich überhaupt nicht unter 

Druck, weil ich an meine Stärken 

glaube“, erklärt er. Die 

Marke von 18 Toren aus der 

vergangenen Liga-Hinrunde 

habe er deshalb auch bewusst 

aus seinem Kopf gestrichen, sie 

soll auf der Suche nach dem 

„alten Vedo“ nicht zum 

Hemmnis werden. Auf seinem 

Weg zurück sei das Vertrauen 

der Verantwortlichen, die seinen 

Vertrag trotz der Verletzung 

bis 2013 verlängerten, 

„für mich sehr wichtig“ gewesen, 

sagt Vedad Ibisevic. 

Einen neuen Kumpel hat 

der Angreifer in Zugang Josip 

Simunic gefunden. Als Ibisevic 

neulich den Ball beim Torschuss 

in eine Baumkrone jagte, 

musste er sich von Simunic 

als Entlauber verspotten lassen. 

Die 1899-Fans sollten sich deshalb 

aber keine Sorgen machen. 

„Ich werde meine Tore 

machen“, verspricht der neue, 

alte Vedo. (sid) 

hoffen die Spieler bei jedem 

Klingeln auf eine Einladung 

eines Vereins zum Probetraining. 

„Wir sehen uns aber 

nicht als Konkurrenten. Es ist 

hier ja kein Kampf um Stammplätze. 

Wir sitzen alle in einem 

Boot und freuen uns, wenn 

einer einen Verein findet“, sagt 

der ehemalige kroatische Nationalspieler 

Filip Tapalovic. 

Die Trainer im VdV-Camp 

sind auch als Psychologen gefragt. 

„Wenn die Jungs im September 

noch hier sind, muss 

man sie schon aufbauen“, erklärt 

der ehemalige Bundesliga- 

Torhüter Andreas Wessels. 

Aber auch dann besteht für die 

Camp-Teilnehmer noch Hoffnung. 

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Spektakulärer Tausch 

Zlatan Ibrahimovic wechselt mit Eto‘o die Mannschaft 

Barcelona. Champions-League- 

Sieger FC Barcelona und der 

italienische Fußball-Meister Inter 

Mailand haben sich auf ein 

spektakuläres Tauschgeschäft 

geeinigt. 

Wie Barca-Präsident Joan 

Laporta am Freitagabend auf 

einer Pressekonferenz mitteilte, 

haben beide Klubs eine prinzipielle 

Übereinkunft zu einem 

Wechsel von Zlatan Ibrahimovic 

zu den Katalanen getroffen. 

Im Gegenzug geht Kameruns 

Nationalstürmer Samuel 

Eto‘o nach Italien, zudem erhält 

Inter noch Geld. Nun 

müssen sich beide Klubs noch 

mit den Spielern über die ver- 

Zlatan Ibrahimovic, hier im Trikot der Nationalmannschaft, wechselt 

nun doch zum FC Barcelona. Foto: ddp 

traglichen Details einigen. Als 

zusätzliche Ablösesumme für 

Ibrahimovic sind 40 Millionen 

Euro im Gespräch. Auch der 

frühere Stuttgarter Alexander 

Hleb wird von Barca womöglich 

an die Lombarden ausgeliehen. 

(sid)

Seite 12 D / Sonntags-Anzeiger SPORT Sonntag, 19. Juli 2009 

BVB-Vertrag für Treude 

19-Jähriger aus Wingeshausen steht jetzt im Dortmunder Drittliga-Kader 

Wingeshausen. Tim Treude 

geht seinen Weg – geradlinig 

und zielstrebig. Der 19-jährige 

Fußballer aus dem Berleburger 

Ortsteil Wingeshausen ist jetzt 

vom Fußball-Bundesligisten Borussia 

Dortmund mit einem 

Kontrakt als Vertragsamateur 

ausgestattet worden. Außerdem 

hat der junge Wittgensteiner 

soeben am Dortmunder Max- 

Planck-Gymnasium sein Abitur 

„gebaut“. 

„Der Vertrag ist auf die 2. 

Mannschaft bezogen“, verriet 

Tim Treude, den die SZ justament 

bei seinem Auszug aus 

dem BVB-Jugendgästehaus am 

Telefon erwischte. „Sobald man 

die Schule abgeschlossen hat 

und in den Seniorenbereich gewechselt 

ist, muss man dort ausziehen“, 

erklärte der 19-Jährige. 

„Für Tim ist das schade, denn er 

hat sich dort sehr wohl gefühlt“, 

meinte seine Mutter Marianne. 

Tim Treude war 2003 direkt 

von seinem Stammverein TSV 

Aue-Wingeshausen in die C-Jugend 

von Borussia Dortmund 

gewechselt. Nach zwei guten 

Jahren verlief die B-Jugend- 

Phase problematisch: „Da hatte 

ich wachstumsbedingt Knieprobleme, 

so dass ich fast zwei Jahre 

lang nicht spielen konnte“, 

so Treude, der inzwischen aber 

wieder topfit ist. 

Davon zeugt auch seine Statistik 

der Saison 2008/09: In der 

A-Jugend-Bundesliga West kam 

Maria Espeter von der LG Wittgenstein 

löste kürzlich das Ticket 

für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 

der Schüler. 

DM-Ticket für 

Maria Espeter 

Herzogenaurach/Bad Laasphe. 

Maria Espeter startete jetzt im 

Blockwettkampf Lauf der Schülerinnen 

14 für die LG Wittgenstein 

bei den Bayerischen 

Meisterschaften in Herzogenaurach. 

Mit persönlicher Bestleistung 

im 100-Meter-Sprint mit 

14,41 Sekunden, mit persönlicher 

Bestleistung im 80-Meter- 

Hürdenlauf mit 14,53 Sekunden, 

mit 4,49 Metern im Weitsprung, 

mit 39,00 Metern im 

200-Gramm-Ballwurf und überragenden 

7:05,76 Minuten über 

2000 Meter schaffte die Athletin 

des TV Laasphe mit 2388 

Punkten die Norm für die Deutschen 

Meisterschaften der 

Schülerinnen am 1. und 2. August 

in Bad Oeynhausen. 

Stöcker läuft 

auf Platz 7 

Vaterstetten. Kürzlich kämpften 

im Stadion in Vaterstetten 

östlich von München fast 900 

Leichtathleten im Alter von 50 

bis 85 Jahren um die Senioren- 

Meistertitel der Leichtathletik. 

Gut in Szene setzte sich Werner 

Stöcker vom TuS Erndtebrück 

(Altersklasse M 70). Er konnte 

sich im Vergleich zu den Westfälischen 

Meisterschaften noch 

einmal um über 30 Sekunden 

steigern und belegte daher über 

5000 m den 7. Platz. 

er in 25 von 26 Meisterschaftsspielen 

zum Einsatz und markierte 

dabei drei Tore. Im 

Kampf um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft 

wirkte der 

Wingeshausener in den erfolgreich 

bestrittenen Halbfinal- 

Partien gegen den SC Freiburg 

(3:2 und 3:1 für Dortmund) 

noch mit, doch im Finale beim 

FSV 05 Mainz war er nicht dabei 

– hier setzte Trainer Peter 

Hyballa verstärkt auf die Spieler, 

die bereits im Seniorenbereich 

Erfahrung gesammelt hatten. 

Genützt hat es allerdings 

Der Wingeshäuser Tim Treude ist jetzt Vertragsamateur bei Borussia 

Dortmund und spielt in der neuen Saison für den BVB in der 3. 

Bundesliga. 

nichts, denn der BVB verlor 

dieses Endspiel mit 1:2. 

Nun also der Sprung in die 

2. Mannschaft, die den Aufstieg 

in die 3. Liga geschafft hat. 

