2,3 MB - Der Paritätische Berlin
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Landesgeschäftsstelle<br />
Zum Vormerken: <strong>Der</strong> <strong>Paritätische</strong> Empfang findet<br />
im kommenden Jahr am Mittwoch, 21. Mai<br />
2014 statt, Beginn 16 Uhr im Umweltforum Auferstehungskirche,<br />
Pufendorfstr. 11 in <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain.<br />
<strong>Paritätische</strong> Pressemitteilung<br />
Streichungen<br />
unverzüglich zurück<br />
nehmen!<br />
Land <strong>Berlin</strong> streicht Jugendsozialarbeit an <strong>Berlin</strong>er<br />
Schulen ab 2014<br />
<strong>Der</strong> <strong>Paritätische</strong> Wohlfahrtsverband <strong>Berlin</strong> protestiert<br />
gegen Standortstreichungen von Jugendsozialarbeit an<br />
<strong>Berlin</strong>er Schulen ab Januar 2014. Die betroffenen Bezirke<br />
sind darüber am 30. Oktober 2013 informiert<br />
worden. Damit entfallen in sieben <strong>Berlin</strong>er Bezirken<br />
insgesamt 19 Stellen von Jugendsozialarbeit. 2015 sollen<br />
weitere Standortstreichungen folgen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Paritätische</strong> fordert das Land <strong>Berlin</strong> auf, unverzüglich<br />
diese Streichungen zurückzunehmen und die dafür<br />
notwendigen Mittel in den Haushalt 2014 / 2015 einzustellen.<br />
Das Abgeordnetenhaus ist aufgefordert, den<br />
Haushalt entsprechend zu korrigieren.<br />
Einigkeit aller Akteure: Jede <strong>Berlin</strong>er Schule soll<br />
Sozialarbeit erhalten<br />
Das Land <strong>Berlin</strong>, die Bezirke und die Verbände haben<br />
sich bisher kontinuierlich für einen Auf- und Ausbau einer<br />
verlässlichen Jugendsozialarbeit an <strong>Berlin</strong>er Schulen<br />
stark gemacht. Im Projektbericht „Kooperation Schule<br />
und Jugendhilfe“, der im Oktober 2010 dem Abgeordnetenhaus<br />
vorgelegt wurde, waren sich alle beteiligten<br />
Akteure aus Politik, Verwaltung und Praxis einig: Jede<br />
<strong>Berlin</strong>er Schule soll Sozialarbeit erhalten. Seit 2006 wurde<br />
dieses Ziel mit dem Landesprogramm Jugendsozialarbeit<br />
an <strong>Berlin</strong>er Schulen kontinuierlich verfolgt. Von<br />
rund 700 Schulen profitieren mittlerweile insgesamt 253<br />
<strong>Berlin</strong>er Schulen von diesem Programm.<br />
Fachlich unvertretbar wird jetzt genau an dem Programm<br />
gestrichen, welches bislang in <strong>Berlin</strong> einmalige<br />
Standards gesetzt hat: Aufbau einer qualitativen guten<br />
Zusammenarbeit von Lehrern und Sozialarbeitern sowie<br />
Sicherheit für Schulen, Schüler und Eltern auf ein verlässliches<br />
Angebot, um gemeinsame Entwicklungsarbeit<br />
vor Ort zu ermöglichen. Diese Gewissheit wird jetzt<br />
leichtfertig verspielt.<br />
Sozialarbeiter geben Rückhalt und unterstützen<br />
bei Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche<br />
Politisch wird in <strong>Berlin</strong> die „Inklusive Schule“ verkündet.<br />
Schulsozialarbeit ist auch hierbei der bedeutende<br />
sozialpädagogische Partner. Sozialarbeiter geben Schüler<br />
und Schülerinnen Rückhalt bei familiären Problemen,<br />
schlichten Konflikte, unterstützen die Jugendlichen bei<br />
der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz,<br />
organisieren gemeinschaftliche Unternehmungen<br />
in und außerhalb der Schule, bauen auf, wenn die Lernmotivation<br />
im Keller ist und helfen Schulabbrüche zu<br />
vermeiden.<br />
Politik soll für die Sicherung der bisherigen<br />
Standorte Sorge tragen<br />
Gebraucht wird ein landesweit vereinbarter und im<br />
Haushalt festgeschriebener Konsens über verlässliche<br />
Jugendsozialarbeit an allen <strong>Berlin</strong>er Schulen. Noch ist<br />
der Haushalt für 2014/2015 nicht beschlossen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Paritätische</strong> <strong>Berlin</strong> fordert die Politiker und Politikerinnen<br />
des Landes <strong>Berlin</strong> deshalb auf, für die Sicherung<br />
der bisherigen Standorte Sorge zu tragen und einen Stufenplan<br />
zu vereinbaren, um alle Schulen spätestens bis<br />
2017 verlässlich mit Jugendsozialarbeit auszustatten.<br />
Verantwortlich: Elvira Kriebel, <strong>Paritätische</strong>r Wohlfahrtsverband<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030 86001 166, Mobil: 0151 50002226<br />
E-Mail: Kriebel@paritaet-berlin.de<br />
30 Jahre „Haus des Älteren<br />
Bürgers gGmbH“<br />
Von Montag, 18. November bis Samstag, 23.<br />
November finden zahlreiche Veranstaltungen<br />
anlässlich des 30-jährigen Bestehens des „Hauses<br />
des älteren Bürgers“ statt, und zwar in der Werbellinstraße<br />
42; 12053 <strong>Berlin</strong>-Neukölln, Tel.<br />
030/6818062. Das Programm sieht u.a. vor:<br />
• Gesundheitstag mit Ausstellung im Atrium,<br />
Montag, 18. November<br />
• Vortrag: „<strong>Der</strong> Pflegestützpunkt stellt seine<br />
Arbeit vor“, Dienstag, 19. November<br />
• Festakt mit geladenen Gästen, Mittwoch, 20.<br />
November<br />
• Tanzveranstaltung mit Livemusik von Kiri<br />
Janev, Donnerstag, 21. November<br />
• Informationen von Polizei und Opferschutzorganisationen,<br />
Freitag, 22. November<br />
• Tanzveranstaltung mit Livemusik, Samstag, 23.<br />
November<br />
www.alter-nativ.org<br />
6 November 2013