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Rekonstruktion und Simulation der Ausbreitung ... - OPUS Würzburg

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Kapitel 2.1 – Gr<strong>und</strong>lagen: MR-Bildgebung<br />

2.1.4 MR-Messsequenzen (Pulssequenzen)<br />

Als Pulssequenz wird eine bestimmte Abfolge von Hochfrequenz- <strong>und</strong><br />

Gradientenimpulsen bezeichnet, die zur Messung eines MR-Bildes verwendet wird.<br />

Dies betrifft die Amplitude, die Zeitdauer <strong>und</strong> den Zeitpunkt <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Signale [nach: Nagel2002, S.13].<br />

Durch Variation dieser Abfolge können verschiedene Bildeigenschaften von MR-<br />

Bil<strong>der</strong>n wie Kontrast, Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), Auflösung, Artefaktverhalten<br />

<strong>und</strong> Messzeit beeinflusst werden. Ein Parameter <strong>der</strong> in beson<strong>der</strong>em Maße die Messzeit<br />

beeinflusst ist die Zeitdauer nach <strong>der</strong> ein Experiment erneut wie<strong>der</strong>holt wird, die sog.<br />

Repetitionszeit (TR).<br />

Für die kardiovaskuläre MR-Tomographie sind, da ein sich bewegendes <strong>und</strong> zusätzlich<br />

noch durch die Atemmechanik verschiebliches Organ abgebildet werden soll,<br />

insbeson<strong>der</strong>e sehr schnelle Sequenzen (FLASH, HASTE, FFSP, …) von Vorteil um<br />

Bildartefakte durch die Herzbewegung zu minimieren <strong>und</strong> die einzelnen Phasen des<br />

Herzzyklus diskret also zeitlich aufgelöst (EKG-Triggerung) erfassen zu können.<br />

Ebenso ist ein hoher Kontrast zwischen Blut <strong>und</strong> Myokard bzw. Blut <strong>und</strong> Gefäßwand<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

In Einzelfällen ist es darüber hinaus auch noch erfor<strong>der</strong>lich mittels einer speziellen<br />

Navigatortechnik, die durch das Zwerchfell verursachte atemsynchrone<br />

Fremdbewegung des Herzens zu kompensieren (s. Abschnitt 2.1.5.2).<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich werden zwei verschiedene Typen von Pulssequenzen unterschieden die<br />

sich verschiedene Methoden <strong>der</strong> Echoerzeugung zu Nutze machen.<br />

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