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regjo Südostniedersachsen - Heft VI 2012 - Was ist Freiheit?

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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TITEL // 06.<strong>2012</strong> // 45<br />

Aufbruch zu neuen Ufern<br />

Schöner, größer, schneller. Der Westharz<br />

hat den Schmerz der 40-jährigen Teilung<br />

überwunden. Jetzt kommen die Tour<strong>ist</strong>en,<br />

um zu staunen, zu erleben und zu genießen.<br />

Autor: Klaus Sievers<br />

Die Deutschen sind Reiseweltme<strong>ist</strong>er.<br />

Die <strong>Freiheit</strong>, in alle<br />

Welt zu reisen, lockt noch immer.<br />

Doch immer mehr Bundesbürger<br />

sind inzwischen so frei, wieder mehr<br />

Urlaub im eigenen Land zu machen.<br />

Die Zahlen steigen jedenfalls. Deutsche<br />

Feriengebiete, wettermäßig eher<br />

benachteiligt, unternehmen große Anstrengungen,<br />

um tour<strong>ist</strong>isch attraktiver<br />

zu werden.<br />

Beispielsweise der Westharz: Hier<br />

herrschte viele Jahre Stillstand und<br />

der hausbackene Charme der 60er-<br />

Jahre, der vor allem junge Gäste abschreckte.<br />

Nach einem kurzen Boom<br />

als Folge der deutschen Wiedervereinigung<br />

ging es seit Mitte der 90er-Jahre<br />

im Westharz nur noch bergab, während<br />

der Ostharz – auch dank vieler<br />

Fördergelder – aufholte. Im Westen<br />

sanken die Übernachtungszahlen kontinuierlich,<br />

die Bettenkapazität wurde<br />

in einem Jahrzehnt um ein Drittel reduziert.<br />

Der Leidensdruck war schließlich<br />

so groß, dass er Veränderungen<br />

geradezu erzwang.<br />

Inzwischen tut sich einiges: Hotels<br />

werden saniert und neu gebaut, neue<br />

tour<strong>ist</strong>ische Angebote entwickelt und<br />

das gemeinsame Marketing vorangetrieben,<br />

das neben der schönen Natur<br />

und dem wilden Nationalpark auch auf<br />

die alte Bergwerkskultur und stärker<br />

noch auf Spaß und Erlebniswelten<br />

setzt. Es herrscht Aufbruchstimmung<br />

im Harz, in der sogar visionäre Projekte<br />

wie der Bau eines zweigeschossigen<br />

Hotels direkt auf der Staumauer der<br />

Okertalsperre angedacht werden.<br />

„Wir ernten jetzt die ersten Früchte<br />

unserer neuen Strategie“, stellt Carola<br />

Schmidt fest, Geschäftsführerin des<br />

Harzer Tourismusverbandes. Nach einigen<br />

Jahren der Stagnation steigen in<br />

diesem Jahr erstmals wieder die Übernachtungszahlen<br />

– und zwar deutlich<br />

und stärker als in anderen niedersächsischen<br />

Urlaubsregionen. Es kommen<br />

wieder mehr Familien mit Kindern und<br />

mehr Ausländer vor allem aus Dänemark<br />

und aus den Niederlanden. „Wir<br />

sprechen mit attraktiven Angeboten<br />

gezielt junge Leute an“, berichtet Carola<br />

Schmidt. So gibt es inzwischen fünf<br />

Kletterparks und Hochseilgärten, ein<br />

2.200 Kilometer langes Netz an Mountainbike-Routen<br />

und Downhill-Strecken<br />

und viele Outdoor-Aktivitäten<br />

wie GPS-Touren, Segway-Fahrten<br />

oder Gleitschirmfliegen. Zugleich werden<br />

einige Wintersportgebiete wie der<br />

Wurmberg in Braunlage erweitert und<br />

modernisiert.<br />

„Ein Leuchtturm-Projekt für die<br />

Region <strong>ist</strong> das neue Harzresort am<br />

Torfhaus“, meint Carola Schmidt. Hier<br />

entsteht in 800 Metern Höhe ein neues<br />

Feriendorf, das im Frühjahr 2013 eröffnet<br />

werden soll. Beiderseits der Bundesstraße<br />

4 wurden mehrere alte Gebäude<br />

und Pommes-Buden abgerissen.<br />

Es wird eine Vier-Sterne-Ferienanlage<br />

gebaut, zu der ein kleines Hotel mit 26<br />

Zimmern, 21 komfortable Lodges, ein<br />

neues Restaurant „Alm-Hütte“, ein Tagungszentrum<br />

und ein Outdoor-Laden<br />

gehören. Es <strong>ist</strong> eines der größten Tourismusprojekte<br />

im Harz. Rund 14 Millionen<br />

Euro stecken mehrere Investoren<br />

in das Projekt. Haupteigentümer <strong>ist</strong> die<br />

Foto: Stefan Sobotta

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