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Rekonstruktion und Simulation der Ausbreitung ... - OPUS Würzburg

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Kapitel 2.1 – Gr<strong>und</strong>lagen: MR-Bildgebung<br />

2.1.3 Bildentstehung (Bil<strong>der</strong>zeugung)<br />

2.1.3.1 Ortskodierung<br />

Zur Bildrekonstruktion ist es erfor<strong>der</strong>lich die gemessenen MR-Signale (Spindichte,<br />

zeitlicher Signalabfall) räumlich zuordnen zu können.<br />

Hierzu ist es zum einen erfor<strong>der</strong>lich, eine schicht- bzw. volumenselektive Anregung zu<br />

gewährleisten, zum an<strong>der</strong>en muss es möglich sein durch die Frequenz bzw. Phasenlage<br />

des Signals eine eindeutige räumliche Zuordnung zu ermöglichen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheidet man zweidimensionale (2D) <strong>und</strong> dreidimensionale (3D)<br />

Bilddaten-Akquisitionsverfahren, die im Folgenden erläutert werden sollen.<br />

2D-Bilddaten-Akquisition<br />

Schichtselektion<br />

Durch entsprechend angeordnete Gradientenspulen können 3 senkrecht aufeinan<strong>der</strong><br />

stehende Gradientenfel<strong>der</strong> G x , G y <strong>und</strong> G z erzeugt werden die dem B 0 -Feld überlagert<br />

sind. Entlang eines somit erzeugten Gradientenfeldes än<strong>der</strong>t sich die Larmorfrequenz<br />

dann ortsabhängig. So ist z.B. an <strong>der</strong> Stelle Z eines aus B 0 <strong>und</strong> G z (Magnetfeldgradient<br />

in Richtung <strong>der</strong> z-Achse) überlagerten Gesamtfeldes:<br />

( Z)<br />

= ω + γ ⋅Gz ⋅ Z<br />

(Gl. 2-1-7)<br />

ω 0<br />

Hierdurch wird beispielsweise eine Schichtselektion möglich, da nur Spins die sich in<br />

<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Stelle i befindlichen x-y Ebene befinden die Resonanzbedingung erfüllen <strong>und</strong><br />

durch einen HF-Impuls gegebener Frequenz angeregt werden können (Abbildung 2-1-<br />

6). Man spricht daher von einem Schichtselektionsgradienten. Unmittelbar nach <strong>der</strong><br />

Schichtanregung wird <strong>der</strong> Schichtselektionsgradient wie<strong>der</strong> ausgeschaltet (vgl. Kapitel<br />

2.1.4)<br />

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