Angebote der Heiminternen Tagesbetreuung (HiT ... - IPP München
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Beispiele guter Praxis <strong>der</strong> <strong>Heiminternen</strong> <strong>Tagesbetreuung</strong> in Münchner Altenpflegeheimen<br />
7.3 ”Alt & Jung – Kreativ”: gemeinsames Basteln von<br />
demenzkranken BewohnerInnen mit Kin<strong>der</strong>n aus Kin<strong>der</strong>garten,<br />
Kin<strong>der</strong>hort, Kin<strong>der</strong>heim, Freiwilligen und SozialpädagogIn<br />
AnsprechpartnerIn<br />
Edeltraud Schönhöfer<br />
St. Josefs-Heim Alten- und Pflegeheim<br />
Preysingstr. 21-25<br />
81667 München<br />
www.stjosefsheim.de<br />
edeltraud.schoenhoefer@stjosefsheim.de<br />
Tel. 089/489028-55 bzw. -0<br />
Fax 089/6 88 67 27<br />
Zielgruppe, Beteiligte bzw. Kurzbeschreibung<br />
• SeniorInnen und <strong>HiT</strong>-TeilnehmerInnen aus einer Wohngruppe sowie weitere, die gerne<br />
basteln und werken<br />
• Vier bis fünf im Altenheim ehrenamtlich engagierte Freiwillige<br />
• Sechs bis acht Kin<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Bereichen des St.-Josefs-Heimes (Kin<strong>der</strong>garten,<br />
Kin<strong>der</strong>heim, Hort)<br />
• Die Veranstaltung findet ca. 4 bis 5 mal im Jahr überwiegend als Gruppenarbeit, mit einzelnen<br />
<strong>HiT</strong>-TeilnehmerInnen auch in Einzelarbeit statt.<br />
Ziele und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Sinnvolles kreatives Arbeiten mit den TeilnehmerInnen: Die Ergebnisse dienen im Haus als<br />
Dekoration unserer Räumlichkeiten und werden in <strong>der</strong> Ausstellung ”Kreativität im Alter” im<br />
Dezember im Rathaus ausgestellt (Öffentlichkeitsarbeit).<br />
• Zusammenarbeit verschiedensten Alters- und Entwicklungsgruppen<br />
• Gegenseitiges Kennenlernen und Abbau von Ängsten<br />
• Stärkung des Einzelnen durch Erleben gelungener Zusammenarbeit, durch gemeinsames<br />
Arbeiten an einem Werkstück<br />
• Erleben und Einbringen <strong>der</strong> eigenen Kreativität<br />
• Lebensfreude und Freude aneinan<strong>der</strong> wecken<br />
• Zusammenarbeit steht im Vor<strong>der</strong>grund, nicht das Können <strong>der</strong>/des Einzelnen.<br />
Warum ist die Etablierung gelungen?<br />
• Basteln und Werken wird von vielen SeniorInnen als belastend erlebt, zeigen sich ja gerade<br />
hier die körperlichen und geistigen Schwächen <strong>der</strong>/des Einzelnen deutlich. Arbeiten im<br />
altersgemischten Team setzt diese Ängste außer Kraft.<br />
• Im Haus sind die erfor<strong>der</strong>lichen Kompetenzen und Ressourcen vorhanden:<br />
o Die Sozialpädagogin im Altenheim ist feste Bezugsperson und Anleiterin. Sie gibt den<br />
verschiedenen Gruppierungen Halt und verbindet sie miteinan<strong>der</strong>. Dadurch wird<br />
intensives, integrierendes Arbeiten möglich.<br />
o Große, gemütliche Räumlichkeit, die für alle gut erreichbar ist<br />
o Im ”Alt-&-Jung-Team” erfolgt eine planerische Zusammenarbeit aller Bereiche.<br />
• Kin<strong>der</strong> und SeniorInnen haben inzwischen Ängste abgebaut, zeigen ihre Freude aneinan<strong>der</strong><br />
mit Lachen, Komplimenten, Zuneigung (”Lieblingsoma”).<br />
• Alle TeilnehmerInnen zeigen im Verlauf des Nachmittags Freude und Kreativität.<br />
• Kein Mitmachzwang! Die Zusammenarbeit wirkt ansteckend und macht neugierig.<br />
• Die TeilnehmerInnen schaffen gemeinsam unter thematischer Anleitung Werkstücke, auf die<br />
sie stolz sind.<br />
• Je<strong>der</strong> gelungene Arbeitsschnitt wird gegenseitig gelobt, beklatscht etc.<br />
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