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2,3 MB - Der Paritätische Berlin

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Einwanderung / Familie<br />

Verwaltungsebenen für die fachliche und finanzpolitische<br />

Problematik und deren sukzessive perspektivische<br />

Dynamisierung sowie die Anregung zur Planung gesundheitsfördernder<br />

und integrativer Maßnahmen für<br />

ältere demenziell erkrankte Migranten.<br />

Dank der Arbeit des Projektes „Idem“ gelang es, das<br />

Problem auf die Tagesordnung politischer Gremien<br />

zu bringen, zum Thema spezifischer Fachtagungen zu<br />

machen und vielfach in den deutsch- und türkischsprachigen<br />

Medien zu platzieren. Auf diese Weise sowie im<br />

Rahmen zahlloser Informationsveranstaltungen ist das<br />

Problem ins Blickfeld von Politik, Pflege und Öffentlichkeit<br />

gerückt. Erste politische, therapeutische und<br />

versorgungstechnische Arbeitsansätze wurden entwickelt.<br />

Gleichzeitig profitieren die Betroffenen mittlerweile von<br />

den schrittweise verbesserten gesetzlichen und pflegerischen<br />

Bedingungen für Demenzkranke in Deutschland<br />

im Allgemeinen.<br />

Ohne Projekte wie „Idem“ blieben die<br />

„vergessenen Patienten“ weiterhin unbemerkt<br />

Das Projekt „Idem“ wird anteilig über die Senatsverwaltung<br />

für Gesundheit und Soziales sowie über<br />

die Landesverbände der Pflegekassen finanziert. Die<br />

„Idem“-Verantwortlichen sehen sich weiterhin in der<br />

Pflicht, ihren Teil dazu beizutragen, die „vergessenen“<br />

Patienten auch zukünftig zu fördern, zu unterstützen<br />

und in der Öffentlichkeit zu vertreten. Um demenziell<br />

erkrankten Migranten perspektivisch den Stellenwert in<br />

unserem Gesundheitssystem zu sichern, den sie brauchen,<br />

bedarf es weiterhin einer starken Förderung solcher<br />

„Brückenprojekte“ wie des „Idem“-Projektes, die<br />

in der Lage sind, auf Grundlage fundierter Erfahrungen<br />

in der praktischen Betreuungsarbeit fachliches Wissen in<br />

die zuständigen Einrichtungen zu transferieren: über die<br />

Betroffenen und ihre Familien, über bewährte Methoden<br />

und Techniken der Beratung und Betreuung, und<br />

nicht zuletzt in Form von geeignetem und kultursensibel<br />

erstelltem Informationsmaterial, das vorrangig der Aufklärung<br />

der pflegenden Angehörigen dienen muss.<br />

Sozialverband VdK, Idem<br />

Rubensstr. 84; 12157 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. 85 62 96 57<br />

mail: idem@vdk.de<br />

Das Regenbogenfamilienzentrum des Lesbenund<br />

Schwulenverbandes <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

(LSVD) wird am 22. November 2013 im Rahmen<br />

des Wettbewerbs „Land der Ideen“ ausgezeichnet.<br />

Die Preisverleihung findet am Vormittag – voraussichtlich<br />

gegen 11.30 Uhr – im Regenbogenfamilienzentrum<br />

statt, und zwar in <strong>Berlin</strong>-Schöneberg,<br />

Cheruskerstraße 22, 10829 <strong>Berlin</strong>. <strong>Der</strong> Wettbewerb<br />

steht erstmals im Zeichen eines Themas: „Ideen<br />

finden Stadt“. Damit würdigen die Initiative<br />

„Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche<br />

Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für<br />

die Herausforderungen der Städte und Regionen<br />

von morgen bereithalten. Das Regenbogenfamilienzentrum<br />

mit seinen Beratungs-, Bildungs- und<br />

Gruppenangeboten für lesbische, schwule, bisexuelle<br />

und transidente Menschen mit Kindern wurde<br />

unter 1000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen<br />

und Vereinen ausgewählt.<br />

http://www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/preistraeger/regenbogenfamilienzentrum<br />

<strong>Der</strong> Lesben- und Schwulenverband <strong>Berlin</strong>-<br />

Brandenburg (LSVD) begrüßt die Solidarisierung<br />

von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler<br />

mit der Lesben- und Schwulen-Community<br />

im Rahmen der Verhandlungen über den <strong>Berlin</strong>er<br />

Doppelhaushalt 2014/15. Die Bürgermeisterin<br />

von Tempelhof-Schöneberg hatte an die Mitglieder<br />

des <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhauses appelliert,<br />

den Kampf gegen Homophobie zu unterstützen<br />

und das Thema Regenbogenfamilien im Familienetat<br />

des <strong>Berlin</strong>er Haushalts zu berücksichtigen.<br />

www.berlin.lsvd.de<br />

„Das Paar – eine Interesseneinheit? Empirische<br />

Evidenz zu partnerschaftlichen Aushandlungsprozessen“<br />

– das ist der Titel einer<br />

Studie, die die beiden Ökonominnen Prof. Dr.<br />

Miriam Beblo (Universität Hamburg) und Dr. Christina<br />

Boll (Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut,<br />

HWWI) im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

geschrieben haben. Tenor: Zweifel an der üblichen<br />

Vorstellung vom Paar als Interesseneinheit sind<br />

begründet, und die Studie liefert neue Argumente<br />

für eine stärker am Individuum orientierte Steuer-,<br />

Sozial- und Familienpolitik. Die Forschungsarbeit<br />

zum Herunterladen aus dem Netz:<br />

http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Studien/FES_Das_Paar.pdf<br />

24 November 2013

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