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Bund + Länder Journal 01/2013 - Ver.di

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(Foto: ver.<strong>di</strong>)<br />

<strong>di</strong>e Monate Februar bis Dezember 2<strong>01</strong>3<br />

soll es im Juli eine Einmalzahlung in Höhe<br />

von 500 € geben, Teilzeitbeschäftigte<br />

erhalten Anteile entsprechend ihres Beschäftigungsumfangs.<br />

Ab Januar 2<strong>01</strong>4<br />

sollen dann <strong>di</strong>e Tabellenbeträge des Tarifvertrage<br />

einheitlich um 30 € erhöht werden,<br />

bei Auszubildenden um 15 €. Der Tarifvertrag<br />

soll eine Laufzeit von insgesamt<br />

19 Monaten haben.<br />

(Foto: ver.<strong>di</strong>)<br />

(Foto: ver.<strong>di</strong>)<br />

„Wir haben das Geld buchstäblich loseisen<br />

müssen. Schließlich haben wir das<br />

Pay-Freeze der amerikanischen Regierung,<br />

das Einfrieren der Einkommen überwunden.<br />

Der Durchbruch war nur möglich,<br />

weil viele Menschen engagiert und<br />

phantasievoll für <strong>di</strong>esen Tarifabschluss<br />

gekämpft haben.“ so Alexander Brehm,<br />

Vorsitzender der <strong>Bund</strong>esfachgruppe SSK.<br />

(Foto: ver.<strong>di</strong>)<br />

(Foto: ver.<strong>di</strong>)<br />

<strong>Bund</strong>esweite Konversionskonferenz<br />

in Mainz<br />

Keine Zweiklassengesellschaft bei sozialer Konversion!<br />

In Mainz führte <strong>di</strong>e ver.<strong>di</strong> <strong>Bund</strong>esfachgruppe<br />

Stationierungsstreitkräfte (SSK)<br />

gemeinsam mit Arbeit und Leben Rheinland-Pfalz<br />

<strong>di</strong>e erste bundesweite Konferenz<br />

zum Thema Beschäftigungskonversion<br />

mit 100 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern durch. Anlass: Die besorgniserregende<br />

Beschäftigungsentwicklung bei<br />

den Gaststreitkräften. Allein in Rheinland-<br />

Pfalz gingen seit den 80er Jahren 16.000<br />

Arbeitsplätze verloren und der Personalabbau<br />

ist noch lange nicht zu Ende, wie<br />

<strong>di</strong>e Sparbeschlüsse in den Entsendestaaten<br />

zeigen.<br />

Eine Vielzahl an Arbeitsplätzen wird<br />

abgebaut und steht dauerhaft dem Arbeitsmarkt<br />

nicht mehr zur <strong>Ver</strong>fügung.<br />

Die Dienststellen sind häufig im strukturschwachen<br />

Raum angesiedelt und <strong>di</strong>e<br />

Folgen für <strong>di</strong>e betroffenen Menschen wie<br />

auch für <strong>di</strong>e ganze Region sind bedrohlich.<br />

Durch das NATO Truppenstatut sind<br />

<strong>di</strong>e Rechte der ArbeitnehmerInnen und<br />

deren <strong>Ver</strong>tretungen sehr eingeschränkt.<br />

Anders als in der Privatwirtschaft ist <strong>di</strong>e<br />

Forderung und Durchsetzung eines Sozialplanes<br />

nicht möglich.<br />

Gegenüber der städtebaulichen, wirtschaftsförderungs-<br />

und wohnungsbaupolitischen<br />

Konversion spielt <strong>di</strong>e Beschäftigungskonversion<br />

häufig nur eine<br />

untergeordnete Rolle. Dabei entscheidet<br />

<strong>di</strong>e Perspektive der vom Truppenabzug<br />

betroffenen Zivilbeschäftigten und ihrer<br />

Familien mit darüber, ob und wie in<br />

der Region <strong>di</strong>e Konversion positiv gestaltet<br />

und als Chance genutzt werden<br />

kann. Standortaufgaben bedeuten für<br />

<strong>di</strong>e betroffenen Regionen sowohl wirtschafts-<br />

als auch arbeitsmarktpolitisch<br />

eine besondere Herausforderung, <strong>di</strong>e<br />

eine Beteiligung aller betroffenen Akteure<br />

und entsprechende politische Unterstützung<br />

erfordert (z. B. Konversionskabinett<br />

Rheinland-Pfalz).<br />

Eröffnet wurde <strong>di</strong>e Konferenz im Schatten<br />

des Mainzer Doms von Alexander Brehm,<br />

Vorsitzender der <strong>Bund</strong>esfachgruppe SSK.<br />

Er konnte u. a. Gustav Herzog, MDB begrüßen.<br />

Der Abgeordnete für Kaiserslautern,<br />

der im <strong>Bund</strong>estag den Arbeitskreiskreis<br />

der vom Truppenabzug betroffenen<br />

Wahlkreise unterstrich <strong>di</strong>e prekäre Situation.<br />

Achim Meerkamp vom ver.<strong>di</strong> <strong>Bund</strong>esvorstand<br />

referierte zum Thema AB-<br />

ZUG zukunftsorientiert GESTALTEN und<br />

der Oberbürgermeister der Stadt Zwei-<br />

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