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Blasmusikfestival
Bärntotzn erreichen guten 6. Platz
Ein Jahr nach der Gründung der „Bärntotzn“,
hat die Böhmische aus Vintl in diesem
Sommer sieben Konzerte gespielt und
unter anderem am internationalen Wertungsspiel
für böhmische und mährische
Blasmusik in Mühlbach teilgenommen.
Die 15 Mitglieder der Musikkapelle Vintl
haben neben den Proben der Kapelle ein
anspruchvolles und abwechslungsreiches
Programm in zusätzlichen Proben für die
Bärntotzn einstudiert. Die Konzerte zeichneten
sich durch flotte und rhythmische Polkas
und einprägenden Walzermelodien aus. Viele
anspruchsvolle Solostücke für jedes Register
machen das Programm abwechslungsreich.
Dass die Melodien von den engmensurierten
Trompeten gespielt werden, unterscheidet
die Bärntotzn von der traditionellen Besetzung
einer böhmischen Blaskapelle.
Neben den Konzerten in Wolkenstein, in
Brixen, in Kaltern, in Bozen und in St. Jakob
stellte der Auftritt in Mühlbach den
Höhepunkt der musikalischen Saison der
Bärntotzn dar. Nach einem Jahr zusammenspielen
in dieser Formation, entschlossen
sich die Bärntotzn am internationalen Wertungsspiel
für böhmische und mährische
Blasmusik in Mühlbach teilzunehmen. Für
die Vorbereitung holte sich die Gruppe auch
Tipps und Ratschläge von Fachmännern im
Bereich der böhmischen Blasmusik, unter
anderem von Norbert Rabanser und Willi
Tötsch. Neben 24 weiteren Gruppen aus
Österreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien,
Belgien, Holland, Trient und Südtirol
beteiligten sich die Bärntotzn mit einem
Konzert und der Teilnahme am Wertungsspiel
am 1. Südtiroler Festival für böhmische
und mährische Blasmusik, organisiert von
der Bürgerkapelle Mühlbach. Auch die Jury
des Wertungsspiels war international besetzt
und machte die Veranstaltung sehr
interessant. In der Kategorie der Mittelstufe
konnten die Bärntotzn einen guten 6. Platz
mit 84, 62 Punkten erreichen. Die Bärntotzn
können auf ein intensives und erfolgreiches
Tätigkeitsjahr zurückblicken.
• Melanie Niedermair
Erstes Musical ein voller Erfolg
„Max und die Käsebande“ in Vintl zu Besuch
Das Musical „Max und die Käsebande“
versprach im April Hochspannung im
Mehrzwecksaal der Mittelschule Vintl.
Denn im Käsereich von König Kurt haben
Yogi Yoghurt und Rolly Harzer unrechtmässig
das Regiment an sich gerissen.
Molly Appenzell und ihre einheimischen
Käserkollegen, Hersteller von feinem
und schmackhaftem Käse, befürchteten
das Schlimmste. In ihrer Verzweiflung
verbündeten sie sich mit der Käsebande
und ihrem Anführer Max. Ob es Max und
seiner sympathischen Käsebande gelang,
die Krone im Käsereich rechtmäßig der
Prinzessin Mozzarella zuzuführen? Und
wie verhielt sich Don Mascarpone?
Wer die 62 Kinder der Musikschule Vintl
und den Schulstellen Mühlbach und Ehrenburg
in der ersten überaus gelungenen
Musicalproduktion der Musikschule nicht
mitverfolgte, hat die Antwort auf diese spannenden
Fragen verpasst. Mehr noch als die
abwechslungsreiche Musical-Geschichte von
Peter Schindler waren der beeindruckende
Gesang und die Choreographie der Nachwuchstalente
ein MUSS zum Hingehen. Die
Gesangseinlagen wurden überaus gekonnt
aufgeführt, das Einstudieren übernahm
Johanna Psaier. Regisseurin Elsa Lamprecht
sorgte mit der Käsebande für den nötigen
Pepp auf der Bühne. Die musikalische Leitung
oblag Philipp Höller, die Choreographie
Katja Lechner. Für das Bühnenbild waren
Schüler der Mittelschule Vintl zur Stelle, bei
der Kostümgestaltung halfen die Eltern der
Kinder – begleitet von Sieglinde Michaeler,
Walter Granuzzo und Elisabeth Amort –
fleißig mit. Und nicht zuletzt sorgte die
Spielgemeinschaft Vintl-Weitental für die
richtige Schminke und das passende Licht.
Wer hätte sich träumen lassen, wie schnell
so ein gekonntes Musical auf die Beine
gestellt werden kann...
Wenn der Käsebande eines gelungen ist,
so ist es Lust auf Mehr zu machen. Die
begeisterten Zuschauer jedenfalls warten
schon gespannt auf die nächste Musical-
Episode der Musikschule Vintl...
• Philipp Achammer
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