Android Magazin Die Viren kommen (Vorschau)

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TECHNIK
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Toshiba präsentierte mit dem
AT200 das bislang dünnste
Tablet der Welt. Dank Alu-
Gehäuse, tollem Display und
Honeycomb 3.2 war es eines
der vielversprechendsten
Tablets der Messe.
Toshiba AT200
Video-
Review
bit.ly/ReviewAT200
Fall das Design sowie die hochwertige
Verarbeitung. Die Vorderseite
besteht aus robustem
Glas, die Rückseite aus gebürstetem
Aluminium. Darüber hinaus
ist das Gerät mit 7,7 Millimetern
das derzeit dünnste Tablet
der Welt und auch das geringe
Gewicht von nur 558 Gramm
ist beachtlich. Auf dem 10,1 Zoll
Display werden Inhalte mit einer
Auflösung von 1280 x 800 Pixel
dargestellt – übrigens ist das
AT200 auch eines der ersten
Android-Tablets, das auf die
IPS -Bildschirmtechnik setzt.
Verbaut wurden des Weiteren 1 GB Arbeitsspeicher
und eine Texas Instruments OMAP4430 Dualcore-
CPU mit jeweils 1,2 GHz. Im Gegensatz zum Vorgänger
AT100 sind am AT200 aber kein SD-Kartenleser,
kein normaler USB-Anschluss und auch keine reguläre
HDMI-Buchse verbaut. Dafür gibt es Slots bzw.
Anschlüsse für microSD, micro-USB und micro-HDMI.
Eine unveränderte Form von Honeycomb 3.2 wird
beim Release im Herbst 2011 vorinstalliert sein, ein
Update auf Ice Cream Sandwich (Android 4.0) ist laut
Toshiba schon in Arbeit.
Preise stehen noch nicht fest, sie sollen sich aber
an Konkurrenzprodukten orientieren und dürften somit
wohl um die 500 Euro rangieren. Die WiFi-Version wird
es ab Herbst geben, eine 3G-Variante soll pünktlich
zum Weihnachtsgeschäft zu haben sein.
Günstige Android-Geräte von Huawei
Huawei kennen die meisten wahrscheinlich
von diversen Angeboten gängiger Discount-
Ketten. Die Chinesen haben aber Größeres
vor und so bringen sie mit dem MediaPad
schon bald eines der ersten 7 Zoll-Tablets mit
Android 3.2 heraus. Außerdem gab es einige
Smartphones zu sehen, von denen das
Huawei Vision das interessanteste war. Trotz
guter Verarbeitung und Leistung wird es für
günstige 300 bis 350 Euro zu haben sein.
Huawei Vision
Das Vision punktet mit guter Verarbeitung und
Ausstattung. Der 3,7 Zoll-Bildschirm ist wie
beim Google Nexus S konkav gewölbt, wodurch
Spiegelungen verringert werden. Mit
seiner Auflösung von 800 x 480 Pixeln kann
es mit aktuellen Android-Smartphones mithalten.
Trotz des günstigen Preises besteht es
aus einem wertigen Aluminium-Unibody-Gehäuse,
das sich designtechnisch am Huawei
MediaPad orientiert. Mit einer Dicke von nur
9,9 Millimetern ist das Smartphone auch eines
der dünnsten Android-Geräte.
Weitere technische Details sind: 1 GHz
Qualcomm Snapdragon CPU, ein Akku mit
1400 mAh und 512 MB Arbeitsspeicher. Interessant
ist, dass das Vision standardmäßig
mit einer angepassten Benutzeroberfläche
ausgeliefert wird. Dabei handelt es sich um
Huawei MediaPad
Video-
Review
bit.ly/ReviewMPad
eine leicht veränderte Version des Launchers
SPB Shell 3D. Als Betriebssystem kommt Android
2.3 Gingerbread zum Einsatz.
Ein Release ist für November angepeilt, kosten
soll das Huawei Vision dann zwischen 300
und 350 Euro.
Huawei MediaPad
Während auf vergleichbar großen Tablets wie
dem Samsung Galaxy Tab oder dem HTC Flyer
modifizierte Versionen von Android 2.3 zum
Einsatz kommen, schlummert im Huawei-Gerät
ein „nacktes“ Android 3.2. Die Dualcore-CPU
von Qualcomm ist mit je 1,2 GHz getaktet und
der Arbeitsspeicher beträgt 1 GB, wodurch das
MediaPad genug Leistungsreserven für aufwändigere
Anwendungen bietet.
Gut gefallen haben uns die Verarbeitung und
die Darstellungsqualität des Displays. Vereinzelte
Ruckler und Abstürze trübten jedoch den Gesamteindruck,
da muss Huawei noch nachbessern.
Ein Release ist für Mitte Oktober angepeilt,
kosten soll das MediaPad in etwa 400 Euro.
Das Huawei MediaPad
mit Android 3.2!
Sony Tablet P
Während wir das Sony Tablet S in dieser Ausgabe bereits
testen konnten (Seite 22), lässt das zusammenklappbare
Tablet P (ehemals Tablet S2) noch etwas auf sich warten.
Auf der IFA war das Gerät aber bereits ausgestellt
und stand uns somit zum Antesten zur Verfügung.
Wie das Tablet S, tanzt auch das Tablet P in Sachen
Design aus der Reihe, wobei sich Sony hier noch ein
ganzes Stück weiter aus dem Fenster lehnt. Das Tablet
P lässt sich nämlich zusammenklappen, wodurch es in
diesem Zustand eher wie ein Brillenetui aussieht. Aufgeklappt
erinnert das Gerät mit seinen beiden 5,5 Zoll-
Bildschirmen an eine Spielekonsole à la Nintendo DS.
Im kurzen Test hat uns das Tablet P gut gefallen, vor
allem weil viele Apps speziell an das Bildschirmkonzept
angepasst wurden. Trotz integriertem Playstation Emulator
liegt die Zielgruppe laut Sony aber eher im Business-Bereich,
was auch aus
dem saftigen Preis von 600
Euro hervorgeht. Erscheinen
soll das Tablet P Anfang
2012.
Das Design
des Sony
Tablet P kann
als durchaus
eigenwillig bezeichnet
werden.
Durch seine recht
kompakten Maße
und seinen hohen
Preis richtet es sich
eher an Business-
Anwender.
Sony Tablet P
Video-
Review
bit.ly/ReviewTabP
20 Android Magazin Nov/Dez 2011