Trainer Theo Schneider steht 

ein Kader von gut 20 Spielern 

zur Verfügung, „außerdem hat 

der Vereine mehrere junge 

Spieler geholt, von denen der 

ein oder andere möglicherweise 

auch mal in der 2. Mannschaft 

landen wird – das wird also ein 

ganz harter Konkurrenzkampf“, 

vermutet Tim Treude, der in der 

A-Jugend auf der Sechser-Position 

oder im rechten Mittelfeld 

eingesetzt wurde. Wie eng denn 

der Kontakt in die alte Heimat 

sei, wollten wir noch wissen: 

„Das ist schwierig, weil die Zeit 

nicht so viele Heimatbesuche 

erlaubt. Außerdem lebe ich ja 

jetzt schon einige Jahre in Dortmund, 

so dass ich mir hier 

einen Freundeskreis aufgebaut 

habe. Eher ist es so, dass meine 

Eltern mich hier in Dortmund 

besuchen“, verrät Tim, der seine 

Bodenhaftung behalten hat. 

„Wenn er denn mal zu Hause 

ist, dann schnappt er sich 

einen Ball und bolzt mit den 

F-Jugendkickern auf der Wiese“, 

grinst ein Ortsnachbar, der 

Treude von klein auf kennt: 

„Der Tim ist ein echter Kerl 

und immer nett geblieben.“ 

Und demnächst bestimmt in 

der dritten deutschen Fußball- 

Profiliga zu sehen… krup 

Torben Claudi räumt alles ab 

Banfer holt sämtliche Junioren-Titel / Treude: zweimal Gold 

Lanzenhain. Die Deutschen 

Rollski-Meisterschaften wurden 

jetzt mit einem Duathlon fortgesetzt 

und mit einem Teamsprint 

beendet. Harald Treude 

(SV Lützel) und Jurij Propp 

(TuS Erndtebrück) bei den Herren 

sowie Torben und Jan Claudi 

(LBC Banfetal) bei den Junioren 

waren an diesem Wochenende 

die dominierenden 

Läufer im hessischen Lanzenhain. 

Harald Treude heimste 

nach seinem DM-Sieg in Wiesloch 

auf der Flachstrecke zwei 

weitere Titel ein. Er war am ersten 

Wettkampftag im Duathlon 

vor Jurij Propp erfolgreich und 

sicherte sich am Folgetag zusammen 

mit Jurij Propp auch 

den Sieg im Teamsprint. 

Torben Claudi präsentierte 

sich wiederum in herausragender 

Form und holte sich nach 

seinen Titelgewinnen im Berglauf 

und auf der Flachstrecke 

auch die Meisterschaft im Duathlon. 

Mit seinen beeindruckenden 

Leistungen gewann er 

in diesem Jahr alle Titel in der 

Juniorenklasse. Für eine große 

Überraschung sorgte die jüngste 

heimische Läuferin: Die zehnjährige 

Lea Claudi setzte sich 

nach einem beherzten Rennen 

gegen ihre älteren Konkurrentinnen 

durch und fuhr als Schülermeisterin 

über die Ziellinie. 

Im Duathlon mussten die Rollskiläufer 

je nach Alter zunächst 

3,3 km (Schüler), 5,5 km (Jugend) 

und 6,6 km (Herren/Junioren) 

in klassischer Technik 

bewältigen. Dann erfolgte ein 

Rollski-Wechsel, und es folgten 

für die Schüler 6,6 km, für die 

Jugend 8,8 km und für die Herren/Junioren 

14 km in freier 

Technik auf einem anspruchsvollen 

Rundkurs in der Ortsmitte 

von Lanzenhain. 

In der Jugendklasse zeigte 

Tina Willert (SV Lützel) nach 

ihren Erfolgen beim Weltcup 

wieder eine starke Leistung, und 

sie schaffte als Dritte den 

Sprung aufs Treppchen. Im 

Rennen der Herren und Junioren 

sorgten Jurij Propp und Harald 

Treude von Beginn an für 

ein hohes Tempo. Sie setzten 

sich bereits nach wenigen Runden 

vom Feld ab. Dahinter folgte 

eine dreiköpfige Verfolgergruppe 

mit dem Banfetaler Brüderpaar 

Torben und Jan Claudi, 

der nach krankheitsbedingter 

Pause erstmals wieder am Start 

war und die Konkurrenz mit 

einem tollen Rennen überraschte. 

Der Sieg in der Herrenklasse 

wurde in einem packenden 

Finish zwischen Harald 

Treude und Jurij Propp erst auf 

den letzten Metern entschieden. 

Treude hatte das bessere 

Ende für sich und siegte mit 

einer Rollski-Länge Vorsprung. 

Torben und Jan Claudi landeten 

einen überlegenen Doppelsieg 

in der Juniorenklasse. 

Vor der Durchführung des 

Teamsprints gab es noch ein 

Einzelrennen für die Schülerklassen. 

Die Schwestern Lea 

und Kira Claudi feierten in 

ihren Altersklassen jeweils 

einen Sieg. Beim Teamsprint 

wurden die Junioren und Herren 

gemeinsam gewertet. Es 

musste abwechselnd ein Läufer 

in klassischer Technik und ein 

Athlet in freier Technik je zweimal 

bzw. im Finale viermal eine 

Runde laufen. In Vor- und Zwischenläufen 

wurden zunächst 

die vier schnellsten Teams ermittelt. 

Harald Treude und Jurij 

Propp zogen ganz souverän ins 

Finale ein. Nach großem Kampf 

und mit einem unwiderstehlichen 

Schlusssprint von Torben 

Claudi sicherte er sich mit seinem 

Bruder Jan auch noch die 

Endlauf-Teilnahme. Im Finale 

liefen die Claudis dann auf den 

Bronze-Platz. Harald Treude 

und Jurij Propp ließen unterdessen 

keine Zweifel aufkommen 

und siegten verdient. Kira Claudi 

und Tina Willert bildeten für 

den Westdeutschen Ski-Verband 

ein Frauen-Team und kamen 

konkurrenzlos zum Sieg. 

Die heimischen Athleten sahnten bei den Deutschen Rollski-Meisterschaften ab. Unser Foto, das nach 

der Siegerehrung des Teamsprints, entstand, zeigt (v. l.): Jurij Propp, Tina Willert, Harald Treude, Kira 

Claudi, Jan Claudi und Torben Claudi. 

Vom 4. bis 8. August gibt Altmeister Ricco Groß in Winterberg beim gesunden Sport in der Natur 

Schützenhilfe. Zum krönenden Abschluss steht ein Biathlonwettbewerb auf dem Programm. 

Etwas für die Ausdauer tun 

Seite an Seite mit dem Biathlon-„Altmeister“ Ricco Groß 

Winterberg. Auf dem Höhepunkt 

des Biathlon-Booms 

haben Millionen am Fernsehen 

mitgefiebert oder bei Wettkämpfen 

zugejubelt. Vom 4. bis 

8. August gibt Altmeister Ricco 

Groß in Winterberg beim gesunden 

Sport in der Natur 

Schützenhilfe. Zum krönenden 

Abschluss steht ein Biathlonwettbewerb 

mit dem Star auf 

dem Programm. 

Den größten Teil seiner aktiven 

Zeit hat der viermalige 

Olympiasieger und neunfache 

Weltmeister auf Biathlonbahnen 

verbracht, immer in der 

Spur. Seit er 2007 das Gewehr 

bei Seite gelegt hat, setzt er sich 

ein für die Nordischen Sportarten. 

