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Leistungsbeschreibung (Stand: Januar 2012) - Caritasverband ...

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3 Qualitätsentwicklungsbeschreibung<br />

Qualitätsentwicklungsbeschreibung<br />

Bereits im vorhergehenden Kapitel sind wir auf Teile der Qualitätsentwicklungsbeschreibung<br />

eingegangen.<br />

Dies haben wir getan, weil nach unserem Verständnis Leistungs- und<br />

Qualitätsentwicklungsbeschreibungen –sofern es um die inhaltliche Sichtweise geht- eine<br />

Einheit bilden. Insofern wurde diese inhaltliche Perspektive schon in unserer<br />

<strong>Leistungsbeschreibung</strong> zielorientiert durch Qualitätsmerkmale hinsichtlich identifizierter<br />

Schlüsselprozesse beschrieben und Grundsätze sowie Maßstäbe der Bewertung der Qualität<br />

von Leistungsangeboten transparent gemacht.<br />

Daher geht es in diesem nun folgenden Kapitel nicht mehr darum, Qualitätsstandards für<br />

pädagogische Inhalte festzulegen, sondern um die Beschreibung installierter und für sinnvoll<br />

erachteter Qualitätsentwicklungsmaßnahmen.<br />

Die Motivation hierzu sehen wir einerseits darin, dass die mit sozialer Arbeit notwendig<br />

einhergehenden Unschärfen zur Lösung gebracht werden sollen. Dies geschieht quasi dadurch,<br />

dass Unschärfen umschleust werden durch die Einführung sichtbarer Markierungen im<br />

Organisationsablauf, durch die das Verfahren der Qualitätsentwicklung –nicht aber die Qualität<br />

selbst- festgelegt wird. Die dem betriebswirtschaftlichen Verständnis suggerierte immanente<br />

Verfahrensperfektion tritt also als kompensatorische Antwort neben diese Unschärfen.<br />

Damit kann andererseits Qualität selbst mit Mitteln der Qualitätsentwicklung nicht unmittelbar<br />

eingesehen werden; vielmehr wird unterstellt, dass zwischen der Gestaltung der<br />

Organisationsverhältnisse und der Dienstleistungsqualität ein starker korrelativer<br />

Zusammenhang besteht.<br />

Unter Qualitätsentwicklung verstehen wir einen einrichtungsinternen, praxisorientierten und<br />

partizipativen Evaluationsprozess, bei dem Konsequenzen aus gemeinsamen Bewertungen<br />

immer gleich in Verbesserungsprozesse umgesetzt werden. Vor dem Hintergrund des damit<br />

skizzierten und unseren Ausführungen zugrundeliegenden TQM-Modells ergeben sich die<br />

nachstehenden Grundpositionen:<br />

3.1 Zielorientierung<br />

Die Formulierung und Verfolgung von Zielen ist für uns ein wichtiger Bestandteil zur<br />

Qualitätsentwicklung. Ziele leiten sich aus unserem Leitbild ab und berühren sowohl die<br />

strategische als auch die operationale Ebene. Auf der letzten Ebene formulieren wir Ziele<br />

operational, damit sie als Handlungsorientierung nutzbar werden und eine Beurteilung<br />

hinsichtlich der Zielerreichung –gerade auch im Sinne der Selbstevaluation- möglich wird.<br />

Mit der Zielorientierung ergibt sich zugleich unser grundlegendes Modell zur<br />

Qualitätsentwicklung:<br />

Interne u. externe Vorgaben 1<br />

Qualitätsoptimierung 6<br />

Zielsetzung: Soll 2 Soll-Ist-Abstimmung 5 Leistung 4<br />

Qualitätsstandards 3<br />

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