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Rekonstruktion und Simulation der Ausbreitung ... - OPUS Würzburg

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Kapitel 2.2 – Gr<strong>und</strong>lagen: Elektrokardiographie<br />

<strong>und</strong> ist am Epikard zum ersten Mal in <strong>der</strong> Regel an <strong>der</strong> lateralen Außenwand des<br />

rechten Ventrikels nachzuweisen, da das Myokard hier beson<strong>der</strong>s dünn ist. Es folgen ca.<br />

10 ms später paraseptal gelegene Erregungsdurchbrüche an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Hinterwand<br />

des linken Ventrikels etwa auf halber Strecke zwischen Herzspitze (Apex) <strong>und</strong> Basis,<br />

ca. 30 ms nach <strong>der</strong> Erregung des His-Bündels (vgl. Abbildung 2-2-8 <strong>und</strong> 2-2-9) Als<br />

letztes werden die basalen <strong>und</strong> posterioren Abschnitte des Septums erregt, da hier keine<br />

Fasern des Reizleitungssystems vorhanden sind. Diese Regionen werden durch<br />

kontinuierliche Weiterleitung <strong>der</strong> Erregung aus den unteren Abschnitten des Septums<br />

bzw. von <strong>der</strong> Herzhinterwand her erregt [vanDam1989].<br />

Abbildung 2-2-8 : Querschnitt durch das Herz <strong>und</strong> Aktivierungszeitpunkte des Myokards. Die<br />

Zahlen <strong>der</strong> Farbskala geben Zeitpunkte in ms nach Beginn des linksventrikulären Potentials an.<br />

[Durrer1970]<br />

Seite 52

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