Neben vielen nützlichen 

Tipps rund um den gesunden 

Sport in der Natur möchte Ricco 

Groß den Nordic Walkern 

eine klare Botschaft vermitteln: 

„Dass sie Spaß am Sport haben 

sollen, das ist glaube ich das 

Wichtigste.“ Wer sich fit halten 

Weidenau jetzt in der A-2 

Wieder jeweils 16 Mannschaften in den beiden A-Kreisligen 

Kreuztal. Wie schon in der vorigen 

Saison geht die Fußball- 

A-Kreisliga des FLVW-Kreises 

Siegen-Wittgenstein mit zwei 

16-er-Staffeln in die Spielzeit 

2009/10. Die Gruppe 1 nimmt 

mit dem SV Netphen und dem 

TSV Aue-Wingeshausen zwei 

Bezirksliga-Absteiger auf, den 

RSV 06 Eiserfeld teilte der 

Technische Ausschuss des heimischen 

FLVW-Kreises im Kutscherhaus 

in Kreuztal der Staffel 

2 zu. 

Mit der SG Unglinghausen/ 

Kredenbach/ Müsen und den 

„Red Sox“ Allenbach landeten 

auch zwei der drei B-Liga-Meister 

in der A-Kreisliga 1, der SuS 

Niederschelden 3. spielt in der 

Gruppe 2. Dies hat zur Folge, 

dass der VfB 07 Weidenau vom 

„Norden“ in die „Süd“-Staffel 

umgruppiert wurde. – Die Ligen 

in der Übersicht: 

� A-Kreisliga 1 (Staffelleiter Gerd 

Otto): SV Feudingen, FC Hilchenbach 

2., SV Oberes Banfetal, SSV 

Sohlbach-Buchen, FC Ebenau, FC 

08 Kreuztal, VfB Banfe, SV Dreis- 

Tiefenbach, FC Laasphe, FC Dautenbach, 

SV Germania Salchendorf 

2., TSV Weißtal 2., SV Netphen 

(Absteiger), TSV Aue-Wingeshausen 

(Absteiger), SG Unglinghausen/ 

Kredenbach/Müsen (Aufsteiger), 

„Red Sox“ Allenbach (Aufsteiger). 

� A-Kreisliga 2 (Erich Bach): Borussia 

Salchendorf, TuS 1900 Eisern, 

SpVg 09 Bürbach, Anadolu Türk 

Spor Neunkirchen, SpVg Neunkir- 

möchte, für den ist Nordic Walking 

genau das Richtige. Insbesondere 

Seite an Seite mit „Mr. 

Biathlon“. 

Denn Ricco Groß steht allen 

Fragen rund um das richtige 

Tempo und die Ausstattung der 

Walker Rede und Antwort. 

Und er ist natürlich selbst vom 

Nutzen dieser gesunden Sportart 

voll und ganz überzeugt: 

„Nordic Walking ist eine Ausdauersportart 

und ist auch mehr 

wie das normale Wandern oder 

das normale Gehen. Man trainiert 

durch aktiven Einsatz des 

Oberkörpers, der Arme, neben 

der Beinmuskulatur noch sehr 

effektiv den Oberkörper mit.“ 

Gesunde Bewegung bieten 

die fünf Tage in Winterberg mit 

Wassergymnastik sowie mit 

Mountainbiken. Statt Skilanglauf 

haben die Veranstalter 

Nordic Walking in das Programm 

eingeknüpft. Für 

Schießübungen Seite an Seite 

mit Ricco Groß steht eine La- 

chen, Fortuna Freudenberg 2., SG 

Hickengrund, DJK Sportfreunde Eiserfeld, 

SG Mudersbach/Brachbach, 

FC Wahlbach, VfB Wilden, TSV 

Siegen, SpVg Anzhausen/Flammersbach, 

RSV Eiserfeld (Absteiger), 

SuS Niederschelden 3. (Aufsteiger), 

VfB 07 Weidenau (umgruppiert). 

� B-Kreisliga 1 (Rüdiger Böhl): 

FC Weidenhausen, FC Ebenau 2., 

Sportfr. Sassenhausen, SV Schameder, 

FC Benfe, VfL Bad Berleburg 

2., TuS Deuz, SG Niederlaasphe/Puderbach, 

TuS Erndtebrück 3., TuS 

Diedenshausen, FC Hilchenbach 3., 

Sportfr. Birkelbach 2., TuS Johannland 

(Absteiger), SV Netphen 3. 

(Aufsteiger), Sportfr. Edertal 2. 

(Aufsteiger). 

� B-Kreisliga 2 (Jürgen Gieseler): 

FC Kurdisch Siegen, SpVg 09 Niederndorf, 

Germania Salchendorf 3., 

Sportfr. Eichen/Krombach, SpVg 09 

Bürbach 2., SG Siegen-Giersberg, 

SV Netphen 2., FC 08 Kreuztal 2., 

TSV Siegen 2., Fortuna Freudenberg 

3., ASV Türk. Siegen, 1. FC Türk. 

Geisweid, SV 1911 Setzen (Absteiger), 

TSG Adler Dielfen (Absteiger), 

SV Eckmannshausen (umgruppiert). 

� B-Kreisliga 3 (Erich Bach): TuS 

Wilnsdorf/Wilgersdorf 2., SV Gosenbach, 

Siegener SC 2., 1. FC Kaan- 

Marienborn 2., Gurbetspor Burbach, 

Viktoria Würgendorf, VfB Burbach 

2., SG Oberschelden, Birlikspor Hickengrund, 

Spfr. Obersdorf/Rödgen, 

SpVg Neunkirchen 2., DJK Spfr. Eiserfeld 

2., Vatanspor Geisweid, 

Grün-Weiß Siegen (Absteiger), TuS 

Lippe (Aufsteiger nach Verzicht der 

SpVg Neunkirchen 4.), VfB 07 Weidenau 

2. (Aufsteiger). 

� C-Kreisliga 1 (Rüdiger Böhl): 

TSV Aue-Wingeshausen 3., VfL 

Girkhausen, FC Laasphe 2., SG Nie- 

ser-Biathlon-Anlage bereit. 

Wer dabei auf den Geschmack 

gekommen ist, der kann den 

ganzen Sommer über seine Nordic-Walking-Kenntnissevertiefen 

und seine Ausdauer verbessern. 

Informationen gibt es unter 

(0 29 81) 80 80. – Das Programm 

in der Übersicht: 

� Dienstag, 4. August: ab 9.30 

Uhr Therabandtraining, ab 

10.30 Uhr Nordic-Walking- 

Training; 

� Mittwoch, 5. August: ab 

8.30 Uhr Wassergymnastik, ab 

10.30 Uhr Mountainbike oder 

E-Biketour, ab 16.30 Uhr Ernährungsberatung; 

� Donnerstag, 6. August: ab 

8.30 Uhr Wassergymnastik, ab 

10.30 Uhr Nordic-Walking- 

Training; 

� Freitag, 7. August: ab 8.30 

Uhr Wassergymnastik, ab 10.30 

Uhr Nordic-Walking-Training; 

� Samstag, 8. August: ab 10.30 

Uhr Biathlon (Nordic Walking 

und Schießen). 

derlaasphe/Puderbach 2., SV Schameder 

2., FC Benfe 2., SV Oberes 

Banfetal 2., FC Ebenau 3., TuS Volkholz, 

SV Feudingen 2., VfB Banfe 2., 

TuS Dotzlar, Deportivo Arfeld, TSV 

Aue-Wingeshausen 2. (Absteiger), 

TuS Johannland 2. (Absteiger). 

� C-Kreisliga 2 (Gerd Otto): RS 

Allenbach 2. (Absteiger), SV 1911 

Setzen 2., TSV Weißtal 3., SV Eckmannshausen 

2., SG Unglinghausen/ 

Kredenbach/Müsen 2., Sportfr. Eichen/Krombach 

2., TuS Deuz 2., 

Grün-Weiß Eschenbach 1., Grün- 

Weiß Eschenbach 2., SV Dreis-Tiefenbach 

2., FC Ernsdorf, 1. FC Littfeld, 

TuS Alchen, SSV Meiswinkel/ 

Oberholzklau, SV Dreis-Tiefenbach 

3. (neu gemeldet), TuS Alchen 2. 

