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GeVauo<br />
Frau spricht Deutsch<br />
Heuer lud der GeVauO zu einem Konzert<br />
der ganz besonderen Art. Am Samstag,<br />
10. Oktober, hieß es im Mehrzwecksaal<br />
der Mittelschule Vintl: „Frau spricht<br />
Deutsch!“<br />
Der Wunsch der treuesten Fans der Gruppe<br />
wurde endlich erfüllt und ein Programm<br />
mit deutschen Liedern auf die Beine gestellt.<br />
Unter der Leitung von Sonja Roalter<br />
studierten die 13 Sängerinnen Lieder quer<br />
durch die Jahrzehnte ein, von Trude Herr<br />
über Udo Jürgens bis hin zu den Wise<br />
Guys. Auf der Bühne stand niemand still,<br />
es wurde gesungen und getanzt.<br />
Mit viel Engagement und Freude wurde<br />
auf das Konzert hingeprobt, besonders<br />
die Proben mit den Instrumentalisten<br />
bereiteten allen ein besonderes Vergnügen.<br />
Am E-Piano spielte heuer Sigisbert<br />
Mutschlechner aus Olang, am Schlagzeug<br />
Reinhard Neumair aus Bruneck und am<br />
Bass Oskar Zingerle aus Mühlbach.<br />
Das Konzert wurde mit einem Willkommenslied<br />
gestartet, dann ging es Schlag<br />
auf Schlag. „Lollipop“, „Liebeskummer“,<br />
„Ich will keine Schokolade“, „So ein<br />
Mann“... eine heitere Lehrstunde für<br />
Männer nahm ihren Lauf. Der begeisterte<br />
Applaus gab den Frauen Recht und so<br />
mancher wünschte sich, das Konzert<br />
würde nicht aufhören.<br />
Beim anschließenden Buffet wurde fachgesimpelt<br />
und viele beglückwünschten<br />
den GeVauO zu der tollen Programmauswahl.<br />
Die Lieder kamen bei jung<br />
und alt gut an. Ein großes Dankeschön<br />
allen treuen Fans des GeVauO!<br />
• Monica Roalter<br />
Harmonie und Gleichklang: der GeVauO<br />
210 Jahre der Musik verbunden<br />
Musikkapelle Weitental<br />
Alle drei sind im Jahr 1937 geboren, alle<br />
drei haben gemeinsam ihren siebzigsten<br />
Geburtstag gefeiert und allen drei ist die<br />
Musik mit in die Wiege gelegt worden. So<br />
ist es nicht weiter verwunderlich, dass<br />
sie das Musikleben, speziell aber den<br />
Werdegang der Weitentaler Musikkapelle<br />
mitgeprägt haben.<br />
Die Rede ist hier von Bruno Strobl, Arnold<br />
Unterkircher und Thomas Unterkircher<br />
(Staller).<br />
So war Thomas Gründungskapellmeister<br />
und leitete die Kapelle bis 1968, als er<br />
arbeitsbedingt nach Deutschland zog.<br />
Nach seiner Pensionierung kehrte er nach<br />
Weitental zurück und seitdem ist er bei<br />
verschiedenen Chören als Sänger und<br />
Chorleiter engagiert. Der Musikkapelle<br />
ist er in all den Jahren als Freund und<br />
Gönner erhalten geblieben.<br />
Nach dem Weggang von Thomas übernahm<br />
der „Schneider“ Arnold die musikalische<br />
Leitung der Musikkapelle, die er<br />
dann 35 Jahre lang innehatte. Keine Straßen<br />
waren ihm zu schlecht, kein Wetter<br />
zuwider, wenn er mehrmals in der Woche<br />
von Milland nach Weitental pendelte,<br />
um sich ja bei keiner Probe oder gar bei<br />
einem Auftritt zu verspäten. 2003 gab<br />
er den Dirigentenstab in jüngere Hände.<br />
Seitdem ist er „nur“ noch als Stabführer,<br />
Hornist und Notenarchivar tätig.<br />
Als Spätberufener kam Bruno 1980 zur<br />
Musikkapelle. Bei den Bässen war nämlich<br />
Not am Mann. Bei Chören hatte der Bruno<br />
seine musikalischen Fähigkeiten schon<br />
seit frühester Kindheit als Sänger und<br />
Chorleiter gezeigt und so wurde er gefragt,<br />
ob er nicht Lust hätte mitzuspielen. Ein<br />
spontanes „Ja“ war die Antwort und nun<br />
spielt er bereits seit 27 Jahren die Tuba.<br />
Im Herbst des vergangenen Jahres beschloss<br />
der Ausschuss der MK Weitental<br />
den Jubilaren für ihre Arbeit und<br />
ihre Leistungen zu danken. Mit einem<br />
Ständchen der gesamten Musikkapelle<br />
und einer kurzen, herzlichen Feier ließ<br />
man die <strong>70</strong>jährigen samt Ehefrauen hochleben<br />
und wünschte ihnen weiterhin Gesundheit,<br />
Zufriedenheit und viel Freude an<br />
der Musik. Im Bild: Bruno Strobl, Thomas<br />
und Arnold Unterkircher.<br />
<br />
• Heinrich Bergmeister<br />
Bruno Strobl, Thomas Unterkircher<br />
und Arnold Unterkircher<br />
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