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Angebote der Heiminternen Tagesbetreuung (HiT ... - IPP München

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Beispiele guter Praxis <strong>der</strong> <strong>Heiminternen</strong> <strong>Tagesbetreuung</strong> in Münchner Altenpflegeheimen<br />

3.3 Sitztanz<br />

AnsprechpartnerIn<br />

Evelyn Benecke<br />

Fritz-Kistler-Haus Senioren- und Pflegeheim<br />

Schmaedelstr. 29<br />

81245 München<br />

http://www.awo-muenchen.de<br />

Tel. 089/896053-0/-33<br />

Fax 089/8960 53<br />

Zielgruppe, Beteiligte bzw. Kurzbeschreibung<br />

BewohnerInnen<br />

Ziele<br />

• Einmal tanzen können (mobile BewohnerInnen)<br />

• (Dreh-)Gefühl erleben können (RollstuhlfahrerInnen)<br />

• Gruppengefühl (Hände reichen und schaukeln)<br />

• Erinnerung an bekannte Lie<strong>der</strong> und Tätigkeiten (Wäsche waschen, Staub wischen)<br />

• Entspannung durch Gesang<br />

• Training <strong>der</strong> Beweglichkeit, Koordination, Reaktion<br />

• Spaß haben<br />

• Erfolgserlebnisse auch durch Lob<br />

• Schwächeren helfen können<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

• Etablierung fester Gruppen mit vorwiegend denselben TeilnehmerInnen, die verschiedene<br />

Demenzgrade aufweisen und teilweise körperlich eingeschränkt sind.<br />

Vorgehensweise<br />

• Sitzordnung: im Kreis; Fußstützen entfernt; Schwächere neben Stärkeren; Bewohner, die nur<br />

einen Arm bewegen können, am Rand o<strong>der</strong> neben den <strong>HiT</strong>-Leiterinnen, die damit umgehen<br />

können. So wird die Reihe nicht unterbrochen.<br />

• Trinkpausen einlegen<br />

• Von leichteren Übungen zu schwereren steigern. Zum Einstieg bekannte einfache Lie<strong>der</strong> mit<br />

untermalenden Bewegungen; vor jedem Sitztanz Bewegungen durchüben ohne Musik. Zur<br />

besseren Merkfähigkeit Erzählgeschichten beifügen. Langsam beginnen, Geschwindigkeit <strong>der</strong><br />

Abläufe steigern, dann zur Musik ausführen<br />

• Zur Abwechslung Sitztänze mit verschiedenen Materialien anbieten (Tücher zum Schwingen<br />

und für Hüpfbewegungen, Klangstäbe für Rhythmus, Pappteller zum Aneinan<strong>der</strong>schlagen wie<br />

Becken und für Schwenkbewegungen und rotierendes Umeinan<strong>der</strong>kreisen)<br />

• Themenbezogene Sitztänze (z. B. Wäsche waschen, Staubwischen) regen Gespräche an.<br />

• Beson<strong>der</strong>s beliebt sind Erzählteile innerhalb <strong>der</strong> Musik, in denen die BewohnerInnen selbst<br />

vorkommen (wir schauen aus dem Fenster, und wen sehen wir da? Ist das nicht Frau X. mit<br />

den Enkeln, die einen Schneemann baut?).<br />

• Stark Demenzkranken, die nicht mitsingen und den Bewegungsabläufen nicht folgen können,<br />

Material (z. B. Tücher) zum Spielen lassen, mit ihnen schaukeln, sie an den Händen fassen<br />

und diese im Rhythmus bewegen. Beim Aufstehen sie zum ”Tanz” führen und hin und her<br />

bewegen<br />

• Mit Gehfähigen eine Tanzrunde machen. Die an<strong>der</strong>en klatschen dazu o<strong>der</strong> freuen sich über<br />

die Tanzenden und unterhalten sich darüber, wie gut sie das noch können.<br />

• Für RollstuhlfahrerInnen Rollstühle zur Musik vorwärts, rückwärts und drehend bewegen<br />

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