(neu gemeldet). 

� C-Kreisliga 3 (Jürgen Gieseler): 

SG Oberschelden 2., Grün-Weiß 

Siegen 2., VfL Klafeld-Geisweid 2., 

BSG Waldrich Siegen, SpVg 09 Niederndorf 

2., SG Siegen-Giersberg 2. 

SpVg Anzhausen/Flammersbach 2., 

TSG Adler Dielfen 2., SSV Sohlbach-Buchen 

2., Vatanspor. Geisweid 

2., FC Dautenbach 2., ASV Türk. 

Siegen 2., SC Hüttental (Absteiger), 

SG Siegen-Giersberg 3. (neu gemeldet), 

SpVg 09 Bürbach 3. (neu gemeldet), 

FC Dautenbach 3. (umgruppiert). 

� C-Kreisliga 4 (Erich Bach): FC 

Wahlbach 2., TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf 

3., SG Hickengrund 2., VfB 

Wilden 2., SpVg Neunkirchen 3., 

SpVg Neunkirchen 4., Borussia Salchendorf 

2., Borussia Salchendorf 3. 

(neu gemeldet), SuS Wiederstein, 

Anadolu Neunkirchen 2., VfB Burbach 

3., SG Mudersbach/Brachbach 

2., RSV Eiserfeld 2. (Absteiger), TuS 

1900 Eisern 2. (umgruppiert), SV 

Gosenbach 2. (neu gemeldet).

Araberumhang 

Tollkirsche 

süddt.: 

Hydrant 

Schandfleck,Verunstaltung 

Geliebter 

der 

Demeter 

Verein 

Südafrikaner 

Zuckerrohrbranntwein 

Kopfbewuchs 

norddt. 

Frauenname 

Gemahlin 

des 

Erek 

Mustergültiges 

Mähgerät 

metallhaltiges 

Gestein 

Preisgrenze 

(engl.) 

Hundejunges 

Vulkan 

auf 

Sizilien 

dt. 

Zoologe 

† 1884 

(Alfred) 

ein 

Modetanz 

Stadtteil 

von 

Hagen/ 

Westf. 

Form 

des 

Sauerstoffs 

ohne 

Glanz 

römischesLangschwert 

italienisch: 

zwei 

Professor 

im 

Ruhestand 

1 

flink, 

beweglich 

kaufmänn.:Eintragung 

Nadelbaum, 

Taxus 

Abk.: 

id est 

lautes 

Allotria 

2 

3 

Ort am ver- 

Tegernsee zeihende 

(Rottach- Güte, 

…) Milde 

InselbewohnerNorwestamerikas 

5 

erzählendeDichtkunst 

lateinisch: 

Gold 

weibl. 

franz. 

Artikel 

olivgrüner 

Papagei 

lateinisch: 

und 

außerordentlich 

Besatzschnur 

englisches 

Fürwort: 

uns 

Bezeichnung 

für 

e. sächs. 

Kaiser 

Bergform 

3 

Donau- 

Zufluss 

tschech. 

Reformator 

† 

Oratorium 

von 

Mendelssohn 

Kfz.-Z.: 

Kempten 

4 

6 

Hundename 

bei 

Wilh. 

Busch 

chem. 

Zeichen: 

Antimon 

dt. 

Adelsgeschlecht 

ein 

wenig, 

ein 

bisschen 

Geräusch 

von 

Grillen 

größeres 

Trinkgefäß 

mit 

Henkel 

11 

Fluss 

zur 

Mosel 

Kfz.-Z.: 

Polen 

Bienenprodukt 

10 Ar 

in der 

Schweiz 

diplomat. 

Schriftstück 

Ballwiederholung 

im 

Tennis 

englischer 

Artikel 

nicht 

tief 

Wundabsonderung 

5 

12 

wenig besitzend, 

bedürftig 

Elan, 

Schwung 

(amerik.) 

Stadt an 

der 

Weser 

span.: 

Gott 

Stadtteil 

von 

Kempen 

(NRW) 

wütendes 

Weib 

6 

kugelförmiger 

Körper 

ein 

Mineral 

Zierpflanze 

Kindeskind 

Hackfrucht 

Leibesfrucht 

vom 3. 

Monat an 

7 

Gründer 

des Türkischen 

Reiches 

ehem. 

Kfz.-Z.: 

Eilenburg 

ugs.: 

Lobhudelei 

ital. 

Rotwein 

franz. 

Männername 

Hochsprunggerät 

8 

Fluss 

zur 

Oise 

Bergzacke 

mundartl.: 

Knäuel 

Gefäß 

zum 

Teigkneten 

9 

chem. 

Zeichen: 

Silber 

Schwiegervater 

Jakobs 

veralt.: 

Witwe 

Kfz.-Z.: 

Trinidad 

und 

Tobago 

türk. 

Name 

von 

Smyrna 

Glasermaterial 

10 

englisch: 

auf, bei 

flach 

gedrückt 

englisch: 

Bein 

Tiber- 

Zufluss 

(Italien) 

11 

Kopftuch 

des 

Papstes 

Hauptstadt 

von 

Saudi- 

Arabien 

Tretkurbel 

am Fahrrad 

Bürgermeister 

i. Frankreich 

Strom 

in 

Sibirien 

12 

2 

südamerik. 

u. mexik. 

Währung 

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Kiel 

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Poesie 

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dt. 

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Revolutionär 

† 

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Dampf 

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zwei 

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sonst 

auch 

genannt 

engl.: 

klug 

Jazz: 

Führungsstimme 

Epos 

über 

Troja 

Behörde 

Rundfunk 

d. engl. 

Streitkräfte 

früher 

für: 

Russe 

Änderung 

einer 

Konstruktion 

vornehm,prachtvoll 

Kurort 

an der 

Riviera 

(Frankr.) 

Satzung 

asiatischerTagelöhner 

Ehelosigkeit 

Abk.: 

Band 

unbestimmter 

Artikel 

9 

Kfz-Leistungserhöhung 

Wortschwall, 

-erguss 

Vorname 

von 

Strawinsky 

† 

dän. 

Insel 

alter 

Name 

Thailands 

Name 

türkischer 

Sultane 

1 

Staatsbediensteter 

(Mz.) 

Hochschätzung 

u. 

Respekt 

Hauptstadt 

des 

Libanons 

Gewässerrand 

linker 

Nebenfluss 

der 

Donau 

englisch: 

alt 

griech. 

Buchstabe 

Abk.: 

Leutnant 

afrik. 

Palmenart 

Erdart 

Stadt in 

Nordrhein- 

Westf. 

engl. 

Männerkurzname 

Abk.: 

Millimeter 

Halbton 

über d 

Wolga- 

Zufluss 

Wahlzettelkasten 

chem. 

Zeichen: 

Germanium 

Abk.: 

außer 

Dienst 

Hafenstadt 

des alten 

Roms 

englisch: 

ist 

Kfz.-Z.: 

Remscheid 

Jägersitz 

russisch: 

ja 

Organ 

Abk.: 

nach 

Vereinbarung 

dt. 

Komponist 

† 1982 

(Carl) 

chem. 

Zeichen: 

Gallium 

männl. 

franz. 

Artikel 

4 

Frauenkurzname 

Silberpappel 

Teil 

von 

Saudi- 

Arabien 

Theaterplatz 

frühere 

franz. 

Münze 

Stadt 

im Bez. 

Koblenz 

italienische 

Tonsilbe 

Blume, 

auch 

Gewürz 

gleichgültig 

7 

engl.: 

Trommel 

Stapel 

foppen, 

hänseln 

niederdt.: 

Klaus 

ärztliche 

Gehilfin 

(Abk.) 

elektr. 

Datenverarbeitung 

(Abk.) 

Waldgrundstück 

schwarzer 

Vogel


Katholische Gemeinschaft auf der Burg 

Greifenstein/Bad Berleburg. 

