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2. Abschattung Kosmischer Strahlung durch den Mond in IceCube

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Test des Verfahrens<br />

Fazit<br />

Insgesamt kann e<strong>in</strong>e recht konsistente Beschreibung der Analyse mit e<strong>in</strong>er GPU und mit e<strong>in</strong>em<br />

CPU-Cluster nachgewiesen wer<strong>den</strong>.<br />

5.3. Performance<br />

Zwischen e<strong>in</strong>er <strong>Mond</strong>schattenanalyse mit CPU und GPU ist e<strong>in</strong> klarer Performanzunterschied zu<br />

erkennen. Jedoch kann dieser schlecht direkt verglichen wer<strong>den</strong>, da es unterschiedliche Vorraussetzungen<br />

gibt.<br />

Bei e<strong>in</strong>er CPU Analyse wurde die Berechnung des m<strong>in</strong>imalen − log L-Werte für je<strong>den</strong> Gridpunkt<br />

sequentiell berechnet. Die Rechenzeit auf e<strong>in</strong>er 64 Bit CPU mit 3 GHz beträgt etwa 20 M<strong>in</strong>uten pro<br />

Gridpunkt.[11] Auch bei Berechnungen auf e<strong>in</strong>em Cluster mit etwa 500 Computern benötigt die<br />

Analyse im Optimalfall bei e<strong>in</strong>em Grid mit 31x31 Gridpunkten etwa e<strong>in</strong>e Stunde. Der Optimalfall,<br />

das alle Computer e<strong>in</strong>es Clusters gleichzeitig frei s<strong>in</strong>d und nur für die Analyse verwendet wer<strong>den</strong><br />

können, tritt selten auf. Die Rechendauer hängt stark von der Auslastung des Clusters ab und<br />

beträgt <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong>ige Stun<strong>den</strong>. Aus diesem Grund ist es nicht möglich hohe Auflösungen <strong>in</strong><br />

der Analyse zu erreichen. Würde die Analyse für e<strong>in</strong> 31x31 Grid auf e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen CPU berechnet,<br />

so würde die Rechendauer etwa 450 Stun<strong>den</strong> (18,75 Tage) betragen.<br />

Die <strong>Mond</strong>schattenanalyse auf e<strong>in</strong>er GPU wurde mit e<strong>in</strong>em Grid von 128x128 <strong>durch</strong>geführt. Dies<br />

ist möglich, da diese Rechnungen parallel ausgeführt wer<strong>den</strong>. Hierbei kommt es nicht auf e<strong>in</strong>ige<br />

Gridpunkte mehr oder weniger an, da sich die Rechenzeit erst verlängert, wenn die Anzahl der<br />

Blöcke da<strong>durch</strong> größer als das nächste Vielfache der Kerne auf der verwendeten Graphikkarte<br />

wird.<br />

Die Verwendung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen GPU bietet die Möglichkeit diese Analyse <strong>in</strong>nerhalb von e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb<br />

Stun<strong>den</strong> <strong>durch</strong>zuführen. Hierbei wird ke<strong>in</strong> Cluster benötigt. Jedoch hängt die Rechenzeit<br />

stark von der Genauigkeit der M<strong>in</strong>imierung ab. Die genauen Rechenzeiten für unterschiedliche<br />

Toleranzen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle 5.1 aufgeführt. Zudem s<strong>in</strong>d auf der unter Abbschnit 4.3 beschriebenen<br />

Masch<strong>in</strong>e drei Graphikkarten <strong>in</strong>stalliert. Darum können drei Analysen, beispielsweise für On-Source<br />

und Off-Source 1 und 2, gleichzeitig <strong>durch</strong>geführt wer<strong>den</strong>.<br />

Somit wird im Regelfall die Analyse mit e<strong>in</strong>er GPU wesentlich schneller se<strong>in</strong> als mit CPU Clustern.<br />

Um nun die Vorteile der Berechnung der <strong>Mond</strong>schattenanalyse auf Graphikkarten auszunutzen,<br />

wer<strong>den</strong> im folgen<strong>den</strong> Kapitel zwei kle<strong>in</strong>e Untersuchungen <strong>durch</strong>geführt.<br />

32 RWTH Aachen

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