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do Professor Maurberger hot a guit<br />

bschtellts Feld giterft übonemm.<br />

Do Dr. Geier hot sich obbo decht no<br />

vopflichtnan<br />

do Mittlschuile weita zi untorrichtn.<br />

Nochdem do Professor Maurberger in<br />

Niedovintl Aushilfsprieschto giwesn isch<br />

und des noa augebm hothot<br />

er in Pforra Mair unter der Eggen in Dr.<br />

Geier als sein Nochfolga vorgschlogg.<br />

Der Jubilar mit Hochwürden Fabian Tirler, Pfarrgemeinderatspräsidentin Hildegard Seebacher,<br />

Pfarrmesner Lorenz Niedermair, den Ministranten sowie einigen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates<br />

als leschtis va a 10-köpfign Kindoschar.<br />

Seina Elton worn oanfocha Bauernsleithobm<br />

für Graf Enzenberg giorbatn a longa<br />

Zeit.<br />

Späta isch die Familie zin Graf Atz ban<br />

„Steirer“ in Siebeneich kemmsem<br />

wor olls greaßa, do hobmse gemiaßt<br />

no meara Orbat übernemm.<br />

Volksschuile sein die Kindo in Siebeneich<br />

und Terlan gonga<br />

dreiviertl Stunde Fuißweg, lei die<br />

Schweschto Luise hot a Radl kopp, für<br />

inson Dr.Geier wor des zi Fuiß schun a<br />

wian long.<br />

Lei italienisch isch in do Volksschuile<br />

gerett und gschriebm worschtn, deitsch<br />

gor etisch<br />

guit, dasse des hobm dohoame<br />

girett.<br />

1930 isch die Familie noch Brixen<br />

kemmsem<br />

hobmse gekennt a kloans Höfl übernemm.<br />

In Brixen hobm in Dr. Geier de gonzn<br />

Kirchn fasziniertund<br />

für olls, wos mitn Kirchlichn zi tian<br />

hot kopp, hot er sich intressiert.<br />

Do Kooperator Baur hot des glei gsegnund<br />

mit die Elton girett obse in Bui et in<br />

Vinzentinum tatn segn.<br />

Zomp dass die deitsche Sproche recht zi<br />

schoffn hot gemochthot<br />

er die Aufnohmeprüfung ins Vinzentinum<br />

glei gschofft.<br />

A guito, fleißigo Schiala in olla Fächo, lei<br />

in Mathematik eter<br />

wor a koan groaßo Sportla, bsundos<br />

Fuißboll hot er got et gimeg.<br />

A so sein de Johr umagongund<br />

in Herbst 1939 isch do Dr. Geier übbos<br />

Briggile ins Prieschtoseminar gong.<br />

In do Optionszeit hot er sich gimiaßt<br />

entscheidnzi<br />

gian oddo do zi bleibm.<br />

Er isch gibliebm und 1943 zum Prieschto<br />

geweiht-<br />

65 Johr isch des iatz her, a longo Zeit.<br />

In do Folgezeit wor Dr. Geier Kooperator<br />

in Pfolzn und in Vinzentinum Präfektbis<br />

do Bischof Gargitter seina Fähigkeitn<br />

als Religionsleahra hot entdeckt.<br />

In die Johr 51 und 52 hot er sem a inson<br />

Pforra Trenkwalder in Latein und Deitsch<br />

zi untorrichtn kop,<br />

do sell und do Professor Gelmi worn seina<br />

beschtn Schiala hot er gsogg.<br />

1955 isch do Dr. Geier noch Münchn gong<br />

und hot is Studium der Pädagogik und<br />

Psychologie ungfong.<br />

Noch zwoa Johr und mit viel Fleiß hot er<br />

mit do Doktororbeit:<br />

„Jugenddörfer und Jugendheime in Italien<br />

nach dem zweiten Weltkrieg!“ fertig<br />

gemochtund<br />

zrugg noa ins Brixna Vinzentinum<br />

als Regens weitagemocht.<br />

Mit dem Studium – als Erzieher und<br />

Heimleiter -<br />

und als Religionsleahra in do Obostufe<br />

a no weita.<br />

Zwanzig Johr Regens – noa ischz zin<br />

Wechsl kemm -<br />

Und seit 1977 isch do Dr. Geier iatz ba ins<br />

do, und i denk,<br />

des isch für ins Vintila a groaßis<br />

Gschenk.<br />

Glei wia dahoame gfühlt hot sich do Dr.<br />

Geier, netta Leit und ollm a guits Essn,-<br />

und dass des aso wor, do terf man is<br />

Fräulein Anni et vogessn.<br />

Die Leit hobm ihn glei gschätzt und gimegg,<br />

nia koan Kloge isch übbo seina<br />

Lippn kemmlei<br />

a fein worm koatsts Zimmo hots in<br />

Wiedn et gebm semm.<br />

Und iatz wenn do Dr. Geier zi die Messfeiern<br />

okolt weart, freit er sich ollm,<br />

man konn weil do Fohrt a a Ratschale<br />

mochn,-<br />

und aso dofrogg man va die Schäflein die<br />

oan und die ondon Sochn.<br />

In voschidina Situationen isch er in insra<br />

Leit ollm beigstonner<br />

hot ollm Kronka bsuicht, oft isch man<br />

va seina Besuche im Spitol mit ihm kemm<br />

zomm.<br />

Gearn hätt do Dr. Geier oft nochn Kirchn<br />

mit die Leit a wian girett, oft a wian a<br />

Ratschale hätt er gearn gitunlei<br />

mit ins Vintila ischs et a so leicht,<br />

und dechto hot er ins wia mir sein unginumm.<br />

Aus an so an long Lebmgabats<br />

sicho no meahra zi dozehln.<br />

Für heint solls obbo ginui seinmir<br />

welln ins liaba mit inson Jubilar<br />

frein.<br />

I wünsch Ihnan viel Gsundheit und Segn<br />

und in olla gemeinsom a schiana Feierund<br />

schliaß iatz mit „Hoch lebe inso Dr.<br />

Anton Geier“.<br />

<br />

• Martina Niedermair von Wenzl<br />

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