Die katholische Frauengemeinschaft 

der St.-Marien-Gemeinde 

Bad Berleburg unternahm 

jetzt einen Ausflug zur Burg 

Greifenstein in der Nähe von 

Dillenburg. Mit einem ortskundigen 

Führer besichtigte die 

Gruppe das Burggelände und erfuhr 

dabei Wissenswertes über 

den Bau und die Bedeutung der 

Alles 

Abholpreise 

Burg als Zollstelle entlang einer 

Handelsstraße von Frankfurt 

nach Köln. Ferner besuchte 

man das in einem ehemaligen 

Wehrturm untergebrachte Glockenmuseum. 

Zahlreiche Glocken 

sind hier von einem ehemaligen 

Glockengießer der Gegend 

aufgekauft und zu einer 

beeindruckenden Ausstellung 

zusammengestellt worden. Über 

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einen unterirdisch verlaufenden 

Wehrgang erreichte man die 

Katharinenkapelle, die in früheren 

Jahrhunderten als Gotteshaus 

für die Dorfbewohner genutzt 

wurde. Heute finden dort 

wegen der ausgezeichneten 

Akustik Konzerte statt. Darüber 

baute einer der Burgherren eine 

neue Kirche mit aufwendigen 

Stuckarbeiten im Barockstil. 

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Nach einer kurzen Kaffeepause 

fuhr die Gruppe nach Wetzlar 

in die Altstadt. Der Stadtkern 

ist weitgehend unbeschadet geblieben. 

Die sorgsam restaurierten 

Fachwerkhäuser laden zum 

Bummeln ein. Über mittelalterliche 

Marktplätze, steile Treppen 

und enge Gassen gelangte 

die Gruppe schließlich zum 

Dom der Stadt. 

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Wanderung der 

Teckel-Freunde 

Bad Berleburg. Die Wittgensteiner 

Teckel-Freunde treffen 

sich am morgigen Montag, 20. 

Juli, zu ihrer Teckelrunde im 

Landhaus „Wittgenstein“. Beginn 

ist um 20 Uhr. 

RWE lobt 

den Preis aus 

Erndtebrück. Die RWE Westfalen-Weser-Ems 

AG wird auch 

in diesem Jahr wieder einen Klimaschutzpreis 

im Rahmen des 

RWE Umweltfonds ausloben 

und hierfür einen Geldpreis zur 

Verfügung stellen. Der Klimaschutzpreis 

soll für Leistungen 

verliehen werden, die in besonderem 

Maße zum effizienten 

Einsatz von Energie und zur Erhaltung 

natürlicher oder zur 

Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen 

in der Gemeinde 

Erndtebrück beitragen. 

Die Bewerbungsunterlagen sollten 

bis zum 6. August an die 

Gemeinde Erndtebrück, Fachbereich 

IV, Talstraße 27, 57339 

Erndtebrück, gesendet werden. 

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DEMNÄCHST 

NEUES MEGA 

KÜCHENCENTER 

Lehrer Carsten Pütz war stolz über den Sieg seiner Schützlinge Lisa 

Schneider, Theresa Hackler und Teresa Thumser. 

„Wir in Europa“ 

Schloss-Schülerinnen holen Landessieg 

Marl/Bad Laasphe. Einen Anlass 

zur Freude kurz vor den 

Sommerferien gab es jetzt für 

drei Schülerinnen der zehnten 

Klassen des Laaspher Gymnasiums 

Schloss Wittgenstein. Lisa 

Schneider (Feudingen), Theresa 

Hackler (Weide) und Teresa 

Thumser (Breidenbach) nahmen 

in Marl für den Schülerwettbewerb 

der Bezirksregierung 

Münster zum Thema „Begegnungen 

mit Osteuropa“ den 

Landessiegerpreis in Empfang. 

Der Regierungspräsident Dr. 

Peter Paziorek lobte in einem 

Grußwort im Theater der Stadt 

Marl die Siegerinnen: „Die Arbeit 

besticht durch Klarheit und 

Sorgfalt, Ideenreichtum und 

Authentizität. Eine sorgfältig 

dokumentierte Reise durch Rumänien 

in einem toll gestalteten 

Reisetagebuch!“ Von 4000 

Teilnehmern und 1000 Einsendungen 

konnten sich die Schülerinnen 

durchsetzen und sich 

über einen Geldpreis in Höhe 

von 300 Euro freuen. 

Auch der Fachlehrer, Carsten 

Pütz, der das Projekt in seinem 

Differenzierungskurs „Wir 

in Europa“ betreute, war stolz 

auf seine Schützlinge: „Das 

Thema Europa nimmt eine zentrale 

Rolle in der Lebenswelt 

unserer Schüler ein. Ich freue 

mich, dass nicht nur unsere Arbeit 

honoriert wurde, sondern 

dass die Schülerinnen große Begeisterung 

für unsere europäischen 

Nachbarn zeigen.“ 

Spaß im Becken 

Aue/Wingeshausen. Die Gemeinschaftsveranstaltung„Funday@Sunday“ 

des Fördervereins 

des Lehrschwimmbeckens Aue- 

Wingeshausen und der DLRG 

Bad Berleburg kam bei den Besuchern 

jetzt sehr gut an. Während 

sich der Förderverein um 

das leibliche Wohl der Gäste 

kümmerte, stellte die DLRG ein 

Animationsteam für die Kinder. 

Im Lehrschwimmbecken sorg- 

ten viele bunte Spiele im Wasser 

für leuchtende Kinderaugen. 

Wer trocken bleiben wollte, 

kam auch nicht zu kurz. In der 

Turnhalle standen eine Hüpfburg, 

ein Puzzle und eine Malstation 

zur Verfügung. Darüber 

hinaus sorgten ein Schwungtuch, 

ein Wetthüpfen, eine 

Mohrenkopfwurfmaschine und 

ein Kasperletheater für Abwechslung. 

Apotheken | Ärzte Notdienste 

Wittgenstein | 19. Juli 2009 

Apotheken: 

Bad Berleburg, Erndtebrück und Feudingen: 

8.30-8.30 Uhr: Edertal-Apotheke, An der Struthwiese 1, Schwarzenau 

und Rothaar-Apotheke, Sieg-Lahn-Straße 49, Feudingen; 10.00-12.00 + 

18.00-19.00 Uhr: Apotheke am Schloßpark, Schloßstr. 4, Bad Berleburg 

Bad Laasphe: 

9.00-9.00 Uhr: Schloß-Apotheke, Obermühlsweg 1, Biedenkopf; 

10.00-12.00 Uhr: Rathaus-Apotheke, Königstraße 2, Bad Laasphe 

Ärzte: 

Bad Berleburg · Tel. (0 27 51) 1 92 92 

Bad Laasphe: Frau Dr. Bejan, Tel. 51 06 

Erndtebrück: Dr. Haas, Tel. (0 27 53) 32 92 

Kinderärztlicher Notfalldienst · Tel. (02 71) 2 34 56 78 

Zahnärzte: 

Sprechstunden: 10-30–11.30 Uhr 

Dr. Nadine Marburger, Marburger Str. 3b, 57339 Erndtebrück, 

Tel. (0 27 53) 50 80 50 

Hebammen-Notruf: 

rund um die Uhr erreichbar unter Tel. (01 51) 15 63 19 62 

Notruf 110 · Feuerwehr 112

Sonntag, 19. Juli 2009 RUBRIKEN Sonntags-Anzeiger / Seite 15 

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Tag im Schieferbergwerk 

Raumland. Die Besichtigung 

des Schieferschaubergwerks in 

Raumland ist seit Jahren ein 

fester Bestandteil der Berleburger 

Ferienspiele. In diesem 

Jahr bot der Ortsheimatverein 

Raumland erstmalig an, mit den 

Kindern nicht nur das Schieferbergwerk 

anzuschauen, sondern 

auch auszuprobieren, wie der 

Naturschiefer zu bearbeiten ist. 

Etwa zehn Kinder nutzten die 

Gelegenheit, sich von Arno 

Uhlendahl, Werner Strack und 

Heinz Becker zeigen zu lassen, 

wie der Arbeitsalltag eines 

Bergmanns in früheren Zeiten 

aussah. Nachdem der Schiefer 

gespalten war, zeichneten die 

Kinder mit Hilfe von Schablonen 

die gewünschte Form auf 

den Schiefer, um ihn anschlie- 

ßend mit der Schieferschere zu 

schneiden. Die daraus entstanden 

Untersetzer oder auch Herzen 

konnten sich als Erinnerung 

natürlich mit nach Hause genommen 

werden. Bei der anschließenden 

Besichtigung hörten 

die Kinder gespannt den Erzählungen 

über den harten Alltag 

der Bergleute und die damaligen 

Arbeitsverhältnisse zu. 

1,5 Kilometer unter Tage 

Ramsbeck/Erndtebrück. Etwa 

20 Kinder besuchten jetzt im 

Rahmen der Erndtebrücker Ferienspiele 

in Ramsbeck das dortige 

Schaubergwerk. Mit einer 

kleinen Bahn fuhr die Gruppe 

zunächst 1,5 Kilometer in die 

Tiefe. Unter Tage gab es riesige 

Maschinen zu sehen und die 

Kinder hörten interessante Ge- 

schichten über die Bergleute 

und Berggeister. Außerdem wurde 

ein riesiger Bohrer in Gang 

gebracht, der ohrenbetäubenden 

Lärm machte. Nach der 

Fahrt unter Tage hatten die 

Jungen und Mädchen die Gelegenheit, 

im Museum noch mehr 

über das Bergwerk und den 

Bergbau zu erfahren. Anschlie- 

ßend ging die Fahrt weiter nach 

Warstein in den Wildpark, dort 

sahen die Kinder Luchse, Rehe, 

Waschbären und Wildschweine. 

Auf dem Erlebnisspielplatz 

tobten sich die Kinder aus, bevor 

die Gruppe noch die Tropfsteinhöhle 

Bielstein besuchte, 

wie Isabel Rothacker in einer 

Pressenotiz mitteilte. 

Ein musikalischer Sommer 

Bad Berleburg. Viel freie Zeit 

in den Ferien – das bedeutet, 

viel freie Zeit um zu musizieren. 

Das dachte sich wohl auch die 

Musikschule Wittgenstein in 

Bad Berleburg, die auch in diesem 

Jahr mit einem starken Programm 

im Rahmen der Berleburger 

Ferienspiele vertreten 

ist. Los ging es mit „Musik und 

Tanz“ unter der Leitung von 

Beate Kuhn, bei der sich die 

Kinder nicht nur musikalisch 

betätigen und austoben konnten, 

sondern nebenbei auch 

noch spielerisch etwas über die 

verschiedenen Instrumente 

lernten (hier im Bild). Beim 

„Gitarrenschnupperkurs“ erfuhren 

die Ferienspielkinder, wie 

man die Saiten richtig zupft und 

grundlegende Griffe erlernt. 

Und alle Flötenbegeisterten kamen 

mit einem „Blockflötenkurs“ 

voll auf ihre Kosten, um 

ihre musikalischen Fähigkeiten 

zu erweitern. 

Mit Pferdestärken 

Kinder erlebten Tag in der Reithalle 

Schwarzenau. Mit ganzer Leibeskraft 

und hochrotem Kopf 

versuchten die Kinder jetzt, die 

Kutsche durch die Reithalle in 

Schwarzenau zu ziehen, aber das 

180 Kilogramm schwere Fahrgerät 

bewegte sich nur mühsam 

von der Stelle. „Damit die Jungs 

auch mal sehen, wie stark so ein 

Pferd sein muss“, schmunzelte 

Reit- und Kutschlehrerin Anne-Marie 

Becker über das Experiment. 

Mit der Veranstaltung 

„Spaß und Action mit P.S.“ im 

Rahmen der Berleburger Ferienspiele 

boten der Reit- und Fahrverein 

Edertal und die Reitschule 

Becker einen besonderen 

Nachmittag an und wussten genau, 

an wen sich dieses Angebot 

richten soll: „Das ist auch 

was für Jungs!“ 

Dass ein Pferd 60 Stundenkilometer 

schnell wird und genauso 

stark ist wie ein Trecker 

mit 20 PS oder dass eine Kutsche 

das gleiche Bremssystem 

wie ein Ferrari besitzt, das wussten 

die wenigsten. So staunten 

die Jungen nicht schlecht, als 

Kaltblut „Jack“ die Kutsche mit 

Leichtigkeit in Schwung brachte 

und ihnen der Wind um die 

Ohren pfiff. Natürlich wurde 

auch gestriegelt, gepflegt und 

gefüttert und so verging ein 

Nachmittag, bei dem die Teilnehmer 

auch alle anderen Pferde 

in Schwarzenau kennen lernen 

und echte Reitstallluft 

schnuppern durften. 

Mit „Tim“, „Struppi“ und 

„Lotte“ stellte Anne-Marie Becker 

übrigens auch die Neuzugänge 

des Reitstalles vor: „Drei 

Shetland-Ponys, die für unseren 

Mini-Club gedacht sind, der 

jeden Samstag um 15 Uhr stattfindet.“ 

Wer jetzt neugierig geworden 

ist, kann sich noch 

mehr Informationen auf der 

Website der Reitschule Becker 

www.rufv-edertal.de oder unter 

� (01 75) 9 53 59 53 holen. 

Den Spaß gerettet 

Bad Laasphe. Im Rahmen der 

Kinderferienspiele fand jetzt 

eine Veranstaltung des DLRG 

Bad Laasphe statt, bei der die 

Kinder einiges lernen konnten 

und auch viel Spaß hatten. Es 

wurden Übungen mit Rettungswesten, 

Rettungsinsel und 

Schlauchbooten gemacht, bei 

denen einige Kinder die ande- 

ren im Spiel „retten“ mussten. 

Auf der Wiese des Wabachbades 

fanden zudem noch lustige 

Spiele mit der Seifenrutsche 

und dem Fallschirm statt. Zum 

Glück hatte das Wetter bis zum 

Ende der Veranstaltung ein Einsehen 

und alle geplanten Aktionen 

konnten durchgeführt 

werden. 

Ferienspiel-Ausflug an den Biggesee 

Attendorn/Bad Berleburg. Die 

Sonne scheint, eine Gruppe 

von etwa 20 Kindern und Erwachsenen 

steht erwartungsvoll 

am Berleburger Bahnhof, als ihr 

Zug mit Ziel Richtung Attendorn 

einrollt. Gute Voraussetzungen 

also für die Tagesveranstaltung 

der UWG Bad Berleburg, 

die am ersten Ferienwochenende 

im Rahmen der Bad 

Berleburger Ferienspiele einen 

Besuch der Attahöhle sowie 

eine Schifffahrt auf dem Biggesee 

anbot. Seitdem gibt es unter 

den Berleburger Ferienspielkindern 

neun Kapitäne, denn alle 

Kinder hatten die Gelegenheit, 

das Minikapitänspatent zu erwerben, 

wie die Berleburger 

Stadtjugendpflege mitteilte. 

Loopings, Sturzflüge und Basteleien 

Oberndorf. Einige Kinder aus 

Bad Berleburg, Bad Laasphe 

und Erndtebrück staunten jetzt 

nicht schlecht über die Flugkünste 

der Mitglieder des Modellflugclubs 

Wittgenstein. 

Nachdem die Regenfront eine 

Pause eingelegt hatte, wurden 

am „Dille“ zwischen Erndtebrück 

und Rüppershausen die 

zum Teil recht wertvollen und 

in Handarbeit gefertigten Modellflieger 

gestartet und per 

Fernbedienung zu Loopings, 

Sturzflügen und anderen spannenden 

Flugmanövern gesteuert. 

Für Kurzweil bei den Kindern 

sorgten außerdem eine 

Flugsimulation am PC, ein Malwettbewerb 

und das Basteln 

von kleinen Flugmodellen aus 

Balsaholz. 

Kinder lernten Umgang mit Hunden 

Bad Laasphe. Einige Kinder 

hatten jetzt die Möglichkeit im 

Rahmen der Bad Laaspher Ferienspiele, 

einmal wirklich große 

Hunde näher kennenzulernen. 

Der Internationale Rasse-, Jagdund 

Gebrauchshundeverein bot 

den Mädchen und Jungen die 

Gelegenheit, sich über die Arbeit 

der Trainer mit ihren Hunden 

zu informieren. Neun Kinder 

waren zu diesem Besuch erschienen 

und wurden von zwölf 

Mitgliedern des Vereins in 

Empfang genommen. Nachdem 

die Hunde mit ihren Trainern 

Übungen durchgeführt hatten, 

durften sie von den Kindern natürlich 

auch mal gestreichelt 

werden.


Zwölf Jugendliche aus Erndtebrück besuchten gemeinsam mit zwei Betreuern die Bundeshauptstadt 

Berlin und schauten sich dort natürlich alle Sehenswürdigkeiten an. 

Berliner Stadtluft aufgesogen 

Jugendliche aus Erndtebrück besuchten jetzt die Hauptstadt 

Berlin/Erndtebrück. Unter 

dem Motto „Stadtluft“ veranstaltete 

die Offene Kinder- und 

Jugendarbeit Erndtebrück jetzt 

eine Sommerfreizeit. Anfang 

Juli waren zwölf Jugendliche aus 

Erndtebrück mit zwei Betreuern 

in Berlin. „Die Freizeit war ein 

voller Erfolg, die Jugendlichen 

waren sehr lieb und ich freue 

mich bereits auf die nächste 

Reise“, fasste Isabel Rothacker 

die neuntägige Ferienfreizeit zusammen. 

Bei dieser wurden die kulturellen 

Glanzlichter der Hauptstadt 

im Rahmen einer Stadtführung 

erkundet. Eine Boots- 

fahrt auf der Spree durch das 

Regierungsviertel durfte bei 

dem Besuch in Berlin auf keinen 

Fall fehlen. Und im DDR- 

Museum konnten sich die Jugendlichen 

einen Teil der deutschen 

Geschichte aus nächster 

Nähe anschauen. Das Schloss 

Sanssouci und dessen Parkanlagen 

sowie ein Abstecher zur 

„East Side Gallery“ waren weitere 

Ziele der Freizeit. 

Neben dem kulturellen Programm 

durfte ein wenig Zeit für 

die Erholung nicht fehlen. Ein 

sonniger Tag nutzten die Jugendlichen 

aus Wittgenstein, 

um in das Strandbad Babelsberg 

zu gehen. An zwei Tagen konnten 

die Teilnehmer auf eigene 

Faust die Hauptstadt erkunden, 

einkaufen gehen oder sich einfach 

ein paar Stunden vom Trubel 

der Gruppe erholen. Ein Tag 

wurde genutzt, um über den bekannten 

Flohmarkt im Mauerpark 

zu schlendern, wo einige 

Schnäppchen gemacht wurden. 

Weitere Höhepunkte der 

Freizeit waren das Open-Air-Kino, 

die Waschbar, in der man 

während des Wäschewaschens 

mit einem leckeren Getränk gemütlich 

auf dem Sofa sitzen 

kann, und der Besuch des 

Künstlerhauses „Tacheles“. 

Spaß im Abenteuerland 

Bad Berleburg. Als erste Tagesfahrt 

im Rahmen der Berleburger 

Ferienspiele stand jetzt 

der Besuch des nahe gelegenen 

Freizeitparks Fort Fun auf dem 

Programm. Zwar ließ das Wetter 

zu Beginn des Tages etwas zu 

wünschen übrig, aber nachdem 

es kräftig geregnet hatte, ent- 

Trocken-Campen im Regen 

Bad Berleburg. Im Rahmen der 

Berleburger Ferienspiele bot die 

DLRG-Ortsgruppe für die 30 

teilnehmenden Wasserratten 

ein lustiges „Aqua-Camp“ im 

Rothaarbad an. Aufgrund des 

schlechten Wetters wurde das 

Zeltlager kurzerhand von der 

Wiese in die Stöppel-Turnhalle 

deckten die Jungen und Mädchen 

das Abenteuerland für 

sich. Dort warteten zahlreiche 

Fahrgeschäfte, wie beispielsweise 

die Achterbahnen und Wasserrutschen, 

auf die 50 Kinder. 

Für Spaß sorgten auch das Geisterhaus 

und der „Dark Raver“, 

der seine Insassen kräftig durch- 

verlegt, so dass jeder einen trockenen 

Schlafplatz hatte. Im 

Freibad konnten sich die Kinder 

beim Surfen im Wellenbecken, 

beim Schiffeversenken 

oder beim Erklettern des Fünf- 

Meter-Turms versuchen. Nach 

einer kleinen Stärkung ging es 

zum Nachtschwimmen ins Hal- 

schüttelte. Die Mutigen nutzten 

die Gelegenheit, eine Fahrt mit 

dem „Wild Eagle“ über den 

Park zu machen. Spannende 

Unterhaltung bot auch die 

Show „Tatonka“. Gegen Abend 

setzen sich die Berleburger Ferienkinder 

wieder in Bewegung 

Richtung Heimat. 

lenbad. Das klassische Stockbrotbraten 

sowie eine Nachtwanderungen 

standen ebenfalls 

wieder auf dem Programm des 

„Aqua-Camp“. Alle teilnehmenden 

Kinder hatten richtig 

viel Spaß und freuen sich bereits 

auf das Zeltlager im kommenden 

Jahr. 

„Ich kann kochen!“ 

Kinder standen in Berleburg am Herd 

Bad Berleburg. Da wird gekocht, 

gebrutzelt und gebraten 

– doch es sind nicht die Erwachsenen, 

die vor den dampfenden 

Töpfen stehen und die 

Kochlöffel schwingen. Bei den 

Kochkursen von Irmtraud Treude 

aus Schwarzenau im Rahmen 

der Berleburger Ferienspiele, die 

durch den ansässigen Hit-Markt 

unterstützt werden, sind es die 

Kleinen, die kochen. 

Mediterran ging es bei der 

„Spaghetti-Party“ zu, wo außer 

den Nudeln auch Saucen zubereitet 

wurden. Schnell wurde 

klar, dass es neben der klassischen 

Tomatensauce noch viele 

andere Möglichkeiten gibt, 

Spaghetti noch schmackhafter 

zu machen. So stand, neben Käse-, 

Sahne- oder Hackfleischsauce 

auch eine ungewöhnliche 

Spinatsauce oder selbstgemachtes 

Pesto auf dem Menüplan – 

und trotz der grünen Farbe hat 

es geschmeckt. 

Beim „Wok ’n’ Roll“ wurde 

hemmungslos gekocht, was die 

asiatische Küche hergab. Dabei 

wurden exotische Zutaten wie 

Ingwer, Soja-Sauce oder Bambussprossen 

verwendet und mit 

Reis oder Glasnudeln typisch 

asiatisch im Wok gebraten. Natürlich 

wurde anschließend 

auch geschlemmt und ein jeder 

musste sich eingestehen, dass 

auch Gerichte mit viel Gemüse 

richtig lecker sein können. Satt 

und ausgestattet mit einem Rezeptheft 

gingen die Teilnehmer 

nach Hause, um den heimischen 

Herd zu erobern. Nur 

eines muss dort leider auch gemacht 

werden: der Abwasch. 

Bei den Kochkursen im Rahmen der Berleburger Ferienspiele können 

Mädchen und Jungen das Kochen erlernen. 

Kinder im Schwitzkasten 

Bad Laasphe. Die Budo-Interessengemeinschaft Bad Laasphe 

beteiligte sich jetzt an den Ferienspielen. Eine Woche lang 

tummelten sich täglich insgesamt 150 Jungen und Mädchen 

an fünf Vormittagen auf der Matte. Bei Trainer Fritz Bauer 

erwarben sie Grundkenntnisse der Selbstverteidigung, Fallschule, 

Würgabwehrung sowie Fußtritte. Zum Schluss bekam 

jedes Kind auch noch eine Erinnerungsurkunde. 

Kinderkino in Bad Laasphe 

Bad Laasphe. Hereinspaziert – das Licht geht aus – viel Spaß 

beim Film! Wie in den vergangenen Jahren lädt die Junge 

Union Bad Laasphe auch in diesen Sommerferien wieder zum 

Kinderkinomorgen ein. In diesem Jahr „entern“ die kleinen 

Gäste der Jungen Union das Residenz Kino Bad Laasphe am 

Freitag, 24. Juli. Einlass ist um 10 Uhr. Welcher Film gezeigt 

wird, ist natürlich wie immer streng geheim! Anders als im 

Programmheft der 24. Bad Laaspher Ferienspiele angegeben, 

können die Kinder bereits um 12 Uhr abgeholt werden. 

Kinder lösten Rätsel des Wald-Fluchs 

Wemlighausen. Ein spannendes 

Angebot des Heimat- und KulturvereinsSchüllar-Wemlighausen 

lockte jetzt im Rahmen der 

Berleburger Ferienspiele knapp 

30 Kinder in den Wald rund um 

das Freizeitzentrum in Wemlighausen. 

Dort galt es, den Fluch, 

der auf dem Wald lastet, aufzuheben. 

In Gruppen machten 

sich die Jungen und Mädchen 

also auf den Weg, um mit Hilfe 

von freundlichen Bewohnern 

aber auch zwielichtigen Gestalten, 

die im Wald zu Hause sind, 

das Rätsel zu lösen. Mit Spürsinn, 

Ausdauer und ein wenig 

List wurde das Rätsel gelöst und 

der Wald von seinem Fluch befreit. 

Nach so viel Einsatz hatten 

sich die Kinder wahrlich 

eine Stärkung zum Abschluss 

des Nachmittags verdient. 

Vom leckeren Honig genascht 

Niederlaasphe. Mit einem Förster, 

einem Imker und Mitarbeitern 

der Stadtjugendpflege der 

Stadt Bad Laasphe wanderten 

jetzt 30 Kinder durch den Wald 

nach Niederlaasphe, um einmal 

ein Bienenvolk in seinem Heim 

aufzusuchen. Auf dem Weg zu 

den Bienenstöcken wurden den 

Kindern vom Förster viele Einblicke 

in die Natur gegeben und 

lehrreiche Dinge veran schaulicht. 

Auch führte der Förster 

einige Spiele mit den Kindern 

durch, bei denen sie ebenfalls 

etwas lernen konnten. Natürlich 

durften die Kinder den Honig 

auch probieren, in Form 

von Honigbrötchen natürlich, 

und sie konnten sich auch noch 

mit Würstchen und Getränken 

für den Rückmarsch stärken. 

Die Veranstaltung im Rahmen 

der Ferienspiele wurde durchgeführt 

vom Imkerverein und der 

Stadjugendpflege Bad Laasphe.

Seite 18 / Sonntags-Anzeiger AUTO/RUBRIKEN Sonntag, 19. Juli 2009 

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Sonntag, 19. Juli 2009 RUBRIKEN Sonntags-Anzeiger / Seite 19 

Gleich zwei gute Gründe 

In Brachthausen wird das Fest der Feste gefeiert 

Brachthausen. Nachdem die 

letzten Jahre ganz im Zeichen 

der Renovierung der Schützenhalle 

standen, können die 

Schützenbrüder des ehemaligen 

Kirchspiels Kohlhagen in 

diesem Jahr in der fertigen 

Schützenhalle Schützenfest 

feiern. Die umfangreichen Renovierungsmaßnahmen 

haben 

erst kürzlich mit der Installation 

einer neuen Beschallungsanlage 

und der Beschaffung 

neuer Tische und Stühle ihren 

Abschluss gefunden. So feiern 

die Schützen an vier Tagen 

vom 24. bis 27. Juli ihr Fest der 

Feste. 

In diesem Jahr gibt es 

gleich zwei besondere Gründe, 

zu feiern. Zum einen wird der 

Schützenverein 105 Jahre 

jung, zum anderen wurde vor 

40 Jahren die heutige Schützenhalle 

erbaut. Die Entwicklung 

der Halle hat der Schützenverein 

in einer kleinen, 40 

Seiten umfassenden Festschrift 

festgehalten. Sie ist an allen 

Schützenfesttagen zum Vorzugspreis 

zu erwerben. 

Es bietet sich an, die Feier 

auf den 40. Jahrestag des damaligen 

Richtfestes zu legen. 

So startet das Schützenfest am 

Freitag, 24. Juli, um 19.30 Uhr 

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in der Schützenhalle. Unter 

Begleitung des Musikzuges der 

Freiwilligen Feuerwehr Brachthausen 

soll ein schöner Schützenfestauftakt 

gefeiert werden. 

Am Schützenfestsamstag muss 

von Königspaar Frank Arndt 

und Silke von Kolzenberg sowie 

Jungschützenkönigspaar 

Christopher Nelles und Julia 

Grewe Abschied genommen 

werden. Zuvor werden ab 14 

Uhr die Schießkarten in der 

Schützenhalle verkauft. Um 

14.30 Uhr heißt es erstmals 

Antreten an der Schützenhalle. 

Nach einem Marsch durch 

das Dorf und dem Ständchen 

bei Pfarrer Karl-Heinz Böckelmann, 

bewegt sich der Schützenzug 

Richtung Sportplatz, 

wo sich das Vogelschießen anschließt. 

Nach zwei Wettkämpfen 

werden die neuen Majestäten 

mit Marschmusik zur Schützenhalle 

begleitet, wo sich gegen 

19 Uhr die Proklamation 

der neuen Majestäten anschließt. 

Zu den Klängen der 

Big Band des Musikverein 

Rehringhausen kann am 

Abend das Tanzbein geschwungen 

werden. 

Der Sonntag beginnt um 

8.15 Uhr mit dem Antreten 

und Abmarsch zur Pfarr- und 

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Dort findet um 9 Uhr das 

Schützenhochamt statt. Nach 

der Kranzniederlegung am Ehrenmal 

schließt sich in der 

Schützenhalle der über die Gemeindegrenzen 

bekannte Frühschoppen 

an. 

Je nach Herkunft des 

neuen Schützenkönigs heißt es 

um 15.30 Uhr (bzw. 15 Uhr) 

antreten zum Großen Festzug. 

Hier erhält der Musikverein 

Rehringhausen tatkräftige Unterstützung 

von dem Spielmannszug 

des TuS Müsen und 

dem Tambourcorps Bamenohl. 

Nach dem Eintreffen in der 

Schützenhalle finden gegen 18 

Uhr die Ehrungen der Jubelkönige 

sowie langjähriger und 

verdienter Mitglieder statt. 

Der Königsball bildet den 

Abschluss des dritten Festtages. 

Am Montag treffen sich nochmals 

alle Schützen und insbesondere 

die Kinder mit ihren 

Eltern und Großeltern zum gemütlichen 

Festausklang mit 

Kindertanz. Für die musikalische 

Unterstützung sorgt der 

Musikzug der FFW Brachthausen. 

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